Da mir Photoshop nicht entgegen kommt, beschränken sich meine DRIs auf die Möglichkeiten von Photomatix. Leider sind damit Nachtfotos ausgeschlossen, da das Programm mit größeren Dunkelbereichen nicht zurechtkommt.
Notgedrungen setze ich daher auf Motive im Gegenlicht bzw. mit höherem Dynamikumfang. Das spielt sich eher innen ab.
Wow, die Bilder sehen wirklich klasse aus!
Ich habe es eben auch mal versucht, aber leider mit Photomatix noch keine brauchbaren Ergebnisse hinbekommen. Was wohl daran liegt, daß meine Bilder einfach zu dunkel sind.
Ich werde es vieleicht mal mit The Gimp und Paint Shop Pro versuchen.
nICHT VERZAGEN, bei Photomatix ist das nur ne frageder Übung. Wenn Du Lust hast, schick mir mal die Bilder und ich probiere es mal und schick Dir das Ergenis mit Anleitung.
Die Verarbeitung mit den speziellen DRI-Programmen (ich habe Photomatix benutzt) scheint wohl nicht der beste Weg zum Ergebnis zu sein.
Wird das DRI mit einem herkömmlichen Bildprogramm erstellt, also alle Foto's in Ebenen übereinandergelegt, und dann mit viel Probierarbeit die Transparenz und andere Bildparameter der einzelnen Ebenen eingestellt, lassen sich (m.M.n.) deutlich bessere Ergebnisse erzielen. Ist natürlich sehr zeitaufwendig.
Bei der Erstellung mit Photomatix ist mir z.B. eine leichte Aufhellung im Bereich der Kanten zwischen Gebäuden und Himmel aufgefallen. Bei der zweiten Methode tritt dieser Effekt nicht auf.
Ein auffallenden Unterschied zwischen einem DRI, das aus einem einzigen RAW-Foto besteht, und einem aus einer RAW-Belichtungsreihe, konnte ich so nicht deutlich feststellen. Trotzdem ist natürlich anzustreben, wenn möglich, eine Belichtungsreihe anzufertigen.
Ich hab mich jetzt nochmal mit dem Thema DRI beschäftigt, und das sind die Ergebnisse meines ersten Versuchs:
HDRShop + Nachbearbeitung in PSP
Automatisch mit Photomatix
Manuell mit Photoshop
Das war jetzt aber keine einzelen RAW Aufnahme, sondern eine Belichtungsreihe mit 3 Aufnahmen (-1, 0, +1 eV).
HDRShop Pro liefert eigentlich keine guten Ergebnisse, obwohl ich die Camera Response Curve kalibiert habe. Man muss das bild nach dem Zusammenfügen sehr stark nachbearbeiten (Tonwertkorrektur, heftige Kontrastkorrektur).
Photomatix sieht extrem unnatürlich aus, ich habe an den Einstellungen für die das tone Mapping rumgespielt aber es wird irgendwie nicht besser.
Mit Photoshop sieht es schon ganz o.k aus, dafür ist die Bearbeitung aber mit erheblich mehr Aufwand verbunden.
Bin mal auf die ersten Untertage-Aufnahmen gespannt.
Das kannst Du mit jeder Kamera machen, bei der Du die Belichtung +/- manuell beeinflussen kannst. Also praktisch mit jeder Kamera, die neu mehr als 9,95 EUR gekostet hat .
Die Kamera sollte aber fixiert sein -> Stativ.
Schoen´ Gruss
I would never want to be a member of a group whose symbol was a
guy nailed to two pieces of wood. ~ George Carlin ~
Photomatix ist schon ok. Nachteil: Die Tonkurve wird IMMER in Richtung Mitte (Idealbelichtung) gerechnet. Damit sind Bilder, die einen Anteil natürlichen Tageslichts oder gar Himmel zeigen unbrauchbar. Das kannst Du an der Darstellung Deines Bildes sehen. Der Himmel wird künstlich dunkel gerechnet.
Wenn Du die Nutzung des Programms auf diffuses Licht in Innenräumen, z.B hoher Schattenanteil oder nur künstliche Beleuchtung beschränkst, kommen prima Ergebnisse raus.
Gerade für Langzeitbelichtungen ist das Ideal. Allerdings hast Du mit drei Bildern Probleme, einen großen Dynamikumfang hinzubekommen. Dafür sollten mindestens fünf Aufnahmen (+-2 Blenden) sein. Es passt, wenn die Stelle im Bild, die den größten Schatten hat (nicht schwarz!) überbelichtet wird und die hellste Stelle zu dunkel wirkt.
Dann möchte ich auch mal mein erstes, spontanes (Kirchenbank als Stativersatz ) DRI zeigen. Entstanden ist es aus einer einfachen, 3fachen Belichtungsreihe (+/- 1 2/3 Blenden), sowie GIMP und einem irgendwo im Internet gefundenen Skript (dri_adv.scm) zur Bearbeitung.
Links DRI, rechts das normal belichtete Bild zum Vergleich...
Dann möchte ich auch mal mein erstes, spontanes (Kirchenbank als Stativersatz ) DRI zeigen. Entstanden ist es aus einer einfachen, 3fachen Belichtungsreihe (+/- 1 2/3 Blenden), sowie GIMP und einem irgendwo im Internet gefundenen Skript (dri_adv.scm) zur Bearbeitung.
Links DRI, rechts das normal belichtete Bild zum Vergleich...
Grüße, Thomas
Ja, die sind richtig gut geworden!
Ich habe inzwischen noch ein wenig mit Photomatix herumexperimentiert. Die besten Ergebnisse erhalte ich mit der ganz einfachen 'H&S Avergage' Methode. Ich denke, das ist genau das, was man in PS oder GIMP 'von Hand' machen kann.
Das hier ist übrigens ein Pseudo DRi, also einfach nur mehere unterschiedlich belichtete Bilder als Ebenen überlagert und dann die Transparenz geändert:
Die optimale Methode mit der man die besten Ergebnisse erzielt ist oft von Bild zu Bild verschieden. Da hilft nur Ausprobieren. Es kommt eben immer auf das Ausgangsmaterial an.
Kommentar