Kalter Krieg

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  • Morpheushh
    Lehnsmann


    • 12.07.2007
    • 47
    • Stuttgart

    #16
    Zitat von Dackelfreund
    Beim Jabo Geschwader hätte es eine ständig wechselnde Einflugschneise gegeben,ausserhalb des Korridors hätte man versucht alles von Himmel zu blasen.
    Luftraumbeobachter,Flak,Roland,Zwisolla und all das ganze Zeug hätten schon dafür gesorgt das die Piloten mit der anderen Feldpostnummer ordentlich Schub beim Anflug gehabt hätten.
    Gruß Micha(seit 20 Jahren abgestellt in der Reserve)
    Dein Vertrauen in die Flugabwehr ist ja bemerkenswert

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    • sugambrer
      Heerführer


      • 16.02.2004
      • 1475
      • Wolkenkuckucksheim

      #17
      Zitat von Morpheushh
      Würdest du die "Negativen" Folgen bitte näher Erläutern , es soll i, übrigen auch Zeozgenossen geben die die Wiedervereinigung für was Negatives halten.

      Um mal zur eigentlichen Frage zurückzukommen.

      Habe Mich mal im Net umgesehen,da findet sich zwar einiges,Ich wage aber zu bezweifeln das meine Funde als "Seriös" anzusehen sind.
      Kann Mir allerdings auch nicht vorstellen das etwaige Angriffspläne heute öffentlich zugänglich sind

      Immerhin könnten diese ja nochmals Aktuell werden und liegen somit unter Verschluß.
      ...würde ich gerne, jedoch nicht in diesem Forum, da ein politisches Thema und somit hier nicht erwünscht...

      Gruß,
      sugambrer
      "Denken, was wahr, und fühlen, was schön, und wollen, was gut ist, darin erkennt der Geist das Ziel des vernünftigen Lebens."

      Johann Gottfried von Herder

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      • deckerbitte
        Heerführer


        • 13.02.2005
        • 1457
        • Köln
        • ADX 200

        #18
        Zitat von sugambrer
        ...denke, daß die Beendigung des Kalten Krieges bis auf die Wiedervereinigung ausschließlich negative Folgen für Europa und die gesamte Westliche Welt hatte...Zerreißt mich, aber das ist meine Meinung dazu...

        Gruß,
        sugambrer
        Ohne den kalten Krieg hätten wir uns evtl. garnicht wiedervereinen müssen
        Ich denke schon dass man als Privatperson viele Vorteile hat (Reisen etc.)
        Keiner ist so verrückt, daß er nicht noch einen Verrückteren fände, der ihn versteht.

        (Heinrich Heine)

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        • Dackelfreund
          Heerführer


          • 25.11.2006
          • 4708
          • .........
          • -------------

          #19
          Zitat von Morpheushh
          Dein Vertrauen in die Flugabwehr ist ja bemerkenswert
          wenn man den ganzen kram live gesehen und miterlebt hat
          ich sage nur gelbe Nummerschilder

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          • dragon_66
            Heerführer


            • 07.09.2005
            • 1642
            • Duisburg

            #20
            Heute abend wurde aktuell im WDR2 "Arena" über das A-Waffen-Potential und die Prager Rede von Obama diskutiert.

            Es sind nicht die großen Depots (USA und Russland), die Sorge machen, sondern die Staaten, die Stress mit dem Nachbarn haben.

            In dem Zusammenhang wurde das Thema "schmutzige Bombe" angesprochen. 2010 wird es dazu eine groß angelegte Katastrophenschutzübung geben.

            Das Threadthema hat sich sozusagen verlagert.
            Grüße aus dem POTT
            Glückauf - der Andre

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            • DaddyCool
              Heerführer


              • 12.08.2008
              • 1603
              • Deutschland
              • XP Deus v5.2, Garrett PP

              #21
              Zitat von Morpheushh
              Dein Vertrauen in die Flugabwehr ist ja bemerkenswert

              Meins auch! Bin schließlich gelernter "Kommandant Flugabwehrrakete Roland" der leider nicht mehr existenten 1./FlaRakGrp 43 in Leipheim...

              Ein freudiges "MISSLE - AWAY" an alle FlaRakis!
              Nec soli cedit !

              DSU outside

              Kommentar

              • Morpheushh
                Lehnsmann


                • 12.07.2007
                • 47
                • Stuttgart

                #22
                Zitat von DaddyCool
                Meins auch! Bin schließlich gelernter "Kommandant Flugabwehrrakete Roland" der leider nicht mehr existenten 1./FlaRakGrp 43 in Leipheim...

                Ein freudiges "MISSLE - AWAY" an alle FlaRakis!
                Da muss Ich eurer Aussage mal Blind vertrauen

                Als ehemaliger PzGrenTrpFhr der "Rommelranch" in Dornstadt haben "Wir" uns der Wirksamkeit "Eurer" Teile desöfteren Gedanken gemacht

                Grabe grade sowieso in den Tiefen meines Hirns rum ob Ich son Teil jemals Live gesehen habe

                Ach ja,die waren eh immer Hinten

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                • linux_blAcky
                  Heerführer


                  • 10.09.2004
                  • 4898
                  • Köln / NRW
                  • Bounty Hunter Tracker 1D

                  #23
                  hi....

                  ob es überhaupt zu großartigen truppenbewegungen gekommen wäre? es gab doch da gewisse atomminenschächte entlang der zonengrenze.........
                  abgesehen davon lag die lebenserwartung eines bw schützen bei sechs minuten oder so, wenn ich mich da richtig erinnere. ok, mit selbstinjektor vermutlich um ein paar stündchen verlängerbar - ob der zeitgewinn das aber wert gewesen wäre.... ^^

                  mfg,

                  blAcky

                  ps: der kalte krieg hat immerhin ganze wirtschaftszweige gut ernährt und jede menge jobs geschaffen, von daher war sein ende zumindest aus wirtschaftlicher sicht gesehen durchaus negativ, könnte man sagen.
                  Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.

                  Kommentar

                  • Morpheushh
                    Lehnsmann


                    • 12.07.2007
                    • 47
                    • Stuttgart

                    #24
                    @linux_blAcky

                    Diese Rechenspiele sind mir auch noch bekannt,allerding glaube Ich nicht das man diese für Vollnehmen kann.
                    Zu den "Atomminenschächten"!
                    So ein Minenschacht hätte bitte was bringen sollen ? Ausser einer Überdimensionierten Trichtersperre ?

                    Viel Warscheinlicher wäre wohl der Einsatz von Taktischen Sprengköpfen im Unteren KT-Bereich gewesen , abgefeuert von der Artillerie.
                    Wobei die Antwort wohl nicht lange auf sich warten hätte lassen.

                    Muss mal im Keller graben,da liegt noch Interessante Lektüre,diesbezüglich rum.

                    Ansonsten Empfehle Ich mal dieses Forum,wenn es Erlaubt ist?

                    Kommentar

                    • linux_blAcky
                      Heerführer


                      • 10.09.2004
                      • 4898
                      • Köln / NRW
                      • Bounty Hunter Tracker 1D

                      #25
                      zumindest scheint es sie um ein haar gegeben zu haben:

                      KALTER KRIEG
                      Atom-Minen sollten Deutschland verwüsten

                      Von Markus Becker

                      Im Kalten Krieg wollten die Briten offenbar um jeden Preis eine Besetzung Deutschlands durch die Sowjets verhindern. Nukleare Landminen, berichtet ein Historiker auf Basis von jetzt freigegebenen Geheimdokumenten, sollten im Kriegsfall ganze Landstriche verseuchen.

                      Es war der Alptraum westlicher Militärs während des Kalten Krieges: Die Rote Armee rückt mit einer überwältigenden Überlegenheit an Truppen und konventionellen Waffen über die Zonengrenze nach Westdeutschland vor. Briten, Amerikaner und Franzosen haben den gewaltigen Panzerverbänden der Sowjets nichts entgegenzusetzen - und wählen den letzten Ausweg, um eine Niederlage und die sowjetische Besetzung Westdeutschlands zu verhindern: den Einsatz taktischer Atomwaffen.

                      Da ein solches Szenario von den Nato-Strategen als durchaus realistisch eingestuft wurde, erhielten die alliierten Truppen in Westdeutschland schon früh so genannte "Mini-Nukes". Die kleinformatigen Atomwaffen besaßen zwar nur einen Bruchteil der Vernichtungskraft von strategischen Nuklearsprengköpfen, hätten aber unter feindlichen Truppen und in den betroffenen Teilen Deutschlands ungeheure Verheerungen angerichtet. Das Arsenal der Alliierten beinhaltete Artilleriegeschosse, Kurzstreckenraketen und Panzerfaust-ähnliche Raketenwerfer des Typs "Davy Crockett".

                      "Verbrannte Erde" gegen sowjetische Besatzer

                      Neu ist, dass die Briten auch nukleare Landminen einsetzen wollten, wie sie die Welt noch nicht gesehen hatte. Der britische Historiker David Hawkings, bis vor zwei Jahren am Atomic Weapons Establishment (AWE) der britischen Regierung beschäftigt, veröffentlichte im AWE-eigenen "Discovery"-Magazin Details über die Mine aus britischen Regierungsdokumenten, die jahrzehntelang geheim waren und jetzt freigegeben wurden.

                      Demnach konstruierte das Armament Research and Development Establishment in Fort Halstead bei Kent, wo seit 1947 das britische Atomwaffen-Programm stationiert war, die Super-Mine zur Zerstörung von Gebäuden und anderen Strukturen. Darüber hinaus sollte der Atomsprengsatz (Codename "Blue Peacock") eine Besetzung Deutschlands durch die Sowjets verhindern - durch ein Prinzip, das schon Hitler und Stalin während des Kriegs in Russland auf verbrecherische Weise benutzt hatten: das der "verbrannten Erde".

                      Atompilz über Hiroshima: "Blue Peacock" hätte tausende Opfer gefordert
                      "Eine geschickt platzierte Mine würde nicht nur Gebäude und Strukturen im weiten Umkreis zerstören, sondern durch Kontaminierung auch die Besetzung des Gebiets durch den Feind verhindern", zitiert Hawkings einen Bericht des obersten Waffenentwicklers der britischen Armee, der Mitte der fünfziger Jahre verfasst wurde. Als geeignete Ziele tauchten darin Industrieanlagen, Ölraffinerien, Kanäle, Bahnhöfe sowie Bewässerungs- und Wasserkraftanlagen wie etwa Talsperren auf. In der Nähe solcher Orte hätte der Einsatz einer Nuklearwaffe wahrscheinlich tausende, wenn nicht gar zehntausende Menschenleben gefordert.

                      Von einem Mini-Sprengsatz konnte im Fall von "Blue Peacock" keine Rede sein. Die Mine basierte auf dem Design der britischen Atombombe "Blue Danube", die seit November 1953 zum Arsenal der Royal Air Force gehörte. Ihr Herzstück war eine von hochexplosivem Material umschlossene Plutoniumkugel.

                      "Blue Danube" wog rund 4,5 Tonnen, "Blue Peacock" aber fiel noch wuchtiger aus. Dank seiner gewaltigen Stahlhülle brachte der Trumm ein Gewicht von sieben Tonnen auf die Waage. Seine Sprengkraft sollte mit zehn Kilotonnen TNT fast halb so groß sein wie die der Nagasaki-Bombe, die im August 1945 rund 70.000 Menschen auf der Stelle und mehrere zehntausend durch Folgeschäden getötet hatte. Bei einer Detonation in zehn Metern Tiefe hätte die Mine, so zitiert Hawkings das Handbuch, einen 200 Meter breiten Krater gerissen.

                      Detonation per Zeitzünder

                      Wäre ein Angriff der Roten Armee als wahrscheinlich eingestuft worden, hätte die britische Rheinarmee die Minen vergraben, auf der Oberfläche platzieren oder in Flüssen und Seen versenken sollen. Die Detonation wäre per Draht von einem maximal fünf Kilometer entfernten Befehlsstand oder durch einen Acht-Tage-Zeitzünder ausgelöst worden. Gegen Entschärfung war die Höllenmaschine durch ein Drucksystem und einen Schalter geschützt, der jede Lageveränderung registriert. "Wäre die Mine bewegt, ihre Hülle durch Gewehrfeuer beschädigt oder mit Wasser geflutet worden, wäre sie innerhalb von zehn Sekunden explodiert", erklärt Hawkings.

                      Das britische Militär stand Ende der fünfziger Jahre offenbar kurz davor, den mörderischen Sprengsatz in Deutschland auszubringen. Noch im Juli 1957 bestellte der zuständige Armeeausschuss laut Hawkings zehn Exemplare der Super-Mine, deren Entwicklung zu diesem Zeitpunkt nahezu abgeschlossen war. Doch nur drei Monate später kassierte das Armee-Hauptquartier den Beschluss, denn mittlerweile hatten sich in der Führung Zweifel breit gemacht.

                      Technische und politische Bedenken

                      "Die Waffe war zu groß und zu schwer, und seinerzeit wurden bereits kleinere und leichtere Gefechtsköpfe entwickelt", erklärt Hawkings. Der radioaktive Niederschlag nach einer "Blue Peacock"-Explosion sei als "unakzeptabel" eingestuft wurden. Zudem beschlichen die Armeeführung Zweifel, ob es politisch angebracht sei, heimlich nukleare Minen auf dem Gebiet eines verbündeten Landes zu verstecken. Im Februar 1958 beschloss das britische Verteidigungsministerium das Ende des Projekts.

                      "Blue Peacock" starb unspektakulär: Die Dokumente verschwanden in Geheimarchiven, einer der beiden Prototypen wurde wahrscheinlich bei Versuchen zerstört. Auch der zweite kündete der Welt von seinem Ende nicht durch einen grellen Blitz und einen gewaltigen Atompilz. Er sorgt heute in der südenglischen Provinz für wohliges Schaudern. Als Highlight der historischen Sammlung des AWE in Aldermaston, Berkshire.

                      URL:

                      * http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...257553,00.html
                      Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.

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                      • DaddyCool
                        Heerführer


                        • 12.08.2008
                        • 1603
                        • Deutschland
                        • XP Deus v5.2, Garrett PP

                        #26
                        Zitat von Morpheushh
                        Ach ja,die waren eh immer Hinten
                        Falsch...beim Heer waren die "ROLAND-Kette" (auf Marder-Gestell) zum Konvoi-Schutz eingesetzt...

                        Ok, wir Luftwaffenleute standen direkt am Schutzobjekt (meist Fliegerhorst...).
                        Nec soli cedit !

                        DSU outside

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                        • aquila
                          Heerführer


                          • 20.06.2007
                          • 4522
                          • Büttenwarder

                          #27
                          Zitat von DaddyCool

                          Ok, wir Luftwaffenleute standen direkt am Schutzobjekt (meist Fliegerhorst...).
                          Das war ja bei der anderen Feldpostnummer ganz anders. Das gab es die FLA-Raketen-Einheiten, die abgesetzt waren und zudem mobil.

                          Natürlich verfügten die über die gleichen Luftaufklärungsinformationen wie Jagd- und Frontflieger.

                          Der Vorteil wurde darin gesehen, das bei konzentrierten Schlägen auf Flugplätze (konventionell oder nuklear), die FLARs eventuell unbeschädigt blieben und andere Objekte weiter schützen konnten.

                          Also, auf den NVA-Plätzen wurde recht wenig konzentriert, lieber viel disloziert.

                          LG Aquila
                          Ich sehe verwirrte Menschen.

                          Kommentar

                          • culex
                            Einwanderer


                            • 24.02.2009
                            • 1
                            • Niedersachsen

                            #28
                            Am 3. April 2009 lief auf ProSieben bei "Galileo" ein Filmbeitrag zum Thema "Spurensuche Kalter Krieg":

                            ..

                            Kommentar

                            • DaddyCool
                              Heerführer


                              • 12.08.2008
                              • 1603
                              • Deutschland
                              • XP Deus v5.2, Garrett PP

                              #29
                              Zitat von aquila
                              Also, auf den NVA-Plätzen wurde recht wenig konzentriert, lieber viel disloziert.
                              So war das ja nicht gemeint.

                              Wir waren früher in sog. "Cluster" aufgeteilt. PATRIOT als Mittelstreckenoption, HAWK für die Langstrecke und ROLAND wurde gerne als "Vorfeldbeleuchter" diffamiert .

                              Und als Kurzstrecken-FlaRak standen wir nunmal eher als letzte Hoffnung direkt am, oder gar im Objekt. Naja, angeblich soll STINGER ja der ultimative Ersatz sein .

                              Aber nur um das klarzustellen: Ich bin der Meinung, dass die NVA ein tatsächlich ernst zu nehmender Gegner gewesen wäre!
                              Nec soli cedit !

                              DSU outside

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