Zeitzeugen. Haben Euch Eure Großväter vom Krieg erzählt?

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  • matt29
    Anwärter


    • 29.06.2009
    • 23
    • österreich

    #76
    Der Bruder von meinem Opa Mütterlicherseits war in Jugoslavien, er erzählt nicht viel.
    Er erzählte das sie eine Hütte gefunden haben wo sie 5 vermisste Kameraden gefunden hatten. Sie saßen alle am Tisch , mit den Zungen auf die Tischplatte genagelt und fürchterlich verstümmelt.
    Wenn Waffen töten....
    dann macht Besteck Fett....

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    • linux_blAcky
      Heerführer


      • 10.09.2004
      • 4898
      • Köln / NRW
      • Bounty Hunter Tracker 1D

      #77
      Zitat von matt29
      Der Bruder von meinem Opa Mütterlicherseits war in Jugoslavien, er erzählt nicht viel.
      Er erzählte das sie eine Hütte gefunden haben wo sie 5 vermisste Kameraden gefunden hatten. Sie saßen alle am Tisch , mit den Zungen auf die Tischplatte genagelt und fürchterlich verstümmelt.
      mein opa hat erzählt das er in jugoslawien in einen ort kam in dem die ss einwohner mit einer sägemühle mittig zersägt hatte bei befragungen.
      partisanenkrieg halt......
      Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.

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      • Sydney1608
        Lehnsmann


        • 25.06.2009
        • 31
        • Hannover

        #78
        Mein Opa hat wie so viele nicht viel über den Krieg gesprochen.

        Ich weiß nur, dass er sich mit 17 trotz Behinderung freiwillig gemeldet hat, zur Ausbildung nach Holland kam und dann in Frankreich eingesetzt wurde. Das weiß ich von Verwandten.

        Er selbst hat nur immer wieder erzählt, dass er seinen besten Freund sterben sah, selbst einmal knapp davon kam und schließlich in französische Kriegsgefangenschaft geriet, als er nachts alleine im Wald umherirrte, da er seine Kameraden verloren hatte. Er sei die ganze Nacht nur im Kreis gelaufen und nächsten Morgen auf einen Bahndamm gegangen, wo die Franzosen dann waren. Betrunken (er war seit dem Krieg Alkoholiker) hat er aber mehrmals gesagt, er wäre froh drum gewesen und wäre dem Feind mehr oder weniger absichtlich in die Arme gelaufen.

        Von der Kriegsgefangenschaft weiß ich, dass er bei einem amerikanischen Bäcker arbeiten musste, und dadurch oft Vorteile gegenüber anderen hatte, weil er Brot bekam. Und, dass es sonst ewig lange nur Karotten zu essen gab, die der Körper schon bald nicht mal mehr richtig verdaute.

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        • gefreiter panik
          Geselle


          • 20.05.2008
          • 63
          • caputh
          • nur die augen

          #79
          ¿Heldenopis?

          Meiner hat mir mehr von den guten (weil cleweren) Erlebnissen erzaehlt . Z.b: Beim Rueckzug durch Polen war er bei der Ari . Das heisst : motorisiert -nicht laufen wie die Infanterie . Das Problem war nur - sie hatten nur noch eine einzige Granate . Die musste natuerlich behuetet werden u. durfte unter keinen Umstaenden verfeuert werden . Dann haette man ja laufen muessen wie die anderen . Weil Ari ohne Muni brauch keiner . Also Ari kaputtmachen - Fahrzeug abgeben - und laufen - weil jetzt Infanterie . Er sagte mir aber auch , das viele Granaten durch Sabotage sogenannte Rohrkrepierer waren . Rohrkrepierer riskieren o. marschieren ? - ich haette es vermutlich "versucht" so zu machen - wie es mir mein Opa erzaehlt hat . Gefr. Panik

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          • matt29
            Anwärter


            • 29.06.2009
            • 23
            • österreich

            #80
            Noch kurz was über meinen Opa Väterlicherseits, er war bei den Gebirgsjägern und war in Griechenland eingesezt, er hatte das Glück als Besatzer dort zu bleiben.
            Mein Vater abreitet in einem Krankenhaus wo er vor ein paar Jahren einen älteren Patienten hatte der ihn auf sein Namensschild ansprach. Es stellte sich heraus das es ein Kriegskamerad von meinem Opa war und mit ihm in Griechenland stationiert war. Er sagte das mein Vater wohl einige Halbgeschwister in Griechenland hätte, da mein Opa dort unten eingige Freundinen hatte Das war damals strengstens verboten.
            Wenn Waffen töten....
            dann macht Besteck Fett....

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            • Caddy
              Banned
              • 10.05.2008
              • 2194
              • Vorpommern

              #81
              Ich hake jetzt nochmal nach . Besteht die Möglichkeit , die Beiträge vom Schorse in einen Extrathread zusammenzupacken ? Oder klemmt bei euch Mods wieder die Gewissenstaste?
              Tolles Teil! Wenn es doch nur sprechen könnte

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              • linux_blAcky
                Heerführer


                • 10.09.2004
                • 4898
                • Köln / NRW
                • Bounty Hunter Tracker 1D

                #82
                Zitat von Caddy
                Ich hake jetzt nochmal nach . Besteht die Möglichkeit , die Beiträge vom Schorse in einen Extrathread zusammenzupacken ? Oder klemmt bei euch Mods wieder die Gewissenstaste?
                dem schliesse ich mich an. die aufzählerei und gegenrechnerei zwischendrin stört den storyzusammenhang. man könnte ja auch seine beiträge als kopie in einem separaten thread zusammenfassen.
                Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.

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                • Grobi
                  Bürger


                  • 10.01.2008
                  • 120
                  • Hessen

                  #83
                  Von meinen beiden Großvätern konnte ich leider nichts mehr vom Krieg erfahren, der eine starb in meinem Geburtsjahr, der andere, als ich grade 5 war.

                  Konnte nur durch meine Eltern erfahren, dass mein Großvater mütterlicherseits Feldkoch in Russland war, aber mehr weiß ich nicht. Habe einige Fotos gesehen und Briefe, aber das wars auch schon. Mein anderer Opa war wohl in Frankreich, aber was, wo und wie, leider keine Ahnung.

                  Von wem ich etwas weiß, ist er Cousin meiner Oma. Der hat ab und zu immer mal etwas erzählt. Leider ist er vor zwei Jahren gestorben. Er war Oberleutnant in Russland und hat erzählt, wie sie nachts im Schützengraben lagen und beschossen wurden. Jedoch wussten Sie nicht woher, da haben sie ihren Helm auf einen Stock gestülpt und diesen hochgehalten. Am Mündungsfeuer konnte man dann den Feind sehen und zurück schiessen. Auch hat er erzählt, dass auf Weisungen russische Politoffiziere direkt erschossen wurden. Jahrelang hatte er auch noch eine russische Pistole im Nachttisch liegen, die hatte er wohl einem der Politoffiziere abgenommen. Als besonders schlimm schilderte er manche russische "Partisanenweiber", wie er sie nannte. Diese hatten wohl auch Handgranaten unter dem Rock versteckt.

                  An viel mehr kann ich mich leider nicht erinnern, hätte aber auch sehr gerne mehr von meinen Großvätern erfahren. Werde demnächst ml Recherchen anstellen, vielleicht finde ich noch etwas raus.
                  MfG
                  Grobi

                  _______________________________________

                  „Wenn man Spaß an einer Sache hat, dann nimmt man sie auch ernst.“ Gerhard Uhlenbrock

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                  • Eifelgeist
                    Ehren-Moderator
                    Heerführer

                    • 13.03.2001
                    • 2593
                    • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

                    #84
                    Ich sehe für eine Abspaltung keine wirkliche Notwendigkeit. Das Thema lautet doch: Zeitzeugen bzw. was die Großväter (usw.) erzählt haben. Persönliche Erlebnisberichte – da sind die Beiträge von Schorse hier passend ...

                    Meine Meinung.

                    Gruß
                    Eifelgeist
                    Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

                    Wer hier vorüber geht, verweile!
                    Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
                    Deutschland zerfällt in viele Teile.
                    Das Substantivum heißt: Zerfall.

                    Was wir hier stehn gelassen haben,
                    das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
                    Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
                    auf den ein Volk gekommen ist.


                    Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

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                    • Vanadi
                      Ratsherr


                      • 26.07.2009
                      • 257
                      • Fürstenfeldbruck
                      • MD 3009, XP ADX 150, GoldMaxx Power

                      #85
                      Kriegsgeschichten

                      Mein Opa war zur Kriegsszeit ca 14 Jahre alt und er hat mir erzählt wie er mit seinen Freunden in nem größerem Bach mit Waffen aus dem 2. WK gespielt haben die die Soldaten nach dem Krieg reingeworfen haben. Als eine Handgranate mal nicht explodierte nachdem der Stift gezogen war haben sie mit dem Hammer draufgehauen!!
                      Zum Glück ist nix passiert=)
                      Das Glück ist meist nur einen Katzenwurf entfernt!

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                      • Oppian
                        Einwanderer


                        • 08.01.2009
                        • 6
                        • Neuburg an der Donau

                        #86
                        Von meinem Uropa und Opa väterlicher Seite weiß ich leider garnichts, da mein Opa väterlicherseits schon starb, als mein Vater erst 18 Jahre alt war.

                        Der Uropa mütterlicherseits starb, als ich 3 Jahre alt war, von dem weiß ich nichts. Mein Opa mütterlicherseits erzählte nur mal eine Geschichte, dass er (bei Kriegsende 12 Jahre alt) 1945 kurz vor Kriegsende bei der Heuernte auf dem Feld von amerikanischen Fliegern mit Bordkanonen beschossen worden ist und er unter einem Heuwagen Schutz suchen musste und er mit ansehen musste wie seine Tante auf dem Feld gestorben ist!

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