Zitat von Hajo
Was ist dran an "Hitlers Bombe"?
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Ich plädiere ebenfalls diesen unsäglichen Link herauszunehmen.
Bei so einem Dreck könnte ich kotzen! :
Da geben sich Historiker als aller herren Länder Mühe die Geschichte aufzuarbeiten und dann steht so ein hahnebüchender Müll im Internet!
Die Seite ist eigentlich ein Fall für die Staatsanwaltschaft!
Und dann umgibt man sich noch mit dem Mantel der Seriösität.
("Fussnoten") und die deutliche Anspielung an die Vierteljahreshefte. Historiker wissen wovon ich spreche.
Nachtrag: Danke an die Mod für die schnelle Reaktion!
@ Hajo wenn so deine Recherche aussieht dann gute Nacht! (oder mit deinen Worten: Ich habe Angst um die Zukunft von Deutschland)
Halte dich mal an ralf, der geht den Fakten auf den Grund!
Ich habe das Ohrdruffer Gespräch überflogen und kann mit trotzdem kein Urteil erlauben. Man muss sehr tief in die Materie eindringen.
Ich kann für mich folgendes festhalten:
Die deutschen waren nicht in der LAge eine A-Bombe zu bauen.
Die Forschung war vor den Kriegsvorbereitungen einer der führenden in der Welt. Schon nach 33 verließen aber unzählige Fachkräfte und Ing. Deutschland. Dieser Verlust konnte nie aufgeholt werden.
Messungen haben ergeben, dass es keine Zündungen in Thüringen oder an der ostsee gegeben hat.
Stehen noch zwei Behauptungen im Raum:
Die Aussage aus Russland. Da bin ich mal gespannt was da noch ans Tageslicht gefördert wird. Wer hat wann eine solche Meinung verbreitet ist eine interessante Frage.
Die angeblichen Zeugenaussagen: Dem stehe ich sehr skeptisch gegenüber. Was sie beschreiben kann alles mögliche gewesen sein...
GA
kaplZuletzt geändert von kapl; 29.03.2006, 09:37.(vorerst) nur noch lesend. Schreibend? Woanders! Wo? pn!Kommentar
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Man sollte es eher anders formulieren: Es bestand inder "heißen Phase", so in etwa bis 1941, keinerlei Anstrengung, die Bombe zu bauen, da Hitler sie schlichtweg nicht für nötig hielt. Der Krieg war aus dessen (zugegebenermaßen seltsamen) Sichtweise quasi gewonnen. Später, als man wieder an die Bombe dachte, war es bereits zu spät, die Zeit reichte nicht mehr aus.Zitat von kapl
Ich kann für mich folgendes festhalten:
Die deutschen waren nicht in der LAge eine A-Bombe zu bauen.
GA
kapl
Bei entsprechender Anstrengung zu einem früheren Zeitpunkt wäre die Konstruktion einer A-Bombe m.M. n. zweifelsfrei möglich gewesen. Die Grundlagen waren bekannt, alles andere verlangte lediglich ingenieurtechnisches Können. Im Prinzip ist nämlich die Konstruktion einer Uran - Bombe relativ einfach, das Problem besteht hier hauptsächlich darin, die Abtrennung und Anreicherung des U-235 zu bewerkstelligen.Kommentar
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Man sollte es eher anders formulieren: Es bestand inder "heißen Phase", so in etwa bis 1941, keinerlei Anstrengung, die Bombe zu bauen, da Hitler sie schlichtweg nicht für nötig hielt.
--- Da gebe ich dir völlig Recht!
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Bei entsprechender Anstrengung zu einem früheren Zeitpunkt wäre die Konstruktion einer A-Bombe m.M. n. zweifelsfrei möglich gewesen.
--- Da bin ich andere Meinung. Wie gesagt die meisten Ing. und Techniker waren emigriert. Ob die verbliebenen Wissenschaftler in der Lage gewesen wären? Hm. Vielleicht theoretisch aber nie praktisch.
Bin aber in dem Thema nicht drin und möchte kein "Halbwissen" verbreiten (auch wenn dies populär ist)
Vielleicht wird hier in der Diskussion auch die Begriffe A-Bombe, Uran, schmutzige Bombe usw. durcheinander gebracht?
GA
kapl(vorerst) nur noch lesend. Schreibend? Woanders! Wo? pn!Kommentar
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Die Emigration sollte man nicht überschätzen, Es verblieb ein Stamm von sehr guten Physikern in D, außerdem waren die Grundlagen-wie erwähnt- bekannt.
Die ganze Diskussion um die dt. Bombe ist interessant, allerdings fehlen nach wie vor harte Fakten, was vor allem die Anreicherung von U-235 angeht. Die dazu nötigen Anlagen sollten sich irgendwie feststellen lassen, da dieser Prozeß nich ganz ohne Aufwand ist. (Man braucht da allerdings nicht unbedingt den amerikanischen Weg über die gewaltigen Diffussions-Anlagen zu nehmen, die Amis haben halt da "geklotzt", weil es technisch relativ einfach, vom Wirkungsgrad her aber miserabel war)
Das es bislang zu diesen Themen keine wirklichen Fakten gibt, kann das Thema als "erledigt" angesehen werden, jedenfalls bis auf weiteres.
Ein Mysterium sind in dem Zusammenhang sicherlich noch die U-235 Geschichten um W. Hirschfeld und das Boot U-234, diese Transporte solltzen ja nach japan gehen, sind aber in den USA "gelandet". Wenn es dabei nur um Uran gegangen wäre, kein Thema. Es ist jedoch explizit von U-235 die Rede. Kann nat. auch ein Propaganda - Trick gewesen sein, das ergäbe allerdings wenig Sinn.Kommentar
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Die Emigration sollte man nicht überschätzen, Es verblieb ein Stamm von sehr guten Physikern in D, außerdem waren die Grundlagen-wie erwähnt- bekannt.
-- Und nicht unterschätzen. Es gehören mehr Leute als ein zwei "Stars" dazu!
Die Grundlagen waren schon komplett bekannt? Interessant, war mir so nicht klar. D.h. es ging "nur" noch um die technische Lösung?
(Man braucht da allerdings nicht unbedingt den amerikanischen Weg über die gewaltigen Diffussions-Anlagen zu nehmen, die Amis haben halt da "geklotzt", weil es technisch relativ einfach, vom Wirkungsgrad her aber miserabel war)
--und die Zeit drängte.....
Das es bislang zu diesen Themen keine wirklichen Fakten gibt, kann das Thema als "erledigt" angesehen werden, jedenfalls bis auf weiteres.
--Jepp. Warten wir mal ab, was noch so in russischen Archiven auftaucht!(vorerst) nur noch lesend. Schreibend? Woanders! Wo? pn!Kommentar
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Ein kleiner NAchtrag:
Aus: Hildebrand, Klaus: Das dritte Reich. München 2003, S. 250-251
Was das Verhältnis zwischen „Medizin, Naturwissenschaft, Technik und Nationalsozialismus" (923: ch- meinel /P. vosswinckel (Hrsg.)] angeht, so stehen die „Kollaborationsverhältnisse" [H. mehrtens, in: ebd., 13] im Zentrum des wissenschaftlichen Interesses. Von der paradoxen Tatsache einmal abgesehen, daß weltanschaulich bedingte Ablehnung moderner Wissenschaft und Technik durch den Nationalsozialismus und ihre praktische Erforderlichkeit für Politik und Kriegführung des „Dritten Reiches" nicht selten nebeneinander existiert haben [vgl. dazu 851: H. adolf, Technikdiskurs und Technikideologie im Nationalsozialismus], zeigen die einschlägigen Darstellungen übereinstimmend, was mark walker, der im übrigen die „Legenden um die deutsche Atombombe" entlarvt hat, in seiner wegweisenden Darstellung „Die Uranmaschine" [958] so umschrieben hat, nachdem er zu dem Ergebnis gelangt war, daß Physiker wie Otto Hahn und Werner Heisenberg, Max von Laue und Max Planck dem Regime nicht mit der Haltung des Widerstandes, sondern bestenfalls mit einer Mischung aus Kollaboration und Kompromiß begegnet sind: „Ein Historiker, der die Generationen deutscher Physiker vom Kaiserreich bis zur Teilung Deutschlands nach dem Kriege verfolgt, erkennt, daß Wissenschaftler, wenn sie unter ideologischen oder politischen Druck gesetzt werden, bereit sind, sich den wechselnden kulturellen Strömungen anzupassen, daß sie sich opportunistisch verhalten und beträchtliche Opfer zu bringen gewillt sind, um ihre berufliche Autonomie und ihre Selbstachtung zu wahren, sei sie nun wirklich oder nur eingebildet" [ebd., 275]. Das heißt aber auch: Viele der unter den Bedingungen der nationalsozialistischen Diktatur arbeitenden Wissenschaftler waren „weder Nazis noch Nazigegner, sondern vielmehr Menschen, die irgendwo dazwischenstanden wie die meisten Deutschen im Dritten Reich" (ebd, 272)
Fussnoten:
923- Meinel/Voswinckel (hrsg), Med. Naturwiss. Technik und NAtionalsoz.. Kontunitäten und Diskontinuitäten Stuttgart 1994
851- Adolf, H.: Technikdiskurs und Technikideol. im Nationalsoz. in GWU 48 (1997), 429-444
958- M. Walker: Die Uranmaschine, Mythos und Wirklichkeit der deutsch. Abombe, Berlin 1990
Wer kennt denn das Werk von M. Walker? Hat es schonmal jemand gelesen?
GA
kaplZuletzt geändert von kapl; 29.03.2006, 10:54.(vorerst) nur noch lesend. Schreibend? Woanders! Wo? pn!Kommentar
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Das bleibt wohl auch leider ein Mysterium.Zitat von C-4...
Ein Mysterium sind in dem Zusammenhang sicherlich noch die U-235 Geschichten um W. Hirschfeld und das Boot U-234 ....
Ich hatte vor Jahren über einen Bekannten einen telefonischen Kontakt mit Herrn Hirschfeld herstellen lassen, aber Herr Hirschfeld wollte sich partout nicht zu dem Thema äussern.Kommentar
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Tja
Da Du mich persönlich ansprichst, möchte ich doch noch antworten:Zitat von Hajo@ Hecht
Top1
von welcher Realität sprichst Du?
Top 2
Ich hatte nicht recherchiert,sondern bin mehr oder weniger zufällig auf diese
Seite gelangt (Ich hatte irgendetwas zum Jonastal angeklickt!)
Top 3
ich denke nicht,daß ich Dir eine Erklärung über "meine Bemühungen" im Internet schuldig bin!
Uli
der keine Lust hat,sich mit einem Raubfisch zu unterhalten!
(hatten wir doch schon mal,nicht wahr?)
Zu Top 1:
Dem Stand der Dinge.
Zu Top 2:
Dann solltest Du nicht schreiben, dass Du recherchiert hast (Siehe Seite 1, Beitrag 3).
Zu Top 3.
Du bist mir keine Erklärungen schuldig. Du musst Dich auch nicht mit mir unterhalten, lege ich auch keinen Wert drauf, war auch nicht die Intention meines Beitrages. Mir ging es nur um Deinen eigenartigen Beitrag.
Bis dann
HechtZuletzt geändert von Hecht; 30.03.2006, 20:27.Kommentar
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@ KPS und alle anderen,Zitat von kpsDie verlinkte Quelle ist nicht frei von Vorurteilen, Annahmen und Spekulationen. Vielmehr wird dort u.a. die echte "Wahrheit" über den Holocaust präsentiert und im gleichen Aufbau sind auch die anderen Berichte. Nachdem was ich dort rauß lese, gibt es nur einen Schuldigen für den Krieg etc.
Ich würde den Link wieder rauß nehmen.
MfG
kps
habe diese Post's erst jetzt gelesen (gestern Abend) und habe verständnis für das Löschen des Links!
Ich habe in diesem Link nur die Sache über den Technologie-Fortschritt der Deutschen im 3. Reich gelesen und ihn deshalb einmal hier eingestellt...
Die anderen "Sachen",die einige von Euch in diesem Link erlesen haben,waren mir ehrlich nicht bekannt,weil ich sie garnicht gelesen habe!
Ich möchte mich deshalb bei Euch entschuldigen und künftig ein wenig mehr auf solche "versteckten" Dinge achten.
Gruß
UliWenn ich nur darf,wenn ich soll,aber nie kann wenn ich will,dann mag ich auch nicht,wenn ich muß....Kommentar





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