Schatzsuchertreffen in Osburg - 15.-17. Mai 2015
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Bericht: Das Treffen - an sich und rundrum
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Gut.
lange genug auf die Folter gespannt.
Gestern hab ich glatt einen 3/4 Tag gearbeitet ...
Nach ner Nacht auf dem Schützenplatz und der heutigen Rekonvaliszenz komme ich mal wieder zum Thema.
Größtenteils ohne Smileys. Die darf der Leser selber setzten,
Anfahrt:
... Lucius war so nett, und nahm mich in seiner Ein-Mann-Fahrgemeinschaft auf. Geteilter Sprit ist halber Sprit!
Treffpunkt 09:00, P&R Parkplatz an der Autobahn bei Nordhausen.
knapp 500 Km saß ich neben ihm - und es war kaum still im Auto. Es gab ne Menge zu reden ... (von mir??- bevor er das irgendwie aufgreift ...)
Div. Umleitungen dehnten die Fahrzeit etwas ...
Angekommen:
Endlich 14:30. Ankunft.
Erschöpft erstmal in den Saal - schon ganz gut gefüllt. So früh war ich auch noch nie hier ...
Dann aufs Zimmer. Lucius teilte auch das mit mir- das Zimmer, nicht das Bett!!
... und das im Wissen um div. Geräuschkulissen in der Nacht ...
Da versuchte man binnen der letzten 20 Jahre mal ein Zimmer in den "heiligen Hallen" zu kriegen - immerhin haben die nur 5 - und endlich hat es geklappt. Nix mit zwei jahre vorher buchen ...
Sonst ging es immer über die Dörfer. Fahren in der Nacht - und somit eingeschränkter Bierkonsum - zumindest für die, die fahren mußten.
Besucher:
... es waren in der Summe gesehen weniger da, als ich von meinen bisherigen Besuchen gewohnt war. Obwohl die letzten vier oder fünf Jahre nicht dabei gewesen, ich die Entwicklungen nicht mitbekommen habe.
Auf jeden Fall waren etliche Bekannte und "alte Hasen" da! Viele davon nicht unbedingt im Internet unterwegs, dafür aber umso mehr in der Praxis. Was in den Gesprächen immer wieder nett herauskam.
Es waren natürlich auch "Neue" da - wie jedes Mal. Die einen waren sprachlos, die anderen erstaunt. So gut wie alle und jeder kamen auch miteinander ins Gespräch. Es ist halt immer nur ein "erster Schritt" nötig. Und schon ist man "drin".
... nicht in allen Themen, denn es gab auch "Internes", aber fürs Lernen war genug dabei.
Besonders freute ich mich über Dirk und Anita am Freitag - ebenfalls dauerunterwegs, aber für Osburg macht man sich eben frei. Trotz das wir uns über 5 jahre nicht gesehen hatten, es "funktionierte" noch.
Dazu noch ne nette Bedienung im Geologie-Studium, der man gleich mal vor Ort ein paar Ratschläge geben konnte bzw. Kontakte anbahnte. Wenn die Lehrbeauftragten der Wunsch-Wechsel-Uni schon vor Ort sind ...
DAS hatte sich das Mädel von diesen komischen Schatzsuchern auch nicht gedacht ...
Von der guten Katja, die einer der Besucher beinahe mit "Gewalt" vom Fleck weg heiraten wollte, reden wir jetzt mal nicht ...
Händler:
Auf den ersten Blick war am Freitag kaum noch Platz im Saal für "normale" Besucher, denn auf so ziemlich allen Tischen befanden sich diverse Detektoren, Ausrüstungsgegenstände, Funde und anderes. SO voll kannte ich es von früher nicht ...
Der (Tisch)-Reihe nach:
- Lui aus Köln, mit seinen Kunstwerken aus antiken Repliken
- Martin Meier vom Detectorcenter
- Lucius mit seinem Rutus- und Outdoor-Programm
- Benny, mit einem etwas zu groß geratenen Stand ...
(Viel Produkte - aber die Erfahrung fehlte noch, um zu sehen, daß eigentlich alle Besucher mehr oder weniger "eingedeckt" sind. Auf Treffen geht es mehr um Präsenz und Kontakt - mit ein wenig "Material" drumrum)
- ein Stand von Secon mit Ebinger-Geräten und dem Garrett ATX (von P. Bawelski?? )
- keinen Stand hatte der Eifelsucher - der war "nur" präsent. Somit hatte der auch richtig Zeit die Runde zu machen, mußte auf nix aufpassen.
- Fa. DTI war (am Freitag) mit zwei Mitarbeitern ebenso vertreten. Sehr nette Gesprächspartner.
(wie alle anderen auch!!!)
... und dazu noch so einige Stände bzw. "Kleinausstellungen" von div. Suchern, wo es wunderschöne Metallfunde wie auch Keramiken zu sehen und teilw. zu kaufen gab. Es war richtig "voll"
(Bücher und andere Literatur nicht zu vergessen!)
Stimmung:
Natürlich GUT!
Fast alle sprachen miteinander, untereinander.
Einige wenige machten ihre "Burg" in einer Ecke auf - und kamen da auch nicht groß raus ... - und kaum einer wollte "rein" ...
Im Saal war es gut - draußen auch. Einige hatten auf der Wiese das WoMo stehen. Beim dreifachen Deutschen Meister am Grill sitzen zu dürfen war natürlich ne Auszeichnung. Neben der Inspektion des WoMo ...
Für mich waren die Gespräche mit Peter Bawelski (allgemein und Goldsuche Australien) und Markus Brüche (Veranstalter des anderen großen Teffens mit beinahe Teilnahmepflicht) die herausragenden. Neben natürlich der halben Stunde mit Frau Morscheiser im "Separree" und auch alten Kumpels, wie z.B. Wallenstein. Die Biere und alles andere mit den anderen Teilnehmern natürlich auch.
Dazu der Stani, mit dem ich Samstag in Trier historische Bausubstanz und Steinmetzarbeiten ins detaillierte Auge faßt und Thomas von Cocos Berlin.
So etwas in der Masse binnen zwei Tagen grenzt schon fast an "Arbeit".
Neu war für mich, daß es am Freitagabend schon recht früh "leer" im Saal wurde. Das hat der Stimmung der Anwesenden nichts abgetan - aber es wirkte eben etwas leer ... Der Abend endete also etwas früher als üblich.
(was nicht heißt, daß der ganz harte Kern nicht länger durchhielt!!)
Samstagabend war es fast schon schade. Richtig leer ab 22-23:00. Aber wie Freitag: Denen, die noch an den Tischen saßen (oder an der Theke), denen machte das nichts aus. Es kamen vielleicht gerade deshalb einige "heißere" Themen zum Gespräch. Es waren ja auch weniger "Zuhörer" dabei ...
Unter dem Strich: WENN ich nächstes Jahr terminlich frei bin, fahre ich NATÜRLICH wieder nach Osburg!!
Meisterschaft:
... siehe Beitrag von vor ein paar Tagen.
Verlosung:
... wie immer: Die einen haben ein Abo auf unendliche Gewinnserien - andere (ich) gehen fast leer aus. Trotz gleicher Losanzahl. Mann nennt es wohl auch "Glücksspiel".
Zu früheren Zeiten gab es auch hochpreisige Preise, einen Detektor z.B. - aber das Spendenaufkommen ist etwas rückläufig. Verständlich, bei der Wirtschaftslage bzw. dem Wettbewerb der Händler untereinander. Da hat kaum einer noch was übrig.
kleine Anregung:
Vielleicht ist künftig "weniger" "mehr" ...
Es kostet den Wolfgang manchmal richtig Zeit, die Sachen vom Gabentisch loszukriegen, weil bei manchen Gewinnern nicht unbedingt Freudensprünge ob des Gewinns festzustellen sind ...
im Hinblick auf die Preise im Lokal wäre es vielleicht mal ne Idee, ein paar Gutscheine für ein Essen oder ein paar Getränke zu verlosen. Spender dafür finden sich vielleicht auch. Bevor diese ihre Keller nach Dingen durchstöbern, die sie ursprünglich auf den Sperrmüll hauen wollten ... ()
Vielleicht mal:
... am Sonntag bei der Abreise entdecke ich einen Beamer unter der Decke ... Absout vorher nicht wahrgenommen.
Wie ich mit Wolfgang vorher am Tel. bzw. vor Ort schon andiskutiere, man könnte ja mal so etwas wie eine echte Podiumsdiskussion veranstalten. Daß das hinterher mit der Archäologin ein toller Vortrag wurde, war ja vorher nicht bekannt. Aber auf der Basis könnte man mal richtig was anleiern.
Genauso eben auch so etwas wie Vorträge zu Expeditionen oder anderem von Teilnehmern für Teilnehmer. So es wirklich gute Sachen sind.
Das Equipement ist vor Ort! Das würde dem Treffen noch mehr Pfiff geben.
Abschied und Rückfahrt:
Wie immer - so etwas geht zu früh zu Ende ...
Aber man muß halt auch mal heim.
Vor allem, weil Lucius ja gleich noch nach Polen "durchrutschen" wollte ...
Abfahrt so um Zehn.
... und dann ein wenig Stau.
Der Rückreiseverkehr vom langen WE setzte früher als erwartet ein.
Eine Stauumfahrung entpuppte sich als Eigentor ...
Diente aber ganz gut für eine lebenserhaltende Maßnahme am Auto
Auf jeden Fall: Der Absetzpunkt NDH wurde wiedergefunden.
für mich war´s dann nur noch ne halbe Stunde - Lucius wollte sich erstmal noch drei Stunden bis nach Hause durchkämpfen, dann entscheiden, ob es weiter in den Osten geht ...
Fazit:
Machen wir/ich WIEDER!!!
Ende.
Gruß
jörg
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ähh, war da noch was???
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ach so, Ihr wartet ja auch was Spezielles ...
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Gut - nehmt den folgenden Beitrag.Zuletzt geändert von Sorgnix; 25.05.2015, 22:06.Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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da war doch noch was ...
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zur Rabatt-Aktion und Vorträgen der DSU hab ich weiter oben schon geschrieben.
Auf dem inoffiziellen "Vereins"Sprachrohr gab es da nunmehr auch schon mal was zu lesen ...
Meine Entschuldigung für meine Worte gilt weiterhin.
... wie auch die angehängte Klarstellung zu den Umständen.
Gescheitert ist der Laden an sich selbst! An dem eigenen Unvermögen, etwas wirklich nachvollziehbar auszuhandeln und auch festzulegen.
Ein Verband, der allerorts mit viel Schriftverkehr droht, sollte vielleicht auch mal "schreiben", weniger telefonieren ...
Insbesondere, wenn es um "offizielle" Auftritte und "Präsentationen" geht.
So.
... und da war sie nun. Die DSU auf dem Treffen.
Ein eigener Stand war angekündigt.
Und er war da.
Ein Tisch, auf dem ein wirklich wunderschöner Helm lag, dazu etliche Schwert-Replikas - und die tollen Flyer vom Verband mit "Erwartet uns" und "Rote Karte". Also nix Greifbares. KEINE Mitgliedsanträge, oder eine Doku über die erziehlten "Erfolge".
Ganz ehrlich: In der Ecke - im wahrsten Sinne - saßen die bekannten Gesichter samt kleinem Gefolge. Und sonst nix. Und ich hatte nicht den Eindruck, daß dieser Stand irgendeinen gesteigerten Zuspruch erführ ...
Der einzige, der wirklich auch am Rest des Treffens teilnahm, war Wallenstein. Er genießt die Bekanntheit und wohl auch das Ansehen im Kreise der sonstigen Teilnehmer.
... jetzt komme keiner auf die Idee, ich wolle da irgendwo Keile eintreiben - für mich war und ist er immer noch ein guter Freund!)
Und es ist eben ein Unterschied im Auftreten festzutellen. Vor allem im Vermögen, auch mal eine Diskussion zu führen.
Tja,
... und dann kam SIE.
Unangemeldet!
Hätte sie sich angemeldet, was hätte man da organisieren können ...
Ein Thema, was ich mit ihr wie auch Wolfgang bereits vertieft habe. Vielleicht wird da mal was draus ...
Nun stand sie also da.
Frau Dr. Jennifer Morscheiser-Niebergall.
(den vollständigen Namen merke man sich für später ...)
Sie kriegte das Mikro in die Hand gedrückt - stellte sich vor, und erzählte Grundlegendes zur Zusammenarbeit mit Sondengängern.
Zu IHRER Zusammenarbeit, ihren Erfolgen! Dem, was ihr für die Zukunft vorschwebt, was auch andere Kollegen so sehen. Aber eben vielleicht auch nicht alle in den anderen Bundesländern.
Probleme wurden auch erörtert.
Verbote, Erlaubtes - das volle Programm.
Mit etwas Ironie durfte man hören, daß man (in NRW) eigentlich überall und ohne Genehmigung mit dem Detektor suchen gehen darf!
Sogar auf Bodendenkmälern ...
ALLERDINGS: Das betraf eher den Einsatz des Detektors.
Der Einsatz der Schaufel, also das Graben, das steht dann auf einem anderen Blatt ...
Sprich, dafür ist in jedem Fall eine Genehmigung nach DSchG erforderlich.
... nun kommen natürlich einige Fachkollegen auf die Idee, das in ihrem Sinne auszulegen. Mit dem Gerät suchen, Fundstellen markieren, und hinteher dann ausgraben ohne den Detektor dabeizuhaben ...
Aber Vorsicht! Genau da erwischt die Rechtslage die Leute dann ...
Dann stellte sich Frau Morscheiser - die gegen die Kurzform ihres Namens nichts einzuwenden hatte, genausowenig beim Verzicht auf die Ansprache mit dem Dr.-Titel ... - den Fragen aus dem Publikum.
und WER trat auf den Plan??
Richtig, die DSU, allen Voran erstmal der Kollege Ebinger - auch Jan Junglas genannt, der mit seiner Aktion Archäologie so grandios gescheitert ist und all seine damaligen Vorsätze des Verbandsprogramms sang und klanglos getauscht hat gegen das teils das totale Gegenteil vertretende Programm der DSU ...
Es ging wie immer um die alten Argumente gegen die "billigende Inkaufnahme" beim Thema Bodendenkmal.
Das Thema wurde aus den Reihen des Publikums schon bald als belustigend angesehen, als die Themen "ich hab ein Messer, also bin ich potentieller Mörder" oder " ich fahre Auto - also nehme ich billigend in Kauf, Kinder über den Haufen zu fahren" als Vergleich aufgefahren wurden ...
So etwas nahm früher schon kaum jemand ernst - und auf dem Treffen standen die Vertreter dieser Meinung auch ziemlich allein da ...
Dann trat der Kollege Axel Yort Thiel-von-Kracht auf dem Plan, und startete die 26. Neueröffnung des Themas "Sondler als Landplage im Kölner Stadtanzeiger".
Es wurde wieder der geiche Unsinn behauptet, der längst via Foren und sogar Telefonat zw. den Beteiligten nachweislich geklärt wurde.
Schade, daß dem Axel da nichts Neues einfiel.
Frau Morscheiser ging recht detailliert auf die Vorgänge ein, wer was wo gesagt hat, und wer was wo letztendlich geschrieben hat.
... und ob man alles und jedes immer an die große Glocke hängen muß - das hänge ich mal an.
Vielleicht sollte die DSU auf ihrer Seite mal nicht immer nur von "Gegendarstellung" gem. Presserecht erzählen
Diese vielleicht auch mal zeigen - und in div. Fällen eine Gegendarstellung nicht mit einem Leserbrief verwechseln ...
Ach so, eins kam natürlich: Während man sich so nett über 10 m durch den Saal anging, nannte Frau Morscheiser den Herrn Thiel einfach "Herrn Thiel". Man hätte doch längst alles am Tel. geklärt und so ...
Dieser bestand allerdings in der Hitze des Gefechts auf die Ansprache mit seinem VOLLEN Namen. Der Ordnung halber ...
Er bekam sein Recht.
Ich kann ich allerdings nicht erinnern, daß Frau Morscheiser aus Richtung der DSU auch nur einmal überhaupt mit Namen angesprochen wurde ...
Vor allem, weil man es in deren Reihen - besonders Kollege Ebinger - sich ja zum Sport gemacht hatte, den Namen von Frau Morscheiser durch Hinzufügen von beliebigen Buchstaben (o + s) zu verballhornen bzw. zu verunglimpfen ...
... das nennt man glaube ich auch "seriöse" Öffentlichkeitsarbeit ...
Zwischenzeitlich wurde es lauter und lauter, man fiel sich gegenseitig ins Wort - wobei es allerdings Unterschiede gibt zwischen konstruktiven Bemerkungen und reinem nicht ausreden lassen und "überfahren und niederreden" bzw. erneuern von unhaltbaren Behauptungen ...
Das hat wohl mit Respekt zu tun ...
Frau Morscheiser hat die Situation hervorragend gemeistert, wurde einmal sogar kurz laut - und schon entschwand den DSU-Buben ganz schnell der Mut, die Tour aufrecht zu erhalten ...
Es gipfelte darin, daß die Diskussion irgendwann mit anderen Suchern aus ner ganz anderen Ecke lief, und man sich - scheinbar im gegenseitigen Einverständnis - auch mal gegenseitig ins Wort fiel. Das hat dabei niemanden der Zuhörer gestört, weil es trotzdem zielführend war - und eben einen anderen "Stil" hatte.
... außer der Ecke der DSU, wo man ebenfalls ins Wort reinheulte "aber der darf ja auch nicht ausreden" ... - da hat der halbe Laden gelacht .
Ein unfreiwilliger Witz der DSU. Humor haben sie also - sie wissen es nur nicht ...
Die ganze Diskussion gipfelte irgendwann da drin, daß das Publikum in seiner Gesamtheit die mehr oder weniger als störend empfundenen "Argumentationen" und Worthülsen der DSU-Ecke sich verbaten, teilw. sogar mit Buh-Rufen honorierten ...
Und ich glaube da, für 90 % der Teilnehmer sprechen zu dürfen ...
Grundsätzlich kommt es auch nicht unbedingt gut, einer Archäologin aus NRW die Rechtlage in den 15 anderen Bundesländern vorzuwerfen ...
Die Dame kam da völlig freiwillig auf das Treffen, um sich den Sondengängern gegenüber zur Diskussion zu stellen.
Was von einem Großteil der Besucher sogar wahrgenommen wurde! Sie war heftig umlagert, immer im Gespräch mit drei bis fünf Suchern gleichzeitig.
... nur eben von der DSU, da hielt es niemand für erforderlich, mal ein ruhiges Wort im kleinen Kreise auszutauschen.
Man erkannte es an der Körpersprache, den verschränkten Armen, den Gesichtern und anderem - ein Wille war von vornherein nicht vorhanden.
Wohl, weil man doch lieber am eigenen Feinbild hängt - als sich mit den Realitäten des Lebens anzufreunden.
Ich selbst habe laange warte müssen, bis ich zu ihr vorstoßen konnte. Sie kündigte schon das Verlassen des Treffens an, beendete das letzte Gruppengespräch mit Nachdruck, da kriegte ich sie zum Einzelgespräch für ne halbe Stunde in den Nebenraum. Und es war ein extrem fruchtbares Gespräch. Über die Preisgabe des Inhalts - zumindest eines Teils - hadere ich noch. Einiges ist intern - einiges fürs Forum sicher interessant. Schaun mer mal ...
Auf jeden Fall: Sie räumte sogar mir, einem bis dato vollkommen Fremden, das Gespräch ein.
... von Seiten der DSU war noch nicht mal ein einziger Schritt in ihre Richtung zu erkennen. Nicht einen Meter gingen sie von ihrem Tisch in der Ecke (wo sie hingehören) weg ...
... und nun kommt sogar die DSU mit einer "offiziellen" Verlautbarung zum Treffen aus der Versenkung.
=> http://www.dsu-online.de/wp-content/...1-22052015.pdf
Na, Hut ab!!
Und wieder werden die alten - mittlerweile wiederlegten - Kamellen zur Einstimmung aufgewärmt.
Es war im Übrigen NICHT der erste "offizielle" Besuch eines Archäologen auf dem Treffen. einer Archäologin vielleicht ...
Von einem "vergnügten Plaudern" zwischen dem "Präsidenten" der DSU und Frau Morscheiser hab ich übrigens nix mitbekommen. So sich das vergnügt jetzt nicht auf die mehr oder weniger lächerliche eigene "Vorstellung" der DSU in der Gesamtheit bezieht ...
Der Artikel wirkt z.T., als hätte der Wolf jetzt ein wenig Kreide gefressen ...
... und ein wenig Ironie ist auch dabei.
Ob es dabei nötig ist, die Begleiter der Archäologin extra mit Namen zu erwähnen, sprich zu "outen" wage ich mal zu bezweifeln. Da steckt sicher wieder ein "tieferer" Sinn drin ...
Hauptsache, das Ergebnis des "Schatzsuchertreffens in Osburg" wird am Ende von den Kollegen nicht als eigener Erfolg in der öffentlichen Arbeit verkauft ...
Was die DSU ist, kann man hier vielleicht ganz gut rauslesen ...
=> http://www.schatzsucher.org/forum/vi...p?f=258&t=7627
Bitte alles lesen ... - es entwickelt sich ... - und ich hab sowas selten so gut mit so wenig Worten als selbstentlarvend gelesen ...)
So.
Das war die Vorstellung zum Treffen.
man darf gern geteilter Meinung sein.
Aber den Laden DSU - denn sollte man da diskutieren, wo er es für richtig hält. Wenn die es immer noch nicht schaffen, ne eigene Präsenz mit einem öffentlichen Diskussionsbereich zu schmücken, stattdessen ein inoffizielles Sprachrohr zu nutzen, dann sollen sie das tun.
Wenn man das inoffizielle Sprachrohr beobachtet, ist wohl zu erkennen, das der Laden mehr oder weniger TOT ist.
Die einzige Aufmerksamkeit entsteht immer von AUSSEN.
... foglich mache ich bzw. wir hier teilw. das, was an sich kontraproduktiv ist. Der Laden erringt mehr Aufmerksamkeit, als wenn man ihn einfach ignorieren bzw. sich selbst überlassen würde.
Aber wenn das Ergebnis dabei sein sollte - wie es der gute Ebinger lange in seiner Signatur hatte - "laßt Euch nicht verarschen", dann hat es noch einen Sinn ...
Laßt Euch nicht verarschen!
... von einem Laden, der so eine komische Satzung hat, alles "anders" machen will, glaubt, Konfrontation ist besser als konstruktive Zusammenarbeit.
Die bisherigen "Ergebnisse" sprechen wohl eindeutig dafür, den "Verein" wieder in der Versenkung verschwinden zu lassen.
Jemand der permanent für "WIR Sondengänger" selbsternannt sprechen will, sollte vielleicht auch mal die Sondengänger fragen, OB sie von ihm vertreten werden wollen.
Ansonsten gehört es einfach zum guten Ton, vielleicht erstmal nur für die zu sprechen, die wirklich Mitglied sind. Und so viele sind das nicht ...
Guter Rat:
... erstmal ein Seminar belegen, wo man grundlegende Dinge zu einem gelungenen öffentlichen Auftritt lernt ...
Auf ewige Freundschaft!
JörgZuletzt geändert von Sorgnix; 26.05.2015, 08:48.Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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upps.
die ersten Reaktionen von der DSU auf den Artikel hab ich schon in der Mailbox
Um die Bekanntheit etwas zu erhöhen, kopiere ich diesen Thread jetzt ins mehr frequentierte "Sondengehen" ... ()
kleine Frage an die auch am Treffen teilgenommen Habenden:
Hab ich jetzt etwas falsch oder verdreht wiedergegeben???
Fehler korrigiere ich gern!
Gruß
JörgZuletzt geändert von Sorgnix; 26.05.2015, 09:12.Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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Was die DSU ist, kann man hier vielleicht ganz gut rauslesen ...
=> http://www.schatzsucher.org/forum/vi...p?f=258&t=7627
Bitte alles lesen ... - es entwickelt sich ... - und ich hab sowas selten so gut mit so wenig Worten als selbstentlarvend gelesen ...).
Nur so funktioniert esGruß
Dirk
Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -
Otto Von BismarckKommentar
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Danke dir, das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich habe an anderer Stelle ganz spezifisch zur Verlautbarung der DSU zu Osburg (http://www.dsu-online.de/wp-content/...1-22052015.pdf) geschrieben.
Ich bin einer der im Text namentlich samt Wohnort Genannten und wurde daher aufgefordert meine Sicht darzulegen:
"Die Äusserungen im Text [Anm.: der DSU] kann ich nur teilweise unterschreiben, ich hab allerdings auch nicht ununterbrochen am Rockzipfel von Dr. Morscheiser gehangen (z.B. während der, ganz vorsichtig formuliert, "unglücklichen" Demonstration des Garrett ATX durch Herrn Junglas von der DSU in Kooperation mit dem Sondelpowerbenny-Shop, da fehlen mir allein durch gescheiterte Boden- und Frequenzabgleiche schon min. 20min), was da zwischendurch und ggf. privat gesagt wurde kann ich entsprechend nicht beurteilen.
Dr. Morscheiser hat sich vorgestellt und einen Einblick in die, sehr liberale, "Sondel-Praxis" des LVR, auch was Genehmigungen und das Verfahren angeht, gegeben.
Von Anonym war nicht die Rede, da ging es um die Möglichkeit der anonymen Fundeinreichung und dass sie eigentlich keine Personalausweise im Antragsverfahren kontrolliert, eine Genehmigung auf Nicknames wie "Sondelpower1985" wird es wohl trotzdem nicht geben.
Dann gab es noch eine Übersicht wer, wann, wo, wie in NRW Sondeln darf und wie das im LVR rechtlich aussieht, sowie zur Praxis des Schatzregals in NRW (keinerlei praktische Auswirkung bisher, alle Funde gehen zurück). Von Seiten der DSU kamen nur, meiner Meinung nach, wenig zielführende Provokationen auf dem Niveau von "Wenn ich mich ein Auto setze nehme ich auch billigend in Kauf jemanden totzufahren!!!"...
Für mich (und dem Raunen im Raum nach war ich da nicht alleine) stellte sich die Diskussion mit den DSU-Leuten als relativ sinnbefreit dar, meiner Meinung nach kommt da immer das gleiche, wenig rechtsverständliche Argumentationsmuster, da werden Verkehrsunfälle mit dem Suchen nach BDs verglichen, das Sondeln im Wald zum Grundrecht erhoben, und der Mangel an Ordnungswidrigkeitenverfahren und Prozessen zum Legitimationsgrund erklärt etc.
Ich kenne die Debatten selber aus diversen Foren. Das (Einzel-)Gesprächsangebot von Dr. Morscheiser an Alle nach dem Vortrag hat ein Großteil der Anwesenden sehr interessiert und umfangreich genutzt, die DSU blieb, soweit ich das sehen konnte, weitestgehend unter sich an ihrem Tisch, während sich sogar bei uns Ehrenamtlichen interessierte Leute zum Gespräch einfanden weil Dr. Morscheiser "dauerbelagert" war und das Informationsbestreben und Interesse offensichtlich groß. Wenn ich das Stimmungsbild beurteilen soll würde ich meinen, dass Dr. Morscheiser einen ziemlich guten und sehr offenen Eindruck hinterlassen hat, die DSU eher das Gegenteil dessen.
Aber das mag rein subjektives Empfinden meinerseits sein, vielleicht war das stete Raunen bei DSU-Wortmeldungen auch unterstützend gemeint, dass vermag ich nicht zu beurteilen.
Meine Aufgabe war nur das Abfotografieren von Kennzeichen [Anm. Bezogen auf den "Einstiegswitz" von Dr. Morscheiser, sie hätte EMs zum Kennzeichenabfotografieren mitgebracht. Nur zur Sicherheit!], nicht die Erstellung von Persönlichkeitsprofilen
Kleine Gegendartellung meinerseits: Ich bestreite ausdrücklich bei der Schatzsuchermeisterschaft "mitgesondelt" haben zu wollen: Das kompetitive Suchen nach oberflächlich ausgestreuten Reichspfennigen und Follis reizt mich wenig bis gar nicht und das Risiko als "Deutscher Schatzsuchmeister 2015" in die Geschichte einzugehen war einfach zu groß, ich muss schliesslich auf meine Seriosität achten.
Einen Detektor habe ich nicht mitgeführt."
LG,
OllyZuletzt geändert von Sorgnix; 28.09.2015, 20:39. Grund: Text mittels Einfügung etlicher Absätze strukturiert ...Ehrenamtlicher Mitarbeiter (EM) im LVR Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland (LVR ABR) Aussenstelle Overath, NRW.
Detektoren: Minelab CTX3030 mit 11" + 17" Spulen, Keiler PI 2 mit 2m Rahmen, 55cm + 30cm Spulen, Garrett EURO Ace 350 DD, Seben MD8080 (old but gold...)
An Allem zu und von Clemens August von Bayern sowie mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Numismatik in der Region Bonn/Köln interessiert. Gerne melden!Kommentar
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@jörg:
danke für den "einblick" (schatzsuchertreffen in osburg) und den "ausblick" (dsu) ...!!
>>> "augen auf bei der verbands(form)wahl!?"
ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
… ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?
dr. koch - "1984" 😲Kommentar
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Hi Jörg,
sehr gut u. präzise wie immer berichtet!
Freue mich auf evtl. internes wie auch öffentliches vom Gespräch mit Fr. Dr. Morscheiser, nebst der Hoffnung das einige Worte von Hr. Thiel was zb. den Artikel im "KSA" betrifft u. ebenso den Sprachrohren der DSU, zukünftig im Hals steckenbleiben..!
lb. Gruß,
Colin
"In dubio melior est conditio possidentis" - "Im Zweifel verdient der Besitzer Vorzug"
"Fotowettbewerbgewinner" 02.22 / 12.22 / 07.23 / 04.24
"Fotowettbewerbmitgewinner" 10.21 / 01.22 / 05.23
Colin hat uns am 16.07.2024
nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
In stillem Gedenken,
das SDE-TeamKommentar
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Kommentar