M
Identifizierung Hügelgrab
Einklappen
X
-
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich habe mich für folgenden Plan entschieden: ich habe demnächst das erste von mind. 3 persönlichen Gesprächen. Dabei werde ich meine Vermutung kundtun und gleichzeitig Fragen, wie ich die Fotos machen soll, dass ihnen die Identifizierung möglichst leicht fällt. Ich möchte ja nicht als unwissender Wichtigtuer dastehen, sondern mit den Herren und Damen zusammenarbeiten und helfen, nicht das Leben schwer machen.
@Martin: wirst lachen, genau an der angrenzenden Wiese sind immer wieder mal zwei Modellhubschrauberflieger aus unserem Dorf. Die wollte ich eh schonmal fragen, ob sie an einem vielleicht sogar schon ne Kamera haben. Deren Saison hat aber noch lange nicht angefangen, hier schneits grad.
Ich werde Euch wissen lassen ob´s nur "Andis Steinhaufen" ist oder ich ein Weltkulturerbe vor der Haustür habe

VG
Andiandi hat das Forum auf eigenen Wunsch Anfang Mai 2015 verlassen.Kommentar
-
Wenn das Hügelgrab auf der Spitze einen Trichter hat, dann ist es mit Sicherheit eines. Aber dann leider ein beraubtes. Hügelgräber sind oft von Oben angegraben worden, um schnell an die vermeindlich wertvollen Objekte bei Verstorbenen zu kommen. Wennst mal nach Auerbach kommst, kannst du dir mal so typisch angegrabene Hügelgräber ansehen. Gibts einige. Sind bereits zur vorletzten Jahrhundrtwende (ca. 1878) geplündert worden.Suche Heiligenanhänger aller Art. Bitte alles anbieten. Danke.Kommentar
-
Hallo Shakerz,Wenn das Hügelgrab auf der Spitze einen Trichter hat, dann ist es mit Sicherheit eines. Aber dann leider ein beraubtes. Hügelgräber sind oft von Oben angegraben worden, um schnell an die vermeindlich wertvollen Objekte bei Verstorbenen zu kommen. Wennst mal nach Auerbach kommst, kannst du dir mal so typisch angegrabene Hügelgräber ansehen. Gibts einige. Sind bereits zur vorletzten Jahrhundrtwende (ca. 1878) geplündert worden.
grds. hast Du damit recht, nur sind die Gräber nicht immer von einem Dieb beraubt worden.
"...Gerade in der frühen Forschung wurde die Ausgrabung ganz selbstverständlich als "Allheilmittel" der Archäologie gesehen. Dies verdeutlicht die exemplarisch ausgewählte Untersuchung im Grabhügelfeld von Bruck 1831.
Die Ausgrabung durch Revierförster Augustin Richter ist charakteristisch für die Forschung im 19. Jahrhundert. Damals wurden die Dokumentationen, Planerfassungen und Untersuchungen von Laien aus den unteschiedlichsten Berufsgruppen gefertigt...."...und weiter..."Die damals angewandte Grabungsmethode bestand darin, vom höchsten Punkt des Grabhügels einen Trichter nach unten zu treiben oder einen Graben vollständig oder nur bis zur Hälfte durch den Hügel zu ziehen, bis die Bestattung erreicht wurde. Dann wurden die Fläche erweitert, das Gesehene beschrieben, in seltenen Fällen gezeichnet und anschließend die Beigaben entnommen."
Quelle: Forum Heimatforschung, Ziele-Wege-Ergebnisse, Heft 15
Übrigens ging meine Meldung ans Amt eben raus. Bin gespannt...
Viele Grüße
Andiandi hat das Forum auf eigenen Wunsch Anfang Mai 2015 verlassen.Kommentar
-
Und schon gibt´s nen neuen Stand, "das Amt" hat bereits geantwortet.
Das hätte ich nicht gedacht, die waren ja hyper-mega-schnell. Und auch gleich mit einer genaueren Erklärung und was sie sehen und was nicht auf meinen Fotos. Ich bin echt baff. Unterm Strich: es könnte durchaus was dran sein, 100% sicher ist man sich aber nicht. Der Herr wird sich das Gebilde bei Gelegenheit mal vor Ort ansehen. Ich bin immernoch ganz hin und weg, mit einer solchen (und so schnellen) Reaktion hätte ich nicht gerechnet.
VG
Andiandi hat das Forum auf eigenen Wunsch Anfang Mai 2015 verlassen.Kommentar



Kommentar