Schatzregal

[masterTHief]

Viele der wunderbaren Exponate des Rheinischen Landesmuseums in Bonn stehen im Eigentum des - privatrechtlichen - "Vereines der Altertumsfreunde im Rheinland e. V." und sind Leihgaben
Das ist in den Vitrinen auch so gekennzechnet und tut der "Sache an sich" keinen Abbruch.
Optional können sich die Museen auch - vergleichsweise preiswert gegenüber den Ankäufen - Repliken für ihre Ausstellungen herstellen, die optisch den Originalen in nichts nachstehen.

Aber nein, man will unbedingt das Eigentum rechtlich zugewiesen bekommen - von "erwerben" kann ja keine Rede sein!
Und die Juristen sollen diese Art des "Raubritter"-Wesens sanktionieren.

masterTHief

[saarsondler967]

Meine Unterschrift habt ihr mit Sicherheit auch!

[Rene31]

hab meine Unterschrift auch abgegeben gruß Rene

[Watzmann]

Alle Jahre das Gleiche.
Mal davon abgesehen,
das solche Online-Aktionen keinen
von den "Verantwortlichen" interessiert.

[masterTHief]

Mit welchen Aktionen könnte man denn Interesse erwecken?

masterTHief

[Erdspiegel]

Alle Jahre das Gleiche.
Mal davon abgesehen,
das solche Online-Aktionen keinen
von den "Verantwortlichen" interessiert.

.....außer den Staats-Trojaner.

[cremer]

...

Also, ich muss ganz ehrlich sagen, das es zwar nicht meine Motivation ist, ich aber wenn ich was sehr wertvolles finden würde, auch bereit wäre dies zu veräußern!

Klar kenn ich das Gefühl etwas selbst gefunden zu haben, und auch das man sich nicht von trennen möchte. Aber so ein paar schöne dicke Scheinchen, die dann in ein noch schöneres Auto investiert werden könnten

Der Staat kauft Cd´s mit Daten von Steuersündern, aber Kulturgut, will er sich so unter den Nagel reißen, hmmm...

Ich habe schon was abgegeben, bin extra zum Heimatkundemuseum um mich da mit der Persönlichkeit zu treffen. Bis heute habe ich keine genaue Beschreibung, meine Fahrkosten noch einen Eintritt in das Museum bekommen, ich sah ein Büro, gab meinen Fund ab, hörte ein Danke und das war´s.

Gibt bestimmt jetzt einige Stimmen die mich verurteilen mögen, aber so nicht, sollte ich nochmal was finden, überlege ich es mir 2x es zu melden. Klar will ich kein Bundesverdienstkreuz, aber nur ein trockenes Danke, und dann vergammelt der Fund bei denen in irgendner Schublade, NEEEE. Da würden es in meiner Vitrine mehr Leute zu Gesicht bekommen um sich am Anblick zu erfreuen!

[chabbs]

Ein Schatzregal ist eindeutig der falsche Weg.
Ich gehöre ja zu der meldenden Spezies und vor allem habe ich auch schon sehr wertvolle (auch und vor allem historisch!)Funde dem Amt einfach ohne alles vermacht (sogar ohne Spendenquittung oder ähnliches...)- aber auf freiwilliger Basis.

Einer Enteignung gegenüber bin ich nicht aufgeschlossen. Das würde das zarte Pflänzchen der Zusammenarbeit mit Sicherheit schädigen.

Dabei geht es eher um die Signalwirkung als um anderes... wie Sirente schon schrieb, hat das Amt eigentlich an 98% aller Funde kein Interesse. Auch wenn es Fibeln, röm Münzen u.dgl. sind.

Lieber wieder in eine gute Zusammenarbeit investieren, und die Funde auf Good-Will- Basis oder eben Entschädigung bekommen.

Ziel des Schatzregals sind übrigens nicht die Sondler! Es geht darum, die Ausgrabungen zu finanzieren. Rechtlich ist ja jeder Grundeigentümer Miteigentümer der Funde bei Ausgrabungen... das kann schnell teuer werden, wenn man erst die Ausgrabung und danach noch die einzelnen Funde bezahlen muss.

[BigBang]

Unterschrift abgegeben

[mc.leahcim († 2017)]

Hallo BigBang,

ich auch



Gruß

Michael

[Walli2007]

Wir sammeln Geld für Aktionen gegen die Einführung des Schatzregals in Hessen.

http://www.zeitung.schatzsuchen.de/post/schatzsucher/112/Aktion-gegen-die-Einfhrung-des-Schatzregals-in-Hessen

[masterTHief]

...und gegen das Schatzregal geanerell!

masterTHief

[BigBang]

Hallo BigBang,

ich auch



Gruß

Michael

So "sieht" man sich wieder

[Archaeos]

...
Ziel des Schatzregals sind übrigens nicht die Sondler! Es geht darum, die Ausgrabungen zu finanzieren. Rechtlich ist ja jeder Grundeigentümer Miteigentümer der Funde bei Ausgrabungen... das kann schnell teuer werden, wenn man erst die Ausgrabung und danach noch die einzelnen Funde bezahlen muss.

Es wäre der Gipfel, wenn der Staat bei einer Notausgrabung dem Grundeigentümer/Bauherrn auch noch die Funde bezahlen müsste. Durch die Notausgrabung durch den Staat wird das Gelände ja erst bebaubar! Bei anderen Bauvorhaben muß der Bauherr die Entsorgung von Altlasten aus der eigenen Tasche bezahlen.
Das wäre doch ein Unding, wenn der Staat zuerst die geplante Baustelle von archäologischen "Altlasten" auf Kosten der Steuerzahler befreien müsste und dann anschließend, ebenfalls auf Kosten des Steuerzahlers, ausgegrabene Artefakte bezahlen müsste.
Insofern macht das Schatzregal durchaus Sinn.

[kanne0815]

...habe meine gleich schon am Anfang abgegeben...Gruß Frank !
Finden meine Kollegen und ich auch gut so ;-)