2. April-Woche 1945 Hannover - Suche Infos!

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  • niemandsland
    N/A
    • 17.08.2003
    • 1679

    #1

    2. April-Woche 1945 Hannover - Suche Infos!

    Hallo zusammen,

    mir reicht es jetzt... der Kopf qualmt und ich schreib jetzt einfach mal hier...

    Ich suche Infos über die letzten Kriegstage in und um Hannover. Insbesondere über den Einzug der Allierten in die Stadt. Mir ist bisher nur bekannt, das es beim Einmarsch über Ahlem etwa auf Höhe der Schleuse in Hannover Limmer (nahe der "Conti") zu einem Schußwechsel gekommen ist, wobei etwa "10-15 Menschen auf Deutscher Seite den Tod fanden". Etwas ähnliches wurde mir auch aus dem Raum Langenhangen/Evershorst zugetragen.

    Leider sind die überlieferten Informationen diesbezgl. nicht besonders brauchbar. Mal rückten die Amis von drei, mal von fünf oder noch mehr Seiten gleichzeitig auf Hannover zu. So schreibt z.B. Erich Hampe G.a.D. über zahlreiche idiotische Befehle, die das vorrücken der Allierten auch nicht mehr verhindern konnten, beispielsweise im Raum Bad Nenndorf ("Übersetzen von Panzern"), etc. pp.

    Aber um so mehr ich darüber lese... umso verwirrender wird das ganze...

    Fest steht nur: Hannover wurde am 10. April 1945 besetzt. Und diese Aktion war um 10:27h an gleichen Tage abgeschlossen. Der Rest wird mal in die eine und mal in die andere Richtung gezerrt.

    Was mir fehlt wäre eine Beschreibung der Lage insbesondere an den Tagen 9./10. April 1945. Hat da irgendjemand was zu?

    Hierzu steht zwar auch ein wenig was in dem kürzlich erschienen Buch von Dieter Tasch, (ehem.?) Chefredakteur der HAZ, "Hannover: zwischen Null und Neubeginn". Um die Ereignisse an diesem Tage nachzuzeichnen reicht es aber eben nicht. Und auch die mehr oder weniger kompackte Abwicklung der Geschichte Hannovers hätte ruhig mehr umfassen können.

    Soweit mal für heute...

    Ich bin jetzt erstmal bis zum 20.03. weg! Also nur keinen Stress!

    -NL-
  • Deistergeist
    Moderator

    • 24.11.2002
    • 19538
    • Barsinghausen am Deister

    #2
    Hallo NL,
    zu der Zeit scheint es im Bereich Hannover keine funktionierende Befehlskette oder Planung gegeben zu haben. Jeder machte sein eigenes Ding, und die Infos sind recht lückenhaft. Ich schau mal, was ich finden kann...

    Glück Auf
    "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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    • Deistergeist
      Moderator

      • 24.11.2002
      • 19538
      • Barsinghausen am Deister

      #3
      In dem Buch Krieg in der Heimat von Ulrich Saft findet sich auf den Seiten 57 bis 66 einiges zum Thema Hannover.
      Mal kurz am Rande: Zur Verteidigung der Stadt Hannover standen bereit:

      Ein Genesenen-Bataillon, ca. 700 Mann
      400 schlecht ausgerüstete Feuerwehrleute
      25 Volkssturm-Bataillone, die nicht eingesetzt wurden!
      Flak-Regiment 25 mit ca. 258 Rohren

      Der Einsatz einer Kampfgruppe der SS-Division Wiking unter der Führung des charismatischen Karl Nicolussi-Leck ist der Hammer...Z. B. hat sich die kampferprobte Truppe bei der Hanomag 7 fabrikneue Jagdpanther organisiert!!!

      Zusätzlich habe ich Dir einige Mails zum Thema geschickt...

      Glück Auf
      "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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      • Muhns
        Landesfürst

        • 22.08.2002
        • 755

        #4
        Zitat von Deistergeist
        7 fabrikneue Jagdpanther organisiert!!!
        Glück Auf
        Moin.
        4 davon sind dann nachweislich im Raum Peine/Edemissen liegen geblieben, einer stand bis 1948 am Ortsausgang Edemissen Richtung Blumenhagen, ein weiterer je am Bahnhof in Edem. und in Wipshausen. Die Fahrzeuge wurden dann vor ort zerlegt.

        Grüße
        MUHNS

        Bild zeigt liegengebliebenen und durch die Besatzung unschädlich gemachten Jagdpanther der genannten Einheit (Mündung gesprengt mit Handgranate) in Edemissen, um 1946.
        Angehängte Dateien
        "Das Wesen von Ebbe und Flut ist in einem Glas Wasser nicht ablesbar." (GUNKL)

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        • Muhns
          Landesfürst

          • 22.08.2002
          • 755

          #5
          Hi,
          hier noch ein kurzer Nachtrag.
          Erst im Jahr 2002 wurden (durch Zufall) Teile wiedergefunden, u.a. mehrere abgeschraubte Laufräder, die in einer Ecke einer Scheune eines Bauern standen - es gibt sie noch, die echten Scheunenfunde

          Grüße
          MUHNS
          Angehängte Dateien
          "Das Wesen von Ebbe und Flut ist in einem Glas Wasser nicht ablesbar." (GUNKL)

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          • Deistergeist
            Moderator

            • 24.11.2002
            • 19538
            • Barsinghausen am Deister

            #6
            Das Teil würde sich sooo gut in meinem Wohnzimmer machen...
            Tja, Scheunen und Sperrmüllfunde sind was feines...muss meist auch nicht viel restauriert werden. Mit der Sonde habe ich bisher wirklich nur Müll geangelt.
            Was wiegt son Ding denn etwa?

            Glück Auf
            "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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            • Muhns
              Landesfürst

              • 22.08.2002
              • 755

              #7
              Zitat von Deistergeist
              Was wiegt son Ding denn etwa?
              Glück Auf
              Moin!
              Also es handelt sich hier nicht um ein komplettes Laufrad (siehe Bild anbei), sondern um 2 zusammengeschraubte Aussenscheiben ohne Mittelstück.
              Eine Scheibe wiegt 75 Kilo, die Gummierung macht je Scheibe nochmals ca. 18 kg aus, sodass man auf etwa 180 Kilo Gesamtgewicht kommt. Dafür braucht man eine Sackkarre mit Luftbereifung

              Grüße
              MUHNS
              Angehängte Dateien
              "Das Wesen von Ebbe und Flut ist in einem Glas Wasser nicht ablesbar." (GUNKL)

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              • bklbg
                Anwärter

                • 05.09.2002
                • 15
                • Niedersachsen / LK Goslar
                • MD 3009

                #8
                Hallo Muhns,
                Du bist ja bestens informiert. Ich bin seit einigen Wochen genau in dieser Angelegenheit in Recherchen verstrickt. Mich interessieren genau diese besagten Panther, da es sich um sogn. Sperber (sehr selten) mit Nachtkampfausrüstung handelt. Ich wollte mich mit der ersten Frühlingssonne zum Sondeln an die Dir sicherlich bekannte Brücke begeben an der die Abt. Clausewitz so ziemlich das letzte Panzergefecht in dies Krieg geführt hat. Meine Vermutung war, dass aufgrund des ein oder anderen Abschusses auf deutscher und amerk. Seite noch etwas zu finden sei. Aber wenn ich so Deinen Infostand zu Grunde lege scheint mir das Gebiet schon zur Genüge "besondelt". Kannst Du das bestätigen. Da wir aus der gleichen Gegend kommen, was hälst Du von einem gemeinsamen Ausflug und Abgleich der Recherchen???
                Viele Grüße
                Bernd

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                • Muhns
                  Landesfürst

                  • 22.08.2002
                  • 755

                  #9
                  Zitat von bklbg
                  Hallo Muhns,
                  Kannst Du das bestätigen. Da wir aus der gleichen Gegend kommen, was hälst Du von einem gemeinsamen Ausflug und Abgleich der Recherchen???
                  Viele Grüße
                  Bernd
                  Moin moin Bernd,
                  also ich befasse mich in meiner Freizeit ein bischen mit regionaler Historie, das ist richtig. Einen Detektor oder eine "Sonde" habe ich nicht (benötige ich nicht), da der Schwerpunkt meiner Recherchen woanders liegt.
                  Ein gemeinsamer Ausflug/Spaziergang sollte kein Problem sein, aber erst, wenn das Wetter auch mitmacht, derzeit steht man ja permanent im Schnee- oder Nieselregen. Du kannst mich ja mal anmailen, meine Kontaktdaten stehn im Profil.

                  Grüße
                  MUHNS
                  "Das Wesen von Ebbe und Flut ist in einem Glas Wasser nicht ablesbar." (GUNKL)

                  Kommentar

                  • bklbg
                    Anwärter

                    • 05.09.2002
                    • 15
                    • Niedersachsen / LK Goslar
                    • MD 3009

                    #10
                    Hallo Muhns,
                    danke für das nette Angebot. Ich werde sicherlich darauf zurückkommen.
                    Ich schreibe Dir mal eine entsprechende Mail. Mit dem Wetter hast Du recht.

                    Gruß
                    Bernd

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                    • niemandsland
                      N/A
                      • 17.08.2003
                      • 1679

                      #11
                      Zitat von Deistergeist
                      In dem Buch Krieg in der Heimat von Ulrich Saft findet sich auf den Seiten 57 bis 66 einiges zum Thema Hannover.
                      Mal kurz am Rande: Zur Verteidigung der Stadt Hannover standen bereit:

                      Ein Genesenen-Bataillon, ca. 700 Mann
                      400 schlecht ausgerüstete Feuerwehrleute
                      25 Volkssturm-Bataillone, die nicht eingesetzt wurden!
                      Flak-Regiment 25 mit ca. 258 Rohren

                      Der Einsatz einer Kampfgruppe der SS-Division Wiking unter der Führung des charismatischen Karl Nicolussi-Leck ist der Hammer...Z. B. hat sich die kampferprobte Truppe bei der Hanomag 7 fabrikneue Jagdpanther organisiert!!!

                      Zusätzlich habe ich Dir einige Mails zum Thema geschickt...

                      Glück Auf
                      Dazu schreibt Tasch:
                      Das diese Einheiten wohl -nur noch- auf dem Papier bestanden haben. Die Zahl derer, die wirklich noch "kampffähig" waren, soll weitaus geringer gewesen sein. Unmittelbar vor Einmarsch der Amies haben sich dann die, die noch "kampfbereit" waren, in den Raum Celle abgesetzt der Rest hat sich seiner Uniformen entledigt und sich abgesetzt oder in den zahlreichen Bunkern der Stadt auf das "Ende" gewartet.

                      Ich bin gerade dabei, meine Unterlagen auszuwerten und die letzte Woche des Krieges (soweit das möglich ist) auf einer Militärkarte darzustellen. Auf jeden Fall sehr interessant zu sehen, wo wer wie und vor allem wann gekämpft hat. Und auch die Route der Amies ist durchaus interessant.

                      Aber das dauert alles noch eine Weile. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass das Wetter stabil bleibt. Dann kann man sich einige Stellen mal näher ansehen. Und bei der Gelegenheit auch noch ein paar Bilder einzelner Objekte machen, die dann das ganze abrunden.

                      Aber dazu demnächst mehr.

                      Ich tauche jetzt erst einmal für weitere 14 Tage ab.

                      Bis demnächst!

                      -NL-

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                      • niemandsland
                        N/A
                        • 17.08.2003
                        • 1679

                        #12
                        ...Welchen Weg haben die Amies eigentlich nach Bad Nenndorf genommen?

                        -NL-

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                        • cisco
                          Ratsherr

                          • 25.02.2003
                          • 253
                          • Köln

                          #13



                          Karte oben links anklicken, dann die Karten 4-9.April 1945 vergrößern und dann hast Du (hoffentlich) alles was das Herz begehrt

                          Grüße

                          Cisco
                          :lesender

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                          • Eisenschwein
                            Einwanderer


                            • 13.08.2004
                            • 7

                            #14
                            Wie angedroht !

                            So wie angedroht: Ich grabe einen etwas älteren Thread aus!

                            Dienstag, 10.April 1945 im Raum Peine / Braunschweig / Celle / Magdeburg

                            Wetter: Nebel, Temperatur ca. 15 - 17° C
                            Boden: feucht
                            Gelände: leicht wellig, von Wäldern und Kusselgruppen durchschnitten
                            Panzerhindernisse: Mittellandkanal, Fuhse, Schwarzwasser. Gelände zu 75% nur auf befestigten Straßen und Brücken gangbar
                            Beurteilung: Panzerungünstig

                            Allgemeine Situation: Die allierten Truppen haben auf breiter Front den finalen Angriff in die nordeutsche Tiefebene gestartet und stehen mit Spitzen an den Weserübergängen u.a.bei Hameln. Auf einer Linie Hannover / Celle befindet sich die Armegrenze der 9. US Armee süd/ostwärts Hannover und der 2. britischen Armee im Nordwesten. In den USA wird ein schneller Sieg ohne größere Verluste erwartet. Roosevelt liegt im sterben. Die deutsche Armee besteht nur noch auf dem Papier. Eiligst werden alle vefügbaren Waffen mobilisiert und jeder „Wehrfähige“ wird an die Front befohlen. Es wird der s.g. Lähmungsbefehl gegeben, der für die Sprengung diverser Anlagen sorgt.

                            Gefechtsstreifen der 5th Armored Division(AD) 10.04.45 südlich Hannover

                            Die 5AD hat nach dem Weserübergang am 05.04.45 nördlich Minden den Auftrag unter Umgehung aller Wiederstandsnester schnellstmöglich die Elbe zu erreichen.
                            Sie gliedert sich als Spitzendivision in 3 Combat Commands (vergleichbar mit gemischten verstärkten Kampftruppenbrigaden) in 2 s.g. „Echelons“.

                            Das „ Forward Echelon “ besteht aus: Combat Command A und Combat Command B, „Rear Echelon” aus Combat Command R.
                            Jedes der Combat Command besteht jeweils aus einem Panzer-, einem Panzergrenadier- und Artileriebataillon. Dazu kamen jeweils eine Pionir-, eine Panzerjäger- und Flugabwehrkompanie.
                            Die Teile der Kampftruppen dieser Combat Commands wurden zu Task Forces zusammengefasst und trugen den Namen des Kommandierenden Offiziers. Diese Maßnahme wurde dadurch nötig, da bei dieser Gliederung und dem schnellen Vormarsch immer Teile der Division ohne gepanzerte Kräfte waren und/oder eine schnelle Umgliederung nötig wurde um z.B. eine Flankenbedrohung auszuschalten.

                            Hinter und seitlich der 5 AD bewegten sich die 102nd Infanterie Division und die 84th Infanterie Division. (ID)
                            Die Geschwindigkeit dieser beiden Divisionen war geringer aber die Masse der Soldaten war für die Einnahme der Ortschaften und Stadte unverzichtbar.
                            Das Alles in einem Gefechtsstreifen von ca 35 Km breite !
                            Die allierten Truppen haben Luftüberlegenheit.

                            Seit dem 04.04.1945 steht die Kampfgruppe Schulze (KG S) mit 5 PzV und 6 Pz VI bei Bückeburg im Gefecht um den dort von den Britten angegriffenen Brücken über die Weser
                            Seit dem 06.04.1945 formiert sich die Panzerdivision Clausewitz (PD Cl.) im Raum Soltau / Fallingbostel und befindet sich mit ersten Teilen (ca 5 Pz IV; 5 Pz V; 4 Pz IV/70 und div. Rad- und Halbkettenfahrzeuge) auf dem Marsch von Soltau in Richtung Uelzen.
                            Am 08.04.1945 übernehmen Teile der ** Panzerdivision „Wiking“ (KG W) 7 Jagdpanther und 1 Bergepanther bei der MNH in Hannover. Zusätzlich verfügt dieser Verband über 13 Halbketten der verschiedensten Ausführung. Die KG W befindet sich am 10.04.45 im Bereich von Vinnenhorst- Hannover Nordhafen.
                            Am 09.04.1945 werden bei der MIAG in Braunschweig 10 Jagdpanther und 1 Bergepanther für die sPzJgAbt 655 per Bahn mit Besatzung an die Front verschickt. Vermutlich waren dies aber Teile der II Abteilung Panzerlehrregiment 130(II./130). Die II./ 130 befindet sich mit Teilen in Peine und Heidekrug/Hillerse.
                            Vermutetes Ziel dieser Einheiten ist zunächst ein Sammelraum bei Ehra um von dort aus weiter Richtung Harz zu stoßen um sichmit der Arme Blumentritt zu vereinigen. Eine schnelle Zusammenführung scheiterte aber an der allierten Luftüberlegenheit und dem schnellen Vormarsch der Panzerspitzen. So ist zu folgern, daß zuerst versucht wurde den Vormarsch zu hemmen, sich schnell vom Feind abzusetzen und die gewonnen Zeit für den Marsch zu nutzen.

                            Gefechtsrekonstruktion:
                            Um die Geschwindigkeit beim Vorstoß zu halten gliedert die 5 AD jenseits der Weser um und wechselt in den Gefechtsstreifen der 2 AD nach Südosten um danach mit CCR voraus in Richtung Lehrte anzugreifen. Als erstes haben Teile des 10ten Panzerbataillons(US) und des 47ten Panzergrenadierbataillons(US) mit jeweils 2 Kompanieen diesen „Schlenker“ geschaft und werden zur Task Force Hamberg zusammengefasst.

                            Teile der II./130 befinden sich kurz vor dem Einmarsch der US Truppen mit 6 Jagdpanthern in Peine. Der Bürgermeister schafft es den Führer der II./130 zum verlassen der Stadt zu bringen. Die Einheit weicht nach Norosten, Richtung Eixe aus und legt sich dann zwischen Equord und Schwichelt vor.(Nach Auswertung der Geländedaten, macht dies auch Sinn: Südwestlich Schwichelt ist eine das Gelände beherrschende Höhe, die Besatzungen hatten die Möglichkeit nach ausweichen die Brücken zu sprengen. Vermutlich aber max. 3 Panzer)

                            Die Task Force Hamberg geht von Hohenhameln auf der B 494, vermutlich mit Kleinfahrzeugen zu Erkundung vorraus, C Kompanie, A Kompanie und den beiden Panzergrenadiekompanien hinten auf Peine vor.
                            Über den genauen Kampfverlauf ist wenig, wenn nicht überhaupt nichts bekannt. Einzig die von der Task Force Hamberg angeforderte Luftunterstützung soll einen der Jagdpanther an der Kette beschädigt haben(Jagdpanther auf dem Bild ??) und einen weiteren so beschädigt, daß er von der Besatzung verlassen wurde.
                            Also bleibt Spekulation:
                            Wenn die Jagdpanther auf ca 2.000 Meter das Feuer auf die Panzerspitzen(dann bei Kreuzung Equard/Klein-Solschen/Stedum) eröffnet haben, ist es sehr warscheinlich, daß es zumindest Fahrzeugausfälle gab. Von den 4 von den US Truppen identifizierten Jagdpanther, muß einer doch „nur“ ein Bergepanther gewesen sein, da in Schwichelt kein Wrack dokumentiert ist. Die TF Hamberg wird sich nach dem ersten Feuerüberfall in die nächste Ortschaft zurückgezogen haben um die Wirkung des Luftangriffs abzuwarten. Da die Jagdpanther auf der Höhe sehr exponiert stehen, ist ein Erfolg trotz Nebels anzunehmen. Auch der Ausweichweg, Richtung MLK Übergänge bietet nur wenig Deckung.

                            Im Schutz der Dunkelheit trennen sich die beiden Parteien und auch das CC B erreicht in den späten Abendstunden Peine.

                            Ob die Brücken gesprengt wurden, wieviele Jagdpanther die östliche Seite des MLK erreicht haben, wie hoch die Verluste beider Seiten waren, sind die fehlenden Puzzlestücke.
                            Ich hoffe, daß ich mich bei der Fülle der Quellen nicht selbst verhaspelt habe und Ihr etwas Spaß an dem „Roman“ habt !!
                            %

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                            • Muhns
                              Landesfürst

                              • 22.08.2002
                              • 755

                              #15
                              Zitat von Eisenschwein
                              Dienstag, 10.April 1945 im Raum Peine / Braunschweig / Celle / Magdeburg
                              ...
                              Ich hoffe, daß ich mich bei der Fülle der Quellen nicht selbst verhaspelt habe und Ihr etwas Spaß an dem „Roman“ habt !!
                              Moin moin,
                              sehr interessant, aber ich hab die Quellen im Beitrag nicht gefunden, kannst du die evtl. angeben? Wäre nett.

                              Grüße
                              MUHNS
                              "Das Wesen von Ebbe und Flut ist in einem Glas Wasser nicht ablesbar." (GUNKL)

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