Zeitzeugen. Haben Euch Eure Großväter vom Krieg erzählt?

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  • seuchenkarl
    Ritter


    • 29.03.2006
    • 321
    • Hessen/Nordheim
    • 2 augen+hirn

    #31
    ich hab da 2 kleine geschichten die mir in erinnerung geblieben sind von meinen großvätern.eine davon betrifft meines vaters vater und ist ziemlich heikel für mich,das überhaupt so zu beschreiben.

    dieser großvater war als obersturmbannführer der ss zuletzt in nordhausen stadioniert und wurde von den amerikanern zum tode verurteilt wegen erschießung eines französischen kriegsgefangenen.die todesstrafe wurde aber in eine freiheitsstrafe abgeändert und schon in den 50zigern war dieser mann wieder frei.

    mehr habe ich nie in erfahrung bringen können,ausser das er ganz früh in die sa und ss eingetreten ist und auch in einem der ersten konzentrationslagern osthofen gewesen sei.

    ich bin nicht stolz aud das und von daher ist es ziemlich schwierig auszudrücken.

    der vater meiner mutter war 1942 irgendwo im osten stadioniert und als er die nachricht bekam,das meine mutter auf die welt gekommen sei,hat er sich einfach dünne gemacht.für diesen akt wurde er in eine strafkolone oder so gesteckt--aber er hat den krieg überlebt.dem war die liebe zu seiner frau und seinem kind enorm wichtig und ich ziehe den hut vor ihm:-)
    ╬ ╬ ╬ Corruptissima re publica plurimae leges ╬ ╬ ╬

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    • redbullzero
      Heerführer


      • 16.09.2007
      • 1430
      • Pommern
      • (EX) Black Knight Pro (versenkt), EX Fisher F2, (EX) C.Scope CS6MXi, Aktuell: Makro Racer 2

      #32
      Mein Opa, heute Junge 81 Jahre (18 wie er immer sagt ) war in Russland gewesen.

      Erzählen tut er nicht viel, was ich aber auch nicht schlimm finde.
      Wer sowas durch gemacht hat ist froh wenn man vergessen kann!

      Er war bei der Infanterie, wurde später gefangen genommen!
      Er ist auch angeschossen worden, in den hintern!
      Erzählt hat er auch wie es dort damals abging, plünderungen, vergewaltigungen und das viele verhungert oder erfroren sind, einige haben sich auch selbst umgebracht.

      Ich bin froh nicht in dieser zeit gelebt zu haben, muss verdammt schlimm gewesen sein.

      Trotzdem hat mein Opa immer noch Ratschläge wenn ich mir bei einem Fund nicht sicher bin, dann kommt meistens: Das ist das un das.. das funktioniert so und so.. Pass da auf, lass das liegen und so weiter!
      Auch wenn er das Thema Sondeln nicht teilt, nicht schön findet so bin ich doch Dankbar für die Hilfe von ihm.

      Trotzdem bin ich Stolz auf meinen Opa, froh das er den scheiß Krieg überlebt hat und sehr froh das ich Opa heute noch habe!!
      Informationen für Allergiker: Der obige Text könnte Spuren von Ironie oder Sarkasmus enthalten...

      Fotowettbewerb Gewinner November 2012

      Das Reh springt hoch, das Reh springt weit. Warum auch nicht, es hat ja Zeit

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      • hemiotti
        Heerführer


        • 14.02.2009
        • 2817
        • Berlin Lichtenberg
        • Teknetics Omega 8000 & Garrett PP

        #33
        mein opa väterlichlicherseits war als infanterist auf dem balkan wurde angeschossen,kam ins lazarett nach deutschland und dann in amerk. kriegsgefangenschaft und ist vor 10 jahren gestorben...einzige überbleibsel ist ein photo in WH uniform.........werde das mal scannen
        sein vater war kommunist und musste an der westfront zwangsarbeit leisten(schützengräben ausheben usw) hat den krieg überlebt
        der erste man meiner oma 45 bei der stadt brb vermisst
        oma hat nie was von kz's gewusst obwohl sie in gransee gewohnt hat...sachsenhausen ist nicht weit weg
        mein opa mütterlichseits war zu jung hat von der flucht aus ostpreussen viel erzählt.
        die ganzen fahnenflüchtigen landser mit verräterschildern um den hals die in den vielen alleebäumen von der SS aufgehangen wurden.
        die flüchtlingtrecks die über das kuhrische haff zogen und die russen mit fliegern die eisdecke zerstört haben und viele fuhrwerke mit pferden und menschen versunken sind.
        er selbst hat seine restliche familie erst in den 50ern wiedergefunden.
        ich war vor 15 jahren mit einen bus voll alter vertriebener in ostpreussen--->marienburg,allenstein,wolfsschanze,danzig usw unterwegs.
        ich war auch mit meinen großeltern auf dem gehöft was sie damals aufgebeben mussten,hab den alten friedhof der seit 45 nicht mehr benutz twurde besucht usw......das war in reinckental nahe treuburg

        bin etwas abgeschweift
        no Risk no Fund

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        • Crysagon
          Moderator

          • 21.06.2005
          • 5669
          • "Throtmanni" So fast as Düörpm

          #34
          Meine Großmutter mütterlicher Seite hatte für sich und ihre zwei Kinder bereits Bordkarten für die Gustloff aber sie hat sich mit Händen und Füssen geweigert auf das Schiff zu gehen weil sie panische Angst vor dem Meer hatte.
          Sie sind dann erst sehr spät aus Elbing über das frische Haff geflüchtet.
          Mein Onkel, damals ein Knirps von 10 Jahren soll mit seinen Freunden immer auf den abgeschossenen russischen Panzern rumgeklettert sein um dort die, wenn nicht verbrannt, Verpflegung zu mopsen. Ein großes "Hallo" soll es gegeben haben als sie ein zerlegtes Schwein in einem der Panzer gefunden haben.

          Nach der Flucht über das Haff wurden sie per Zug nach Lübeck gebracht wo sie dann bis Anfang der 50er Jahre blieben ehe sie nach Dortmund zogen.

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          • Wolfo
            Oberbootsmann
            Heerführer


            • 01.11.2006
            • 1465
            • Heiðabýr
            • Oculus

            #35
            Naja, kenne das meiste, ist und bleibt aber Familiengeschichte, die ich aus verständlichen Gründen hier nicht breitschlagen will.
            Mein Großvater mütterlicherseits lebt noch, weit über 90ig - und dass mit 2 Kopfdurchschüssen und zahlreichen anderen Verwundungen...


            Kein Berg zu tief!

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            • linux_blAcky
              Heerführer


              • 10.09.2004
              • 4898
              • Köln / NRW
              • Bounty Hunter Tracker 1D

              #36
              das hier ist ein scan einer postkarte die mein opa (einer von zwei) zu wehrdienstzeiten erstellen liess. das war bei den pios in hossy´s revier.
              später hat er sich dann zu einer technischen laufbahn entschieden. im frankreichfeldzug bis hin nach jersey, bei den flak zugmaschinen, später dann bei der heeresgruppe von kleist (später: heeresgruppe mitte) über stalingrad und den balkan (auf einem zgkw wurde ein guter kamerad neben ihm von partisanen erschossen) bis hin zum ruhrkessel. in einem eisenbahntunnel bei rosbach an der sieg haben die dann ihren werkstattzug gesprengt da sie die tiger nicht mehr abladen konnten, mangels rampen etc.
              er hat dann seinen leuten marschbefehle nach "jottwede" ausgestellt und hat sich selber in den taunus verkrümmelt. zu einem ehemaligen kameraden (wegen gelbsucht und weil er kreisbauernführer war u.k. gestellt), bei dem zu dem zeitpunkt meine oma nebst meinem vater aus dem ausgebombten köln geflüchtet waren. dort hat er dann alle auszeichnungen und waffen in eine latrine geschmissen und mit einem im april ´45 ausgestellten wehrpass als gefreiter der wehrmacht das kriegsende überstanden.
              Angehängte Dateien
              Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.

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              • Lonestar
                Heerführer


                • 13.04.2007
                • 1311
                • NRW Siegerland
                • NoName

                #37
                Hallo,
                ich habe leider nie einen Opa gehabt der Kriegsgeschichten erzählen konnte und kann euch daher nur einen stummen Zeitzeugen in Form eines Einschreibens zeigen.
                Das Einschreiben hatte meine Oma 1948 von einem Kriegskameraden meines Opas bekommen und beschreibt kurz und schmerzvoll die letzten Tage Ihres geliebten Mannes, bis zum bitteren Ende.

                Gruß Lonestar
                Angehängte Dateien
                Grüsse an alle,und grabt was das Zeug hält.

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                • SirDevil
                  Banned
                  • 04.05.2007
                  • 452
                  • Sauerland
                  • Teknetics Gamma 6000

                  #38
                  mein opa hat mir auch etwas erzählt

                  aber immer wenn er angefangen hat zu erzählen
                  wie die bomber über letmathe flogen und ihre bomben abwarfen kamen ihn die tränen!

                  sein vater war beim volkssturm sollte auf einem russischen gefangenlager aufpassen
                  er hatte immer ein paar russen mit auf seinen hof genommen den er dann was zu essen gab
                  er durfte sie aber nur mitnehmen weil er sagte das er feldarbeiter brauchte .
                  dann sah er wie die wehrmacht die russen quälte in dem lager .
                  er verweigerte dann seinen dienst und zerbrach sein 98ér an einem gleiß daraufhin wurde er erschoßen!

                  sein bruder hat nach kriegsende mit einer gefunden handgrante gespielt den ring gezogen und zu zpät weggeworfen er kam ums leben .

                  er sagte mir auch noch das teile der 116. bei denen zuhause waren und gegessen haben als dank für das essen
                  hat er ein abzeichen der 116. bekommen

                  meine oma hat bis heute mit mir noch nicht über diese zeit geredet !

                  na ja ich kanns verstehen
                  Zuletzt geändert von SirDevil; 20.02.2009, 18:50.

                  Tote Soldaten sind niemals allein,
                  denn immer werden treue Kameraden bei ihnen sein.....

                  Kommentar

                  • The_Ork
                    Geselle


                    • 05.11.2008
                    • 94
                    • Stendal, Sachsen Anhalt

                    #39
                    Also mein Opa ist mit 17 Eingezogen worden... War fallschirmspringer... is in Italien abgesprungen, dann haben de da Partisanen gejagt, wurde da denn irgendwann gefangen genommen... und is dann kurz nach Krieg nach Berlin Gekommen... zum aufräumen... dann is er da getürmt und wurde wohl noch fast erschossen... is dann aber wieder nach hause... eine geschichte die er mir mal erzählt hat, wo er den tod von de schippe gesprungen is, da waren se in nin bunker... und die artellery hat die ganze zeit über ihnen hinweggeschossen... in der Gegend war irgendwo ne sau mit ferkeln die sie nach und nach geschlachtet haben... seine kameraden sind dann nin ferkel holen und er blieb zurück... und da trifft doch ausgerechnet ne granate den bunker... und mein opa wurde verschüttet... aber den ham se zum glück wieder ausgebuddelt... mehr weis ich leider nich...

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                    • DFX
                      Banned
                      • 04.07.2008
                      • 2076
                      • Taka-Tuka-Land

                      #40
                      Zitat von Lonestar
                      Hallo,
                      ich habe leider nie einen Opa gehabt der Kriegsgeschichten erzählen konnte und kann euch daher nur einen stummen Zeitzeugen in Form eines Einschreibens zeigen.
                      Das Einschreiben hatte meine Oma 1948 von einem Kriegskameraden meines Opas bekommen und beschreibt kurz und schmerzvoll die letzten Tage Ihres geliebten Mannes, bis zum bitteren Ende.

                      Gruß Lonestar
                      Danke für den Brief, Lonestar!
                      Wenn Du etwas essbares siehst, leg es um!

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                      • xfekbm
                        Landesfürst


                        • 01.03.2006
                        • 880
                        • Mobile Alabama USA
                        • Bauchgefühl

                        #41
                        Bin schon froh daß ich von meinen Großvater mütterlicherseits (BJ 1891) lange etwas hatte nämlich bis 1984. Auch seine Frau, meine Oma hat das sagenhafte Alter von 98 Jahren bei kompletter geistiger Frische erreicht. Insofern habe ich von beiden sehr viel über die Kriegszeiten erfahren. Sehr sehr viel über seine Militärzeit in Ingolstadt vor dem Krieg und den 1.Weltkrieg den Opa als Offizier des königl.-bayr. 32.Infantrie Regiments komplett miterlebte. Gefechte in Lothringen, Doppelschlacht Aisne-Champagne, Chamin de Dammes, Verdun, Douamont usw...Kriegsende als Leutnant und Kompanieführer, danach wieder in Ingolstadt. Entlassung aus dem aktiven Dienst im Feb.1919. Danach Umzug in den Ruhrpott auf der Suche nach Arbeit. Eintritt und Dienst in der SA, im März 1937 reaktiviert als Offizier für die Wehrmacht, von August 39 bis Mai 1940 3.Nachschubbataillon 563, danach abkommandiert als kriegswichtiger Mitarbeiter zu seinem alten Arbeitsplatz bei Berzelius in Duisburg. Meine Mutter erzählte mir wie sie als Kinder die russischen Zwangsarbeiter dieser Firma mit Essen versorgt haben. Bombennächte und Flucht in den Hochbunker, 4 Kinder durch den Krieg verloren...alles Geschichten die ich hier logischerweise nicht breittreten werde. Glücklicherweise haben meine Großeltern nie irgendetwas weggeworfen, alles lag sauber verpackt unter der Bettwäsche im Schlafzimmer. Selbst die schwarze Uniform meines Onkels hing dort im Kleidersack. Wehrpässe, Mitgliedsbücher, Kennkarten, Orden, Dolche, Bilder, sogar Opas alte C96, alles Sachen die ich heute hüte wie einen Schatz. Insofern ist alles für mich auch urkundlich belegbar was meine Großeltern betrifft. Habe in der Vergangenheit schon etliche Touren auf den Spuren meines Großvaters unternommen, aus einer dieser stammt auch der hier im Forum mal veröffentlichte über Ingolstadt und die Verwendung der alten Festungsgebäude in heutiger Zeit.
                        Über die "Verwandschaft" väterlicherseits weiß ich nicht sehr viel und will es auch nicht wissen. Geboren 1959 in Duisburg als Sohn eines britischen Soldaten und einer deutschen Mutter, von 1961 bis 1966 in Harrow on the Hill/Großbritannien, nach der Scheidung meiner Mutter wieder Duisburg. Kontakt zu meinem mittlerweile verstorbenen Vater hatte ich kaum. Als Besatzerkind mit immer noch britischem Paß sehe ich manche Sachen hier vielleicht etwas anders als die meisten hier im Forum aber so sind sie nunmal, die "Inselaffen"
                        Suche Urkunden,Orden,Effekten und Abzeichen aller Art der Reservestandarte 138 Sturm 13 Duisburg Gruppe Niederrhein und der SA-Standarte 39 "Schlageter" Düsseldorf.Bitte nur Originale,ich zahle ja auch nicht mit Falschgeld

                        Kommentar

                        • Odenwälder Bub
                          Landesfürst


                          • 07.04.2009
                          • 814
                          • Südhessen - Bergstraße/Odenwald
                          • Tesoro Vaquero 2 Germania

                          #42
                          Da ich noch ein recht junger Kerl bin, muss ich sagen, dass selbst meine Eltern nur die Nachkriegszeit erlebt haben,allerdings lebt meine Oma noch und die hat mir viel erzählt. So war sie zum BEispiel bei der Luftwaffe im NAchrichtenbereich tätig und war in ganz Europa unterwegs.Hat Nachrichtenstellen mit eingerichtet. Sie war auch einmal bei einem Soldatenkonzert in Athen auf der Akropolis und hat da Wilhelm Furtwengler, damals Hitlers Lieblingsdirigent gesehen.
                          Ihr Bruder und das hat mich sehr erstaunt, war Kommandeur eines Tigerpanzers in der 2. SS Panzerdivision "Das Reich". Ich habe das noch vor gar nicht all zu langer Zeit erfahren in welcher Einheit er genau war und es erstaunt mich bis heute, dass ein Verwandter von mir in einer Eliteeinheit der Waffen SS war. Um das klar zu stellen, ich finde die SS und das 3. Reich keinesfalls gut oder verherrlichungswürdig, aber ich mus zugeben, dass ich mich seit ich weiss wo er drin war über die Maßen für diese Einheit interessiere. Ihre GEschichte ist ein Glück hervorragend erforscht. Meine Oma hat mir auch Bilder gegeben wo man die PAnzer drauf sieht.
                          Noch eine Anekdote: Der Zufall wollte es, dass sich ihr Bruder und ein Cousin von ihm irgendwann einmal im Feld an der russischen Front über den Weg gelaufen sind. Das irrwitzige, der Cousin (Wehrmacht) befand sich auf dem Rückzug, ihr Bruder(Waffen SS) befand sich auf dem Hinweg. Sie ham sich irgendwie gesehen und gewunken und der Cousin meinte irgendwie,dass da Schicht im Schach is und warum sie denn da hin gehn. Also diese 2. Division war irgendwie eine ARt Frontfeuerwehr und is immer an die Fronten geschmissen worden wo es grad gebrannt hat. Ich habe ihn auch nicht mehr kennen gelernt, er ist wenige Tage vor Kriegsende bei Berlin gefallen.
                          Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
                          PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
                          PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!

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                          • spike
                            Heerführer


                            • 15.02.2009
                            • 2013
                            • Oberfranken/Bayern
                            • Bounty Hunter Lone Star

                            #43
                            Hallo!
                            Ein paar Sachen hat mein Opa schon erzählt, is aber leider sehr früh verstorben.
                            War in Polen, Italien, hatte eine Metallplatte im Kopf von einem bösen Treffer.
                            Später in Am. Gefangenschaft, dort aber viele Freunde auf beiden Seiten.
                            Später von den Amis bis an die "Grenze" gebracht und durfte heimlaufen.
                            Musste sich nur noch vor den Russen in Acht nehmen.........
                            Fotos aus seiner Zeit beim Militär> Dies und Das> Fotos vom WK2.
                            Falls noch nicht bekannt-

                            Frohe Ostern!
                            Gruß-
                            Nur weil du nicht Paranoid bist, heisst das nicht, dass dich niemand verfolgt...
                            Suche EKM: -74-Res.Flak-Abt. 432 3. Battr. !!!

                            Kommentar

                            • Stefan1986
                              Ritter


                              • 24.03.2009
                              • 364
                              • Wilhelmshaven/Nidersachsen

                              #44
                              mein einen opa durfte ich nie kennen lernen und der andere hat immer viel erzählt. mein opa durfte als tunier reiter sonderurlaub haben wenn er gut geritten ist auf Tunieren in der Krimm z.B. Urkunden noch Vorhanden. Er war erst in Holland und Frankreich dabei bis er dann an die Ostfront verlegt wurde. Bei der Belagerung um Leningrad ist er dann per Floß über die Ostsee geflohen (nach Überlieferung nach Deutsch Eylau) hat er es gepackt und ist dann von den Russen in Gefangenschaft nach Sibirien verschleppt worden wo er bis 1948 inhaftiert war. Danach lebte er noch bis 01.2009 und wurde fast 94 Jahre alt. Seine meißten Geschwister insgesamt waren es 6 sind davon 4 im Krieg gefallen und habe heute noch die alten Zettel mit Foto und wie sie im Heldentod gestorben sind alles schön aufbewahrt
                              Wer suchet der findet und wer auf eine Mine tritt verschwindet (alte Minensucher Weißheit)

                              Kommentar

                              • newbiex2006
                                Heerführer


                                • 30.09.2006
                                • 1158
                                • Sachsen
                                • Tesoro Cibola SE/ XP ORX

                                #45
                                Oh man, da gibt's soviel zu erzählen, aus meinen Erinnerungen der Gespräche zwischen Oma/Opa (Opa 1902- hat beide Weltkriege überstanden/ in den rückwärtigen Diensten-zur Truppenverpflegung abkommandiert) und mir, da weiß ich garnicht, wo ich anfangen soll. Ich könnte mich echt ohrfeigen, dass ich diese "Interviews" nicht auf Band aufgenommen habe. In diesen realen "Dokus" ging es echt um Leben oder Tod. Weiterhin hatte meine Oma an die 13 Geschwister, wobei mind. ich kann nur schätzen, 2-3 im WK1 und 6-7 im WK2 geblieben/gefallen sind. Ich hatte da noch bei Oma (gest. 2002) ein Kistchen mit Feldpostbriefen+Ansichtskarten aus'm WK1,oben auf dem alten Schrank gesehen, leider hat sie ein Paket damit geschnürt und zu einer gemeinnützigen Orga. ca. 2000 nach Berlin geschickt. Da waren noch originale Feldpostbriefe/Ansichtskarten mit herabstürzenden deutschen Doppeldeckern auf die feindlichen Linien+handgeschriebenem Text auf der Rückseite dabei.......ich bekomm gelich nen Herzkasper..... wie konnte die alte Frau sowas einfach für null und nix verscheuern......... +Ich war/bin heute noch unendlich sauer auf diese Aktion, aber was will/kann man noch machen ???
                                Gruß, newbiex2006.

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