Diese Schweine......

[sugambrer]

Die Borstenviecher dringen im östlichen Ruhrgebiet mittlerweile sogar in die Großstädte ein.
Aber nicht nur die. Am vorgestrigen Abend haben etwa 100m von mir entfernt zwei Rehe die befahrene Hauptverkehrsstraße gekreuzt - im Innenstadtbereich.
Gefährlich, denn eines der Rehe ist völlig unerwartet nach Überquerung der Straße wieder umgekehrt...
Ich denke, daß es nicht alleine am Füttern liegt, sondern diese auch von den Gerüchen und Abfällen der Stadt angezogen werden.
Ob dies wirklich ein durch Zufüttern des Menschen hervorgerufenes pervertiertes Verhalten oder einfach tierische Anpassungsfähigkeit ist, lasse ich mal dahingestellt.
Greifvögel versorgen sich ja auch vorzugsweise mit den auf Autobahnen herumliegenden Kadavern ohne jemals einem Menschen aus der Hand gefressen zu haben...

Gruß,
sugambrer

[Dillinger]

Die Borstenviecher dringen im östlichen Ruhrgebiet mittlerweile sogar in die Großstädte ein.
Aber nicht nur die. Am vorgestrigen Abend haben etwa 100m von mir entfernt zwei Rehe die befahrene Hauptverkehrsstraße gekreuzt - im Innenstadtbereich.
Gefährlich, denn eines der Rehe ist völlig unerwartet nach Überquerung der Straße wieder umgekehrt...
Ich denke, daß es nicht alleine am Füttern liegt, sondern diese auch von den Gerüchen und Abfällen der Stadt angezogen werden.
Ob dies wirklich ein durch Zufüttern des Menschen hervorgerufenes pervertiertes Verhalten oder einfach tierische Anpassungsfähigkeit ist, lasse ich mal dahingestellt.
Greifvögel versorgen sich ja auch vorzugsweise mit den auf Autobahnen herumliegenden Kadavern ohne jemals einem Menschen aus der Hand gefressen zu haben...

Gruß,
sugambrer

Was auch eine Großstadtplage ist sind die verdammten Kanickel die sich in ganze Sippschaften auf Wiesen aufhalten und alles vollkoten. Bei uns in Düsseldorf sind auf unser Firmengeländes schon fast zwei Dutzend davon und der Rasen um das Gebäude ist nicht sonderlich groß! Das ist mitten in einem Bürokomplex und nicht am Stadtrand oder so. Wir müssen öfter mal mit Firmenfahrzeugen einmal um das Gebäude und das Ganze ist fast wie Slalom fahren damit man die Viecher nicht erwischt.

[sugambrer]

Die Peripherie Düsseldorfs hat leider nicht allzuviel weiträumige Wald-und Flurlandschaften und somit gibt es logischerweise weniger Besuch von Wildtieren in der Stadt - von der Kaninchenplage mal abgesehen.
Dafür fressen einem im Hofgarten die Eichhörnchen aus der Hand.

Gruß,
sugambrer

[elcapitan]

Hmmmm.... dann lade ich dich gern in ein Gehege ein wo eine Wildschwein ein Junges hat und du darfst dann versuchen es zu streicheln

Das gibt aber dann ne Menge Bratwurst......

[kugelhupf]

Kannst froh sein das sie nicht Kurs in deine Richtung genommen haben! Wildschweine sind seeeeeeehr gefährlich. Ich war mal während der Bw-Zeit auf einer Übung im Wald und da hatten wir mitten in der Nacht eine Begegnung mit einem ausgewachsenen Wildschwein. Aus Respekt (oder Angst) vor dem Tier mussten wir einen 5km Umweg in Kauf nehmen da es sich auf Biegen und Brechen nicht verscheuchen liess

Oh je,
wo kommt unser Land hin, wenn die Bundeswehr jetzt schon Angst vor Wildschweinen hat?

Gruß
kugelhupf

[Dillinger]

Oh je,
wo kommt unser Land hin, wenn die Bundeswehr jetzt schon Angst vor Wildschweinen hat?

Gruß
kugelhupf

Das war im Frühling als die Säue junge hatten.... Bw hin oder her, abknallen darfst du sie nicht so einfach. DU glaubst gar nicht was das auf der Dienststelle für einen Formularkrieg verursachen würde

Aber ich freue mich hier soviele tapfere Kerle zu begegnen die es mit einem Wildschwein das ihr Nest verteidigt aufnehmen können oder wollen...

[Gimbli]

...abknallen darfst du sie nicht so einfach. DU glaubst gar nicht was das auf der Dienststelle für einen Formularkrieg verursachen würde

Bei uns hätte das eher einen Grillabend im Offiziersheim verursacht.
Und bevor ich beim Bund 5 Km Umweg gelascht wäre hätte ich das Schwein wahrscheinlich mit dem Klappspaten erschlagen.

Gruß Michael

[Dillinger]

Bei uns hätte das eher einen Grillabend im Offiziersheim verursacht.
Und bevor ich beim Bund 5 Km Umweg gelascht wäre hätte ich das Schwein wahrscheinlich mit dem Klappspaten erschlagen.

Gruß Michael

DAS hätte ich gerne gesehen

[Zardoz]

"mit dem Klappspaten erschlagen"
Einer Bache mit Frischlingen mit dem Klappspaten engegenzutreten grenzt ja schon an ein Himmelfahrtskommando
Aber der Grillabend hätte bei uns auch stattgefunden....ohne lästigen Papierkrieg....vor 30jahren war alles noch einfacher beim Bund

Gruss
Zardoz

[wobo]

5 km um eine wilde Sau zu umgehen halte ich für etwas übertrieben,
aber die Sache mit dem Klappspaten würde ich mir doch noch einmal überlegen...

Waidmannsheil wobo

[carpkiller]

Wenn die Marschrichtung schon wegen einer Wildsau geändert wird.- Was macht die BW erst, wenn Krötenwanderung ist

[Dillinger]

Wenn die Marschrichtung schon wegen einer Wildsau geändert wird.- Was macht die BW erst, wenn Krötenwanderung ist

Dann erklären wir den Teil als Sperrzone und betreten ihn nie wieder

[Andi08/15]

Hmm die Viecher sind strichweise eine echte Plage geworden.
Leider dürfen die im urbanen Bereich nicht bejagt werden und es werden immer mehr Wildtiere, nicht nur Wildschweine, durch Überangebot an Fressalien und durch zusätzliche Zufütterung vermeintlicher Tierliebhaber in die Städte gelockt, wo sie eine Gefahr für sich und Menschen und Haustiere darstellen können. In manchen Städten wird das bestraft und zwar zu Recht.
Was aber auch mittlerweile ein Faktor ist, sind eingeschleppte Arten, z.B. Waschbären oder Ochsenfrösche, welche auch üblen Schaden anrichten.

[Phobos]

Diese Schweine.....

Also die Plagen gab es früher auch schon, besonders wenn die Viecher merken sie werden versorgt.
Ich habe lange in Peenemünde gedient. Die Flieger dort hatten ein kleines Gehege mit Wildsauen (wieviele?). Gut eingezäunt und bestimmt nicht als Streichelzoo.... War ja alles Sperrgebiet.
Wir Mariner lösten das Problem anders. Diese Sauen kamen direkt auf die Pier an die Liegeplätze und taten sich in und um die Mülltonnen gütlich. Abfälle gab es ja. Also legten wir eine Mülltonne um, Deckel offen. Die Sau, die am neugierigsten war wurde kurzerhand mit einer großen Axt erschlagen. War wirklich so, kein Seemannsgarn. In Freest gab es einejn Fleischbeschauer und an Bord gab es immer Leute die schlachten konnten. Die Rester wurden in der "Taiga" vergraben. Gab dann zwei Tage auf ein bis zwei Schiffen immer gutes Essen, wobei wir uns auch sonst nicht beklagen konnten.
Ja klar, gestattet war es nicht, aber wo kein Kläger......
Nebeneffekt: Die Viecher hielten sich längere Zeit stark zurück. Kein Posten war scharf darauf sich mit den Viechern anzulegen.
Nebenbei: Wäre der "Axtmann" angegriffen worden, dann hätte ich im Notfall das Vieh auch erschossen. Als "Bootsmann der Wache" konnte ich jederzeit glaubhaft machen, dass der Posten angegriffen wurde und wir ja handeln mussten. Den Waffeneinsatz wollten wir aber vermeiden wg. der Bürokratie.