IWKA (DWM) Karlsruhe

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  • sonic
    Geselle


    • 21.05.2004
    • 59
    • Karlsruhe

    #1

    IWKA (DWM) Karlsruhe

    Hallo,

    die IWKA als Munitionshersteller kennen sicher viele. Die IWKA gibt es heute noch in Karlsruhe. Nur ist in den Räumlichkeiten heute das ZKM (Zentrum für Kunst Medientechnologie) zu finden.

    Was viele nicht wissen ist, das ein Ableger der IWKA (gar nicht mal klein) in Karlsruhe/Grötzingen war. Das Gelände gibt es heute noch und ich hab ja auch schon ein bisschen was darüber geschrieben.

    Laut Erzählungen wurde dort Pistolen und Gewehrmunition hergestellt. Nach dem Krieg für kurze Zeit auch Minen? Unter anderem waren an der Produktion auch Zwangsarbeiter beteiligt. Wenn ich ein bisschen Glück habe, habe ich auch den Platz gefunden an dem die Baracken gestanden haben. Leider alles überbaut ,-(

    Hat jemand mehr Informationen über diesen Teil der IWKA in Grötzingen? Was wurde dort wann produziert? Interessieren tut mich eigentlich alles darüber. Mit meiner Recherche komme ich da nicht wirklich weiter ;-(

    Ich bin daran wirklich sehr und ernsthaft interessiert. Die IWKA war damals der größte Arbeitgeber bei uns im Ort. Auch längst verstorbene Familienmitglieder haben dort gearbeitet. Es ist somit auch ein Teil MEINER Geschichte.

    Wer also irgendwas darüber hat würde ich mich über die Infos sehr freuen.

    Gruß, Chris
  • ghostwriter
    Moderator

    • 24.09.2003
    • 12048
    • Großherzogtum Baden
    • Suchnadeln

    #2
    hmh, ...

    frag` doch mal freundlich direkt bei iwka an!?

    vielleicht geben sie dir auskunft??

    diesen link kennst du dann sicherlich schon!?

    und den wahrscheinlich auch??

    ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
    … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

    dr. koch - "1984"
    😲

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    • sonic
      Geselle


      • 21.05.2004
      • 59
      • Karlsruhe

      #3
      Zitat von ghostwriter
      frag` doch mal freundlich direkt bei iwka an!?

      vielleicht geben sie dir auskunft??

      diesen link kennst du dann sicherlich schon!?

      und den wahrscheinlich auch??
      Die Links kenne ich natürlich, aber wie du ja bestimmt selber gelesen hast steht da auch nix drinn was nicht öffentlich bekannt wäre ;-( Über die Kriegszeit schweigt sich das Internet und die IWKA leider aus. Von den Zwangsarbeitern liest man gaaaanz selten mal was ;-(

      Im Moment versuch ich mich eben schlau zu machen welche Art von Munition da in der Zeit des 2. Weltkrieges produziert wurde. Dann will ich mich über das Handling und die Produktion schlau machen. Und dann daraus auf die Infrastruktur, Wichtigkeit usw. schliessen.

      Zum Beispiel würde mich interessieren wenn jemand der Sondler Munition findet die mit der Stempelung der DWM versehen ist. Oder eines dieser schönen Bilder aus alten Büchern, so ne Art Gebrauchsanweisung von damals.

      Interessant finde ich z.B. das Grötzingen in den letzten Tagen stark durch einen Bombenangriff zerstört wurde. Jeder den du fragst wird behaupten, die haben uns nur zufällig getroffen als sie Pforzheim bombardiert haben. Die Verwechslungstheorie sozusagen. Von der DWM und davon das dort ein Großteil der Bevölkerung arbeitete, zugegeben durch die Umstände gezwungenermassen, wird dir keiner etwas sagen.

      Auch wenn man nach diversen Bunkern in der Umgebung fragt, wird man die Antwort "Westwall" erhalten. Das glaube ich inzwischen auch nicht mehr. Das würde zwar geographisch schon passen, aber alles erklärt das nicht. In meiner Naivität habe ich auch jahrelang 2 Flakplattformen für Bunker gehalten. Ich wurde erst durch Forenmitglieder "aufgeklärt".

      By the way, wie wurden Objekte wie die DWM eigentlich gegen Luftangriffe geschützt? Bzw. in welcher Entfernung wurde die Flak aufgestellt? Sicher nicht direkt am Objekt, oder? Die Bomben werden ja vorher ausgeklinkt.
      Wenn man das mal durchrechnet ->

      s = 0,5gt^2 Höhe= 15000 Fuss -> 3000m ergibt das eine Fallzeit von

      sqrt(3000m/(0,5*9,81)) = ca. 25s

      Bei einer Fluggeschwindigkeit von ca. 390Km/h wären das s = v*t
      s = 108m/s * 25s = ca. 2,7 km

      Also dürfte dann jede Flak die Näher als ca. 4-5km am Objekt war für das Objekt ohne Nutzen gewesen sein, oder?

      Gruß, Chris

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      • ghostwriter
        Moderator

        • 24.09.2003
        • 12048
        • Großherzogtum Baden
        • Suchnadeln

        #4
        hmh, ...

        Zitat von sonic
        ... Zum Beispiel würde mich interessieren wenn jemand der Sondler Munition findet die mit der Stempelung der DWM versehen ist. ...
        hab nur das hier gefunden:


        Bodenstempel auf deutschen Militärpatronen 7,9 x 57 bis 1945

        von 1899 bis 1920:

        DM bzw. D.M. - Deutsche Waffen-u. Munitionsfabriken, Karlsruhe

        und von 1920 bis 1945

        P28 - Deutsche Waffen- u. Munitionsfabrik A.G., Werk Karlsruhe, Durlach - (faa)


        @sonic:

        kann es sein, dass DWM in durlach war und nicht in grötzingen??
        liegt ja nahe nebeneinander ... hab jedenfalls nirgends was über grötzingen im zusammenhang mit DWM gefunden bzw. gelesen!?

        sehr interessante geschichte!!
        weiterhin viel erfolg beim recherchieren ...

        ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
        … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

        dr. koch - "1984"
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        • Gucker
          Landesfürst


          • 15.09.2005
          • 661
          • Lörrach

          #5
          Ist es möglich, dass mit "Durlach" die Munitionsfabrik Genschow (Dynamit Nobel) gemeint ist? Meine Mutter hat dort Anfang der 60er, in 9mm Para Hülsen die Zündlöcher gebohrt.
          Gruss Ernst

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          • ghostwriter
            Moderator

            • 24.09.2003
            • 12048
            • Großherzogtum Baden
            • Suchnadeln

            #6
            will nicht neugierig sein ...

            @sonic: aber, gibt`s nix neues zum thema "DWM"??
            Zuletzt geändert von ghostwriter; 12.10.2005, 23:41.

            ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
            … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

            dr. koch - "1984"
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            • ghostwriter
              Moderator

              • 24.09.2003
              • 12048
              • Großherzogtum Baden
              • Suchnadeln

              #7
              hmh, ...

              da ich ja mal wieder bei meinen büchern bin ... hier mal ein paar zitate:


              aus "Liste der Fertigungskennzeichen für Waffen, Munition und Gerät":

              faa - Deutsche Waffen- u. Munitionsfabriken A.G., Karlsruhe i/Baden, Gartenstr. 63-71


              aus "Die Deutschen Rüstungsstandorte 1939 - 1945":

              faa - Packzettel für Zielmunition Kaliber 5,6mm - Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken AG, Karlsruhe/Baden

              faa - Patronenhülse für 8,8cm-Flugzeugabwehrkanone 18 - 1943 - (siehe oben)

              faa - Patrone 9x19 Para - 1943 - (siehe oben)

              faa - Zündhütchen 30/40 - 1944 - (siehe oben)


              aus "Zahlencodesystem des Heeres von 1925 bis 1940"

              P28 (Firmenkennziffer) - 7,9x57; 9mm Parabellum; 9mm Mauser Export - faa (Fertigungskennzeichen Code Typ2) -
              Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken AG, Werk Karlsruhe/Baden


              laß` das ganze erst mal so unkommentiert stehen ...
              Zuletzt geändert von ghostwriter; 29.10.2005, 11:05. Grund: zusatz

              ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
              … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

              dr. koch - "1984"
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              • sonic
                Geselle


                • 21.05.2004
                • 59
                • Karlsruhe

                #8
                Zitat von ghostwriter
                @sonic: aber, gibt`s nix neues zum thema "DWM"??
                So Leute, lang lang ists her, aber es gibt neues!

                Die Munitionsfabrik in Grötzingen war wirklich in Grötzingen und nicht in Durlach, 100%ig sicher. In Durlach war Dynamit Nobel, davon existiert heute noch ein Turm, in dem, soweit ich weis Schrotkugeln hergestellt wurden. Dieser wird im Volksmund nur "s'Zündhüdle" (Das Zündhütchen) genannt. Jemand hat mir erzählt das aktuell ein Institut der Uni-Karlsruhe dort Messungen durchführt. Ich glaube Bewegungen des Rheingrabens oder so.

                Die IWKA in Karlsruhe-Stadt war in den jetzigen Hallen des ZKMs untergebracht. dort sieht man aber nix mehr davon. Grötzingen hatte aber auch ein Werk der IWKA, meine Uroma hat dort gearbeitet.

                Auf Wikipedia finden sich relativ wenige Informationen. Interessant fand ich, dass die Familie Quandt, Die Gründer der IWKA, anscheinend auch einige Zeit in Grötzingen gewohnt hat. Deren Nachkommen zählen anscheinend auch immer noch zu den reichsten Menschen der Welt.

                Interessant fand ich auch das eine gewisse Magda Quandt sich 1929 von ihrem Mann, hat scheiden lassen und 1931 keinen geringeren als Joseph Goebbels geheiratet hat.
                http://de.wikipedia.org/wiki/Magda_Goebbels


                Jetzt würd ich dann doch gerne mal wissen, ob DIE spätere Magda Goebbels, einmal in unserem schönen kleinen Grötzingen gelebt hat
                Und wenn ja, WO!?!

                Ihr könnt sicher verstehen, dass ich jetzt richtig heiß bin!

                Zum besseren Verständnis, und weil die Orte frei zugänglich sind, habe ich an den Beitrag 2 Bilder angehängt. Es sind jeweils Screenshots aus maps.google.com, welche ich mit Markierungen versehen habe.

                Das eine Bild zeigt, für alle die ihn noch nicht kennen, den "Schrotturm" in Durlach, "s'Zündhüdle". Im 2. habe ich das ehemalige Areal der IWKA in Grötzingen mit Magenta umrandet. In Gelb habe ich einige interessante Stellen
                die ich gefunden habe markiert und mit grünen Zahlen versehen.
                Wie gut zu sehen ist, wurde das komplette Gebiet schon vor langer Zeit neu bebaut.

                Hier folgt die Erklärung:

                1: Die Brücke auf das ehemalige IWKA-Gelände. Dort stand auch das Wärterhäuschen

                2. Ein heutiger Bolzplatz. Früher war hier ein Schießstand oder ein Sprengplatz für Munitionsversuche. Die Eingänge 2er betonierter Hohlgänge oder Unterstände sind noch erhalten. Einer dient als "Tor". Die Gänge sind verschüttet. direkt dahinter befindet sich Häuser mit Kellern. Dort wird wohl nichts mehr zu finden sein. Der Platz war vor Jahren eine ganze Zeit lang wegen Dioxinverdachts gesperrt.

                3. (Großer Kreis) Vor kurzen wurde hier etwas sichtbar nachdem die Büsche radikal gerodet wurden. Von der Ortsverwaltung, nicht von mir
                Eine hohe Betonmauer, welche die Pfinz einfasst ist schon länger sichtbar. Auch ehemalige verostete Abwasserrohre die aus ihr herausstehen sind sichtbar. Was nicht sichtbar war, ist der Zaun, welcher meiner Meinung nach ein Stück vom originalen Werkszaun ist. Originale 3. Reichs-Optik. Auch habe ich jetzt entdeckt, dass sich in der Betonmauer ein Treppenabgang zur Pfinz hinunter befunden hat.

                4. Die Eisenbahnbrücke über die auch die S4 fährt:
                Für mich sieht es so aus, dass die Brücke einen Volltreffer erlitten hat. Auf der Südseite sieht es so aus als sei der Pfeiler der Brücke direkt über die Trümmer des alten Pfeiler betoniert worden. Mein Opa, welcher vor kurzem leider verstorben ist, hat mir das bestätigt. Er meinte die Brücke sei als Provisorium errichtet worden und bis heute noch so in Betrieb.

                5. In der frisch "laubgeblasenen" Erde etwas abseits des Weges habe ich etwas seltsames entdeckt, wovon ich nicht weis was es ist. Es handet sich dabei um eine Art Rohr mit ca. 15cm Durchmesser welches senkrecht, ca. 5cm aus der Erde steht. Es ist mit einem runden Deckel abgedeckt, der die eingegossene Bezeichnung "EW" trägt. Die Schrift sah mir irgendwie auch 2. Weltkrieg aus, serifenlos und mit gleichbleibender Strichstärke. Ähnlich "Arial rounded". Es sah für mich aus wie ein Außenanschluss für Elektrik oder Wasser aus, könnte das hinkommen. Ich hab leider kein Bild davon machen können, es ist immer schon zu dunkel wenn ich von der Arbeit komme.
                Kennt jemand so etwas? By the Way, ich hab das "Ding" wieder mit Erde überdeckt und inzwischen ist wieder viel Laub darüber, ohne großen Zeitaufwand nicht zu finden. Ich wollte nicht dass es zerstört wird oder "eingesackt" wird. Die Markierung auf dem Bild stimmt auch nur ungefähr.

                6. (Ohne Markierung) Meine Freundin hat mich auf eine weitere Anormalität aufmerksam gemacht, die ich aber noch nicht selbst untersuchen konnte. Gott sei Dank hab ich sie für das Thema sensibilisieren können. Wenn sie recht hat, dann wäre das wirklich eine nette Neuigkeit von der ich dann hier Bilder einstellen werde weil ich mich damit nicht so wirklich auskenne. Wobei ich auch nicht so genau weiß, was DAS dann DORT zu suchen hat.
                Aber dazu mehr wenn das Licht und die Arbeitszeiten wieder besser werden

                7. Auf dem Friedhof habe ich einen Gedenkstein gefunden, der auf verstorbene Zwangsarbeiter aufmerksam macht. Dort finden sich unter anderem die Namen von 14, 15 und 17 Jährigen Mädchen Wo und warum sie umgekommen sind konnte ich noch nicht feststellen. Es findet sich dort auch ein Gedenkstein für ukrainische oder russische Männer. Auch ohne wirklich klärende Angaben.

                So jetzt tun mir die Finger weh...und da mir langsam das Popcorn ausgeht und ich mit meinen Recherchen nicht wirklich weiter komme, bitte ich jeden der ein Stückchen zur Klärung beitragen kann mir zu helfen Hab ja jetzt auch schon einiges rausgefunden und dargelegt.

                Auch bitte ich darum bei eventuellen Spaziergängen keine Aufmerksamkeit zu erregen oder irgendetwas zu zerstören. Das ganze Gebiet ist inzwischen ein normales Wohngebiet. Ich würde mich sehr ärgern, wenn dadurch bis jetzt noch sichtbare Überbleibsel zerstört würden. Ich möchte in Zukunft auch Anfragen bei der Ortsverwaltung starten und in das dortige Archiv gelassen werden. Die Ergebnisse werde ich hier und wahrscheinlich auf einer eigenen Homepage veröffentlichen. Also einfach ein bisschen Gedult.

                So long, euer Sonic
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                • dolphiner
                  Bürger


                  • 18.09.2005
                  • 122
                  • Würzburg

                  #9
                  Sehr schön recherchiert.

                  Wenn man vom Zündhütle nach Durlach rein fährt, auf der rechten Seite, ist ein Stollenportal. Hat das mit der Pulverfabrik zu tun?

                  Oder wenn man von Durlach weiter nach Grötzingen fährt, noch vor dem Tunnel rechts, auch ein Stollenportal.
                  Ist Dir darüber was bekannt?

                  Fällt mir immer auf wenn ich beruflich dort bin.

                  Grüßle ausm Exil

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                  • sonic
                    Geselle


                    • 21.05.2004
                    • 59
                    • Karlsruhe

                    #10
                    Zitat von dolphiner
                    Sehr schön recherchiert.

                    Wenn man vom Zündhütle nach Durlach rein fährt, auf der rechten Seite, ist ein Stollenportal. Hat das mit der Pulverfabrik zu tun?

                    Oder wenn man von Durlach weiter nach Grötzingen fährt, noch vor dem Tunnel rechts, auch ein Stollenportal.
                    Ist Dir darüber was bekannt?

                    Fällt mir immer auf wenn ich beruflich dort bin.

                    Grüßle ausm Exil
                    Das Portal in Durlach kenn ich, ist meiner Meinung nach ein simpler "Bierkeller" davon gibts einige.
                    Das andere Portal kenn ich auch, da bin ich grad drann mal reinzukommen. Es gibt da so ne Story ;-). Einmal im Jahr wird doch jeder Stollen befahren, oder? Mal kucken ob meine Connections dafür reichen ;-)

                    Wenn du an dem Grötzinger Türchen vorbei fährst, dann schau mal nach rechts etwas höher, würde mich mal ineressieren ob dir da auch was auffällt.

                    Gruß, Chris

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                    • Gucker
                      Landesfürst


                      • 15.09.2005
                      • 661
                      • Lörrach

                      #11
                      Das Zündhütle gehört nicht zu Durlach. Das ganze Areal der ehemaligen Dynamit Nobel liegt auf Wolfartsweierer Gemarkung. Noch in den 60ern konnte man Abschüsse schwerer Kaliber hören. Damals war dort alles mit Stacheldraht gesichert.
                      In Durlach im Weiherhof, soll noch in den 50ern ein Panzer in einer Halle gestanden sein. Ein Schulkollege wohnte gegenüber und hat mir das glaubhaft erzählt.
                      Gruss von einem alten Grünwettersbacher

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                      • sonic
                        Geselle


                        • 21.05.2004
                        • 59
                        • Karlsruhe

                        #12
                        Zitat von Gucker
                        Das Zündhütle gehört nicht zu Durlach. Das ganze Areal der ehemaligen Dynamit Nobel liegt auf Wolfartsweierer Gemarkung. Noch in den 60ern konnte man Abschüsse schwerer Kaliber hören. Damals war dort alles mit Stacheldraht gesichert.
                        In Durlach im Weiherhof, soll noch in den 50ern ein Panzer in einer Halle gestanden sein. Ein Schulkollege wohnte gegenüber und hat mir das glaubhaft erzählt.
                        Gruss von einem alten Grünwettersbacher
                        Ok, die Gemarkung ist mir nicht geläufig gewesen, aber Ortsausgang Durlach stimmt wenigstens ,-)

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                        • Gucki
                          Anwärter


                          • 23.12.2005
                          • 24

                          #13
                          Ich habe auf dem Gelände der IWKA Grötzingen dort als Junge (in den frühen Achtzigerjahren) mal einen Eimer voll leere Hülsen gefunden, die der Regen freigespült hatte. Im Bereich des des Gebüsches um den Bolzplatz sollte man mit einer Sonde dort viel finden können.
                          Ein Jugendfreund hat an gleicher Stelle aus der Pfinz mal einen MG-Gurt gefischt.

                          Kommentar

                          • sonic
                            Geselle


                            • 21.05.2004
                            • 59
                            • Karlsruhe

                            #14
                            Zitat von Gucki
                            Ich habe auf dem Gelände der IWKA Grötzingen dort als Junge (in den frühen Achtzigerjahren) mal einen Eimer voll leere Hülsen gefunden, die der Regen freigespült hatte. Im Bereich des des Gebüsches um den Bolzplatz sollte man mit einer Sonde dort viel finden können.
                            Ein Jugendfreund hat an gleicher Stelle aus der Pfinz mal einen MG-Gurt gefischt.
                            War in den 80ern da noch mehr sichtbar? War ja schliesslich noch nicht sooo viel bebaut?

                            An welcher Stelle war das mit dem MG-Gurt (PN)? Es gibt noch eine Geschichte die mir mein Opa noch erzählt hat. Die hat mit einer der Brücken und dem Ende des Krieges zu tun. Wäre für mich interessant zu wissen.

                            Auf den Hängen um den Bolzplatz lässt sich oberflächlich nichts mehr finden. Unterirdisch bin ich mir nicht sicher, da wurden immerhin 2 Wege und der Kindergarten gebaut. Falls da doch jemand mal zufällig mit seiner Sonde über einen Haufen Hülsen oder sonstiges stolpern würde, wäre ich für ein Foto und die genaue Fundstelle sehr dankbar. Vielleicht auch für ne einzelne Hülse, wenn sie nicht so viel wert ist. Könnte immerhin sein, dass sie meine Uroma hergestellt hat ;-)

                            Hat noch jemand Infos zu dem "Deckel" den ich gefunden habe?

                            Ich habe da noch einen Gedanken gehabt. Wenn man sich den Nordhang anschaut sieht man hinter den Terassenhäusern noch die Hänge der alten Steinbrüche. Könnten die mitgenutzt worden sein?

                            Gruß, Chris

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                            • Gucki
                              Anwärter


                              • 23.12.2005
                              • 24

                              #15
                              Also die Hülsen lagen seinerzeit ca. 3 m von der Straße entfernt auf einem Plateau, und zwar auf der Seite, wo der Bolzplatz ist. Kann aber gut sein, dass inzwischen dort Erde aufgeschüttet wurde. Wo der Gurt genau herkam, habe ich ihn nie gefragt. Aber ich denke mal, dass er in Wattiefe lag, was den Fundort schon sehr einschränkt.

                              Funde am Steinbruch schließe ich aus, da der nach dem Krieg meines Wissens nach noch lange in Betrieb war.

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