Nerviger Jäger

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  • Schwaub
    Ratsherr


    • 22.05.2012
    • 214
    • Bayern

    #16
    Zitat von erich 1964
    Ich finde es gut, wenn sich manche Leute dafür interessieren....
    Wenn er dich fragt, ob du eine Genehmigung hast, finde ich das nicht verwerflich
    Da du ja den Bauern gefragt hast, kann dir eigentlich nichts passieren - ausser du bewegst dich ohne Wissen auf einem BD....
    Ich habe schon einige Bewilligungen von Bauern, die sich aber auf BD Gründen befinden - die können oft garnicht verstehen, warum ich nicht suche.....
    mfg Erich
    Das er mich nach ner Genehmigung fragt war ja völlig in Ordnung. Auf den Keks ging mir die Tatsache, dass er extra herfährt, mein Kennzeichen notiert und kein Wort mehr dazu sagt. Wär der beste Augenblick gewesen mich darauf anzusprechen wenn er irgendein Problem oder so hat.
    Ich wollt von ihm ja nix wissen, hät ja auch einfach so nach seiner Jagdgenehmigung fragen können

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    • KARACHO
      Landesfürst


      • 10.08.2011
      • 748
      • NRW
      • Garrett Euro-Ace plus Garrett Treasure Ace und das richtige Gespür in der Nase..

      #17
      Hallo Schwaub,

      ich schließe mich da meinen Vorrednern an...
      Am besten immer freundlich gegenübertreten. Heimatkunde, etc..ist immer ein gutes Thema für ein kurzes Erklären und Gespräch..Bei mir klappt das bis jetzt immer, einmal habe ich sogar noch Tipps zu einem Absturz bekommen...
      In der Regel ziehen die Helden des Waldes dann auch zufrieden ab...
      Weiterhin viel Erfolg..
      Grüße
      Karacho
      [...Horrido...
      LUFTKRIEGSHISTORIKER - AHR und VERMISSTENSUCHE - THÜRINGEN

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      • Watzmann
        Heerführer

        • 26.11.2003
        • 5014
        • Großherzogtum Baden

        #18
        Zitat von Vetera
        Es sind sicher sehr wenig aber grade diese werfen ein schlechtes Licht auf ALLE anderen .
        Na,merkste was?
        Kennen wir doch alle in Bezug auf Sondler/Raubgräber.
        Was lernen wir daraus?
        Deppen gibt es überall und die paar wenige
        schädigen das Ansehen aller.

        Gruß Daniel
        Das Argument "Kosten" ist doch noch vorhanden.
        Ich habe noch nie gehört,dass ein Sondler für ein z.B. von Wildschweinen verwüstetes Maisfeld zahlen mußte.
        Der Jagdpächter muß es dummerweise,deshalb möchte er auch des öfteren die "Übeltäter" schießen.

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        • wombat12
          Lehnsmann


          • 07.09.2011
          • 44
          • Bayern/Oberpfalz
          • Teknetics Delta

          #19
          Hatte letzthin auch eine Begegnung.

          Nach einem eher erfolglosen Sondelnachmittag auf einem Acker am Waldesrand war ich schon auf dem Rückweg als ich bemerkte dass mir eine blaue Latzhose mit Hut in gebührendem Abstand am Waldrand nachgeht. Als ich beim Auto war trat auch der "Verfolger" aus dem Wald und meinte: "Wos host etz du da gsuacht ? "
          Nach einem kurzen Gespräch über mein Hobby und dass der Bauer bescheid weiß wurde er ganz "zutraulich".
          "Aber da werst nix finden...weil da war ja nix ausser Köhler und des warn arme Deifeln. Da muaßt weiter da rüber gehn (deutet auf eine Kuppe) ...da war amoi a Schlacht mit die Türken. Des ghört eh alles mir da drüben...da kannst scho graben. Wennst was findst zoagst mas."
          "Des is wia bei jeda Wissenschaft, am Schluss stellt sich dann heraus, dass alles ganz anders war."
          (Karl Valentin)

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          • Snowy
            Geselle


            • 25.06.2006
            • 72
            • Sachsen-Anhalt

            #20
            Moin,

            ich denke man muss nicht die Diskussion Pächter, Jäger, Förster führen. Der Jäger hat wie der Förster die besseren Karten.

            Und zurückschreien macht nur verdächtig.

            Mich haben auf dem Acker auch die Jäger besucht. Ich ging freundlich auf sie zu, wir haben uns begrüßt, ich habe ihnen erklärt was ich da tue. Wir haben uns unterhalten über Schonzeiten und Brutzeiten und was man dabei beachten sollte damit man die Tiere nicht stört.
            Ich war kein Wildschreck, Wildmüllentsorger, machte nichts kaputt und hatte keinen Hund, der unangeleint rumrannte.

            Ihr müßt auch mal die Jäger verstehen: Nicht nur der Wald, sondern auch das Feld ist Jagdgebiet. Darum ist es immer hilfreich den Landwirt bezüglich des Jagdreviers zu befragen und auch den Jäger/Jagdpächter zu fragen. Das spart Streß und auch den Besuch des Streifenwagens.

            Jetzt wissen die Jäger, wenn ihnen einer mein Auto und Kennzeichen meldet wer ich bin und das ich da draußen nichts anstelle.

            Leben und leben lassen.

            Cu
            Snowy

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            • DaddyCool
              Heerführer


              • 12.08.2008
              • 1603
              • Deutschland
              • XP Deus v5.2, Garrett PP

              #21
              Zitat von Snowy
              Leben und leben lassen.
              Nec soli cedit !

              DSU outside

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              • Brainiac
                Heerführer


                • 21.12.2003
                • 3194
                • Berlin
                • Augen, Ohren, Nase und Verstand

                #22
                Kein Grund zur Panik! Habe da schon ganz andere Sachen erlebt mit Jägern...

                Beispiel:
                Ein Jäger lauert mir im dunkeln am Feldrand auf und ich habe ihn vorher nicht bemerkt. Er erschreckt mich sehr heftig indem er mir mit einer Lampe auf einmal voll ins Gesicht leuchtet und nur 2m entfernt ist. Er beledigt und bedroht mich, normales reden war nicht möglich mit ihm! Er lässt von seinem Sohn gleich erstmal die Polizei rufen und bedroht mich passiv mit seiner Jagdwaffe!
                Ich hatte in dem Moment nicht mal eine Sonde oder Spaten dabei...
                Da ich dort in der Nacht auf dem Brandenburger Acker aber auch nicht nur spazieren war wollten wir vermeiden dann noch ewig auf die Dorfpolizei zu warten... Das war mitten in der Pampa...
                Das hat er dann auch eingesehen und ausgenutzt, uns genötigt ihm die Personalien zu geben und das Auto zu durchsuchen. Ihm ging es dabei wohl mehr um Wilddiebe...
                Wäre es danach wirklich zu einer Aussage von unserer Seite beim Polizeirevier gekommen dann wäre er seine Jagdlizenz wohl los gewesen. Der Gedanke kam ihm wohl auch und deshalb hat er uns folgenlos gehen lassen...

                Und das war nur eine Geschichte von vielen mit den Jagdbrüdern... Einige der Kameraden wissen wovon ich rede...

                Aber!
                Es gab auch positive und witzige Begegnungen mit Jägern! Es gibt auch welche die gut drauf sind! Ich sag nur Karlheinz...
                ______________
                mfg Swen


                2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

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                • Andi08/15
                  Heerführer

                  • 26.06.2003
                  • 2048
                  • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                  • Garret ACE250

                  #23
                  Was Braniac wiederfahren ist, von wegen Bedrohen mit der Jagdwaffe geht mal gar nicht, ich sage nur anzeigen, das so ein Aushilfs-John Wayne aus dem Verkehr gezogen wird, das hat was ziemlich gut mit dem WaffG zu tun und auch mal gar nichts mit Verhältnismäßigkeit. Wegen Sondeln oder in dem Fall nicht mal sondeln einem die Knifte vor die Nase halten, festhalten usw. geht mal gar nicht!
                  Notwehr oder Nothilfe, die den Nachdruck mit einer Schußwaffe rechtfertigen würde, war zu keinem Zeitpunkt gegeben, das sollte auch der Hilfssheriff wissen.
                  Und das Vorzeigen von Ausweispapieren zu verlangen hat der Grünling schon mal gar kein Recht, den könnte Braniac bis in die Steinzeit zurück strafrechtlich verfolgen lassen.

                  Mich persönlich hat auch mal ein Jäger wegen Sondeln etwas barsch "zur Rede" gestellt, nachdem ich ihm seine gesamten unter dem Hochsitz verlorenen scharfen, von mir vor paar Minuten gefundenen Gewehrpatronen unter die Nase gerieben (in die Hand gedrückt) habe, schlug er plötzlich einen ganz anderen Tonfall an.
                  Seitdem grüßt er mich, wenn er mich sieht.
                  Das hätte ihn seine gesamten jagd- und waffenrechtlichen Erlaubnisse kosten können.
                  § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                  (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                  ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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                  • DaddyCool
                    Heerführer


                    • 12.08.2008
                    • 1603
                    • Deutschland
                    • XP Deus v5.2, Garrett PP

                    #24
                    Zitat von Brainiac
                    Ich hatte in dem Moment nicht mal eine Sonde oder Spaten dabei...
                    Da ich dort in der Nacht auf dem Brandenburger Acker aber auch nicht nur spazieren war wollten wir vermeiden dann noch ewig auf die Dorfpolizei zu warten... Das war mitten in der Pampa...
                    Erklär das doch mal bitte genauer: Nachts ohne Sonde und Spaten im Wald/auf dem Acker und trotzdem einen besonderen Grund?!

                    Da gibt es nicht viele legale Erklärungen für...

                    Sag doch einfach sowas wie: ich bin nachts mit dem Auto in den Wald/an den nächsten Acker gefahren um Holz/Metalle o.ä. zu "organisieren" (das Wort klauen zu vermeiden) und der Jäger hat mich erwischt. (Nur so als Beispiel! Ohne Dir das zu unterstellen natürlich!)

                    Dann wären wir nämlich im Bereich des § 127 (1) StPO...

                    Das oder etwas Ähnliches würde die dann immer noch leicht überzogene Reaktion des Jägers erklären.
                    Nec soli cedit !

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                    • Sparus
                      Ratsherr


                      • 16.06.2012
                      • 209
                      • Berlin

                      #25
                      Hallo, ich möchte vorausschicken, dass ich kein Sondler bin und in Brandenburg zur Jagd gehe.(Ich war es aber nicht!)
                      Zunächst sollte man doch hier mal die Frage stellen, warum jemand nachts über die Felder kraucht, wenn er angeblich alle Genehmigungen hat und wie man jemanden passiv mit der Jagdwaffe bedroht. Hast Du mal darüber nachgedacht, dass dich der Jäger eventuell schon im Zielfernrohr hatte, da er dich/euch für anwechselnde Sauen hielt und deshalb erregt war?

                      Meines Erachtens ist der richtige Weg der, dass man erst den Bauern fragt (dessen Genehmigung braucht man eh) und auch gleich nach dem betreffenden Jäger fragt und sich bekanntmachen lässt.

                      Ich meine, dass man bei so einem Vorgehen am besten auf Verständnis stößt und es sich auch vermeiden läßt, dass der Jäger gestört wird bzw. sich fühlt.

                      Mir gefällt euer Hobby und besonders gut finde ich an diesem Forum die Sachkenntnis vieler Nutzer und der häufige Hinweis, dass gesetzliche Vorschriften einzuhalten sind.
                      Also, Euch einen Gut Fund für das Wochenende. Sparus

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                      • Sparus
                        Ratsherr


                        • 16.06.2012
                        • 209
                        • Berlin

                        #26
                        Kleiner Nachtrag zu Andi 08/15: Wenn die Geschichte mit den Jagdpatronen tatsächlich stimmen sollte, glaube ich nicht, dass der Jäger seine Berechtigung verloren hätte. Ärger hätte es aber nicht nur für ihn gegeben, da der Finder sich in Besitz erwerbscheinpflichtiger Munition gebracht hat...........Nur mal so zum Nachdenken.
                        Ein friedliches Miteinander und die Achtung Hobby/Passion des anderen ist doch wünschenswert. Sparus

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                        • Watzmann
                          Heerführer

                          • 26.11.2003
                          • 5014
                          • Großherzogtum Baden

                          #27
                          Wie bedroht man passiv mit einer Jagdwaffe?

                          Und diese Sache ...
                          "Hast Du mal darüber nachgedacht, dass dich der Jäger eventuell schon im Zielfernrohr hatte, da er dich/euch für anwechselnde Sauen hielt und deshalb erregt war?"
                          Ist nicht von der Hand zuweisen.
                          Da kann die Entfernung zur Sau schon mal 150 Meter und mehr betragen und wenn dann noch dunkel ist,kann man froh sein,dass der Jäger keinen nervösen Finger hatte und auch noch gut sehen konnte!
                          Manche Probleme machen sich Sondler auch selbst!
                          Aber Schuld sind grundsätzlich andere.

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                          • Brainiac
                            Heerführer


                            • 21.12.2003
                            • 3194
                            • Berlin
                            • Augen, Ohren, Nase und Verstand

                            #28
                            Ich habe dort schon auf dem Acker gesucht aber zum Zeitpunkt des Zusammentreffens hatte ich weder Sonde noch Spaten dabei...
                            Das Gebiet war kein Jagdgebiet da ein Haus in der Näge und direkt an der Bundesstraße... Er hat mich verbal bedroht und er hatte seine Flinte unterm Arm obwohl er nicht auf der Jagd war... somit fühlte ich mich dadurch passiv bedroht...
                            Aber egal, ist schon Jahre her und für alle gut ausgegangen...
                            ______________
                            mfg Swen


                            2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

                            Kommentar

                            • DaddyCool
                              Heerführer


                              • 12.08.2008
                              • 1603
                              • Deutschland
                              • XP Deus v5.2, Garrett PP

                              #29
                              Zitat von Brainiac
                              Ich habe dort schon auf dem Acker gesucht aber zum Zeitpunkt des Zusammentreffens hatte ich weder Sonde noch Spaten dabei...
                              Das Gebiet war kein Jagdgebiet da ein Haus in der Näge und direkt an der Bundesstraße... Er hat mich verbal bedroht und er hatte seine Flinte unterm Arm obwohl er nicht auf der Jagd war... somit fühlte ich mich dadurch passiv bedroht...
                              Aber egal, ist schon Jahre her und für alle gut ausgegangen...
                              Ganz Deutschland ist Jagdgebiet... Ich kann Die gerne mal die Aufteilung der Jagdbezirke in Bonn schicken.

                              Im übrigen: der Jäger darf nur dann schiessen wenn er das Wild eindeutig ansprechen (=identifizieren) kann. Schiesst er "aus Versehen" auf einen Menschen ist er dran.

                              Aber meine Frage hast Du bisher nicht beantwortet...stattdessen wirfst Du noch ein an einer Bundesstraße allein stehendes Haus an. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

                              Vielleicht wäre es besser Du schreibst jetzt nichts mehr zu dem Thema!
                              Nec soli cedit !

                              DSU outside

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                              • Kunstpro
                                Banned
                                • 05.02.2005
                                • 1999
                                • Dortmund / Bielefeld
                                • Hab ein Detector gebaut

                                #30
                                Na, die Jagdbezirke vom Hörensagen genannt zu bekommen, kann auch nicht wirklich richtig sein.

                                Das Vermessungsamt muß den Jägern erstmal ein Jagdgebiet in den Plan einzeichen und nur diese Flächen sind dann gültig als Jagdgebiet.

                                Leider stehen diese Informationen den interessierten Bürgern nicht zur ONLINE Verfügung. Dadurch haben Jäger erst die Möglichkeit viel zu behaupten, wo sie ihre Befugnisse haben.

                                Ein Jagdkataster kann aus dem Liegenschaftskataster abgeleitet werden. Es wird für Jagdgenossenschaften auf Antrag vom zuständigen Vermessungsamt erstellt.
                                Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

                                Kommentar

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