warum kein gold?

[chabbs]

..und auch das finde ich eben oft nicht so gut. Auch ein Nicht-Ergebnis kann mal ein tolles Forschungsergebnis sein. Bei Wüstungen kann man sich über Eisenschlacke freuen. Ein Fibelbruchstück, das kaum noch als solches zu erkennen ist, von einer Stelle, wo angeblich nichts war. Oder schau Dir Insurgent an, mit seinen Bleimumpeln (), wie dort erst durch akribische Forschungsarbeit über Jahre Ergebnisse herauskommen, die dem Metallschrott im Boden ein Gewicht beimessen lassen.

Das ist das spannende finde ich... naja. Auch eben nur meine Meinung.

[SeekandFind]

REPORT:
ich bin schon zu bescheidenen wohlstand gelangt,deshalb gabs niemals finanzielles interesse bei der schatzsuche.
frühes mittelalter und bronzezeit das sind meine forsch schwerpunkte,deshalb kommt es für mich nicht in frage an stränden spielplätzen o.ä. zu suchen.

Es macht auch einfach Spaß, mal einen Acker von blödem Schrott zu säubern. Erstens freut sich der Bauer, wenn man ihm eine alte Zinke seiner Egge ausbuddelt, die hat er nämlich lieber in der Hand als im Reifen. Zweitens ist ein Acker nie ganz abgesondelt, da der Frost und die Bodenbearbeitung dafür sorgen, dass potenzielle Funde nach oben kommen, so wie auch Steine "wachsen". Ein weiterer Grund also, mal nicht gierige alles zu auszublenden, was nicht Münze und Edelmetall sein könnte.

Am Anfang macht einfach nur das Finden Spaß, anspruchsvoller kann man später immer noch werden.

Martin

[curious]

Es macht auch einfach Spaß, mal einen Acker von blödem Schrott zu säubern.

Da gebe ich dir bedingt recht, und die Phantasie nährt doch den Ehrgeiz weiter zu suchen.

Hat man dann auf dem auserwählten Acker auch noch ein interessantes Fundstück gemacht, wird jeder Nagel oder Drahtstück wieder grabenswert.

[Sorgnix]

ich habe gehört das 32000 t gold und silber in denn letzten 3000 jahren in deutschland verloren gegangen sind.

... ob es wohl daran liegt, daß da einer von vollkommen falschen Voraussetzungen ausgeht??

Manchmal hat so ein verschobenes Komma, eine kleine zusätzliche Null oder die falsche Maßeinheit schon enorme Auswirkungen ...

Ich zitiere Goldseiten.de:

Gold ist überall auf der Welt vorhanden und noch nicht mal selten. Ob auf den Kontinenten, im Meer und in uns selbst. Die Konzentration und die Form des Goldes sind jedoch recht unterschiedlich. Normalerweise kommt Gold in der 15 km starken Erdkruste mit einer Konzentration von 0,005 g/tvor. Das sind zwar schätzungsweise insgesamt 30 Milliarden (!) Tonnen Gold, doch lohnt ein wirtschaftlicher Abbau nicht. Schätzungen gehen davon aus, daß alles bis heute weltweit geförderte Gold (in etwa 95.000 Tonnen) noch zu über 90% vorhanden ist. Alles Gold der Welt ergibt einen Würfel mit einer Kantenlänge von ca. 18 m. Das Edelmetall kommt selten in Reinform (als Goldklumpen, engl.: Nugget), sondern meist in Form von Legierungen vor. Wichtigste sind die so genannten "Buntmetalle" wie Kupfer und Nickel.
Wie alle Ressourcen ist auch Gold nicht unerschöpflich. Professor Rudolf Saager von der ETH Zürich schätzt, daß mit den heute bekannten technischen Mitteln 45.300 Tonnen Gold abgebaut werden könnten. Der Löwenanteil liegt mit 18.000 Tonnen in Südafrika. Die Gesamtmenge an Gold, die überhaupt noch bergbaulich gewinnbar sein wird, schätzt er auf 100.000 Tonnen.

also falls obige Zahlen zutreffen, dann sind die vermeintlich nicht mehr verfügbaren 10 % mit ca. 9.500 Tonnen gleichzusetzen. Das ist schon mal etwas weniger wie 32.000 Tonnen ...
Und der "Fehlbestand" verteilt sich natürlich auf "weltweit" - nicht Deutschland allein.

Vielleicht ist das ein Grund, weshalb "so wenig" gefunden wird

Ansonsten halte ich die Art und Weise des Einleitungstextes auch nicht unbedingt dem Hobby zuträglich. Aber das haben andere Kommentatoren im Verlauf der Diskussion ja schon erschöpfend beschrieben

Ich persönlich wäre mit DER Menge an Silber schon überaus zufrieden. Manch einer findet weniger - und hat trotzdem MEHR Spaß am Hobby.
Das liegt vielleicht an der Erwartungshaltung ...

Gruß
Jörg

[elcapitan]

Ja,ja, die Erwartungshaltung....seit 4 Wochen mach ich nix anders als geologische Karten zu studieren, an scheinbar geeigneten Stellen noch freie Leases zu finden und mich dann durchs 45 C heiße Outback zu navigieren....So langsam wandelt sich das Hobby zur Strapaze...

Aber ich bin einem Traum gefolgt und der ist jetzt weitestgehend befriedigt...

Und darum gehts !

In Whitehorse, Yukon Territory auf dem Marktplatz steht ne schöne Bronzestatur dazu... Ein Goldgräber mit Rucksack, Schaufel und Packhund... drunter steht:

This statue is dedicatet to all those who follow their dreams...



Cheers

[1_highlander]

Ich denke, wir sind uns im Großen und Ganzen einig, warum wir unser Hobby betreiben... ähnlich wie beim Ü-ei: Spaß, Spannung, nur die Schokolade muss sich jeder selbst mitbringen!!!
Wenn man vielleicht gleich mit Silber- und Goldfinden anfängt, dann fehlen eben die Steigerungsmöglichkeiten...

[Watzmann]

ich habe gehört das 32000 t gold und silber in denn letzten 3000 jahren in deutschland verloren gegangen sind.

Naivität in Reinform!
Das ist wohl eine BILD-Schlagzeile.
Wenn Du etwas logisch denken würdest,müßtest Du merken,daß da etwas nicht stimmen kann.
Da in den letzten 3000Jahren,mangels Fundbüro und Polizeidienststelle logischerweise nicht alles schriftlich festgehalten wurde,wurde wohl das meiste mündlich überliefert.
Ist dann wie bei dem Spiel "stille Post".
Einer sagt etwas es wird falsch verstanden und jeder hängt irgendwie ein Stückchen dran.
Dann wird aus der kleinen Mücke der berühmte Elefant.
Da ist bestimmt das verlorene Nibelungengold auch schon mitgerechnet.
Ich frage mich immer welche "Forscher" solche Zahlen in die Welt setzen.

Gruß Daniel

[Freddo]

ich habe gehört das 32000 t gold und silber in denn letzten 3000 jahren in deutschland verloren gegangen sind.

Bei Ostler war noch die Rede von 32000 Zentner, aber wer die Gruppe Wissenschaftler war, von der er die Zahl hat, hat er meines Wissens nach nie rausgerückt.
Aber jetzt schon 32000 t - boah ey - 20 mal so viel, das reicht für uns alle
Viele Grüße
Freddo

[Hans 16744]

Auf wie vielen Aeckern hast du denn gesucht? Geh mal zu google earth, zaehle die ganzen aecker und felder nur allein in deiner umgebung . Geh suchen und wenn du fertig bist, melde dich (in etwa 10 jahren)hier wieder!

[Denarius]

Der Kram liegt schon noch rum, bloß meistens leider nicht da, wo man sucht, bzw. suchen darf. Extrem rar sind güldene Gepräge natürlich immer, neigen aber mit einer 50%tigen Wahrscheinlichkeit dazu, nicht alleine aufzutauchen (zerpflügte Hortfunde, Opfergaben, etc.). Übrigens werden (und wurden) beim Whites MXT, bzw. 6000DiProSL/XL Pro, entsprechende Münzen immer glasklar angezeigt. Ob das nun eine nz Goldmünze, ein ma Gulden, ein röm. Aureus, oder ein kelt. Stater war. Keine zweideutigen mickrigen Signale, sondern 1a-Pieper, solange sich die Stücke im detektierbaren Oberflächenbereich von bis zu 20cm befanden.

Gruss,
Denarius

[Hans 16744]

Stimmt ,und gar nicht so einfach.
ABER!!!


Suche so wirst du finden,. findest du nicht, dann suche weiter!

[Erdspiegel]

Suche so wirst du finden,. findest du nicht, dann suche weiter!

Genau!!!
Nehmt Euch mal 'n Beispiel an dem französischen Kollegen hier:

http://forum.treasurenet.com/index.php/topic,290710.0,html

[Sokram]

scheise...was fürn glückskind,..und sicher mit ner menge zeit^^,...
Zum Thema ,..in 70 stunden 180 gramm silber...was will man mehr ,..
ich hab im frühsommer aktiv angefangen zu sondeln ,...in den ersten ca 100 stunden hatte ich mit glück mal nen knopp undn bissl schrott,oder kaputte münzen...im oktober dann mein erstes silber auf meinem Palermo Acker^^ ,...und das nach wie ich ca rechne knapp 300 stunden.
Nach dieser Zeit sind meine regale immernoch sehr bescheiden gefüllt,...aber dennoch ist das ein oder andere interresante objekt dabei.
Habe auch jedesmal die hoffnung wenn ich losgehe mal ne goldene Münze o.ä. zu finden...aber genau dieser Gedanke treibt mich voran^^

[carpkiller]

scheise...was fürn glückskind,..und sicher mit ner menge zeit^^,...
Zum Thema ,..in 70 stunden 180 gramm silber...was will man mehr ,..
ich hab im frühsommer aktiv angefangen zu sondeln ,...in den ersten ca 100 stunden hatte ich mit glück mal nen knopp undn bissl schrott,oder kaputte münzen...im oktober dann mein erstes silber auf meinem Palermo Acker^^ ,...und das nach wie ich ca rechne knapp 300 stunden.
Nach dieser Zeit sind meine regale immernoch sehr bescheiden gefüllt,...aber dennoch ist das ein oder andere interresante objekt dabei.
Habe auch jedesmal die hoffnung wenn ich losgehe mal ne goldene Münze o.ä. zu finden...aber genau dieser Gedanke treibt mich voran^^

Tja, da sind die 32000t doch schnell aufgebracht. Wenn jeder Sondler im Jahr 200g Silber findet. Wäre das bei angenommen 50.000 Suchern in Deutschland pro Jahr 10t... dann gibts die Raubgräber-die finden gleich 100kg pro Jahr
Seit vlt. ca. 50 Jahren wird mit Sonden privat gesucht- sprich 50t sind schon raus.Die Profis werden sich wohl auch schon en Krümmel des Kuchens gesichert haben.
hmmm so gesehen lohnt es sich eigtl. gar nicht...

Ich hab dies Jahr auch bei deutlich über 70h noch keine 200g Silber zusammen oder vielleicht doch..wer weiß

[Xare]

...
ca. 65 stunden war ich mit feldarbeit beschäftigt und habs nur auf ein goldring und ein paar vergoldete gegenstäne gebracht,und 187,4g silber.

ich habe gehört das 32000 t gold und silber in denn letzten 3000 jahren in deutschland verloren gegangen sind.
...

Hallo Schöfferhofen, wenn man während 3000 Jahren 32000 t Edelmetall auf ca. 357104 qkm (BRD-Fläche) verteilt, bzw. verloren hat, dann sind das ca. 90 kg/qkm. Bei einer Bevölkerungsdichte von ca. 230 Personen/qkm (BRD) ergibt das in etwa 400 g/Person. Du hast ja in nur 65 h mit nahezu 200 g die Hälfte deines Anteils schon wieder gefunden - also freue dich doch!
Ein gutes neues Jahr wünscht
Xare