@mc coy: Bezahlen mußt du doch nicht im vorraus, sondern erst, wenn du Antwort von dort bekommst
Ja nee ist klar, deshalb warte ich ja auf beides :-)
Es war auch nicht ungeduldig gemeint, ich kann mir den Aufwand einer Recherche bei dem Aktenbestand schon vorstellen.
Mir Gruß
MC
@ghost...
wieviel hastn angegeben bei der frage was du bereit bist zu zahlen?
wie, ... gibt es die frage jetzt?
damals (vor ca. 2-3 jahre) war das noch nicht so ...
und es kostete auch nur wirklich 8 €!!
hab nie überlegt, was es mir wirklich wert wäre!?
ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
… ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!? dr. koch - "1984" 😲
Tscheljabinsk war Standort eines sowjetischen Gulag. Das Tscheljabinsker ITL (Besserungsarbeitslager) bestand von November 1941 bis Oktober 1951. Es waren bis zu 15.400 Personen inhaftiert, die beim Bau eines Hüttenwerks, im Industrie-, Straßen-, Zivil- und Wohnungsbau sowie bei der Förderung von Bodenschätzen eingesetzt wurden.[1]
Außerdem befand sich das Kriegsgefangenenlager 68 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs in Tscheljabinsk. Schwer Erkrankte wurden im Kriegsgefangenenhospital 5882 versorgt. Etwa 12 km östlich der Stadt gab es ein Kriegsgefangenen-Massengrab.[2]
Quelle: Wikipedia
Im POW Forum habe ich den entsprechenden Link gefunden ( camps, Lage sowj. Kriegsgefangenenlager), ich hoffe, es hilft ein wenig weiter.
Mit Gruß
MC
naja, ... wie man`s nimmt ...
mal nach tscheljabinsk kriegsgefangenenlager gegoogelt?
ich denke, da ist es einfacher, auf post von der wast zu warten ...
ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
… ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!? dr. koch - "1984" 😲
Es gab dort bekanntlich nicht nur ein Lager... In der UdSSR waren Lager in Lagerbezirke zusammengefasst.
Vielleicht hilft Dir das weiter:
Lagerspiegel
Karabasch / Ural - Lager Nr. 7608 und 7615
Durchgangslager mit 2 Teillagern, Interniertenlager mit ca. 700 M.E.K.
Das Lager liegt am südwestlichen Stadtrand ca. 100 km WNW von Tscheljabinsk ( Celabinsk).
Mit 668 Kriegsgefangenen aus dem Sammellager Tiraspol gegründet 17.10.1944 bis Juli 1950
50 % Deutsche, sonst Ungarn, Rumänen, Japaner, Chinesen, Holländer.
Belegungsstärke : Ca. 1500 Kriegsgefangene, und etwa 2000 Zivilverschleppte aus Deutschland, Litauen, Ungarn, Rumänien, Polen, viele russ. Strafverurteilte, teils Kriminelle.
Unterkunft : Zuerst Zelte, später Baracken.
Verpflegung : Sehr schlecht.
Medizinische Betreuung : Gut durch litauische Ärzte, Medikamente knapp. Ca. 100 Tote von Mai 45 bis Mai 46.
Arbeitseinsatz : Bau- und Schachtarbeiten in Kupferbergwerken, Panzer- und Traktorenwerken, Frauen teils in Kolchosen, teils im Schacht.
Sterbefälle : 1000 Tote durch Flecktyphus-Epidemie im Frühjahr 1945, weitere durch Ruhr, Unterernährung, Tbc, Schachtunfälle, Erschießung bei Fluchtversuchen.
Verlegungen: Juni 1945 kamen ca. 500 Kurlandkämpfer, Mai 1948 ca. 500 Mann nach Magnitogorsk und 180 Arbeitsunfähige nach Tscheljabinsk, bei Auflösung im Juli 1950 kamen Reichsdeutsche, Ungarn, und Rumänen nach Schachty.
Entlassungen : Mai 1948 ca. 130 Kranke entlassen. Ab Sommer 1947 Krankentransporte nach Hause.
Geistige und kulturelle Betreuung : Lagerkapelle, Bücherei, Variete.
Post - und Paketempfang : Keiner, jedoch kam 1946 Post aus der Heimat.
Besondere Vorkommnisse : Lagerfriedhof mit zwei großen Massengräbern. Schlechte deutsche Lagerführung.
Auszug:
Im März 1949 kamen wir nach Tscheljabinsk/Ural in ein Panzerwerk und hatten schwere Arbeit zu verrichten, - in drei Schichten arbeiteten wir. Es waren eiserne Schiebkarren mit Metallteilen zu beladen und zu den jeweiligen Abteilungen zu befördern. Hier verdiente ich monatlich 400 Rubel. Konnte mir nun neben dem einheitlichen “Kasch” noch zusätzlich Margarine und Zucker leisten. Nach der anstrengenden Arbeit in diesem Werk erlebe ich hier den ersten Frauentag, - ein Festtag für uns, - ich erhalte eine Prämie von 15 Rubel für gute Leistungen, außerdem Zivilkleidung und -- die erste postalische Nachricht aus der Heimat! Was das für mich bedeutete und zugleich auslöste ---, in dieser jahrelangen Trostlosigkeit, --- nicht mit Worten wiederzugeben!---
Quelle: http://www.wendisch-silkow.de/Geschi...rtreibung.html
Zuletzt geändert von DaddyCool; 16.10.2009, 22:16.
ich denke, da ist es einfacher, auf post von der wast zu warten
Das ist wohl wahr, aber ich kenne diese Ungeduld zu gut und die Wartezeit ist lang. Da wollte ich eben mal ein wenig helfen.
Nicht ganz grundlos habe ich auch den link zum POW- Forum eingestellt, da findet man eine Menge.
Mit Gruß
MC
danke für die große hilfe,ich habe nun über meine oma herausgefunden das er da wohl einen besseren job hatte,er war der fahrer des wasserwagens...und im winter war die kohle so knapp das eine barakke grad ma ein stück kohle für einen tag hatte,echt hart,manchmal nicht mal ein stück...
"Es ist nicht die suche nach irgendwas, es ist das finden von was auch immer!"
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