Erfahrungen MI6 Pinpointer, hohe Frequenzen- lohnt sich das Update beim Deus

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  • Zinsi
    Bürger


    • 15.12.2007
    • 170
    • SüdWesten
    • XP Deus !!!

    #31
    Am Deus scheinen sich ja die Geister zu trennen.
    Auch was die Einstellung der Technik angeht...

    Der grösste Vorteil des Deus liegt mmn eh bei seiner Kompaktheit , dem kleinen Gewicht und der Wirelessfunktion.

    Gruß
    Zinsi
    Gruss Carsten

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    • Donnerstag
      Heerführer


      • 15.02.2014
      • 1674
      • Pommern

      #32
      Zitat von eifelsucher
      Ansonsten bleibt von Einstellungen weg die Euch empfohlen werden und die Ihr nicht selber in Euren Suchgebieten gegengetestet habt!!
      Das unterschreibe ich Dir. Einstellungen die empfohlen werden, kann man als Grundstein für eigene Einstellungen und zum Testen nehmen, genau wie die Standardprogramme.

      Zitat von Zinsi
      Der grösste Vorteil des Deus liegt mmn eh bei seiner Kompaktheit , dem kleinen Gewicht und der Wirelessfunktion.
      Der Deus macht einfach Spass, setzt aber auch ein technisches Grundverständnis voraus.

      Was mich stört, ist lediglich, dass man sich durch x Menüs klicken muss um im Einsatz Einstellungen zu justieren, da lob ich mir den oldschool Drepoti.
      Gruß
      Dirk


      Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

      Otto Von Bismarck

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      • Adebar
        Ritter

        • 19.08.2002
        • 469
        • Irgendwo
        • XP Dēus, XP GMaxx2 abgelegt: White's 6000DiProSl, Beachcomber 60

        #33
        Hallo,

        Zitat von Donnerstag
        Was mich stört, ist lediglich, dass man sich durch x Menüs klicken muss um im Einsatz Einstellungen zu justieren, da lob ich mir den oldschool Drepoti.
        empfinde ich gar nicht so heftig.
        Wie ich schon angedeutet habe, ändere ich an meinem "Standardprogramm" eigentlich nur noch selten etwas.

        - Die Tonhöhen gar nicht mehr, da ich mich daran gut gewöhnt habe
        - Den Disk lasse ich so, ich mag ihn als Allmetalldetektor und möchte alles hören, auch Eisen. Tiefer als -2 ist gefährlich, da bei den Tests die Silbermünze dann zunehmend mit Eisenknarzen rein kam
        - Sens ist mit 93 meist "fahrbar", die Tiefe ändert sich im Bereich von 85-95 nur sehr wenig . Bei Elektrosmog probiere ich erst eine andere Frequenz, was oft schon reicht und meistens mehr bringt
        - Sendeleistung macht erstaunlich wenig aus, nur im Sandboden bringt 3 etwas Tiefe. 2 ist ein guter Kompromiss, schon wegen der Akkulaufzeit. 1 bei stärker Verschrottung manchmal hilfreich
        - Frequenz verstelle ich auf 18, wenn ich Kleinstmünzen erwarte, eigentlich merkt man nur bei Münzen ab 20 Pfennig Kaiserreich und kleiner die Stärke höherer Frequenz. 12 KHz ist annähernd für alle Objekte ein brauchbarer Kompromiss, beim Test 2 RM-Stück ist der Unterschied zwischen allen Frequenzen sehr überschaubar gewesen
        - Reaktionszeit ist auf sauberer Fläche mit 2-2.5 bezüglich Tondarstellung m.M.n. angenehm. Auf 3 schalte ich bei Kleineisenverseuchung. Höher geht sehr auf die Tiefenleistung und die Töne werden unangenehm kurz
        - Der Bodenfilter soll die Metallunterscheidung verbessern, mit Stellung 4 kommt ein Kronkorken auch gut hörbar als fast reines Fe-Signal rein. Aber: für den Dienst will der Filter Bezahlung in Form von Tiefeneinbuße. Von Stellung -1 bis Stellung 4 gute 10-15cm!
        - Audioresponse lasse ich meist auf 5, höher nur bei punktureller Nachsuche, da jedes Fehlsignal verstärkt wird, was die Konzentration schnell sinken läßt
        - Audiosättigung lasse ich stets auf 2. Dann übersteuert das Gerät bei sehr oberflächennahen Objekten, z.B. Militaria unter'm Humus. Dann zerhackt man nichts aus Versehen
        - Notch nutze ich kaum. Will wie erwähnt alles hören
        - GB lasse ich meistens auf 78. Tiefer mag meine Spule nicht, sie reagiert dann allergisch auf Erschütterungen. Höher ist nur selten nötig.
        - GB-Notch verbessert auch die Erschütterungsunempfindlichkeit. Allerdings werden tiefe Signale etwas "verwaschen", unklarer.

        Fazit: mein Grundgerüst "paßt" mir. Und das in verschiedensten Bundesländern, in denen ich mich herumtreibe.
        Frequenz, Rz, SL verstelle ich nur selten und in klaren Grenzen, den GB nur bei (zu lästigen) Fehlignalen. Den Rest laß' ich praktisch wie's ist und bin zufrieden.

        Grüße,
        Dierk
        Si Dēus pro nobis, quis contra nos?

        Funde, wollt ihr ewig liegen?

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        • eifelsucher
          Ritter

          • 15.06.2003
          • 543
          • Königsfeld/Eifel
          • XP Deus 22,5/RC/WS4+PP MI6 oder Fisher F-Pulse

          #34
          Ohne irgend eine Diskussion jetzt wieder vom Zaun zu brechen hier meine Erfahrungen (erst mal) zum Bodenabgleich.

          Der GB = Ground Balance = Bodenabgleich muss nicht immer zwingend ausgeführt werden außer in den Allmetallsuchprogrammen und beim Wet-Beach. Der Tiefenverlust bei "90", was einem Fixen GB entspricht ist meist gering und in stärker mineralisierten Böden faktisch nicht messbar wenn man 1 Punkt über dem gemessenen Wert einstellt so wie das im Schwenkmodus der Fall ist. Außerdem ist der Schwenkmodus (GB - Schwenken) im gering mineralisierten Boden grundsätzlich von Vorteil - MEINE Erfahrung.

          Im Übrigen hat der numerische Wert den man beim Deus für den Bodenabgleich nutzt keine Aussagekraft im Bezug auf die tatsächliche Bodenmineralisation. Es ist ein Zahlenwert der laut XP einen Phasenwinkel angibt. Das bedeutet das ein Boden mit dem gemessenen Wert 75 – deutlich mineralischer sein kann – als ein Boden mit dem Wert 87. Ausschlaggebend für den Grad der Mineralisation ist hier (bei der Fernbedienung) die rechte Balkenanzeige! Um so mehr dieser beim Schwenken über den Boden „gefüllt“ ist um so stärker ist die (momentane) Mineralisation - was im übrigen mit steigender Frequenz zunimmt.

          Daher stelle ich auch immer den Zahlenwert ein der mir für den entsprechenden Boden angezeigt wird.
          Ein fixer Wert (unter 90) den man niemals verstellt - kann - gut gehen, führt aber oft zu unruhigem Lauf.
          Daher - wer sich nicht sicher ist stelle ihn auf 90 und "Ruhe" ist - Tiefenverluste kommen an ganz anderer Stelle zum Tragen...
          Mein Motto:
          sapere aude - wage zu wissen!

          -----
          Was zum nachdenken...
          Wer glaubt das hier gezeigte Funde nur euresgleichen interessiert der denkt wohl auch das die Erde eine Scheibe ist...

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          • Adebar
            Ritter

            • 19.08.2002
            • 469
            • Irgendwo
            • XP Dēus, XP GMaxx2 abgelegt: White's 6000DiProSl, Beachcomber 60

            #35
            Hallo Thomas,

            danke für Deinen Beitrag. Auf dieser Ebene und in dieser Lautstärke können wir arbeiten. Das meine ich ernst!

            Zum Thema "Schwenken" ist es halt so, daß bei Verschrottung des Bodens der Deus diese menschengemachte Mineralisierung registriert und den Einstellwert entsprechend verändert. In diesem Fall unerwünscht, da er ja eigentlich nur den Boden selbst, bzw. die natürliche Mineralisierung berücksichtigen soll, aber hier nicht trennen kann. Daher bleibt mir der automatisch eingestellte GB zu lange, sagen wir mal, deplatziert.

            Daß ein höherer GB mehr Laufruhe bringt, ist unbestritten. Allerdings sind höchste Empfindlichkeit und höchste Laufruhe zwei Gegensätze. Hier muß jeder seine Toleranzgrenze selbst finden. Ich meine, daß man gute Signale und Fehlsignale ganz gut akustisch unterscheiden kann, sofern Audioresponse nicht am Anschlag betrieben wird.

            Zur Höhe des GB-Einstellwertes:
            Gut, als die V3.0 seinerzeit herauskam (2013), gab es ja vom Jochen diesen Begleitzettel zur Anleitung. Dort wurde darauf hingewiesen, daß ein tiefer eingestellter Wert als der Meßwert, den Deus tiefer orten läßt.

            Unabhängig davon hatte ich dies mit der V2 2011 schon untersucht und 2013 mit der V3.0.
            Mit der V2 war der Unterschied zwischen 90 und 78 schmale 2-3cm.
            Mit der V3.0 wirkte es sich stärker aus hier war der Unterschied 8cm zwischen 78 und 90.
            Mit der V4.0/4.1 habe ich's noch nicht getestet, kommt noch.
            Wahrscheinlich macht es auf Sandboden weniger aus. Meine Erfahrungen beziehen sich auf schweren Lößboden (V2) und Jura-Kalkboden (V3).

            Daher fühle ich mich mit eher niedrigeren GB Einstellwerten einfach wohler.
            Nichts würde mich mehr verunsichern als die Frage "habe ich jetzt eine optimale Einstellung, oder überlaufe ich vielleicht doch etwas, weil ich nicht recht auf Tiefe komme?".

            Irgendwann komme ich mal in Deine Ecke zum testen. Interessiert mich selbst, ob in der Eifel die prinzipiellen Tendenzen (nicht die absoluten Werte!) anders sind als beim Deusversteher, Jochen und mir. Sind ja nur 2.5h Anfahrt.

            Grüße,
            Dierk
            Si Dēus pro nobis, quis contra nos?

            Funde, wollt ihr ewig liegen?

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            • Zinsi
              Bürger


              • 15.12.2007
              • 170
              • SüdWesten
              • XP Deus !!!

              #36
              Grabt ihr eigentlich nach Signalen, die einen Ton aber keinen Leitwert wiedergeben?
              Sind das besonders tiefe Objekte?

              @Adebar

              Dein Waldprogramm gefälllt mir übrigens gut. Musste aber etwas den GB hochstellen, da es sonst zu unruhig war.
              Gruss Carsten

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              • Adebar
                Ritter

                • 19.08.2002
                • 469
                • Irgendwo
                • XP Dēus, XP GMaxx2 abgelegt: White's 6000DiProSl, Beachcomber 60

                #37
                Hallo,

                Zitat von Zinsi
                Grabt ihr eigentlich nach Signalen, die einen Ton aber keinen Leitwert wiedergeben?
                Sind das besonders tiefe Objekte?
                genau. Bei allen tieferen Signalen fehlt i.d.R. der Leitwert. Aber auch eine Ag-Münze in >20cm kommt mit dem "richtigen" Ton 'rein.
                Also graben...

                Der GB ist spulenabhängig. Viele Spulen vertragen keine tiefen Werte. Läßt sich leicht prüfen: Gerät auf einer Hecke oder einem Holztisch im Freien entfernt von Metall ablegen und einschalten. Dann mit der flachen Hand das Untergestänge leicht abklopfen, gleichzeitig den GB langsam absenken. Irgendwann kommt die Grenze, da reagiert die Spule allergisch und quittiert jeden Schlag mit einem Fehlsignal, so wäre es auch beim Schwenken bei Berührung mit Bodenbewuchs oder durch die Schwingung bei der Schwenkbewegung. Was für den Nutzer jeweils noch erträglich ist, muß man selbst entscheiden.
                Viel läßt sich durch den GB-Notch ausgleichen.

                Grüße,
                Dierk
                Si Dēus pro nobis, quis contra nos?

                Funde, wollt ihr ewig liegen?

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                • Zinsi
                  Bürger


                  • 15.12.2007
                  • 170
                  • SüdWesten
                  • XP Deus !!!

                  #38
                  Oha. Dann muss ich dort nochmal hin.
                  Habe einige Signale ausgelassen, nachdem ich bei den erstem zwei Signalen gegraben habe und nichts finden konnte.
                  Gruss Carsten

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                  • eifelsucher
                    Ritter

                    • 15.06.2003
                    • 543
                    • Königsfeld/Eifel
                    • XP Deus 22,5/RC/WS4+PP MI6 oder Fisher F-Pulse

                    #39
                    Zitat von Zinsi
                    Oha. Dann muss ich dort nochmal hin.
                    Habe einige Signale ausgelassen, nachdem ich bei den erstem zwei Signalen gegraben habe und nichts finden konnte.
                    Ohne Worte.... (Du weist warum...)
                    Mein Motto:
                    sapere aude - wage zu wissen!

                    -----
                    Was zum nachdenken...
                    Wer glaubt das hier gezeigte Funde nur euresgleichen interessiert der denkt wohl auch das die Erde eine Scheibe ist...

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                    • eifelsucher
                      Ritter

                      • 15.06.2003
                      • 543
                      • Königsfeld/Eifel
                      • XP Deus 22,5/RC/WS4+PP MI6 oder Fisher F-Pulse

                      #40
                      Ich suche - wenn ich nicht grade teste. oder müde bin - grundsätzlich im angepassten Goldfeldprogramm, wo es IN UNSEREN BÖDEN üblich ist, das keine Leitwerte bei tieferen oder sehr kleinen Objekten bei dem ersten Schwenk angezeigt werden.

                      Noch etwas weiter südlich von uns kannst du nur im Goldfeld suchen, da werden selbst Münzen die sichtbar oben drauf liegen im Disk gnadenlos rausgeworfen. Aber hier den Disk auf unter 00 zu stellen ist dann sowas von kontraproduktiv wie es nur sein kann..
                      Bemerkenswert: Die Fe2o3 Balken-Anzeige des DEUS schafft hier übrigens 100% bei 17,4 Khz bei einer Fasendrehung von unter 80
                      Zuletzt geändert von eifelsucher; 18.10.2017, 08:20.
                      Mein Motto:
                      sapere aude - wage zu wissen!

                      -----
                      Was zum nachdenken...
                      Wer glaubt das hier gezeigte Funde nur euresgleichen interessiert der denkt wohl auch das die Erde eine Scheibe ist...

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                      • manooo
                        Ritter


                        • 09.06.2013
                        • 421
                        • Berlin
                        • XP Deus, Golden Mask, Tesoro und weitere

                        #41
                        Wie zeigt V4 eigentlich Granatsplitter an?
                        Speziell die Splitter die aus Kupfer und Eisen bestehen. Führungsring Splitter mit Eisen- (Rost) Anhaftungen?
                        Bei V3.2 hatte ich diese Splitter mit sehr hohem Leitwert (Ton) . Ich laufe nur im Vollton und schaue fast nie auf die Fernbedienung.

                        Reine Führungsring Splitter kommen als nichtEisen Signal , und reine Eisensplitter als Eisensignal. Nur diese "gemischten" Splitter kommen so hoch rein.
                        Ist das in V4 auch so?

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                        • Adebar
                          Ritter

                          • 19.08.2002
                          • 469
                          • Irgendwo
                          • XP Dēus, XP GMaxx2 abgelegt: White's 6000DiProSl, Beachcomber 60

                          #42
                          Hallo,

                          Zitat von manooo
                          Wie zeigt V4 eigentlich Granatsplitter an?
                          Speziell die Splitter die aus Kupfer und Eisen bestehen. Führungsring Splitter mit Eisen- (Rost) Anhaftungen?
                          Bei V3.2 hatte ich diese Splitter mit sehr hohem Leitwert (Ton) . Ich laufe nur im Vollton und schaue fast nie auf die Fernbedienung.

                          Reine Führungsring Splitter kommen als nichtEisen Signal , und reine Eisensplitter als Eisensignal. Nur diese "gemischten" Splitter kommen so hoch rein.
                          Ist das in V4 auch so?
                          da hat sich m.M.n. nichts geändert. Massives Eisen und (manche) Kronkorken kommen mitunter sehr "bunt" 'rein.
                          Besonders Programme aus dem Grundprogramm "TIEF" haben hier Schwierigkeiten.
                          Aber lieber ab und zu Eisen als etwas zu überlaufen. Kann ja auch immer eine Überlagerung sein, z.B. Silbermünze und Zaunreste einer alten Schonung o.ä.

                          Grüße,
                          Dierk
                          Si Dēus pro nobis, quis contra nos?

                          Funde, wollt ihr ewig liegen?

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                          • Zinsi
                            Bürger


                            • 15.12.2007
                            • 170
                            • SüdWesten
                            • XP Deus !!!

                            #43
                            Zitat von manooo
                            Wie zeigt V4 eigentlich Granatsplitter an?
                            Speziell die Splitter die aus Kupfer und Eisen bestehen. Führungsring Splitter mit Eisen- (Rost) Anhaftungen?
                            Bei V3.2 hatte ich diese Splitter mit sehr hohem Leitwert (Ton) . Ich laufe nur im Vollton und schaue fast nie auf die Fernbedienung.

                            Reine Führungsring Splitter kommen als nichtEisen Signal , und reine Eisensplitter als Eisensignal. Nur diese "gemischten" Splitter kommen so hoch rein.
                            Ist das in V4 auch so?
                            Die Granatsplitter sind auch bei V4 meine grössten Feinde.
                            Kommen mit dem schönsten Signal rein und können einem echt den Tag verderben.
                            Gruss Carsten

                            Kommentar

                            • eifelsucher
                              Ritter

                              • 15.06.2003
                              • 543
                              • Königsfeld/Eifel
                              • XP Deus 22,5/RC/WS4+PP MI6 oder Fisher F-Pulse

                              #44
                              Zitat von Adebar
                              Besonders Programme aus dem Grundprogramm "TIEF" haben hier Schwierigkeiten.
                              Aber nur wenn man den Bodenfilter (Silencer) ausschaltet und zu schnell schwenkt. DAS ist nämlich der Knackpunkt bei der Differenzierung von Eisen (meine Erfahrung).
                              Grade das Programm 6 hat eine weit bessere Erkennung von Eisen - wenn man es zulässt.

                              Grundsätzlich hat hier aber die Frequenz das Sagen. Je höher diese ist um so schlechter ist die Erkennung. Das hat übrigens nicht mit irgendeiner Softwarevariante zu tun sondern mit Physik und die gilt für alle Detektoren. Das dürften u.a. Benutzer von XP Gmaxx (4,6Khz) und Goldmaxx (18 Khz) bestätigen können. Alle Geräte ab 10 Khz aufwärts haben grundsätzlich eine schlechtere Differenzierung wenn es um das Erkennen von Eisen geht.

                              Daher verstehe ich auch Militariasucher nicht die sich zum Beispiel einen Goldmaxx oder - auch sehr beliebt - einen Garrett AT pro/gold/max kaufen und sich dann wundern das popelige Fe-Granatsplitter ständig angezeigt werden.


                              Bei der Erkennung von Mischmetallen wie zum Beispiel bei den Cu-Granatsplittern mit Eisenanhaftung kommen verschiedene Faktoren ins Spiel.

                              1. Die Frequenz (siehe oben)
                              2. die Fläche von Eisen und Buntmetall
                              3. die Zusammensetzung des Eisens
                              4. die Lage im Boden
                              5. die Mineralisation des Bodens
                              6. und noch ein paar andere Parameter...

                              Ach ja - ganz wichtig - wenn ein Eisenton eingestellt werden kann - dann lasst den bitte auch eingeschaltet - das hilft ungemein...

                              Ergo sind da viele Variablen dabei und wie Adebar schon sagte - da sollte man lieber einmal zu viel als zu wenig graben.

                              Bei Kronkorken hilft das im übrigen auch hervorragend - sprich:
                              Reaktion 1 oder 0 - Bodenfilter +3
                              Frequenz 7 oder 4 Khz (die Kleinteilempfindlichkeit leidet darunter nicht so massiv wie man meinen mag)
                              Bei der Einstellung neigt der Deus dann zwar mehr zu Störungen von außen und man MUSS langsamer schwenken (1-1,30m/sek) aber das Erkennungsergebnis kann sich dann sehen oder besser gesagt "hören" lassen.
                              Bei Mischsignalen hilft hier auch schonmal das Schwenken am Rand des Objektmittelpunktes. Bei Eisenobjekten mit Mischton (Eisenton ist eingeschaltet) erkennt der Detektor das Objekt dann als Eisen, klappt übrigens auch hervorragend bei größeren Eisenteilen, selbst bei höherer Frequenz!
                              Mein Motto:
                              sapere aude - wage zu wissen!

                              -----
                              Was zum nachdenken...
                              Wer glaubt das hier gezeigte Funde nur euresgleichen interessiert der denkt wohl auch das die Erde eine Scheibe ist...

                              Kommentar

                              • Adebar
                                Ritter

                                • 19.08.2002
                                • 469
                                • Irgendwo
                                • XP Dēus, XP GMaxx2 abgelegt: White's 6000DiProSl, Beachcomber 60

                                #45
                                Hallo,

                                Eine sachliche Diskussion, prima. Manche Dinge decken sich mit meinen Erfahrungen, bei einigen Sachverhalten habe ich andere Beobachtungen gemacht...

                                Zum Bodenfilter:
                                Ist ein zweischneidiges Schwert. Daß eine höhere Einstellung die Fe-Erkennung verbessern kann, ist unbestritten. Schrieb‘ ich weiter oben und auch in der Vergangenheit ja schon.
                                Jeder Filter hat Verluste, die auf die Tiefenleistung Auswirkungen haben. Auch der BF.

                                Macht man sich die Mühe, einen größeren Splitter ohne Führungsbandreste oder ein Hufeisen - Dinge, die es trotzdem widerlich „bunt“ anzeigt - als Versuchsobjekt zu verwenden, stellt man fest, daß bestenfalls eine BF-Einstellung 3-4 hier merklich Vorteile bringt.
                                Aaaber:
                                Wer schon mal einen 12-Kipperkreuzer aus Billon in 12-15cm Tiefe eingegraben hat, stellt fest, daß man den Deus schon komplett aufdrehen muß um da noch ran zu kommen. Mit Bodenfilter wird das schwierig oder unmöglich.

                                Heißt, man erkauft sich einen Vorteil durch einen Nachteil.
                                In den unteren Stellungen bringt er (mir) zu wenig Vorteile, in den höheren Einstellungen zuviel Verluste, die nicht so recht im Verhältnis zu den dann erst spürbaren Vorteilen stehen.

                                Würde ich am Badestrand nach Euros und Schmuck suchen, wäre mein BF hoch aufgedreht. Bei der Suche nach dünnen Ag-Münzen oder auch sehr tiefen Erkennungsmarken in ehemaligen POW-Lagern (gern mal 30cm tief, oft mit Kleineisen vermischt), ist dieser Luxus gefährlich.

                                Zur Frequenz:
                                Deckt sich zum Teil.
                                Mit der V2 bis V3.3beta hatte ich fast ausschließlich die 8KHz drin. Vorteilig waren deutlichere Signale bei Münzen über 2 Kreuzergröße und bessere Leitwertspreizung ohne ID-Fix.
                                Bei der HF-Spule leidet die Fe-Erkennung ab 28KHz leider schon deutlicher, deswegen nutze ich die höheren Frequenzen praktisch nur, wenn mich Elektrosmog dazu zwingt.

                                Trotzdem narrte (und narrt heute noch) immer wieder mal Großeisen, wie Hufeisen, Kochtöpfe, Granatsplitter, Eisenringe usw. - schon beim G-Maxx2.
                                Auf meiner Testfläche habe ich extra ein Ingotestloch mit 17cm Durchmesser und 1m Tiefe angelegt mit einem 15cm Kunststoffrohr. Ziel war es u.a. ein Stück Abflußrohr aus Gußeisen zu untersuchen, ob hier irgendwie eine eindeutige Fe-Erkennung möglich ist. Aber auch mit BF und den anderen Frequenzen blieb es in jeder Einstellung kritisch und ein Signal, welches man in der Praxis angraben müßte...

                                Die Kleinstteilerkennung betrifft in erster Linie Münzen unter 1g Gewicht. Hier ist man mit hoher Frequenz tatsächlich gut beraten. Ab 1g kehrt sich der Vorteil um. Da man selten weiß, was einem der Zufall unter sie Spule legt, ist man mit 12 oder 8KHz gut aufgestellt. Mit 4KHz kann man sie Sendeleistung nicht verstellen und sucht automatisch mit SL3, was die Suchzeit stärker einschränkt.

                                Zum Eisenton:
                                Richtig, würde ich niemals auf 0 drehen. Warum im Deus-Gmaxxprogramm die EL auf 0 steht, erschließt sich mir z.B. nicht.
                                Diese Information ist wichtig und oft der einzige Hinweis auf massiveres Eisen, welches mit hohem Leitwert angezeigt wird. Auch beim G-Maxx2 und GMP hatte ich Ironvolume niemals auf 0.

                                Zum G-Maxx2 vs. GMP:
                                Ich hatte, bzw. habe ja auch diese Geräte lange und intensiv im Einsatz und bin vorzugsweise Militariasucher.
                                Das die Fe-Erkennung beim GMP dramatisch schlechter ist, kann ich eigentlich nicht sagen. Der Umstieg vom G-Maxx2 auf den GMP bescherte mir seinerzeit kein negatives Aha-Erlebnis. Lästiger war allenfalls die größere Kleinteilempfindlichkeit, die nicht immer ein Vorteil ist - bei Militaria beginnt mein Beuteschema so ab 1/2 Erkennungsmarken aufwärts. Dafür hatte der GMP mit Hochspannungsleitungen erheblich weniger ein Problem.
                                Die Tondarstellung bei den verschiedenen Metallen an sich fand ich allerdings schon sehr ähnlich.

                                Grüße,
                                Dierk
                                Si Dēus pro nobis, quis contra nos?

                                Funde, wollt ihr ewig liegen?

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