Am letzten Wochenende fand bei Celle (Niedersachsen) der praxisorientierte Qualifizierungskurs zum denkmalgerechten Einsatz von Metalldetektoren in Niedersachsen statt.
An diesem Lehrgang kann teilnehmen, wer im Vorfeld schon den theoretischen Teil erfüllt hat.
Die Leitung des Lehrgangs hatten Archäologen und Archäologinnen des Niedersächsischen Institut für Historische Küstenforschung (NIHK), der Bezirksarchäologie Braunschweig und der Region Hannover unter dem Dach der Archäologischen Kommission für Niedersachsen.
Gut 20 vorbildliche, eine Zusammenarbeit anstrebende, Sondengänger aus Niedersachsen und sogar aus NRW fanden sich morgens um 9 bei Celle ein.
Glücklicherweise hatte der Organisator das lokale Dorfgemeinschaftshaus für den Lehrgang belegen können, so dass man ein wenig vor dem Wetter geschützt war.
Zuerst wurde der Einsatz von Metallsonden in der Archäologie erklärt. Dabei wurde besonderen Wert auf den richtigen Einsatz der Sonden und natürlich auf das Einmessen von Funden gelegt.
Auch wurde anhand von Beispielen darauf hingewiesen, dass es oft unscheinbare Funde sind, die von hohem wissenschaftlichem Wert sind- und diese müssen nicht unbedingt aus Metall sein.
Punkt zwei war dann die Praxis: Mittels eines Netzes wurde ein Acker in 10x10m große Quadranten aufgeteilt.
Ziel war es, diese Quadranten sowohl mit den Augen, als auch mit dem Detektor abzusuchen.
Die Fundlagen wurden markiert und eingemessen. Die Funde wurden unter fachlicher Aufsicht in Augenschein genommen, mit Fundzetteln versehen und eingetütet.
Die Teilnehmer des Lehrgangs waren bunt gemischt und viele zeigten schon eine beeindruckende Fachkenntnis auf.
Nach der Mittagspause wurde das fachgerechte Verpacken und Lagern von Bodenfunden besprochen. Einen weiteren wichtigen Teil des Tages stellte das Ausfüllen von Fundmeldebögen dar.
Alles in Allem ein sehr interessanter und informativer Tag mit wirklich netten Fachleuten der Behörden und Sondengängern.
Die große Teilnahmebereitschaft zeigt einmal mehr, dass sich die Zeiten geändert haben und eine Zusammenarbeit mit der "richtigen" Archäologie angestrebt wird.
Leider ist Denkmalschutz Ländersache, aber ich habe die Hoffnung, dass die Beispiele aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen Schule machen und auch andere Bundesländer die Chance zur Zusammenarbeit bieten.
Es werden im nächsten Jahr noch weitere Lehrgänge folgen, für die Ihr Euch beim Nds. Landesamt für Denkmalpflege anmelden könnt.
(http://www.denkmalpflege.niedersachs...607&_psmand=45)
An diesem Lehrgang kann teilnehmen, wer im Vorfeld schon den theoretischen Teil erfüllt hat.
Die Leitung des Lehrgangs hatten Archäologen und Archäologinnen des Niedersächsischen Institut für Historische Küstenforschung (NIHK), der Bezirksarchäologie Braunschweig und der Region Hannover unter dem Dach der Archäologischen Kommission für Niedersachsen.
Gut 20 vorbildliche, eine Zusammenarbeit anstrebende, Sondengänger aus Niedersachsen und sogar aus NRW fanden sich morgens um 9 bei Celle ein.
Glücklicherweise hatte der Organisator das lokale Dorfgemeinschaftshaus für den Lehrgang belegen können, so dass man ein wenig vor dem Wetter geschützt war.
Zuerst wurde der Einsatz von Metallsonden in der Archäologie erklärt. Dabei wurde besonderen Wert auf den richtigen Einsatz der Sonden und natürlich auf das Einmessen von Funden gelegt.
Auch wurde anhand von Beispielen darauf hingewiesen, dass es oft unscheinbare Funde sind, die von hohem wissenschaftlichem Wert sind- und diese müssen nicht unbedingt aus Metall sein.
Punkt zwei war dann die Praxis: Mittels eines Netzes wurde ein Acker in 10x10m große Quadranten aufgeteilt.
Ziel war es, diese Quadranten sowohl mit den Augen, als auch mit dem Detektor abzusuchen.
Die Fundlagen wurden markiert und eingemessen. Die Funde wurden unter fachlicher Aufsicht in Augenschein genommen, mit Fundzetteln versehen und eingetütet.
Die Teilnehmer des Lehrgangs waren bunt gemischt und viele zeigten schon eine beeindruckende Fachkenntnis auf.
Nach der Mittagspause wurde das fachgerechte Verpacken und Lagern von Bodenfunden besprochen. Einen weiteren wichtigen Teil des Tages stellte das Ausfüllen von Fundmeldebögen dar.
Alles in Allem ein sehr interessanter und informativer Tag mit wirklich netten Fachleuten der Behörden und Sondengängern.
Die große Teilnahmebereitschaft zeigt einmal mehr, dass sich die Zeiten geändert haben und eine Zusammenarbeit mit der "richtigen" Archäologie angestrebt wird.
Leider ist Denkmalschutz Ländersache, aber ich habe die Hoffnung, dass die Beispiele aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen Schule machen und auch andere Bundesländer die Chance zur Zusammenarbeit bieten.
Es werden im nächsten Jahr noch weitere Lehrgänge folgen, für die Ihr Euch beim Nds. Landesamt für Denkmalpflege anmelden könnt.
(http://www.denkmalpflege.niedersachs...607&_psmand=45)


.Ich war ja schwer beeindruckt von den Archäologen,und deren Einstellung den interessierten Sondengängern gegenüber.Einige Aussagen haben mir mal wieder bestätigt,das mein eingeschlagener Weg, in punkto der offiziellen Sondelei,der absolut richtige war/ist.












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