Lohnt die Suche bei Flussfurten?

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  • Ackerschreck
    Heerführer


    • 11.11.2008
    • 1453
    • Evergreen Terrace
    • Cibola SE

    #1

    Lohnt die Suche bei Flussfurten?

    Hallo Sucher,
    der Titel sagt eigentlich schon alles. Ich habe eine etwas abseits gelegene Flussfurt einer alten Handelsstraße lokalisiert und wollte mal fragen, ob jemand mit solch einem Suchgebiet(die umliegenden Äcker im Nahbereich) Erfahrung hat. Ist mit einem signifikanten Anstieg der Fundmenge zu rechnen, oder macht es keinen großen Unterschied zu anderen Stellen der ehemaligen Trasse?
    - FEL TEMP REPARATIO -
  • Dirk.R.
    Heerführer


    • 25.12.2004
    • 6906
    • Dorf

    #2
    Es kommt drauf an, in welch Gegend.

    FlussOpfer etc sind ja bekannt! (bzw Aberglaube beim überqueren von Flüssen)

    An solch Stellen kann etwas mehr an Funden kommen oder eben nichts, da meist heut die eigentlich Fund trächtige Schicht meist nicht erreichbar ist.

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    • Gimbli
      Moderator

      • 27.09.2008
      • 6849
      • Essen/Ruhrgebiet
      • Tesoro Tejon/Minelab Safari

      #3
      Ich könnte mir schon vorstellen, das auf beiden Seiten der Nahbereich der Furt interessant ist.
      Solche Stellen wurden sicher gerne zum rasten und tränken der Tiere benutzt.

      Gruß Michael
      Der Weg ist das Ziel
      No DSU inside!

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      • Watzmann
        Heerführer

        • 26.11.2003
        • 5014
        • Großherzogtum Baden

        #4
        Vieles dürfte auch im Lauf der Zeit durch diverse Hochwässer wegtransportiert worden sein und weiter flussabwärts liegen.

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        • sirente63
          Banned
          • 13.11.2005
          • 5348

          #5
          Hallo
          Kann man pauschal so nicht sagen.
          Wenn Jemand vor Dir die Gegend schon einmal abgelaufen ist mit der Sonde.
          Werden die Funde spärlich ausfallen,bei einer sogenannten Nachsuche.
          Das Umfeld genauesten abklopfen mit der Sonde,da wird sich deine Frage von alleine beantworten.
          Die Lippe zum Beispiel ist in der Regel um etliche Meter runter nach Süden abgewandert. 1oobis200Meter seit der Römerzeit bis Heute,sind da gar nichts.
          Die fundträchtige Tiefe entlang der Lippe, für antike Funde Raum Römerlager Haltern,Zwischenlager Dorsten-Holsterhausen,ist Kellertiefe!

          Zum Beispiel gibt irgendwo im Netz eine Kartenskizze vom Rhein,wie Er zu Römerzeiten eigentlich verlief.Als vergleich wurde der Flussverlauf von Heute drübergelegt,das weicht locker mal 1Kilometer(und mehr) ab.

          Durch die Epochen!
          An oder bei Furten,waren anliegende Schänken,Kutsch/Umspannstationen,lose Lagerplätze usw.
          So ein unberühtes Plätzchen könnte durchaus Fundträchtig sein.

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          • Buddelking
            Landesfürst


            • 20.01.2011
            • 933
            • Sauerland/Usedom
            • ex Tesero Lobo Supertraq

            #6
            Bei uns wurde unterhalb einer Furt ein Sax gefunden. Spricht also für die Örtlichkeit.

            Jochen
            Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde! Denn Ihr müsst damit rechnen,dass Motten und Rost Sie aufressen oder Diebe nachgraben und sie stehlen.
            Matth.6,19

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            • Ackerschreck
              Heerführer


              • 11.11.2008
              • 1453
              • Evergreen Terrace
              • Cibola SE

              #7
              Jaja, die liebe Theorie..

              Zitat von sirente63
              Das Umfeld genauesten abklopfen mit der Sonde,da wird sich deine Frage von alleine beantworten.
              Darauf wirds wohl hinauslaufen, ist halt ein Stück bis dahin, darum hoffte ich auf Erfahrungsberichte. Landschaftlich verändert hat sich da, zumindest seit ca. 1800 nix. Auf Luftbildern kann man deutlich bis ans Ufer den heute überackerten Weg erkennen.

              Ich werde berichten..
              - FEL TEMP REPARATIO -

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              • Kunstpro
                Banned
                • 05.02.2005
                • 1999
                • Dortmund / Bielefeld
                • Hab ein Detector gebaut

                #8
                Ich habe mehrmals am Rand des Ruhrkessels gesucht. Und zwar an der Stelle(Furt), an der die Amerikaner die Ruhr überquerten.
                Am 12. April 1945 begann eine Operation zur Teilung des Kampfgebiets.

                Ich habe nichts gefunden, als wenn die Überquerung dort gar nicht stattgefunden hat.
                Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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                • Buddelking
                  Landesfürst


                  • 20.01.2011
                  • 933
                  • Sauerland/Usedom
                  • ex Tesero Lobo Supertraq

                  #9
                  Direkt an der Furt wird auch nichts liegen. Denk an die Strömung. Es ist auch nicht zwingend, dass automatisch da Zeugs liegt. Ev. hatte man dort auch eine Pontonbrücke errichtet.

                  Jochen
                  Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde! Denn Ihr müsst damit rechnen,dass Motten und Rost Sie aufressen oder Diebe nachgraben und sie stehlen.
                  Matth.6,19

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                  • Ackerschreck
                    Heerführer


                    • 11.11.2008
                    • 1453
                    • Evergreen Terrace
                    • Cibola SE

                    #10
                    So, ich war dort..

                    ..und stand vor 2,50m hohem Mais!

                    Vielleicht nächstes Jahr...
                    - FEL TEMP REPARATIO -

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                    • Schneewolf
                      Heerführer


                      • 18.07.2011
                      • 1192
                      • Süd-Niedersachsen
                      • Tesoro Tejon + Cortes

                      #11
                      Das ist ärgerlich ....

                      Also um das Thema na sich nochmal anzukratzen:

                      Die Meinungen sind ja bekanntlich verschieden.
                      Bei mir ziemlich vor der Tür war früher auch eine solche Stelle :-)

                      Aufgrund der natürlichen Beschaffenheit des Geländes scheint sich die Gegend nicht sehr verändert zu haben.
                      Wir haben mal einen Nachmittag getestet( Ich als Zuschauer ) und ich war doch sehr überrascht das es doch einiges zu finden gab.

                      Sicher keine unglaublichen Dinge, aber man konnte schon merken das diese Stelle früher sehr "beliebt" war.

                      Ich drücke dir die Daumen fürs nächste Jahr....
                      Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.

                      Albert Einstein

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                      • Vetera
                        Heerführer


                        • 01.10.2006
                        • 1062
                        • NRW
                        • Teknetics G2,Teknetics T2

                        #12
                        Malzeit .....

                        Wenn man einen solchen übergang genau bestimmen kann ,ist es sehr wahrscheinlich gute dinge zu finden . Das beste beispiel dürfte wohl Trier sein . Nartülich spielt auch die auslastung dieser Furt oder Brücke eine rolle . Übergänge an klein oder neben strassen werden wohl nicht der Hit sein . Ob es bei den Germanen üblich war Flussopfer ins wasser zu werfen weiss ich nicht genau . Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich da germanen auch Qullen opferten sie warfen dinge in die Qulltöpfe .

                        MFG

                        Vetera

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                        • peecko
                          Heerführer


                          • 04.04.2007
                          • 1965
                          • Nrw
                          • ACE 150 / Tesoro_Lobo / White`s VX3 /XP Deus /LOBO V2

                          #13
                          lange rede kurzer sinn , pieper schnappen und einfach mal suchen gehen .

                          gruß
                          Intelligent ist , wer weiß, wo er findet,was er nicht weiß.

                          Kommentar

                          • scareface
                            Anwärter


                            • 07.09.2011
                            • 18
                            • Baden-Württemberg
                            • Visuell und TastSinn

                            #14
                            Suche in fließenden Gewässern

                            Den Thread nehme ich gerne auf da ich "als Neuling" da auch Fragen dazu habe. Weniger für geeignete Stellen sondern die Herausforderung wie kann ich in einem fließenden Gewässer nach Objekten suchen. Vor allem wenn sie mit hiher Wahrscheinlichkeit bereits schon im sandigen Untergrund eingesickert sind.

                            Hat dazu hier jemand Erfahrungen die er gerne teilt?

                            Kommentar

                            • Vetera
                              Heerführer


                              • 01.10.2006
                              • 1062
                              • NRW
                              • Teknetics G2,Teknetics T2

                              #15
                              @scareface

                              Für die suche im gewaesser gibt es Sandscoops . Nur ist es fraglich ob das gewaesser seinen ursprüglichen verlauf hat . Ein Bergbach oder Fluss kann seinen verlauf kaum ändern . Ein Fluss im flachland wird seinen verlauf oft geändert haben ,es ist unter umständen an der alten furt kein Fluss mehr da .
                              Man kann also suchen ohne nassefüsse zu bekommen . Es kommt auch vor das man Flüsse und Bäche aussbaggert um Untiefen (Furten) zubeseitigen . Zur richtigen Zeit am richtigen Ort und mit der Sonde über den Bagger aushub . Kann sich also sehr Lohnen . Genauso wie der baggeraushub an alten Fährstellen .

                              MFG

                              Vetera

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