Ich dachte, ich verfasse mal für Anfänger und Themeninteressierte einen kleinen Bericht, wie es bei mir mit dem Sondeln anfing. Ich möchte in diesem Thread ein wenig von der anfänglichen Handhabe des Detektors berichten und näher auf das Fundspektrum eingehen, da ich mir als Anfänger so einen Thread gewünscht hätte.
Als ich vor ein paar Monaten mit der Sondelei angefangen habe, beschäftigten mich vor allem zwei Fragen:
1. Welcher Detektor ist der richtige für mich?
2. Was würde ich damit finden?
Mein Anfängergerät ist ein Garrett ACE 250. Den habe ich mir gekauft, weil der Preis einfach stimmte und ich von der Leistung dieses Detektors überzeugt war, jedenfalls für die Preisklasse < 300 € NP. Den Kauf habe ich bis heute nicht bereut, im Gegenteil.
Ich denke mal, jeder, der sich so ein Gerät zulegt, geht erst einmal hinaus in den Garten und schaut, was er findet. Bei mir waren es mehrere rostige Nägel und ein Spielzeugauto, was ich umgehend mit dem Spaten beim Ausgraben vernichtet habe. Das war mein Lehrgeld für die Lektion, wie man Funde richtig birgt.
Anfangs fuchtelte ich mit dem Gerät noch ein wenig unbeholfen herum, aber nach ein wenig Lektüre über die richtige Handhabung und vor allem nach einem Treffen mit erfahrenen Sondlern konnte ich akzeptabel mit dem Gerät umgehen. Hier ist der Grundsatz wirklich: Sich alles einmal richtig zeigen lassen, und dann: Learning by Doing. So ist es bis heute, man lernt immer dazu.
Das Fundspektrum. Zuerst (Zeitraum ca. 2 Wochen) habe ich ausnahmslos nur Schrott gefunden. Eisen und Müll in alles erdenklichen Farben und Variationen. Ich kann mir gut vorstellen, dass hier viele die Lust am ganzen verlieren. Ich gebe zu, es ist nicht schön, 4 Stunden auf einem Acker herumzulaufen, sich ggf. von Wanderern beschauen zu lassen und dann ohne entsprechenden Fund nach Hause zu gehen. Nachtsondeln habe ich in dieser Zeit auch einmal ausprobiert, weil mir meine neugierigen Zeitgenossen missfielen, aber mir sagt das absolut nicht zu. Ich weiß, es gibt viele, die machen das oft und gern, aber ich glaube, das ist eine individuelle Geschmackssache. Aber es einmal ausprobiert zu haben, würde ich jedem nahelegen.
Nach ungefähr 3 Wochen habe ich meinen ersten guten Fund gemacht, nämlich einen Knopf. Über den habe ich mich gefreut als wär es eine Silbermünze, weil es mein erster interessanter Fund war. Kurze Zeit später kamen dann weitere Knöpfe und eine Schnalle, man könnte sagen, ab hier war der Bann gebrochen und das Sondeln fing an, echt richtig Spaß zu machen. Belohnt wurde das ganze nach ungefähr einem Monat mit einem Reichspfennig von 1886 und einer Kupferleiche, wahrscheinlich auch ein Reichspfennig.
Nachdem ich dann auch mit ein paar alten Hasen loszog, konnte ich meinen ersten richtigen Erfolg verbuchen: Nach ungefähr 3 Monaten zog ich, umringt von K98- und Bundeswehrplatzpatronenhülsen, meinen ersten Kettenanhänger und mein erstes Armband aus der Erde. Beides war aus Messing, aber das war mir sowas von egal, die Freude überwog deutlich.
Dies zeigt also, dass man selbst nach einer relativ kurzen Eingewöhnungszeit schon gute Funde erzielen kann. Wenn man die erste nervige Phase überwunden hat, ist es ein wundervolles Hobby, das einem Spaß und Entspannung bereiten kann.
Unten habe ich mal ein Bild mit drangehängt, was so meine gefundenen Sachen nach vier Monate Sondelei zeigt. Von dem nutzlosen Eisenschrott ist nur ein Drittel zu sehen, der Rest liegt auf dem Feld, den wollte ich einfach nicht mitnehmen. Von den Hülsen, die im Übrigen alle ausnahmslos abgefeuert sind, habe ich auch nur ein paar mitgenommen, ich schätze mal, ungefähr die vierfache Menge habe ich einfach liegen gelassen. Die erste Hülse ist noch wahnsinnig spektakulär, aber nach der 10. gleichen Hülse wird es irgendwann uninteressant.
Ich hoffe, mein Bericht gibt einen kleinen Einblick in die ersten Momente eines Sondellebens und klärt ein paar Fragen bzw. wirft ein paar neue wieder auf. Wenn nicht, tut es mir leid, die Zeit des Lesers gestohlen zu haben
Als ich vor ein paar Monaten mit der Sondelei angefangen habe, beschäftigten mich vor allem zwei Fragen:
1. Welcher Detektor ist der richtige für mich?
2. Was würde ich damit finden?
Mein Anfängergerät ist ein Garrett ACE 250. Den habe ich mir gekauft, weil der Preis einfach stimmte und ich von der Leistung dieses Detektors überzeugt war, jedenfalls für die Preisklasse < 300 € NP. Den Kauf habe ich bis heute nicht bereut, im Gegenteil.
Ich denke mal, jeder, der sich so ein Gerät zulegt, geht erst einmal hinaus in den Garten und schaut, was er findet. Bei mir waren es mehrere rostige Nägel und ein Spielzeugauto, was ich umgehend mit dem Spaten beim Ausgraben vernichtet habe. Das war mein Lehrgeld für die Lektion, wie man Funde richtig birgt.
Anfangs fuchtelte ich mit dem Gerät noch ein wenig unbeholfen herum, aber nach ein wenig Lektüre über die richtige Handhabung und vor allem nach einem Treffen mit erfahrenen Sondlern konnte ich akzeptabel mit dem Gerät umgehen. Hier ist der Grundsatz wirklich: Sich alles einmal richtig zeigen lassen, und dann: Learning by Doing. So ist es bis heute, man lernt immer dazu.
Das Fundspektrum. Zuerst (Zeitraum ca. 2 Wochen) habe ich ausnahmslos nur Schrott gefunden. Eisen und Müll in alles erdenklichen Farben und Variationen. Ich kann mir gut vorstellen, dass hier viele die Lust am ganzen verlieren. Ich gebe zu, es ist nicht schön, 4 Stunden auf einem Acker herumzulaufen, sich ggf. von Wanderern beschauen zu lassen und dann ohne entsprechenden Fund nach Hause zu gehen. Nachtsondeln habe ich in dieser Zeit auch einmal ausprobiert, weil mir meine neugierigen Zeitgenossen missfielen, aber mir sagt das absolut nicht zu. Ich weiß, es gibt viele, die machen das oft und gern, aber ich glaube, das ist eine individuelle Geschmackssache. Aber es einmal ausprobiert zu haben, würde ich jedem nahelegen.
Nach ungefähr 3 Wochen habe ich meinen ersten guten Fund gemacht, nämlich einen Knopf. Über den habe ich mich gefreut als wär es eine Silbermünze, weil es mein erster interessanter Fund war. Kurze Zeit später kamen dann weitere Knöpfe und eine Schnalle, man könnte sagen, ab hier war der Bann gebrochen und das Sondeln fing an, echt richtig Spaß zu machen. Belohnt wurde das ganze nach ungefähr einem Monat mit einem Reichspfennig von 1886 und einer Kupferleiche, wahrscheinlich auch ein Reichspfennig.
Nachdem ich dann auch mit ein paar alten Hasen loszog, konnte ich meinen ersten richtigen Erfolg verbuchen: Nach ungefähr 3 Monaten zog ich, umringt von K98- und Bundeswehrplatzpatronenhülsen, meinen ersten Kettenanhänger und mein erstes Armband aus der Erde. Beides war aus Messing, aber das war mir sowas von egal, die Freude überwog deutlich.
Dies zeigt also, dass man selbst nach einer relativ kurzen Eingewöhnungszeit schon gute Funde erzielen kann. Wenn man die erste nervige Phase überwunden hat, ist es ein wundervolles Hobby, das einem Spaß und Entspannung bereiten kann.
Unten habe ich mal ein Bild mit drangehängt, was so meine gefundenen Sachen nach vier Monate Sondelei zeigt. Von dem nutzlosen Eisenschrott ist nur ein Drittel zu sehen, der Rest liegt auf dem Feld, den wollte ich einfach nicht mitnehmen. Von den Hülsen, die im Übrigen alle ausnahmslos abgefeuert sind, habe ich auch nur ein paar mitgenommen, ich schätze mal, ungefähr die vierfache Menge habe ich einfach liegen gelassen. Die erste Hülse ist noch wahnsinnig spektakulär, aber nach der 10. gleichen Hülse wird es irgendwann uninteressant.
Ich hoffe, mein Bericht gibt einen kleinen Einblick in die ersten Momente eines Sondellebens und klärt ein paar Fragen bzw. wirft ein paar neue wieder auf. Wenn nicht, tut es mir leid, die Zeit des Lesers gestohlen zu haben




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Dabei ist das doch mein Bier was ich mache und auch mein Geld was ich dafür ausgebe.
Den Anfang habe ich 2009 mit einem Seben gemacht ( da kannte ich das Forum noch nicht ) und damit gleich beim ersten Versuch 2,50 DM gefunden. Das hat mir den Ansporn gegeben ! Ich will aber nicht Sondeln um Geld zu finden, sondern mehr in Richtung Tony Clunn ( habe ich vor Jahren in Bramsche beim Museum gesehen ) Diese Menschen bewundere ich , die unsere Geschichte in Verbindung mit ihrem Hobby bewahren und erkunden. Es ist wichtig , daß sich mehr Jugendliche für Geschichte beigeistern (
natürlich nicht alle über einen Kamm scheren ) Denke in Zeiten der Playstation und Co wird das sehr verdrängt. Das ist aber ein anderes Thema....
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