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  • terrakill
    Lehnsmann


    • 12.05.2004
    • 39

    #16
    Guten MNorgen zusammen,
    wie sieht es eigentlich mit dem Empfang der Geräte in Waldgebieten aus? Meines Wissens muss der PDA bzw. der GPS-Empfänger Sichtkontakt zum Satelliten haben. Da ich fast ausschließlich im Wlad suche habe ich deshalb bisher von so einem Gerät abgesehen. Wer hat Erfahrungen?

    Danke
    TK

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    • TID
      Landesfürst

      • 18.06.2000
      • 659
      • Schwanewede
      • MD-3009

      #17
      Setzt seit 1997 ebenfalls GPS III ein. Man sollte ergänzen das die implementierte Karte die ganze Welt umfasst und daher ziemlich ungenau sein muss. Für Strassennavigation ist das Gerat aber auch nicht gebaut.
      PDA finde ich für den harten Outdooreinsatz Scheiße. Nicht wasserdicht, zuwenig Laufzeit, oft schlechte Empfänger.

      Die grossen Garmins sind alle MIL-Fähig. Mein GPS III läuft mit einem Satz Alkaline ca 24h ohne Pause. Akkus kommen bei sicherheitsrelevanter Technik grundsätzlich nicht zum Einsatz.

      Es kommt eben darauf an was man will. Für Strassennavi ist PDS besser, Für Schatzsuche, wo es auf 'Genauigkeit und Qualität ankommt (Strömender REgen, Schnee, minustemperaturen, und dichter Nadelwald empfehle ich ein Garmingerät. Muss aber über 500€ kosten, sonst wieder Consumer-Dreck.

      Gruss

      TID

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      • terrakill
        Lehnsmann


        • 12.05.2004
        • 39

        #18
        Liefert mir Garmin auch gutes Kartenmaterial, oder muss ich mir da wieder was neues suchen. Bin bereits im Besitz von Bayern in 1:25, allerdings glaube ich kaum, dass sich ein Garmin damit füttern lässt.
        Rein zum abspeichern der aktuellen Position und anschl. Übernahme auf die Top 25 sind >500€ allerdings doch ganz schön happig.
        Trotzdem danke für den guten Beitrag!

        Grüße
        TK

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        • Matthias45
          Heerführer


          • 28.10.2004
          • 4300
          • Damme, Niedersachsen
          • MD3009, Der Schrottfinder..

          #19
          Zitat von terrakill
          Liefert mir Garmin auch gutes Kartenmaterial, oder muss ich mir da wieder was neues suchen. Bin bereits im Besitz von Bayern in 1:25, allerdings glaube ich kaum, dass sich ein Garmin damit füttern lässt.
          Rein zum abspeichern der aktuellen Position und anschl. Übernahme auf die Top 25 sind >500€ allerdings doch ganz schön happig.
          Trotzdem danke für den guten Beitrag!

          Grüße
          TK
          Wenn Du im Besitz der magic-Maps karten bist dann lässt sich das Tool magic maps to go (mm2go) auf einen PDA mit Navigation spielen und Du kannst vom PC Kartenausschnitte auf den PDA schieben. Funktioniert ganz brauchbar.
          Genauigkeit ca 5m.

          Gruß
          matthias
          Glück Auf!
          Matthias

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          • terrakill
            Lehnsmann


            • 12.05.2004
            • 39

            #20
            jetzt fehlt mir nur noch der PDA =)
            Hast du auch Erfahrungen mit Magic Maps und direkt angeschlossener GPS-Antenne? Dann könnte ich direkt über den Laptop arbeiten.

            Grüße
            TK

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            • TID
              Landesfürst

              • 18.06.2000
              • 659
              • Schwanewede
              • MD-3009

              #21
              Hey TK,
              ich verwende ein Kartensystem der BW und MArcoPolo-Navigator auf einem eigenen Laptop für die Ranführung.
              Im Gelände selber bin ich dann nur mit dem GPS III unterwegs. Hier habe ich mir die Möglichkeit geschaffen Kartenausschnitte (Gebäudekanten etc) Vom BW-System auf das Garmin-Gerät zu exportieren.
              Vorteil ist die grosse Datenmenge die ich so gebündelt einsetzen kann.
              Im Vorfeld werden bücher etc. digitalisiert und ausgewertet. Relevante im Buch bechriebene Ortspunkte werden dann in der KArte als Overlay markiert. Das System arbeitet automatisch. Die Digitalisierung eines 400 Seiten-Buches braucht ca. 2-3h, die automatische Auswertung bis zu 8, da der Algorythmus noch nicht optimiert ist.

              Das alles geht mit nem PDa halt nicht so einfach.
              GRösstes Handicap: Regen und Dreck. Ich habe mein Gerät im Gelände immer am LAufen Es hängt mir um den Hals und kreigt deswegen manchmals ganz schön was ab. Für mich ist aber wichtig, den Tag mitzutracken um dann anschliessend festlegen zu können wo ich nächstes mal lang laufe.

              TID

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              • terrakill
                Lehnsmann


                • 12.05.2004
                • 39

                #22
                Hi TID,
                das Tracken von Wegen ist mir gar nicht so wichtig. mir geht es hauptsächlich darum Fundstellen zu makrieren und in qualitatives Kartenmaterial zu übertragen. Daher war dein Tipp mit den BW-Karten und MarcoPolo wichtig.
                Das mit dem digtalisiertem Buch klingt allerdings sehr interessant. Hast du die Software selbst entworfen, oder ist es ein gekauftes Produkt. Wäre durchaus daran interessiert *sabber*

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                • TID
                  Landesfürst

                  • 18.06.2000
                  • 659
                  • Schwanewede
                  • MD-3009

                  #23
                  Hey Terrakill,
                  Gerade was das Markieren angeht habe ich wirklich allerbeste ERfahrungen gemacht. Die GPS III und höher von Garmin verfügen über eine Mittelwertfunktion, d.h. das die Positionsangabe bei längerem Aufenthalt immer genauer wird. Der von mir erreichte reproduzierbare wert liegt bei 3m, was für einordinäres Handgerät sehr ordentlich ist.
                  Ich benutze es natürlich auch zum markieren von Fundstellen.

                  Die Software zur Umwandlung von Textbeständen in Dateien mit geodätischem Bezug ist von mir selbst gebaut worden.

                  Vom Prinzip ist das ganz einfach:

                  Mich hat es immer genervt im Archiv irgendwelche LEute mit Zeitdruck im Nacken zu haben, also sichte ich die Unterlagen meist erst garnicht im Archiv sondern knipse sie dort nur mit meiner c-8080 ab. Die entstandenen Aufnahmen werden dann von ABBYY Finereader 5 in Text Dateien umgewandelt und als Plain.TXT gespeichert. Dann werden die Wörter des Textes nach Übereinstimmungen mit der Ortsdatenbank abgesucht (ca. 260000 Einträge) bei Übereinstimmung wird ein entsprechendes Overlay angelegt. Dieses wird dann im Auto auf entsprechendes Laptop geladen, dann fährt mman los, wenn dann auf der KArte Text auftaucht, aknn man dann vor Ort entscheiden ob es sich lohnt zu buddeln.
                  Ich habe bisher beste ERfahreungen mit Militaria damit gemacht.

                  Grüsse TID

                  Achja: GPS III hab ich bei Ebay für um die 200 € gesehen.

                  Kommentar

                  • terrakill
                    Lehnsmann


                    • 12.05.2004
                    • 39

                    #24
                    Vielen Dank für die ganzen Infos. Trotzdem werd ich mir die Anschaffung erst noch überlegen, da ich das Hobby nicht so intensiv betreiben kann, wie ich es gerne würde (Arbeit und Freundin). Auf jeden Fall gut zu wissen, in dir einen kompetenten Ansprechpartner gefunden zu haben!

                    Grüße und Danke
                    TK

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                    • Hugofisch
                      Anwärter


                      • 16.01.2004
                      • 21
                      • Baden

                      #25
                      @TID
                      Wurde es dir etwas ausmachen noch mal im Detail zu erläutern womit du den Vergleich Text / Ortsdatenbank durchführst und wie dann die Verknüpfung mit der Karte stattfindet, bzw. welche Software du im Detail benutzt ?

                      Danke

                      Gruß

                      Hugo

                      Kommentar

                      • TID
                        Landesfürst

                        • 18.06.2000
                        • 659
                        • Schwanewede
                        • MD-3009

                        #26
                        Ich werde das gerne etwas weiter ausführen:

                        Als erstes wird eine neue Overlaydatei für den Schreibzugriff geöffnet, der Symbolzähler wird auf 0 gesetzt.

                        Zunächst wird der digitalisierte Text geöffnet und wortweise eingelesen.

                        Dabei wir geschaut ob der erste Buchstabe gross geschrieben ist.

                        Sollte das der Fall sein, ist es möglicherweise ein Ortsname.

                        Das Wort wird anschließend nach folgenden Buchstaben durchsucht:

                        ö, ü, ä, ß , diese werden ggf. gegen o, u, a, oder ss ersetzt (Erfolgt weil amerikanische Ortsdatenbank verwendet wird, die diese Buchstaben nicht kennt.

                        Dann wird die Ortsdatenbank mit dem modifizierten Wort abgeglichen.

                        Sollte Übereinstimmung festgestellt werden:

                        Koordinate wird aus der Ortsdatenbank übernommen.

                        Symbolzähler wird um 1 erhöht.

                        Lesezeiger wird um 20 Wörter zurückgesetzt.

                        40 Wörter werden aus text ausgelesen und als Textblock unter der Symbolnummer im Overla<y abgelegt. Der Ort wird mit rotem Kreis gekennzeichnet.

                        Das Overlay wird als ASCII-Overlay im Geogrid Format angelegt, das ist das gleich das die LVA für ihre CDs verwenden.

                        Ich persönlich verwende die militärische Variante dieses Produktes.

                        Dieser Vorgang wird übrigens wiederholt, bis der Text durch ist. Desdewegen dauert das zur Zeit auch so lange.

                        Die Programmierung der "Auswertung" erfolgte unter PROFAN 7.5. Als alter Spagetthi-Freak immer noch das Schönste ;-))

                        Achja, wenn dann also das Overlay fertig ist:

                        Ab ins Auto und mit GPS losfahren, Overlay natüprlich geöffnet, das wars.

                        Optimerungen für die Zukunft.

                        Die meisten relevanten Texte beziehen sich auf ein eingeschränktes geografisches gebiet.
                        Zum Beispiel habe ich nun knapp 3000 Seiten Text zu Halbe digital und das zu betrachtende Gebit ist von der Siegessäule in Berlin in einem Umkreis von 40km zu sehen. Ich muss also nicht alle Ortsdaten abchecken, sondern nur die um die Mittelpunktskkordinate. Da mus ichg noch bei, da das sonst viel viel zu lange dauert.

                        Des weiteren wird die Ablage der Ortsdaten in Zukunft nicht mehr in einer sequentiellen sondern in einer referentiellen Datenbank erfolgen. Das wird wieder Zeit bei der Aus wertung sparen.

                        Soweit erstmal für heute...


                        Gruss


                        TID

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                        • Hugofisch
                          Anwärter


                          • 16.01.2004
                          • 21
                          • Baden

                          #27
                          Danke
                          Jetzt kann ich mir das ganze deutlich besser vorstellen.
                          Mit Textdigitalisierung und Overlays bzw. Ortsdatenbanken arbeite ich auch, aber auf die Idee das ganze zu verküpfen bin ich bisher noch nicht gekommen.
                          Gute Anregung ! Ich werd mich wohl mal aufraffen und etwas ähnliches zusammenstricken.

                          Gruß

                          Hugo

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                          • TID
                            Landesfürst

                            • 18.06.2000
                            • 659
                            • Schwanewede
                            • MD-3009

                            #28
                            Sach mal bescheid. Suche selber noch deutsche Ortsdatenbanken, vielleicht hast Du da ja was???


                            Gruss


                            TID

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                            • terrakill
                              Lehnsmann


                              • 12.05.2004
                              • 39

                              #29
                              Zitat von TID
                              Hey TK,
                              ich verwende ein Kartensystem der BW und MArcoPolo-Navigator auf einem eigenen Laptop für die Ranführung.
                              Im Gelände selber bin ich dann nur mit dem GPS III unterwegs. Hier habe ich mir die Möglichkeit geschaffen Kartenausschnitte (Gebäudekanten etc) Vom BW-System auf das Garmin-Gerät zu exportieren.
                              TID
                              Hey Tid,
                              wie bringst du die Karten-Ausschnitte auf den Garmin? Gibt es hierfür SW, oder hast du (mal wieder) was selbst gebastelt =)
                              Grüße
                              TK

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                              • TID
                                Landesfürst

                                • 18.06.2000
                                • 659
                                • Schwanewede
                                • MD-3009

                                #30
                                Es ist selbst gebastelt, mein Prinzip ist dabei eigentlich ganz einfach.
                                Wenn Du zum Beispiel mit der Software Quo-Vadis 2 einen Track des Garmin abspeicherst und die Datei anschaust, wirst Du bemerken, das die einzelnen trackpunkte dort mit Position und Zeit gespeichert sind. Jeweils 2 trackpunkte werden dann auf dem Kartendisplay des Gerätes durch eine gepunktete Linie als Track dargestellt.
                                Das habe ich mir dann so zunutze gemacht, als das ich die interessanten Gebäude oder Wege z.B. in MilGEO nachzeichne und als ASCII Overlay speichere.
                                Wenn Du das Ascii-Overlay im Editor öffnest sieht Du schon eine frapierende Ähnlichkeit zwischen dem Garmin Tracklog und der Overlaydatei. Du musstn nur noch die Koordinaten aus dem Overlay auf die Punkte des Tracks übertragen, diesen wieder abspeichern und erneut auf das Garmin hochladen. Dann solltest Du die Overlayzeich´nung als gepunktete (weil Track) Zeichnung im Kartendisply wiederfinden.
                                Das Ganze ist vielleicht etwas antiquiert, funktionier aber genauer, da nicht ein Ausschnitt einer Karte referenziert wirde, der dann hochgeladen wird sondern eben ein Objekt, das wirklich durch seine jeweiligen Eckkoordinaten beschrieben wird.

                                Hoffe, dass ichn etwas Licht ins dunkel bringen konnte.



                                Gruss
                                TID

                                Kommentar

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