Verbergunsaufwand...

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  • IG Phoenix
    Heerführer

    • 17.05.2002
    • 1106
    • Uplengen
    • Tesoro Germania, Tesoro Toltec II

    #16
    Moin,

    es gibt wohl einen Unterschied zwischen mobilen und stationären Truppenteilen. Meine Mutter war Flakhelferin in einer Scheinwerferbatterie bei Frankfurt. Dort wurde der Befehl ausgegeben vor dem Verlassen der Stellung Munition und Geräte in den Deckungslöchern zu deponieren und diese zuzuschütten.

    Wie weit dieser Befehl ausgeführt wurde wusste sie nicht, weil die weiblichen RAD Angehörigen schon frühzeitig in Richtung Vogelsberg in Marsch gesetzt wurden.

    Viele Grüsse

    Walter

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    • Michael aus G
      Heerführer

      • 26.07.2000
      • 2655
      • Gera

      #17
      Das wurde viel öfter gemacht als man denkt. Im Osten gabs oft auch das Problem bei der Sanierung von Bahngleisen. 1945 wurden wohl recht häufig an den Eingangsgleisen von Streckenbahnhöfen links und rechts kurze Gräben für den Volkssturm ausgehoben. Da landeten dann meist die alten Karabiner nebst Munition und Panzerfäuste drin, bevor die sich vom Acker machten. Ansich sehr löblich, konnte so erstmal nix mehr passieren. Danach hat sich keiner mehr getraut das anzugeben, vonwegen Wehrwolf und so. Und im laufe der Jahre wurde das einfach vergessen. Bis 1990...
      Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.

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      • Schneewolf
        Heerführer


        • 18.07.2011
        • 1192
        • Süd-Niedersachsen
        • Tesoro Tejon + Cortes

        #18
        Also ich kann mal 2 Beispiel nennen. Bei beiden war ich zugegen.

        Einmal, etwa 20 Jahre her, war ich als halbstarker Schatzsucher mit "Erwachsenen unterwegs Im Prinzip wollte ich nur sehen was da so gefunden wird. Ein scheinbar großes Signal und man fing an zu buddeln. In etwa 60 cm Tiefe kamen dann 7 K98 und 3 Pistolen zum Vorschein. 1 Bajonett und 11 Orden (diverse) waren auch dabei.
        Ich denke diese Masse wird eher weniger von Zivilisten dort vergraben worden sein.

        Das zweite mal, garnicht mal so lange her, ist ein mitsucher von mir auf eine Signal am Waldrand getroffen. Relativ schwach, aber dennoch zu hören. Also losgegraben und in einiger Tiefe - ich schätz 50-70cm - fand er dann 2 Gasmaskenbehälter. In beiden fand sich Lametta, aber überwiegend - in einen Ärmel von einer Feldjacke (?) - jeweils ein dickes Bündel Erkennungsmarken. Ganze!!!

        Ich denke hier hat sich eine größere Anzahl Soldaten ihrer EKMs entledigt um eventuell unerkannt zu entkommen...keine Ahnung. Jedenfalls handelte es sich zum größeren Teil um EKMs der SS. Auch 3x SS-Totenkopfstandarte.


        Aber außer diesen beiden Fällen ist mir kein weiteres Beispiel (auch nicht im Bekanntenkreis der Sondler) bekannt, in welchen extra vergraben wurde. Eigentlich liegen die Dinge je nach Boden immer in der oberen Schicht. Passend zu Reichsmünzen etc.


        Und da ich Dank dieses Themas auf meine EKMs wieder aufmerksam geworden bin, möchte ich eine von Ihnen nachher mal in die WKII Recherche stellen, ich kann nämlich nichts direktes über die Einheit finden.
        Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.

        Albert Einstein

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        • Sir Findalot
          Ratsherr


          • 31.01.2016
          • 268
          • Bayern
          • Intuition + xp

          #19
          Aktuell scheidet die Militärkrempelverbergung wohl aus.
          DA war was anderes. Mal sehen, was noch geht.

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