Stimmt, aber das sieht man auch an der Leuchtkraft, die Lumières (der Name ist ja Programm => Lumen lat. Licht) haben es als erste geschafft, mit sündhaftteuren Pigmenten im "Geheimrezept" die Farbe in Primäraufnahmen zu zaubern, so gestochen scharf, wie Gemälde sehen die aus, ich liebe deren aufnahmen, die National Geographic Society hat da wohl ganze Archive voll, vor so einem ästhetischem Vorbild verblasst m. E. jede noch so gute Digicam-Aufnahme!
Mach doch mal nen Lik rein von deren Aufnahamen, soweit ich weiß waren die sehr intensiv im Maghreb aktiv!
So eingerostet bin ich noch nicht
Die scheiß Synonyme, da hab ich ir echt einen Namen gemacht bein Lateinlehrer!
Aber Du hast recht, wir sprechen von verschiedenen Arten vo Licht, so wie die Inuit 27 Worte für Schnee haben
Auf jeden Fall sind die Fotos von diese Gebrüdern ein Wahnsinn, danke für den Link man will sich gar nicht sattsehen, amn sieht den Bildern das Alter an, ohne das sie alt aussehen!
Zuletzt geändert von Septimius; 27.02.2009, 15:12.
Durch das nachträglich colorieren der Bilder, kommen die Gesichter der Menschen viel besser zum Ausdruck. Und das finde ich sehr schön, weil ich denke, das die Gesichter uns etwas "sagen" möchten.
Aber im Grunde, wie schon gesagt, sollten Bilder aus dem 1.WK schwarz/weiß sein. Durch die Farbe wirken die so unnatürlich, nicht real!
"Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig." Sophie Scholl/Jacques Maritain
Durch das nachträglich colorieren der Bilder, kommen die Gesichter der Menschen viel besser zum Ausdruck. Und das finde ich sehr schön, weil ich denke, das die Gesichter uns etwas "sagen" möchten.
Aber im Grunde, wie schon gesagt, sollten Bilder aus dem 1.WK schwarz/weiß sein. Durch die Farbe wirken die so unnatürlich, nicht real!
Ich habe bei Farbbildern aus dem ersten und zweiten Weltkrieg häufig das Gefühl von Unmittelbarkeit...und dagegen sträube ich mich innerlich immer. Ich kann es einfach nicht gut haben, dass Millionen von Menschen gestorben sind und dennoch im HIntergrund die gleichen Apfelbäume in den gleichen Farben blüten wie heute. Das SW schafft, wie Du sagst Siebken, Distanz. Und manchmal beruhigt die einen...mich zumindest.
Ich wüsste jetzt nicht, was ich verdrängen sollte....lieber Freund!
"Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig." Sophie Scholl/Jacques Maritain
Mir geht es da wie chabbs, genau diese Gedanken habe ich dabei auch immer.
Wenn ich die Farbfilme in den Weltkriegs-Dokus von Spiegel TV sehe, wirkt es fast wie ein Ereignis "von letzter Woche". Sind es Filme in schwarz/weiß hat es den "Ganz-weit-weg-Bonus", vor allem, wenn die Bewegungen durch die Abspielgeschwindigkeit (in Filmen aus dem 1.WK) so unnatürlich schnell sind.
Ich habe bei Farbbildern aus dem ersten und zweiten Weltkrieg häufig das Gefühl von Unmittelbarkeit...und dagegen sträube ich mich innerlich immer. Ich kann es einfach nicht gut haben, dass Millionen von Menschen gestorben sind und dennoch im HIntergrund die gleichen Apfelbäume in den gleichen Farben blüten wie heute. Das SW schafft, wie Du sagst Siebken, Distanz. Und manchmal beruhigt die einen...mich zumindest.
Voll meine Meinug, ich kann mir meine Großelern echt nicht in Farbe vorstellen, als sie noch jung waren... Und Autos etc. weinrote Mercedeslimousinen, undenkbar, deswegen hat ja auch Spielberg in seinem Schindlerfilm das kleine Mädchen mit rotem Mantel gezeigt, um die unmittelbare Nähe und einen Wiedererkennungswert zu schaffen, auch der Mantel macht ja einen nachkolorierten Eindruck, und das nicht zu knapp an die Seele gehend
Voll meine Meinug, ich kann mir meine Großelern echt nicht in Farbe vorstellen, als sie noch jung waren... Und Autos etc. weinrote Mercedeslimousinen, undenkbar, deswegen hat ja auch Spielberg in seinem Schindlerfilm das kleine Mädchen mit rotem Mantel gezeigt, um die unmittelbare Nähe und einen Wiedererkennungswert zu schaffen, auch der Mantel macht ja einen nachkolorierten Eindruck, und das nicht zu knapp an die Seele gehend
...das finde ich auch und das Beispiel ist gut. Wenn man sich in Farbe vorstellt, das Amon Göth auf den balkon steht und Menschen erschiesst!
Lassen Wir das!
"Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig." Sophie Scholl/Jacques Maritain
Vielen Dank für den Link,
die Farbe ist etwas, was wir Museeumsbesucher nie wahrhaben wollen, dass so perfekt elaborierte Skulpturen der Antike auch eine Fassung hatten, die uns als geradezu kitschig erscheinen mag....ich denke, das hängt mit einer Generation von Profs. zusammen, die die winkelmannsche Reduzierung, so nenne ich das mal, als das geradezu klassische Ideal verherrlichen. Es dauerte echt Dekaden () bis ich mich durchringen konnte, mir bunte Marmorstatuen auch nur bunt vorstellen zu können....
Aber in der heutigen Zeit ist das auch ein Stilmittel im Film und Fotografie, um eine Distanz zu schaffen.
Jetzt sind wir an der Reihe!
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