Mein Opa: was war er?

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Ibero
    Bürger


    • 22.06.2005
    • 121
    • Barcelona

    #16
    Hallo,

    vielleicht solltest Du einfach mal all Infos hier geben, Name Geburtsdatum, Bilder aus dem Krieg. Hier sind doch einige Experten. Anders wird das hier so ein unnötiges rumgerate...dass je nach dem welche Informationen eingestreut werden, seine Richtung ändert. Das bringt Dir ja auch nichts. Oder halt, wenn Du keine Daten preisgeben willst, was ich nachvollziehen kann, halt die WAST anfragen.
    Hoffe das Du da weiterkommst,

    Saludos

    Kommentar

    • corsa
      Heerführer


      • 21.06.2004
      • 1310
      • Berlin

      #17
      Ich finde das Thema Einreiseverbot DDR recht interessant.

      Weisst Du, ob es ein Reiseverbot seitens der BRD war (sowas gabs auch fuer bestimmte bundesdeutsche Beamte, Geheimnistraeger, etc. pp) oder ob die DDR ihn nicht einreisen liess. Oder war damit eher gemeint "wenn er in die DDR gereist waer, waer ihm was passiert/verhaftet/etc.".

      Kommentar

      • da kami
        Ritter


        • 03.05.2006
        • 370
        • EUdSSR

        #18
        Gibts auch heute noch, Horst Mahler durfte ja zb auch nicht in den Iran zur Holocaust-Konferenz fahren. (Oder sogar gar nicht ausreisen? Jedenfalls wurde sein Pass eingezogen.)
        ...noch schene Stana mecht i grobn...
        ...i mecht Singan und Lachn und iabahopts duan wos i wui...
        oba i glab, da verlang i scho zvui...

        Kommentar

        • Skorpi
          Lehnsmann


          • 23.10.2005
          • 46

          #19
          Soweit ich weiss bestand das Einreiseverbot seitens der DDR. Es muß aber nicht zwangsweise etwas mit dem Krieg zu tun haben. Er kam, wie schon erwähnt, ursprünglich aus Dresden. Ich erfuhr von dem Verbot auch nur so beiläufig von meiner Mutter als sie mal erzählte daß sie vor etlichen Jahren alleine nach Dresden reisen musste um das Erbe von meinem Urgroßvater anzutreten. Mein Opa durfte selbst nicht nach Dresden um das Erbe (bzw den ihm zusteheneden Teil davon) von seinem Vater anzutreten, also musste meine Mutter das tun. Er hatte auch noch einen Bruder der zu dieser Zeit noch in Dresden wohnte. Sein Bruder war wohl jemand der das Regime der DDR voll und ganz unterstützte, vielleicht auch nur deshalb das Verbot? Ich schätze der Grund dafür wird sich nicht mehr klären lassen.


          @Revolution77
          Ich hatte nicht geschrieben daß er in Eckernförde nur als Schlosser arbeitete, denn genau DAS weiss ich ja nicht. Er arbeitete NACH dem Krieg bis zur Rente bei der STAR.


          Dafür daß sich anfangs neimand so recht äußern wollte ist das aber jetzt doch ein ziemlich interessantes Thema geworden. Das müsst ihr zugeben, oder?
          Ich kann versichern daß das alles kein Fake ist. Keine Dora-Geschütze im Bunker, Bernsteinzimmer in der Garage , Reichsbankgold unterm Kopfkissen oder sowas

          Ich denke ich werde erstmal etwas Informationen bei den genannten Stellen einholen. Kann ja eine Zeit dauern. Wenn mein Scanner wieder mal Lust hat zu funktionieren scanne ich mal ein Paar Bilder ein. Allerdings möchte ich die Hose nicht so ganz runterlassen, also nicht das privateste des privaten erzählen. Hoffe ihr habt dafür Verständnis.
          Vielleicht ist am Schluß alles ganz normal und mir kam es nur so Geheimnisvoll vor. Also nicht zuviel erwarten.


          Gruß
          Skorpi

          Kommentar

          • regton
            Ratsherr


            • 02.05.2005
            • 263
            • NRW + DK

            #20
            Zitat von da kami
            Gibts auch heute noch, Horst Mahler durfte ja zb auch nicht in den Iran zur Holocaust-Konferenz fahren. (Oder sogar gar nicht ausreisen? Jedenfalls wurde sein Pass eingezogen.)
            Der EX-RAF und jetzige (oder in diesem Zusammenhang m. M. nach besser "Ewig Gestrige" ) NPD-Mahler ???
            Quelle?
            grüßlich
            regton
            Zuletzt geändert von regton; 26.07.2006, 19:04.
            Je korrupter der Staat ist, desto mehr Gesetze braucht er.
            Tacitus (55-116 n.Chr)

            Kommentar

            • maddin
              Heerführer


              • 19.04.2005
              • 1265
              • hamburg

              #21
              schwarze uniformen wurden nicht nur von ss und panzerfahrern getragen. auch z.b. hj, reichsbahn und bahnschutz hatten schwarze uniformen. feuerwehr und post... und man könnte auch eine marine uniform für schwarz halten oder?
              vor allem wenn man sich nicht mehr genau erinnert o.ä. woher stammt die info über die uniform?
              aber bei all den spekulationen wird leider nicht viel rumkommen. ich würd verwande fragen, nach ehemaligen kollegen forschen (wo er geabeitet hatt weiste ja) und natürlich die wast befragen...
              suche ungarische orden/abzeichen/militaria/bücher 1914-1945 evtl. auch davor/danach. auch andere staaten.
              keresek második villágháborus, magyar katonai jelvények, egyenruha es felzerelés...

              Kommentar

              • Skorpi
                Lehnsmann


                • 23.10.2005
                • 46

                #22
                @maddin
                Definitiv keine Panzerfahrer-, Reichsbahn-, Post-, Feuerwehruniform.
                Die Info stammt von meiner Mutter, die war aber damals erst etwa 6 Jahre alt.
                Marineuniform...hm...weiß nicht, gab`s da auch schwarze? Denke die waren Dunkelblau, daran sollte sie sich schon noch erinnern denn die Familie war ja mit in Eckernförde und somit sah sie die Uniform wohl öfter. Nur was die diversen Zeichen zu bedeuten hatten wusste sie zu der Zeit natürlich noch nicht. Sie hat mal etwas beschrieben was sie auf der Uniform für Zeichen gesehen haben will aber nicht 100%ig sicher und ich will nicht noch mehr Stoff für Spekulationen geben.


                Übrigends zu den Feiern die ich erwähnt hatte: Sie kann sich so gut daran erinnern weil sie Nachts manchmal ausgebüchst ist und zu ihrem Papa wollte. Wurde auch desöfteren zu ihm gebracht und mit allerlei Leckereien vom Buffet gefüttert. Sie hatte noch nie solche feine Leckereien gesehen auch lange nach dem Krieg nicht. Sowas brennt sich wohl in einem Kinderkopf fest. Auch daß da noch einige andere "schwarze Onkels" waren.

                Kommentar

                • LeodaVinci
                  Landesfürst


                  • 25.04.2005
                  • 889
                  • Raum Darmstadt, Hessen
                  • ACE 250 und 150

                  #23
                  Meine Gedanken zum Thema:
                  Wenn Du die Bilder einstellst und vorher das Gesicht unkenntlich machst, dann können alle mehr dazu sagen und keiner erkennt Deinen Opa... und wenn Du das Geburtsdatum nicht nennen magst, dann sag doch einfach, wie alt er war...
                  noch ein Gedanke... wenn er Schlosser war, dann hat er doch bestimmt eine Werkstatt zuhause gehabt... gibt es dort vielleicht noch einige liebgewonnene Werkzeuge mit Firmenstempeln oder Herstellern..?
                  hat er die Feste gegeben oder daran teil genommen ?
                  kennst Du den Bunker, in dem gefeiert wurde ?
                  war er in Kriegsgefangenschaft ? wenn ja, russisch oder amerikanisch/englisch?

                  lass Dich nicht entmutigen, manche Fragen müssen erstmal etwas reifen...
                  Traue nur dem Fund, den Du selbst gefälscht hast...

                  Kommentar

                  • corsa
                    Heerführer


                    • 21.06.2004
                    • 1310
                    • Berlin

                    #24
                    Zitat von Skorpi
                    Soweit ich weiss bestand das Einreiseverbot seitens der DDR. Es muß aber nicht zwangsweise etwas mit dem Krieg zu tun haben. Er kam, wie schon erwähnt, ursprünglich aus Dresden. Ich erfuhr von dem Verbot auch nur so beiläufig von meiner Mutter als sie mal erzählte daß sie vor etlichen Jahren alleine nach Dresden reisen musste um das Erbe von meinem Urgroßvater anzutreten. Mein Opa durfte selbst nicht nach Dresden um das Erbe (bzw den ihm zusteheneden Teil davon) von seinem Vater anzutreten, also musste meine Mutter das tun. Er hatte auch noch einen Bruder der zu dieser Zeit noch in Dresden wohnte. Sein Bruder war wohl jemand der das Regime der DDR voll und ganz unterstützte, vielleicht auch nur deshalb das Verbot? Ich schätze der Grund dafür wird sich nicht mehr klären lassen.
                    Wenn es eine richtige (!) Einreisesperre war (und nicht nur ein "der Opa hat eine unkonkrete Angst gehabt, dass man ihn verhaften koennte, weil er mal "DDR ist Sch..." gesagt hat),
                    kriegst Du die Gruende raus, wenn Du da bisschen Zeit und Arbeit reinsteckst. Anfrage BStU (Bundesbehoerde fuer die Unterlagen des ehem. MfS/auch Gauckbehoerde/heute Birthlerbehoerde), auf das Formular gleich in das entsprechende Feld "in Erfahrung bringen der Gruende fuer Einreisesperre durch DDR-Organe" schreiben. Die entsprechenden Akten der zustaendigen HA VI/PKE sind wohl recht vollstaendig.

                    Wenn Du Glueck hast, kommt dann schon ne Info der Art "Einreise wg. Mitgliedschaft in xyz" oder "fruehere Zugehoerigkeit zu xyz".
                    Bei Pech kann natuerlich auch sein, dass es nachkriegliche Gruende hat, wie Verbindungen zu Oppositionellen, oeffentliche DDR-Kritik, Mitgliedschaft in einer Landsmannschaft, den Reps etc. pp.
                    Republikflucht, Folge der Ausbuergerung kommt wohl nicht in Frage, weil der Opa ja schon vor Kriegsende nicht mehr ostzonal beheimatet war.
                    Zuletzt geändert von corsa; 27.07.2006, 08:14.

                    Kommentar

                    • da kami
                      Ritter


                      • 03.05.2006
                      • 370
                      • EUdSSR

                      #25
                      Zitat von regton
                      Der EX-RAF und jetzige NPD-Mahler ???
                      Quelle?
                      Ja genau der.

                      Politische Theorie ist ein akademisches Fachgebiet, das sich mit der Untersuchung von politischen Ideen, Konzepten und Prinzipien beschäftigt. Sie analysiert,
                      ...noch schene Stana mecht i grobn...
                      ...i mecht Singan und Lachn und iabahopts duan wos i wui...
                      oba i glab, da verlang i scho zvui...

                      Kommentar

                      • Dido
                        Einwanderer


                        • 10.10.2005
                        • 3

                        #26
                        Hallo,

                        ich bin auch auf der Suche nach Info´s über meinen Opa, der hatte auch nie etwas über den Krieg erzählt.
                        Von meiner Mutter konnte ich nur erfahren, dass er in russischer Gefangenschaft war und verwundet zu Hause ankam.
                        Ich habe das Onlineformular bei der WAST ausgefüllt und nach ca 6 Monaten eine Antwort bekommen.
                        Weitere Nachforschungen habe ich aus Zeitmangel noch nicht angestellt.(leider)




                        Diese beiden Seiten haben ca 30€ gekostet, wars mir auf jeden Fall wert.

                        Vielleicht gibts ja hier noch ein paar weitere Info´s.


                        Noch eine Frage, gibts hier jemanden der sich mit Wappenkunde auskennt?
                        Ich suche unser Familienwappen.

                        Besten Dank und Gruss
                        Dido

                        Und dir Skorpi wünsche ich auch viel Glück

                        Kommentar

                        • corsa
                          Heerführer


                          • 21.06.2004
                          • 1310
                          • Berlin

                          #27
                          Zitat von Dido
                          Noch eine Frage, gibts hier jemanden der sich mit Wappenkunde auskennt?
                          Ich suche unser Familienwappen.
                          Wie meinst Du das?

                          1. Du suchst das vorhandene, aber Dir nicht bekannte oder sonstwie verloren gegangene Wappen Deiner Familie

                          oder

                          2. Du haettest gerne ein Wappen fuer Deine Familie und wuerdest eines gestalten wollen (lassen wollen) etc.?

                          Im 1. Fall koennte man in vorhandenen Belegen suchen, im 2. Fall brauchst Du wohl die Hilfe eines Grafikers mit Heraldikkentnissen.

                          Kommentar

                          • Dido
                            Einwanderer


                            • 10.10.2005
                            • 3

                            #28
                            Hallo,
                            ich suche dass verschollende Wappen unserer Familie.
                            Von meinem Vater weiß ich, dass unsere Familie ein Wappen, einen Siegelring und ein Stammbuch welches bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen soll, gehabt hat.
                            Mein Vater war Zonenflüchtiger vor 1960 und der Kontakt zur Verwandschaft ist abgerissen.
                            Nach Grenzöffnung sind die Sachen verschollen, angeblich an fliegende Händler gegen D-Mark verschachert, was natürlich das Verhältnis zur Verwandschaft nicht gerade gut getan hat.
                            Leider ist es mir zeitlich nicht möglich, mich auf Recherche ind den Osten zu begeben. (Stadtarchive).
                            Habe mir bei uns in der Uni schon einige Wappenrollen angesehen aber bei der Menge an Büchern, wird man wahnsinnig.

                            Thx

                            Gruss Dido

                            Kommentar

                            • Deistergeist
                              Moderator

                              • 24.11.2002
                              • 19529
                              • Barsinghausen am Deister

                              #29
                              Tja, da bietet das Internet schon viele Möglichkeiten der Nachforschung an, z. B. :http://www.ahnenforschung.net/dir/de/heraldwapp/herkom/

                              Grössere Chancen hat man bestimmt unter Einbeziehung des (ehemaligen)Wohnortes, z. B. den Stadtarchivar oder den örtlichen Heimatverein anschreiben.

                              Viel Glück!
                              "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

                              Kommentar

                              Lädt...