Bodenradar selber bauen

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • maikh
    Bürger

    • 14.11.2002
    • 112
    • Niedersachsen
    • PI Selbstbau, AN-PSS11

    #16
    Hallo Bobo,
    An Deiner Qualifikation im Zusammenhang mit Hohen Spannungen habe ich eigentlich nicht gezweifelt, solche Schaltpläne mit Hinweisen sind haltimmer besonders gefährlich für Nachbauer, die sonst grad so den Lötkolben halten können, aber die Gefahren hinter ihrem Tun nicht abschätzen (können) z.B. die ganzen 16 - 18jährigen Bastler, die auch immer wieder riesen UKW Stereosender bauen wollen...

    Die Steuerung über eine Funkenstrecke finde ich aber intressant, wir wollten auch mal so ähnlichen "Unfug" bauen, ein Karton Riesenelkos steht noch in der Garage - aber halt die liebe Zeit...

    So jetzt wird es aber interessant, was für ein Radarmodul verwendest Du denn, ist das aktuell noch beschaffbar oder alter Lagerbestand - und wie wertest Du das ganze aus. Welches Radarverfahren liegt dem zugrunde. Ich will jetzt keine höchstgenauen Bauangaben - nur mal so als Denkanstoß.
    Achja und natürlich am interessantesten - welche Tifenauflösung (genauigkeit) erziehlst Du damit ?

    mfg Maik

    Kommentar

    • BOBO
      Heerführer


      • 04.07.2001
      • 4425
      • Coburg
      • Nokta SimpleX+

      #17
      Habe das HFMD24 von http://www.mse-microelectronics.de verwendet. Wird nicht mehr gefertigt und ich konnte glücklicherweise noch den Restbestand ergattern
      Handelt sich dabei um ein Doppler-Radar-Sensor. Demnach kann ich auch keine Aussagen zur Tiefe treffen, da die Laufzeit ja fehlt. Aber a.G. der Amplitude und gleichbleibenden Abstand zum Untergrund lassen sich Rückschlüsse auf Anomalien durch die Dichte ziehen. Rein theoretisch könnte ich noch eine Aussage treffen, in welche Richtung ein Maulwurf mit welcher Geschwindigkeit sich bewegt

      Ist zwar noch weit von dem entfernt, was sich ein Schatzsucher vorstellt, aber um Gegenstände in einem 1 Meter tiefen Sandkasten objektgenau darstellen zu können, langt es schon mal

      Das Ausgangssignal vom Doppler-Radar wird über ein OP verstärkt, geht dann über einen Präzissionsgleichrichter um auf einem AD-Wandler zu enden. Die gespeicherten Daten werden dann im Surfer aufgearbeitet.
      MfG BOBO

      Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

      Kommentar

      • steiner1
        Geselle


        • 10.01.2007
        • 59
        • Erfurt/ Thüringen

        #18
        Hallo Tatzel2Wurm

        Zitat von Tatzel2Wurm
        Das Thema wurde schon in der EPE behandelt, die Bauanleitung sieht gar nicht so schlecht aus. Ich such den Artikel `mal raus.

        Der Tatzel
        ob Du siesen Artikel mal wirklich raus suchen könntest ?
        Würde mich sehr interessieren, weil ich auch schon davon gehört habe.
        Das Teil "soll" Anomalien bis 10meter feststellen.

        mfg steiner1

        Kommentar

        • BOBO
          Heerführer


          • 04.07.2001
          • 4425
          • Coburg
          • Nokta SimpleX+

          #19
          @steiner: Ist das gleiche Gerät wie mein Gradiometer, nur mit anderen µC und Software. Sensoren sind fast die Gleichen - nur das ich die "h"-Serie verwende.

          Hier mal Beispielmessungen:
          Bild 1.jpg = Messungen am Denkmal im Jonastal
          Bild 2.jpg = ebda
          Bild 7.jpg = Druckluftrohr in der Ebene vor 1-12 Jonastal
          Bild grab.jpg = Grab

          Hier kannst Du das EPE-Gradiometer bestellen - äh, zumindest den Bausatz

          Hier noch ein empfindlicheres Gradiometer:
          Angehängte Dateien
          Zuletzt geändert von BOBO; 13.02.2007, 01:21.
          MfG BOBO

          Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

          Kommentar

          • Tatzel2Wurm
            Geselle


            • 30.07.2004
            • 78
            • HANNOVER

            #20
            Da habe ioch doch glatt verpennt, diesen Beitrag rauszusuchen. Sende mir doch bitte Deine Mail-Adresse.

            carstenmeyer44@hotmail.com

            MfG

            Carsten

            Kommentar

            • BOBO
              Heerführer


              • 04.07.2001
              • 4425
              • Coburg
              • Nokta SimpleX+

              #21
              Ging gerade raus
              MfG BOBO

              Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

              Kommentar

              • BOBO
                Heerführer


                • 04.07.2001
                • 4425
                • Coburg
                • Nokta SimpleX+

                #22
                Zitat von maikh
                Aargh,
                Hallo Bobo, Du willst doch nicht hier die Leute dazu aufrufen, einen gewaltigen Löschfunkensender in Form eines sog. "EMP Generators" auzubauen. Erstens versaut man damit das gesamte elektromagnetische Spektrum, wird also bei exzessivem Gebrauch irgendwann Besuch von den Leuten mit dem Peilwagen bekommen (BNetzA - siehe Fernmeldeanlagengesetz).
                Dazu kann ich mir kaum vorstellen, dass diese extrem breitbandigen und energiereichen Störungen die eigentliche Auswerteelektronik nicht in Sekundenbruchteilen zerstören.

                Eine Auswertung mithilfe eines Spektrumanalysators scheidet dabei leider aus, da der Spektrumanalysator zum Erfassen eines bestimmten (ggfs. großen Frequenzbereichs eine deutlich längere Zeit braucht. Er ist daher eigentlich eher für länger konstante Signale zu gebrauchen.

                Einzige Möglichkeit wäre hier die Erfassung mit einem schnellen A/D Wandler mit nachfolgender FFT Analyse. Um aber entprechende Breitbandigkeit und den nötigen Dynamikbereich (dB ~ 6 * Auflösung in Bit) zu bekommen wird es teuerst bis unmöglich.

                Das Bild der Antennen ist wirklich schön, als Sammler alter Radios und Militärfunktechnik freut einen soetwas immer wieder.


                EMP:
                Solltest Du einen entsprechenden Hochspannungskondensator suchen, bei ebay verkauft grade jemand aus Norddeutschland das niegelnagelneue Netzteil einer _großen_ Radaranlage. (war schon mehrmals drin - letztesmal glaube ich vor 3 Wochen gesehen) alternativ hat auch ab und an der Singer in Aachen solche großen HV Pötte bezahlbar im Angebot.

                Problematisch bei diesen großen Kondensatoren ist die gespeicherte Energie bei extrem hoher Spannung - ein kleiner Fehler / eine kleine Unachtsamkeit - und du bist garantiert tot.

                Das ist dabei deutlich gefährlicher als durch Altbergbau zu kriechen.
                Normalerweise müssen solche Kondensatoren wenn sie ungenutzt herumstehen mit einer Drahtbrücke kurzgeschlossen gelagert werden. Ich hatte das selbst schon bei mittelgroßen Elektolytkondensatoren ( 4700uF / 400V - so groß wie Faxedosen) - die haben sich auch durch das herumstehen wiederaufgeladen.

                Der schaltplan ist trotzalledem interessant, birgt aber meiner meinung nach zu viele Gefahren für den Nachbauer. Der Hinweis, die Entladungs Funkenstrecke ggfs mit einem Piezozünder zu zünden, ist mehr als lebensmüde. ( irgendwie muß man den ja auch auslösen ( Hand - Stromschlaggefahr über Lichtbogen aus Kondensatorbatterie) und über Kabel in die Nähe der Funkenstrecke bringen)


                Aufgrund dieser Tatsachen doch lieber ein echtes Radarsystem, ( Frequenz dabei erstmal Nebensache - von VHF bis SHF). Aber wenigstens in der Anwendung nicht lebensgefährlich und vom benutzten Frequenzbereich zumindestens bei Nutzung der ISM Bänder auch noch halbwegs legal.

                mfg Maik
                Hier ein Ortungssystem des US-Militärs, welches Untergrundanlagen bis zu 25 Meter Tiefe auf einem Laptop grafisch darstellen kann. Dabei handelt es sich nicht um eine Bodenradar oder ähnliche Technik.
                Es soll sich dabei um eine Art Kamera handeln, mit der man einfach "durch" den Berg in Verbindung mit einem Laptop sehen kann.
                Bei der Technik soll die Röntgen- und Gammastrahlung zum Einsatz kommen.
                Entwickelt, patentiert und hergestellt wird das System seit 14 Feb. 1990 von der Fa. Speleonics.
                Da es sich momentan noch um eine US-Militärtechnik handelt, welche unter Geheimhaltung steht ist es schwer darüber weitere Einzelheiten zu erfahren. Aber die Zeit wird kommen. Ich bleibe am Ball.

                Hier mal noch was zum System:
                Angehängte Dateien
                MfG BOBO

                Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

                Kommentar

                • maikh
                  Bürger

                  • 14.11.2002
                  • 112
                  • Niedersachsen
                  • PI Selbstbau, AN-PSS11

                  #23
                  Hi Bobo,

                  ...schon wieder ein schöner Störsender,
                  Das Problem ist - das Militär braucht sich nicht unbedingt an bestehende Gesetze halten, wenn es Uboote, Unholde in der Höhle oder wen auch immer suchen will, die können absolut breitbandig stören.

                  Das haben die Russen und Amis ja auch schon mit Überhorizontalradargeräte bewiesen (Woodpecker), die dann zwar extremst andere Kurzwellennutzer gestört haben, dem Militär was das aber herzlich egal.

                  Wenn ich soetwas baue, dann ist mir aber wichtig, dass ich nicht gleich einen Höllenärger wegen der Inbetriebnahme bekomme, da plötzlich im 3 km Umkreis sämtliche Funkkommunikation zusammenbricht.

                  (Die Miltärs dürfen das natürlich -die dürfen auch Menschen ohne Prozess auf Kuba einsperren)

                  Der gezeigte Sender ist somit natürlich die Idealform (Realisierungswunsch) - ein steilflankiger Puls (Dirac) enthält nunmal alle Frequenzanteile, und damit kann man natürlich wunderbar Laufzeitmessungen und damit Entfernungsortung veranstalten.

                  (schon selbst schon auf HF Leitungen germacht - da spielt auch der verwendete Impulsgenerator und ein breitbandiges Scope eine entscheidende Rolle...)

                  Nur will ich sowas in nutzbar und CE konform machen, und da fallen solche Lösungen leider durchs Raster - der Frequenznutzungsplan der BNetzA spricht da eine eindeutige unmissverständliche Sprache.

                  (Ich will hiewr nicht den Moralapostel spielen - aber es gibt Behörden, die greifen in Solchen Fällen sonst ans empfindlichste Körperteil - die Brieftasche)
                  Bei Kurzfristigem Betrieb sagt da wahrscheinlich keiner was, weil so schnell wohl nicht zu erwischen, aber bei Dauerbetrieb zur Ortung, vielleicht noch in der Einflugschneise von irgendeinem Flughafen - ohweh...

                  Aber: ich habe da mal irgendwo einen seriösen Artikel in den Fingern gehabt, da ging es um eine Radarkamera, mit der Einsatzkräfte durch Wände gucken können sollen- vielleicht habe ich auch noch irgendwo eine Kopie-. Mittlerweile im Prototypenstadium - auf Radarbasis, die dazwischenliegende Wand wird dann rausgerechnet...

                  So und ich hau mich jetzt wieder hin...


                  mfg maik
                  Zuletzt geändert von maikh; 23.02.2007, 20:01.

                  Kommentar

                  • Klausie
                    Heerführer


                    • 15.04.2006
                    • 1044
                    • Pfalz

                    #24
                    Es gibt doch fertige Geräte welche geprüft sind und somit den geltenden Bestimmungen entsprechen. Ich verstehe die Idee nicht, warum sich ein Gerät selber bauen wenn es fertige gibt. Mich würde der Grund interessieren warum man solch ein Gerät selber bauen möchte.
                    Patriae inserviendo consumer.


                    Gruß

                    Klausie

                    Kommentar

                    • BOBO
                      Heerführer


                      • 04.07.2001
                      • 4425
                      • Coburg
                      • Nokta SimpleX+

                      #25
                      Zitat von Klausie
                      Es gibt doch fertige Geräte welche geprüft sind und somit den geltenden Bestimmungen entsprechen. Ich verstehe die Idee nicht, warum sich ein Gerät selber bauen wenn es fertige gibt. Mich würde der Grund interessieren warum man solch ein Gerät selber bauen möchte.
                      Schon mal auf den Preis geschaut?
                      MfG BOBO

                      Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

                      Kommentar

                      • Klausie
                        Heerführer


                        • 15.04.2006
                        • 1044
                        • Pfalz

                        #26
                        Wenn ich es selber bau dann wird es billiger. Wenn es mit Funkwellen arbeitet brauche ich eine Genehmigung. Das CE Prüfsiegel ist auch nicht ganz billig. Die Teile für das Gerät sind denke ich mal auch nicht gerade günstig, ohne Software geht auch nicht viel. Kann ich da wirklich etwas sparen, was brauche ich für Messgeräte zum abgleichen und messen. Das alles um ein Gerät zu bauen, ich weiß nicht ob sich dieser Aufwand lohnt. Ist es nicht einfacher sich solch ein Gerät zu leihen wenn man es nicht kaufen möchte. Wenn ich einen Bagger brauch bau ich mir den auch nicht gleich selber nur weil das billiger ist. Ich glaube nicht das dies der Grund für die Anfrage war. Dann gibt es noch die Möglichkeit sich solch ein Gerät gebraucht zu kaufen. Wenn man mit gebündelten Funkwellen arbeitet setzt dies eine gewisse Kenntnis voraus, die Maxwellsche Gleichungen sollte man beherrschen. Das Gaußsche Gesetz sollte einem vertraut sein und die Faradyschen Induktionsgesetzte sollten einem auch bekannt sein. Weiterhin sind Kenntnisse der Elektrodynamik und Antennenbau Voraussetzungen und die Fourier - Transformation sollte man im Schlaf beherrschen.
                        Bei Mikrowellen sollte man sich mit Hohlleitern auskennen und der Berechnung von Antennen, Feedhorn usw., wenn man mit höherer Leistung arbeitet sollte man sich der Gefahr bewusst sein welche von Mikrowellen ausgehen. Ich werde dieses Thema weiterhin mit großer Spannung verfolgen.
                        Patriae inserviendo consumer.


                        Gruß

                        Klausie

                        Kommentar

                        • BOBO
                          Heerführer


                          • 04.07.2001
                          • 4425
                          • Coburg
                          • Nokta SimpleX+

                          #27
                          Wenn ich es selber bau dann wird es billiger. Wenn es mit Funkwellen arbeitet brauche ich eine Genehmigung.
                          Zumindest das Gerät! Wie ist das bei OKM?

                          Das CE Prüfsiegel ist auch nicht ganz billig.
                          CE-Zeichen kaufen? Ich dachte immer, der Hersteller kann dies selbsttätig kleben und kennzeichnet damit nur, bzw. gibt die Garantie, dass das Gerät nach den geltenden Bestimmungen gebaut und ausgelegt wurde. Laße mich aber gerne beleeren - äh ..lehren.

                          Die Teile für das Gerät sind denke ich mal auch nicht gerade günstig, ohne Software geht auch nicht viel.
                          Dafür hat manch einer Mittel und Wege.

                          Kann ich da wirklich etwas sparen, was brauche ich für Messgeräte zum abgleichen und messen.
                          Naja, die Randbedingungen sollten schon gegeben sein. Man baut auch kein Auto ohne entsprechender Werkstatt.

                          Das alles um ein Gerät zu bauen, ich weiß nicht ob sich dieser Aufwand lohnt.
                          Kann Lernen nicht lohnenswert genug sein?

                          Ist es nicht einfacher sich solch ein Gerät zu leihen wenn man es nicht kaufen möchte.
                          Nützt aber auch nur was, wenn man im Umgang mit einem GPR geschult ist, bzw. die Ergebnisse entsprechend deuten kann. Folglich muß man mit der Ortung ein qualifiziertes Unternehmen mit beauftragen. Bei 3 oder 5 Aufträgen kommt dann auch was an Gage zusammen.

                          Wenn man mit gebündelten Funkwellen arbeitet setzt dies eine gewisse Kenntnis voraus, die Maxwellsche Gleichungen sollte man beherrschen. Das Gaußsche Gesetz sollte einem vertraut sein und die Faradyschen Induktionsgesetzte sollten einem auch bekannt sein. Weiterhin sind Kenntnisse der Elektrodynamik und Antennenbau Voraussetzungen und die Fourier - Transformation sollte man im Schlaf beherrschen.
                          Bei Mikrowellen sollte man sich mit Hohlleitern auskennen und der Berechnung von Antennen, Feedhorn usw., wenn man mit höherer Leistung arbeitet sollte man sich der Gefahr bewusst sein welche von Mikrowellen ausgehen.
                          Eben deshalb ist es ja interessant, ein solches Gerät selbst zu bauen. Und das geht sogar weit aus billiger, als Markengeräte normalerweise gehandelt werden.

                          Recht interessant ist meiner Meinung nach folgendes Projekt:


                          Viele Informationen finden sich auch hier:
                          http://www.detektorforum.com - ist aber noch ein wenig im Aufbau
                          MfG BOBO

                          Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

                          Kommentar

                          • Klausie
                            Heerführer


                            • 15.04.2006
                            • 1044
                            • Pfalz

                            #28
                            Zumindest das Gerät! Wie ist das bei OKM?
                            Ich weiß jetzt nicht was das Oberkommando der Marine mit diesen Thema zu tun hat?

                            CE-Zeichen kaufen? Ich dachte immer, der Hersteller kann dies selbsttätig kleben und kennzeichnet damit nur, bzw. gibt die Garantie, dass das Gerät nach den geltenden Bestimmungen gebaut und ausgelegt wurde. Laße mich aber gerne beleeren - äh ..lehren.
                            Diesem Irrtum unterliegen viele, da kann ich dich beruhigen denn du bist nicht alleine und mir ist es ein vertrautes Phänomen. Wir gehen mal davon aus das ein Gerät welches ein EM Feld abstrahlt in Umlauf gebracht werden soll, weiter gehen wir davon aus dies soll in Deutschland geschehen. Als erstes gibt es Bestimmungen und davon gleich viele, was dem Laien meist überfordert. Nur ein kleiner Ausschnitt, da gibt es die EMV und EMVU Bestimmungen und dann gibt es dort noch die Reg TP welche ein großes Interesse daran hat gemeldet zubekommen welche Frequenzen man denn zumüllen möchte weiterhin kann man sich auch mal das TKG durchlesen schaden kann es nicht. Nun ein kleiner Umweg nach Europa. Das CE Prüfzeichen.

                            Viele europäische Richtlinien schreiben vor, dass Produkte mit der CE-Kennzeichnung (auch "CE-Zeichen" genannt) versehen werden müssen. Wer eine CE-Kennzeichnung an einem Produkt anbringt, erklärt hiermit gegenüber den Behörden

                            * dass das Produkt allen geltenden europäischen Vorschriften entspricht und
                            * es den vorgeschriebenen Konformitätsbewertungsverfahren unterzogen wurde.

                            Wer ist für das Anbringen der CE-Kennzeichnung zuständig?

                            Zunächst einmal gilt: Der Hersteller ist für die Einhaltung der europäischen Vorschriften und das Anbringen des CE-Zeichens verantwortlich. Dies gilt unabhängig davon, ob der Hersteller innerhalb oder außerhalb der europäischen Gemeinschaft ansässig ist.

                            Der Hersteller kann hierfür einen in der Europäischen Gemeinschaft ansässigen Bevollmächtigen bestellen, der in seinem Auftrag handelt.

                            CE-Kennzeichnung und Prüfzeichen

                            Die CE-Kennzeichnung sollte nicht verwechselt werden mit einem Zeichen wie dem GS-Zeichen oder dem BG-PRÜFZERT-Zeichen: Bei der CE-Kennzeichnung hat nur im Ausnahmefall eine unabhängige Prüf- und Zertifizierungsstelle das Produkt geprüft! Ob dies der Fall ist oder nicht, sagt die CE-Kennzeichnung nicht aus. Beim GS-Zeichen und beim BG-PRÜFZERT-Zeichen erfolgt außerdem eine Überwachung der Fertigung.

                            Die Konformitätserklärung und die CE-Kennzeichnung ist auf keinen Fall der (freiwilligen) Prüfung und Zertifizierung durch eine neutrale Stelle gleichwertig.
                            Nun aber wieder zurück nach Deutschland wo alles geregelt und geordnet ist. Was bedeutet, das es Vorschrift und Bestimmungen gibt was das aussenden von Funkwellen betrifft und natürlich auch für Geräte welche diese empfangen. Welche Bestimmung dies im einzelnen sind und welche Sonderreglungen bestehen kann man bei den entsprechenden Stellen anfragen.

                            Dafür hat manch einer Mittel und Wege.
                            Das möchte ich so stehen lassen, da man diesen Satz leicht falsch verstehen kann.

                            Kann Lernen nicht lohnenswert genug sein?
                            Hier können wir eine kleine Reise in die Vergangenheit starten. Fangen wir bei Wilhelm Conrad Röntgen an, welcher die Röntgenstrahlen entdeckt hat. Er hat sehr spät gelernt das die nach ihm benannten Strahlen zu Zellschädigungen führen und somit auch Krebs erregend sind. Marie Curie welche das Radium entdeckt hat welches wie man heute weiß Radioaktiv ist, diese bemerkenswerte Frau hat keine Ruhe gegeben bis ihr man Pierre Curie unter der Erde war, denn das einatmen von Radioaktiven Staub führt über längere Zeit zur Anreicherung der Substanz im Körper, heute haben wir gelernt das Radioaktive Strahlung unser Erbgut und die Zellen schädigt was wohl bei Pierre Curie zum Tode geführt hat bei Marie hat es dann wohl etwas länger gedauert. Und zuletzt haben die Entwickler des RADAR wohl schon früh über die Wirkung der Strahlen auf Menschen gewusst. Denn Gebündelte Funkwellen haben eine Auswirkung auf Mensch und Umwelt. Da gab es Berichte aus Amerika von Polizisten welche an Hodenkrebs erkrankten, man hat vermutet das es von den RADAR - Pistolen kommt mit welchen sie die Geschwindigkeit von Fahrzeugen gemessen haben und welche sie sich dann in die Hose gesteckt haben. Bobo wir brauchen heute nicht mehr alles lernen wir können auf die Erfahrung anderer zurückgreifen, also warum das Rad neu erfinden.

                            Nützt aber auch nur was, wenn man im Umgang mit einem GPR geschult ist, bzw. die Ergebnisse entsprechend deuten kann. Folglich muß man mit der Ortung ein qualifiziertes Unternehmen mit beauftragen. Bei 3 oder 5 Aufträgen kommt dann auch was an Gage zusammen.
                            Was hat den das GPR Gesundheits- und Pflegezentrum Rüsselsheim mit Bodenradar zu schaffen. Beim Umgang mit solchen Geräten sollte man wissen wie sie bedient werden, was beim Eigenbau auch Voraussetzung ist.


                            Aber vielleicht hilft Dir das ein wenig weiter, oder bringt Dich auf neue Ideen:

                            Der EMP-Generator ist fast schon zu verwenden (s. dazu *.pdf-File im Anhang). Es wird nur sehr schwierig sein,veinen Kondensator mit 50 KV Spannungsfestigkeit aufzutreiben.
                            Die Entladung über die Funkenstrecke müßte kontrolliert erfolgen, also sozusagen gesteuert eingeleitet werden,synchronisiert mit der Messung. Wäre nicht vielleicht die Verwendung eines Magnetrons (aus einer Mikrowelle)geeignet? Die Dinger haben eine Betriebsfrequenz von 2,45 Ghz, sind aber für Impulsbetrieb tauglich.
                            Die nötige Anodenspannung ist etwa 2,5-3 KV.
                            Die Heizung müßte ständig anliegen, die Anodenspannung nur bei Impuls.
                            Ist technisch relativ einfach beherrschbar.

                            Bild EMP 01, einfacher HF-Impulssender.
                            Bild EMP 02, Antennenkonstruktion (Prinzip - Der Scann stammt aus einem Buch von 1925), Fritter ist out,stattdessen Symetriewandler ,nachfolgend empfindlicher Empfänger (Spektrumanalysator ?)
                            Der Impulssender ist abgewandelt die Grundschaltung eines Weidezaungerätes.
                            Selbstschwingender Gegentaktwanler, weil er total kurzschlussfest ist.
                            Impulstrafo mit Ferritkern, da kannst du Leistungen bis in den kW-Bereich übertragen und kommst mit relativ wenig Wicklung aus.
                            Es freut mich das du die Werke von Heinrich Rudolf Herz studiert hast und auch die Werke von Guglielmo Marconi, das waren noch Zeiten die Geburt der Drahtlosen Telegrafie. Nur für die Heutigzeit etwas veraltet. Ich freue mich auch zu lesen Bobo, das du dich mit Nikola Tesla befast hast. Ich hoffe aber nicht das du bei der Teslaspule hängen geblieben bist. Denn Tesla hat auch den Wechselstrom entdeckt und noch viele andere Dinge welche wir heute als selbstverständlich ansehen.
                            Zuletzt geändert von Klausie; 01.03.2007, 15:13.
                            Patriae inserviendo consumer.


                            Gruß

                            Klausie

                            Kommentar

                            • BOBO
                              Heerführer


                              • 04.07.2001
                              • 4425
                              • Coburg
                              • Nokta SimpleX+

                              #29
                              Ich weiß jetzt nicht was das Oberkommando der Marine mit diesen Thema zu tun hat?
                              http://www.schatzsuchermagazin.de

                              Und als Schlußwort - um so mehr Wörter kommen gegen einen Bau eines GPR motiviert mich das nur, um so stärker daran weiter zu arbeiten.
                              MfG BOBO

                              Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

                              Kommentar

                              • maikh
                                Bürger

                                • 14.11.2002
                                • 112
                                • Niedersachsen
                                • PI Selbstbau, AN-PSS11

                                #30
                                es ist alles eine Frage der Herangehensweise...

                                Hi Klausie und Bobo...

                                Das ist alle eine Frage der Heransgehensweise, ich kann die Aussagen von Klaus so eigentlich voll unterschreiben, man kann an so eine Sache unter Missachtung aller physikalischen und juristischen Gesetze herangehen - da kommt dann aber ausser Bastelwerken in einem schönen Gehäuse mit fein gravierten verschnörkelten Schriftzügen und bunten Anzeigen nichts bei raus.

                                Alternativ kann man sich natürlich auch Gedanken machen, ob man so ein Gerät unter Umständen auch in legal betreibbar _entwickelt_ (nein, nicht bastelt..)

                                Dabei hat Klaus schon die entsprechenden Probleme angesprochen
                                , die man bei einem "Brute Force Ansatz" - und nichts anderes sind solche ggfs. lebensgefährlichen Störsender (die möglicherweise- wie von Klaus angesprochen - auf Dauer den Körper schädigen, wenn man nicht gleich daneben liegt (was z.B. einem Herzschrittmacherträger sofort passieren würde)) - das Analogon mit Curie und Röntgen ist da wirklich treffend.

                                Ich für meinen Teil habe immer einen gewissen Respekt vor jeder Art Strahlung, auch grade deswegen lasse ich von hohen Leistungen oberhalb von einem GHz die Finge und exponiere mieinen Körper nicht mutwillig starken höchstfrequenten oder gepulsten Feldern.

                                Allein die Vorstellung der Erblindung bei einigen W im GHz Bereich ist nicht wirklich prickelnd, deshalb besteht mein 10 Watt 2.4 GHz Endverstärker mit wahnsinnig schneller S/E Umschaltung immer noch aus einer ESD Lagerbox mit Einzelteilen.

                                Zurück zum Thema:
                                Mein Ansatz ist dabei unter Ausnutzung entsprechender freigegebener Frequenzbereiche etwas zu entwickeln, das nicht auf der üblichen Pulsradartechnik basiert (nein auch kein Dopplerradar).

                                Als zusätzlicher Anreiz kommt noch hinzu, dass sich unter dem Hof bei uns noch ein Überasphaltierter Keller befindet, der immer stärker in Form eines Treppenhausgrundrisses und der 4m entfernt liegenden Kellerlichtschächte zu tage tritt,
                                ...vielleicht schaffe ich es irgendwann diese Jahr nochmal mit einem Werkstattrollwagen mit einem Stapel aus Synthesizer, PC, schnellem Digitalscope oder nem FPGA Evalboard an einem Rechner mit Octave drauf einigen GPIB Kabeln und "etwas peripherem HF kram" den Untergrund unseres Firmengeländes abzubilden


                                Da ich hier über die nötige Messgeräte verfüge (und damit meine ich wirklich alle nötigen) wird das dann bei Zeiten auch angegangen.


                                Wenn man es richtig machen möchte, ist der signalverarbeitungstechnische (DSV) Aufwand dabei nicht zu unterschätzen, aber man kann ja mittlerweile FPGAs auch schon "schnell und dreckig" graphisch programmieren.

                                (das geht ..schon selbst gemacht in einem hochratigen DSV System)

                                Damit kann man in Verbindung mit einem guten und breitbandigen A/D Wandler den Großteil der Signalverarbeitung und der Ablaufsteuerung für so ein Gerät erledigen.

                                Der HF Teil ist auch nicht ohne, aber das sollte sowieso klar sein.

                                In diesem Sinne jedem seine Erleuchtung.

                                mfg Maik

                                Kommentar

                                Lädt...