Pestfriedhof

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  • Dillinger
    Banned
    • 09.12.2013
    • 118
    • NRW

    #16
    Zitat von sept.sev
    Also lohnt sich eh nicht, mal abgesehen von der Pietätslosigkeit.
    Man sollte die Kirche im Dorfe lassen. Die Überreste dort sind doch wahrscheinlich schon alle weggefault. Wenn dem so wäre dürften wir auch nicht auf den bekannten Schlachtfeldern sondeln gehen da dies ja irgendwo auch Massengräber sind oder meint ihr die haben immer all ihre Leichen mit nach Hause genommen?

    Zitat von Zardoz
    Hast du den Wikiartikel nicht gelesen??
    "In der Mandschurei wurden sogar noch virulente Bakterien in gefrorenen Pestleichen gefunden. "
    Spitzbergen = minus Grade = Überleben der Bakterien
    Nein habe ich nicht. Aber ich kann auch keine Verbindung herstellen zwischen Spitzbergen, der Mandschurei und einem Wald in Bayern....

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    • Preussengold
      Berufs-Querulant
      • 30.09.2012
      • 3577
      • Preussen

      #17
      0

      Zitat von Dillinger
      Wie soll das gehen?

      Die Spanische Grippe raffte 1918 in kurzer Zeit Millionen Menschen dahin. Um hinter das Geheimnis des verheerenden Erregers zu kommen, wollen Londoner Mediziner zehn in Bleisärgen begrabene Influenza-Opfer untersuchen.
      Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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      • Mike34
        Bürger


        • 21.10.2013
        • 141
        • Dieburg

        #18
        Hal,
        mal ganz ehrlich, abgesehen von der tatsache das die Pestleichen mit sicherheit gefleddert wurden, die wurden ja nicht wirklich begraben sondern vom Pestkarren da einfach reingekippt und zugebuddelt, und diejenigen die diesen karren betrieben haben waren wirklich der gesellschaftliche Bodenschleim, wer will ernsthaft Leichen, bzw. Knochen ausbuddeln, gut die meisten werden weg sein, aber paar Knochen sind immer noch da und die sollte man doch in Frieden lassen, wenn wissenschaftler ein Grab öffnen ist das eine sache, aber ganz ehrlich, bei uns ich sag mal großzügig Hobbyarchys ist das ein absolutes nogo

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        • sept.sev
          Landesfürst


          • 08.02.2009
          • 868
          • Kreis Göppingen
          • XP-Deus, Garrett Ace 250, AT-Gold, ProPointer

          #19
          Wird schon noch genug gefunden und auf den Schlachtfeldern direkt Sondeln meinte ich natürlich nicht, dickes Sorry.

          Die Gräber sind oft abseits und diese zu finden, passiert Sondlern eh so gut wie gar nicht. Zu Tief und sehr wenig Metall.

          Selbst bei gezielter Suche nach Massengräbern tun sich die Profis schwer.

          Ich meinte, Gräber die man entdeckt hat, sollte man in Ruhe lassen.
          PRO DEO ET PATRIA

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          • Watzmann
            Heerführer

            • 26.11.2003
            • 5014
            • Großherzogtum Baden

            #20
            Zitat von Dillinger
            Die Überreste dort sind doch wahrscheinlich schon alle weggefault.
            Mußt noch viel lernen.
            Der Kollege stammt von einer offiziellen Grabung auf einem merowingischen Gräberfeld.
            Ist nach knapp 1300 Jahren noch recht gut erhalten.
            Soviel zum "weggefault".
            Angehängte Dateien

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            • Dillinger
              Banned
              • 09.12.2013
              • 118
              • NRW

              #21
              Zitat von Watzmann
              Mußt noch viel lernen.
              Der Kollege stammt von einer offiziellen Grabung auf einem merowingischen Gräberfeld.
              Ist nach knapp 1300 Jahren noch recht gut erhalten.
              Soviel zum "weggefault".
              Ach soooo, ich wusste ja nicht dass alle Skelette in Deutschland, ungeachtet des Fundortes, gleich schnell oder langsam zerfallen...

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              • Preussengold
                Berufs-Querulant
                • 30.09.2012
                • 3577
                • Preussen

                #22
                Zitat von Watzmann
                Mußt noch viel lernen.
                Der Kollege stammt von einer offiziellen Grabung auf einem merowingischen Gräberfeld.
                Ist nach knapp 1300 Jahren noch recht gut erhalten.
                Soviel zum "weggefault".
                Ich habe vor etwa 10 Jahren Uffz Heinz Sarnow vom JG 301 "Wilde Sau" ausgegraben, die Me 109 lag im Lehmboden, wohl luftdicht und erst im Moment der Bergung setzte die Verwesung ein, das Bild werd ich nie wieder los...
                Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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                • fleischsalat
                  Moderator

                  • 17.01.2006
                  • 7794
                  • Niedersachsen

                  #23
                  Zitat von Dillinger
                  Ach soooo, ich wusste ja nicht dass alle Skelette in Deutschland, ungeachtet des Fundortes, gleich schnell oder langsam zerfallen...
                  Grundsätzlich kann man sagen, dass menschliche Überreste in kalkhaltigem Boden besser erhalten bleiben, als in kalkarmen.
                  Willen braucht man. Und Zigaretten!

                  Kommentar

                  • fleischsalat
                    Moderator

                    • 17.01.2006
                    • 7794
                    • Niedersachsen

                    #24
                    Zitat von Watzmann
                    Mußt noch viel lernen.
                    Der Kollege stammt von einer offiziellen Grabung auf einem merowingischen Gräberfeld.
                    Ist nach knapp 1300 Jahren noch recht gut erhalten.
                    Soviel zum "weggefault".
                    Von was ist denn der kleinere Schädel?
                    Willen braucht man. Und Zigaretten!

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                    • Watzmann
                      Heerführer

                      • 26.11.2003
                      • 5014
                      • Großherzogtum Baden

                      #25
                      Täuscht.
                      Ist nur einer aber zerbrochen.

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                      • fleischsalat
                        Moderator

                        • 17.01.2006
                        • 7794
                        • Niedersachsen

                        #26
                        Zitat von Watzmann
                        Täuscht.
                        Ist nur einer aber zerbrochen.
                        Ich hätte schwören können, dass in dem Gefäßrest under dem Schädel noch ein kleinerer Schädel liegt...
                        Willen braucht man. Und Zigaretten!

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                        • krawalli
                          Ritter


                          • 24.12.2012
                          • 346
                          • Niedersachsen

                          #27
                          ...ich habe vor ein paar Jahren im Zuge der Erneuerung der Außenanlagen einer Kirche eine Entwässerungsleitung rund um das Kirchenschiff verlegt.
                          Die mich aus den Grabenwänden anstarrenden Totenschädel ,teilweise noch mit dichtem Haar,werde ich nie vergessen!
                          Die Skelette lagen ohne Ausrichtung,kreuz und quer,in Tiefen von 125 bis 150cm und sehr nahe an der Kirche .
                          War das in früheren Zeiten üblich?

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                          • Watzmann
                            Heerführer

                            • 26.11.2003
                            • 5014
                            • Großherzogtum Baden

                            #28
                            Ja,sieht schon aus wie ein seitlich liegender Schädel.
                            Ist aber die rechte Schädelhälfte besser gesagt das Teil mit Jochbein mit Augenhöhle.
                            Darunter die linke Seite vom Unterkiefer.
                            Deshalb wirkt es so.
                            Auf jeden Fall war es eine sehr respektvolle Begegnung!

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                            • fleischsalat
                              Moderator

                              • 17.01.2006
                              • 7794
                              • Niedersachsen

                              #29
                              Sieht nach einem Frauengrab aus-
                              Willen braucht man. Und Zigaretten!

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                              • Preussengold
                                Berufs-Querulant
                                • 30.09.2012
                                • 3577
                                • Preussen

                                #30
                                Zitat von krawalli
                                ...ich habe vor ein paar Jahren im Zuge der Erneuerung der Außenanlagen einer Kirche eine Entwässerungsleitung rund um das Kirchenschiff verlegt.
                                Die mich aus den Grabenwänden anstarrenden Totenschädel ,teilweise noch mit dichtem Haar,werde ich nie vergessen!
                                Die Skelette lagen ohne Ausrichtung,kreuz und quer,in Tiefen von 125 bis 150cm und sehr nahe an der Kirche .
                                War das in früheren Zeiten üblich?
                                Ja durchaus, je näher an der Kirche um so näher an Gott Aber durcheinander? Hmm, wer weiss, Epediemie,Krieg...

                                Bei uns in der Stadt wurde beim Bau einer Platte der alte Stadtfriedhof aufgerissen,wir Kinder hatten unsere Freude daran mit echten Schädeln Ball zu spielen. Einen hab ich mit nem Kumpel samt Sarg ausgebuddelt(Vielleicht daher meine Passion Vermißtenforschung) und den hab ich im Wäschetopf meiner Mutter ausgekocht, ihm mit Vaters Kombizange die Zähne gezogen,lackiert und zur Klassenfahrt mitgenommen. Dann ne Kerze drauf und vors Zelt der Weiber gestellt, als die erste pinkeln mußte war das ganze Zeltlager wach Tzzz--Kinder...
                                Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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