Vorsicht bei Messines

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  • Lischi
    Bürger


    • 17.12.2007
    • 167
    • Pfalz
    • ACE 250

    #1

    Vorsicht bei Messines

    Britische, kanadische und australische Mineure hatten in 15 bis 30 Metern Tiefe innerhalb von zwölf Monaten Stollen unter die deutschen Stellungen gegraben und dort insgesamt 22 Minen platziert. Jede Mine bestand im Schnitt aus 21 t Sprengstoff, die größte Mine bei St. Eloi bestand aus 42 t. Bei dem damals verwendeten Sprengstoff handelte es sich um Ammonal, dessen Grundlage Ammoniumnitrat und Aluminium ist. Die Explosion der Minen war das lauteste bis dahin von Menschen erzeugte Geräusch und konnte angeblich bis Dublin und von Premierminister David Lloyd George in der Londoner Downing Street No. 10 gehört werden. Eine Mine wurde von den Deutschen entdeckt und entschärft. Die Länge der Tunnel unter dem Schlachtfeld betrug an die 8.000 m.



    Die eigentliche Schlacht von Messines begann um 3:10 Uhr mit der Sprengung von 19 Minen. Durch die Explosionen starben circa 10.000 Soldaten und die 3. bayerische Division wurde fast komplett vernichtet. Dies sorgte dafür, dass die deutschen Vorbereitungen für eine Verteidigung zusammenbrachen



    Dies bedeutet 3 der Minen sind noch scharf.
    einen Standort konnte bereits festgestellt werden, eine entschärfung ist allerdings nicht möglich.

    für die sinnlosen Opfer
    Gruß Frank
    Sein
    Gewissen
    war rein
    Er benutzte
    es nie
  • MvR
    Heerführer


    • 03.01.2007
    • 2735
    • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

    #2
    Zitat von Lischi
    Britische, kanadische und australische Mineure hatten in 15 bis 30 Metern Tiefe innerhalb von zwölf Monaten Stollen unter die deutschen Stellungen gegraben und dort insgesamt 22 Minen platziert. Jede Mine bestand im Schnitt aus 21 t Sprengstoff, die größte Mine bei St. Eloi bestand aus 42 t. Bei dem damals verwendeten Sprengstoff handelte es sich um Ammonal, dessen Grundlage Ammoniumnitrat und Aluminium ist. Die Explosion der Minen war das lauteste bis dahin von Menschen erzeugte Geräusch und konnte angeblich bis Dublin und von Premierminister David Lloyd George in der Londoner Downing Street No. 10 gehört werden. Eine Mine wurde von den Deutschen entdeckt und entschärft. Die Länge der Tunnel unter dem Schlachtfeld betrug an die 8.000 m.



    Die eigentliche Schlacht von Messines begann um 3:10 Uhr mit der Sprengung von 19 Minen. Durch die Explosionen starben circa 10.000 Soldaten und die 3. bayerische Division wurde fast komplett vernichtet. Dies sorgte dafür, dass die deutschen Vorbereitungen für eine Verteidigung zusammenbrachen



    Dies bedeutet 3 der Minen sind noch scharf.
    einen Standort konnte bereits festgestellt werden, eine entschärfung ist allerdings nicht möglich.

    für die sinnlosen Opfer
    Gruß Frank
    alles schon mal da gewesen, guckst du hier:

    Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
    Spandau!!! Was sonst??

    Kommentar

    • MvR
      Heerführer


      • 03.01.2007
      • 2735
      • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

      #3
      Zitat von MvR
      alles schon mal da gewesen, guckst du hier:

      http://www.schatzsucher.de/Foren/sho...light=messines
      die standorte sind schon seit 90 jahren bekannt, einer liegt sogar direkt unter einem landwirtschaftlichen anwesen. die eingänge zu den stollen sind hoffnungslos verschüttet.
      Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
      Spandau!!! Was sonst??

      Kommentar

      • Lischi
        Bürger


        • 17.12.2007
        • 167
        • Pfalz
        • ACE 250

        #4
        Wir haben kurz vor 2 UHR kannst Du nicht Schlafen oder bist Du auf der Arbeit ?

        aber wegen dem Artikel so etwas sollte [COLOR="Red"]Niemals in die Vergessenheit geraten.

        Das es Bereits im Forum liegt muß mir entgangen sein Sorry

        Bei der Schlacht wurden aus verschiedenen Gründen (beschädigte Zünder, veränderte Frontverläufe, etc.) nicht alle Minen gezündet. Am 17. Juni 1955 löste die statische Elektrizität eines Gewitters die Explosion einer Mine unter einem Feld aus. Dadurch entstand ein Krater von 60 m Durchmesser und 20 m Tiefe. Außer einer getöteten Kuh und Schäden an den Häusern gab es keine weiteren Zerstörungen. Es werden noch mindestens drei weitere Minen vermutet, eine davon direkt unter einem Bauernhof. Da die Gänge aber mittlerweile eingestürzt oder mit Wasser gefüllt sind, kann man heute nicht mehr zu dem Sprengstoff gelangen, um ihn zu entschärfen

        Gruß Frank
        Sein
        Gewissen
        war rein
        Er benutzte
        es nie

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        • desert-eagle († 2020)
          Heerführer


          • 19.04.2005
          • 3439
          • Kleve

          #5
          Auf N24 gab´s mehrmals eine Doku zu der Geschichte Messines, der Landwirt machte einen ziemlich hilflosen Eindruck, als man ihm berichtete, daß sich genau unter seinem Anwesen eine dieser Minen befindet.

          Was will er auch machen, deswegen kann man ja schließlich nicht alles aufgeben. Scheiß Situation, am besten bei Gewittern schnell ins Auto mit der ganzen Familie und beim Nachbarbauern ne´kleine Stippvisite gemacht, nach dem Motto, wir waren grad in der Nähe...... fällt aber wahrscheinlich beim 2ten mal schon auf
          MFG Desert-Eagle
          ------------------------------------------------------------

          Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.
          Karl Valentin

          Ludger hat uns am 26.01.2020
          nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
          In stillem Gedenken,
          das SDE-Team

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