Danke Stefan, muß ich was beim Betrieb beachten, oder genügt es, das ich die Lampe nach dem Befüllen anzünde.
Gruß
Micha
Den Docht gerade abscheiden, einige 1-2 mm herausdrehn,
Benzin einfüllen, Dauert ein bisschen, bis es am Docht feucht wird.
Lampe entzünden. Besser Streichholz, Feuerzeug.
Lampe schließen, und Docht einregeln, nicht zu hoch.
Zum Löchen der Lampe, am Haken in die Hand nehmen und nach unten schlagen.
Bitte Vergiss den Zünder, die Feder bricht schnell und
die Zünder sind selten geworden
Der Docht saugt das Benzin an, Druck braucht es dafür nicht.
Die Verstellmöglichkeit des Zünders(rauf oder runter) dient nur der Annäherung der Funken an den Docht. Nach geglückter Entzündung wird der Zünder aus dem Hitzebereich herausgenommen, also runtergezogen.
Die Dochtverstellung wird durch das Verstellen der Metallhülse bewirkt, in der der Docht sich befindet.Der Docht muss also schon etwas aus der Hülse herausragen...
Ich benutze Benzin für Benzinkocher, aus dem Campingbedarf. Aber da hat jeder seine Vorlieben...
Der Docht saugt das Benzin an, Druck braucht es dafür nicht.
Die Verstellmöglichkeit des Zünders(rauf oder runter) dient nur der Annäherung der Funken an den Docht. Nach geglückter Entzündung wird der Zünder aus dem Hitzebereich herausgenommen, also runtergezogen.
Die Dochtverstellung wird durch das Verstellen der Metallhülse bewirkt, in der der Docht sich befindet.Der Docht muss also schon etwas aus der Hülse herausragen...
Ich benutze Benzin für Benzinkocher, aus dem Campingbedarf. Aber da hat jeder seine Vorlieben...
Viel Spass!
Vielen Dank, bei Anbruch der Dunkelheit werde ich sie anzünden, zu nachtangeln ist sie leider zu schwer.
Moin Leute
Ich habe mal eine Frage zu der "Grubenlampe", so ein Teil hängt seit 40 Jahren bei mir an der Wand,
war mal ein Geburtstagsgeschenk meiner Verwandschaft aus Bochum und Marl.
Nach Aussagen von Leuten die im "Pütt" gearbeitet haben ist es eine "Wetterlampe",
mit der ging der Steiger vor Schichtbeginn die Stollen ab um den Sauerstoffgehalt zu prüfen,
also eigentlich keine Lampe um Licht (für was auch immer) zu spenden ...
Zuerst war die Benzinsicherheitslampe für Licht zuständig. Die Anzeige von Methan und Sauerstoff gab es umsonst dazu.
Mit der Einführung von Karbidgeleucht und elektrischem Licht gab es deutlich bessere Lichtquellen, aber über den Sauerstoff und das Methangas musste man trotzdem informiert sein. Also wurden die Sicherheitslampen nur noch an spezielle Bergleute ausgegeben: Betriebsräte, Sprengberechtigte, Ortsälteste und Wettermänner.
Steiger natürlich auch, für die gab es bald Verbundblitzer(elektrische Lampen mit integrierter Miniaturwetterlampe). Wer von den Vorgesetzten will sich schon mit 2 Geleuchten gleichzeitig abplagen?
Danach(und das dauerte nicht lange) hielten Gasmessgeräte Einzug, die man noch mit herumtragen musste. Aktuell messen in den Strecken fest eingebaute Sensoren ständig und überall die Gaszusammensetzung.
Das gezeigte Modell halte ich (ohne weitere Details) für eine schöne alte Geschenklampe. Also vermutlich auf den Originalmaschinen gefertigt, aber für den Verkauf als Geschenk. Funktionsfähig trotzdem, warum auch nicht?
Oberteil und Unterteil jeder Lampe werden von der Grubenverwaltung mit der selben Nummer versehen. Die Zuordnung zu einem Kumpel ist so möglich. Und dieser ist verantwortlich, falls das Geleucht beschädigt wurde. Fehlt die Lampe zum Schichtende in der Lampenstube, wird der Bergmann gesucht.
Wird eine Leiche gefunden mit Lampe, kann der Tote sofort identifiziert werden.
Geleucht von Steigern habe ich auch schon mit namentlicher Zuordnung gesehen.
Ein bergmännisches Geleucht ohne Nummer oder die Möglichkeit des Anbringens einer Nummer ist ein Grund zum Nachdenken.
Die erste hier vorgestellte polnische Lampe hat auch die Möglichkeit, numerierte Metallstreifen aufzunehmen. Erster Beitrag, erstes Foto.
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