Sonderstab

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  • Christin
    Einwanderer


    • 03.08.2006
    • 14
    • Darmstadt

    #1

    Sonderstab

    Hallo,
    kann mir jemand Informationen über den "Sonderstab Z" zukommen lassen?
    Die einzigen Informationen die ich im INet gefunden haben besagen, dass er etwas mit der UNtertageverlegung zu tun hatte.
    Vielen Dank Christin
  • Bingo
    Heerführer

    • 06.10.2001
    • 2553
    • Siegen
    • In einem Archiv nicht erforderlich

    #2
    Hallo Christin,

    erst einmal herzlich willkommen bei SDE.

    Der Sonderstab Z ist mir nicht bekannt. Sonderstab H für Höhlenstab der Luftwaffe ist mir ein Begriff. Woher hast du die Angabe? Aus einem historischen Dokument?

    Viele Grüße
    Bingo

    Kommentar

    • Christin
      Einwanderer


      • 03.08.2006
      • 14
      • Darmstadt

      #3
      Hi Bingo,
      ja..ich habe die Information von einem Bild auf dem mein Opa mit seiner "Truppe" abgebildet ist. Auf dem Gebäude hinter ihnen hängt ein Schild mit der Aufschrift "Sonderstab Z".
      Ich habe im Inet mal geschaut, da habe ich folgene Aussage gefunden:
      "Die von den Abteilungen beauftragten Quartiermacher erfragen und empfangen ihre diesbezüglichen Anweisungen vom Sonderstab Z (Zentralamt des Heeres - d.V) - Lager "Olga" (http://www.geocities.com/CapeCanaveral/1325/raetsel.txt)
      Heißt das Sonderstab Z= Zentralamt des Heeres? Wenn ja, wo war dieses Stationiert und warum ist der Begriff niemandem bekannt?
      Viele Grüße
      Christin

      Kommentar

      • Bingo
        Heerführer

        • 06.10.2001
        • 2553
        • Siegen
        • In einem Archiv nicht erforderlich

        #4
        Werde mal nachlesen, vielleicht findet sich ja doch etwas.

        Wo wurde die Aufnahme gemacht?

        Bingo

        Kommentar

        • Buck
          Geselle

          • 01.03.2002
          • 92

          #5
          Hallo Christin!

          Warum ist niemandem dieser Sonderstab bekannt? Tja, manchmal wurden derartige Sonderstäbe auch ad hok gebildet und verschwanden nach Beendingung ihrers Auftrages auch wieder im Dunkel der Geschichte. Meist wurden deren Akten sofort nach Abschluß vernichtet, je nach Geheimhaltungsstufe. Mir selbst liegen Aktensplitter eines Sonderstabes vor, der nur für einen Auftrag gebildet worden war und danch aufgelöst wurde.

          Das Dir ein Foto vorliegt, auf dem dieser Name zu lesen ist, würde sicher die Jonastalforscher interessieren.

          Gruß

          Buck

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          • Christin
            Einwanderer


            • 03.08.2006
            • 14
            • Darmstadt

            #6
            Hallo,

            wo die Aufnahme gemacht wurde weiß ich leider nicht.Es steht auch nichts auf dem Foto. Auch nicht von wann diese Aufnahme ist.
            Ich weiß nur das mein Opa in Polen, Frankreich und meines Wissens nach auch in der Wolfsschanze stationiert war und letzen Endes in Rumänien verschollen ist.
            Wie ihr vielleicht bemerkt habt, bin ich recht neu auf diesem Gebiet und kenne mich dementsprechend auch nicht wirklich aus...
            Deswegen: was sind Jonastalforscher???

            Viele Grüße Christin

            Kommentar

            • der Grenzer
              Anwärter


              • 18.06.2006
              • 24
              • Schaffhausen
              • bin mich noch am schlau machen....

              #7
              Schau mal unter;http://www.gtgj.de/index4.html
              Hast du keine möglichkeit das Bild einzuscannen, du kannst ja das gesicht abdecken! Vielleicht hilft die Uniform weiter.Sonderstab Z steht übrigens tatsächlich für Zentralamt des Heeres.
              Gruss der Grenzer

              Nemo solus satis sapit! (Niemand weiß allein genug!)

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              • Christin
                Einwanderer


                • 03.08.2006
                • 14
                • Darmstadt

                #8
                Hi

                und wo war das Zentralamt des Heeres? was hatte es für Aufgaben? Finde einfach keine Angaben im Inet....

                Viele Grüße Christin

                Kommentar

                • Bingo
                  Heerführer

                  • 06.10.2001
                  • 2553
                  • Siegen
                  • In einem Archiv nicht erforderlich

                  #9
                  Zitat von der Grenzer
                  Hast du keine möglichkeit das Bild einzuscannen, du kannst ja das gesicht abdecken! Vielleicht hilft die Uniform weiter.Sonderstab Z steht übrigens tatsächlich für Zentralamt des Heeres.
                  Gruss der Grenzer
                  Das Bild würde mich ebenfalls interessieren. Wäre schön, wenn du es hier einstellen könntest.

                  Hinsichtlich deiner Frage zum Zentralamt des Heeres rege ich an, dass du dich mit dem Bundesarchiv-Miltärarchiv in Freiburg in Verbindung setzt. Die können dir bestimmt weiterhelfen.

                  Viele Grüße
                  Bingo

                  Kommentar

                  • voodooprinz
                    Heerführer


                    • 10.06.2005
                    • 1222
                    • Berlin - Johannisthal
                    • Tesoro Silver Max

                    #10
                    Jonasthal ist schon mal nicht verkehrt...
                    Der letzte Standort des "Sonderstabes Z" befand sich wohl im Januar im Raum Gotha.

                    "Die von den Abteilungen beauftragten Quartiermacher erfragen und empfangen ihre diesbezüglichen Anweisungen vomSonderstab Z (Zentralamt des Heeres - d.V) - Lager "Olga". Jede wilde Quartiermacherei, die nur zu unnötigen Reibungenführt, muss vermieden werden"., heisst es noch in einer Anweisung vom 26. März 1945. Als Ausweichquartiere dienten neben Kasernen, Ferienheimen, Kurhäusern, Hotels, Schlössern und Gasthöfen nur in begrenztem Masse Privatunterkünfte.Viele dieser Unterkünfte waren jedoch schon anderweitig belegt, unter anderem auch von Teilen der Reichskanzlei.Seit dem 25. Januar 1945 war jeder Zuzug in den Kreis Gotha gesperrt. Unter dem Vorwand, das Verteidigungszentrumin Thüringen verstärken zu wollen, nisteten sich auch Leute wie der Reichsbauernführer Richard W. Darre in Stadtilm,Goebbels Stellvertreter Hans Fritzsche in Luisenthal, der Staatssekretär im Reichsfinanzministerium Fritz Reinhardt, imJahre 1950 von einer Münchener Entnazifizierungs-Spruchkammer als "Hauptschuldiger" eingestuft, in Ilmenau,Reichsdentistenführer Blumenstein - der sich wegen seiner hochwissenschaftlichen Bemerkung, Kauen sei reichswichtig,den Spott der deutschen "Volksgenossen" zugezogen hatte - in Geschwenda ein. Anfang März 1945 bezog auchGeneralfeldmarschall Albert Kesselring, nach der Ablösung von Rundstedts zum Oberbefehlshaber West ernannt, zunächstin Crawinkel und bald darauf im standesgemässen Schloss Reinhardsbrunn Quartier; sein Stabszug, neben dem BahnhofCrawinkel abgestellt, wurde von amerikanischen Bombern am 6. Februar 1945 angegriffen. Kesselring hat dann EndeMärz sein Hauptquartier in den Harz verlegt. Der Angriff auf seinen Stabszug kostete siebzig Ohrdrufer Bürger das Leben.Weitere Informationen, die ziemlich eindeutig belegen, dass massgebliche Stellen in der nazistischen Führungsclique trotzHitlers Ablehnung in Thüringen ein neues Reichszentrum einzurichten gedachten, entnehmen wir den Aussagen vonZeitzeugen aus diesem Raum..."

                    Ich fürchte, wir kratzen da mal wieder an der Zutageförderung einiger Details im dunkelsten Kapitel der deutschen Vergangenheit...
                    Hier ein Link mit dem gesamten Text
                    Wenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet, dann nennt man sie Wissensdrang.

                    Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin

                    Suche privat Fotos aus Berlin-Johannisthal (bis ca. 1990)

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                    • voodooprinz
                      Heerführer


                      • 10.06.2005
                      • 1222
                      • Berlin - Johannisthal
                      • Tesoro Silver Max

                      #11
                      Für noch mehr Details


                      Noch einer
                      Nowoczesne medium, porządkuje świat i dostarcza angażujące informacje, rozrywkę i usługi w czasie rzeczywistym. Przewodnik Polaków w wirtualnym świecie.

                      Auch leider nicht in deutsch...
                      Aber um was es sich da gehandelt hat - erkennt mal wohl auch so
                      Wenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet, dann nennt man sie Wissensdrang.

                      Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin

                      Suche privat Fotos aus Berlin-Johannisthal (bis ca. 1990)

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                      • voodooprinz
                        Heerführer


                        • 10.06.2005
                        • 1222
                        • Berlin - Johannisthal
                        • Tesoro Silver Max

                        #12
                        @Christian - viel konnte ich Dir auch nicht helfen.
                        Über diesen Sonderstab ist wirklich nicht viel an Informationen zu bekommen.
                        Das kann viele Gründe haben.
                        Aber vielleicht bist Du doch so nett und stellst uns mal das Bild zu Verfügung.
                        Was weist Du noch über Deinen Opa ? Kannst Du Dich vielleicht noch an ein Erzählungen aus der Verwandschaft erinnern ?
                        Wenn die Neugier sich auf ernsthafte Dinge richtet, dann nennt man sie Wissensdrang.

                        Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), östr. Schriftstellerin

                        Suche privat Fotos aus Berlin-Johannisthal (bis ca. 1990)

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                        • Christin
                          Einwanderer


                          • 03.08.2006
                          • 14
                          • Darmstadt

                          #13
                          Hi,
                          erst einmal vielen Dank für eure Hilfe.
                          Was ich über meinen Opa aktuell weiß habe ich grob bereits geschrieben. Viel mehr ist es leider nicht. Ich habe bereits seinen militärischen Werdegang angefordert um die Bilder genauer zuordnen zu können.
                          Ich besitze noch jede Menge Briefe von ihm, die ich gerade lese. Aber es sind relativ viele, von 1938-1944 fast jeden zweiten Tag einen. Allerdings stehen auch da keine genauen Informationen drin. Ich meine herausgelesen zu haben, dass er eine Zeit lang mit der Einrichtung von Zimmern beschäftigt was ja zu dem gefundenen Beitrag im INet passen würde. Und ich glaube, dass dies irgendwo in Preussen war.
                          Ausserdem weiß ich noch, dass er zu der Zeit Feldwebel war.
                          Das Bild werde ich versuchen Ausschnittweise hochzuladen.
                          Viele Grüße Christin

                          Kommentar

                          • ghostwriter
                            Moderator

                            • 24.09.2003
                            • 12048
                            • Großherzogtum Baden
                            • Suchnadeln

                            #14
                            hmh, ...

                            dass so wenig gefunden wurde liegt vielleicht daran:

                            zitat:

                            Bei den Sonderstäben des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) handelte es sich um Einrichtungen, die ein spezielles Aufgabengebiet zugewiesen bekamen. War der Auftrag abgeschlossen, wurde der entsprechende Sonderstab aufgelöst. Daher existierten Sonderstäbe meist nur für einen kurzen Zeitraum.

                            Grundsätzlich ist festzuhalten, dass sehr wenig bis gar nichts über diese Einrichtungen bekannt ist, da sich in den Archivalien kaum Nachweise erbringen lassen.


                            quelle: bundesarchiv

                            ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
                            … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

                            dr. koch - "1984"
                            😲

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                            • kps
                              Bürger

                              • 31.08.2002
                              • 164
                              • Crawinkel
                              • Garrett ACE 250

                              #15
                              Zitat von voodooprinz
                              ...März 1945 bezog auchGeneralfeldmarschall Albert Kesselring, nach der Ablösung von Rundstedts zum Oberbefehlshaber West ernannt, zunächstin Crawinkel und bald darauf im standesgemässen Schloss Reinhardsbrunn Quartier; sein Stabszug, neben dem BahnhofCrawinkel abgestellt, wurde von amerikanischen Bombern am 6. Februar 1945 angegriffen. Kesselring hat dann EndeMärz sein Hauptquartier in den Harz verlegt. Der Angriff auf seinen Stabszug kostete siebzig Ohrdrufer Bürger das Leben.Weitere Informationen, die ziemlich eindeutig belegen, dass massgebliche Stellen in der nazistischen Führungsclique trotzHitlers Ablehnung in Thüringen ein neues Reichszentrum einzurichten gedachten, entnehmen wir den Aussagen vonZeitzeugen aus diesem Raum..."
                              Jonastal bzw. allg. Ausweichführungsstelle des Heeres "Olga" um den Truppenübungsplatz Ohrdruf trifft den Nagel schon mal auf den Kopf. Ich habe Sonderstab Z auch schon öfters bei uns gelesen und sehe auch einen Zusammenhang zum Heer. Das Foto klingt sehr interessant und es wäre zu klären, zu welcher Einheit der Opa gehörte und wo er wann während des Krieges war. Dann kann man weiter sehen - bitte dran bleiben.

                              Kurz zum Zitat: Hier ist wohl die Urquelle das Buch "Rätsel Jonastal". Allerdings wurden einige Daten durcheinandergewürfelt und die Ankunft Kesselrings war wohl viel später und der Zusammenhzang mit der Bombardierung Ohrdruf im Feb. ist da wohl auch falsch - zwangsläufig.

                              MfG
                              kps
                              Zuletzt geändert von kps; 08.08.2006, 22:38.
                              Wer die Vergangenheit nicht kennt, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen. (George Santayana)

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