Andrews | LeseTipps (ohne jegliche kommerzielle Absichten)

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  • Andrew.derLuchs
    Landesfürst


    • 02.11.2009
    • 693
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    #1

    Andrews | LeseTipps (ohne jegliche kommerzielle Absichten)

    Andrews LeseTipps

    Hallo Leute, an dieser Stelle möchte ich Euch in unregelmäßigen Abständen meine LeseTipps vorstellen.
    Bei manch vorgestellten Büchern, Dokumentationen und Projekten hat mein Postkarten-Archiv (ohne jegliche kommerzielle Absichten) unterstützend mitgewirkt,
    sei es durch Bildmaterial oder als Einblick in historisches Material.


    Gerade neu erschienen!

    Häftling Nummer 142 340

    von Renate Müller De Paoli und Salomon Finkelstein

    Salomon Finkelstein wird 1922 in Lodz geboren. Nach dem Überfall Deutschlands auf Polen wird der 17-Jährige mit seiner Familie in das Getto der Stadt gepfercht. Als Zwangsarbeiter muss er bei Frankfurt/Oder an der Reichsautobahn mitbauen. 1943 wird er nach Auschwitz deportiert, wo er im Lager Buna Gebäude für die IG Farben errichten muss. Im Januar 1945 folgt das KZ Dora-Mittelbau. Das Kriegsende erlebt er auf einem zweiten der sogenannten Todesmärsche. „Zwei Jahre war ich kein Mensch, nur eine Nummer“, erzählt er in seinen von Renate Müller De Paoli festgehaltenen Erinnerungen, die von Region Hannover und Stadt Hannover gemeinsam herausgegeben werden. Finkelstein berichtet vom Hunger im Getto („Die Menschen mussten sich an den Wänden festhalten, so schwach waren sie“), von seiner Begegnung mit KZ-Arzt Josef Mengele in Auschwitz, von dem SS-Offizier, der auf einen Schornstein zeigte: „In die Freiheit kommst du nur auf diesem Weg.“ Und von seinem Freund Abraham Mastbaum, der, als Finkelstein, dem Tode nah, in seiner Baracke lag, ans Fenster klopfte und sagte: „Ich habe eine Kartoffel für dich.“

    Verlag Hahnsche Buchhandlung | 159 S. | Abb. | 2012 | ISBN: 978-3-7752-6201-9



    Foto u. Text © Verlag Hahnsche Buchhandlung


    Amsterdam, Hannover und zurück
    Mein Leben als Zwangsarbeiter während des Zweiten Weltkriegs

    von Henk Carbaat

    Henk Carbaat, Jahrgang 1922, berichtet spannend und mit erstaunlicher Erinnerung an die kleinsten Details über seine Zeit als Zwangsarbeiter in Deutschland. Seine zuerst in den Niederlanden erschienene Autobiographie ist für Hannoveranerinnen und Hannoveraner ein Muss. Für die deutsche Erinnerungskultur ist sie eine große Bereicherung. Sie öffnet den Blick für europäische Perspektiven. Irmtraud Heike kommentiert die Erinnerungen kenntnisreich. Aus zahlreichen Gesprächen mit Henk Carbaat ist ein gegenüber der niederländischen Fassung wesentlich erweiterter Text für das deutschsprachige Publikum allgemein und besonders für den Einsatz in schulischen und außerschulischen Bildungseinrichtungen entstanden. Irmtraud Heike, Jahrgang 1962 ist Historikerin und mit zahlreichen Veröffentlichungen in ihrem Schwerpunkt Zwangsarbeit und Nationalsozialismus hervorgetreten.

    Verlag Hahnsche Buchhandlung | 2012 | ISBN: 978-3-7752-6203-3

    Bei diesem Buch, hat mein Postkarten-Archiv (ohne jegliche kommerzielle Absichten) unterstützend mitgewirkt,
    sei es durch Bildmaterial oder als Einblick in historisches Material.




    Foto u. Text © Verlag Hahnsche Buchhandlung
  • Andrew.derLuchs
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    • 02.11.2009
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    #2
    Kali, Kohle und Kanal. Industriekultur in der Region Hannover

    von Axel Priebs (Hrsg.) (Autor), Christiane Schröder (Autor), Sid Auffarth (Autor), Manfred Kohler (Text) (Autor)

    Die Region Hannover war schon Mitte des 19. Jhs. ein aufblühender Industriestandort. Bekannte Firmen wie Hanomag, Pelikan und Continental trugen den Namen Hannovers in die Welt.
    Mit diesem Buch steht Freunden der Bau- und Technikgeschichte sowie der Industriearchäologie, erstmals ein umfassendes Kompendium zur Industriekultur Hannovers und seines Umlandes zur Verfügung.

    Hinstorff Verlag | 2010 | ISBN 3356013785

    Bei diesem Buch, hat mein Postkarten-Archiv (ohne jegliche kommerzielle Absichten) unterstützend mitgewirkt,
    sei es durch Bildmaterial oder als Einblick in historisches Material.


    Text © Hinstorff Verlag


    Haarmann und Grans | Der Fall, die Beteiligten und die Presseberichterstattung

    von Matthias Blazek

    Es war das Top-Thema in der Presse: Am 23. Juni 1924 wurde der Serienmörder Friedrich "Fritz" Haarmann in Hannover verhaftet. Er hatte seit 1918 nachweislich 24 junge Männer ermordet. Der als Polizeispitzel und Detektiv arbeitende Kaufmann war zwar geständig, bekannte sich aber nur zu 21 Morden und bestritt den Vorwurf, Teile der Leichen der Ermordeten verspeist zu haben. Seine Opfer lernte Haarmann im Bahnhofsmilieu kennen. Nachdem er sie in seine Wohnung gelockt hatte, durchbiss er ihnen die Kehle oder erwürgte sie. Haarmann war den Behörden zwar schon seit 1918 als Triebtäter bekannt, er konnte jedoch erst 1924 nach dem Fund mehrerer menschlicher Schädel in der Leine und durch den Einsatz von Kriminalinspektor Hermann Lange festgenommen werden. Der Fall um Haarmann wurde zum aufsehenerregendsten Kriminalfall seiner Zeit. Die genaue Zahl seiner Opfer konnte nie ermittelt werden, da Haarmann im Größenwahn und mit dem Ziel, den Ermittlern zu gefallen, auch Morde gestand, die er nie begangen hatte. Der Psychiater Ernst Schultze, der vor Haarmanns Hinrichtung am 15. April 1925 mehrere Wochen lang Gespräche mit ihm führte, schloss jedoch eine psychische Erkrankung aus.

    Matthias Blazek setzt neue Schwerpunkte in der Betrachtung des Falles Haarmann. Hier stehen weniger die Vorgeschichte und die Taten im Vordergrund als die Ereignisse seit Haarmanns Festsetzung. Zudem wertet Blazek erstmals den kompletten Presserummel um den "Werwolf von Hannover" aus. Bislang unveröffentlichte Fotos sowie neue Erkenntnisse und Quellen werden angeführt, und auch bislang wenig beachtete Randnotizen werden einer Betrachtung unterzogen. Als Beispiel seien die Hintergründe zum Scharfrichter Carl Gröpler genannt, der die Fallschwertmaschine bediente, mit der Haarmann hingerichtet wurde, sowie der Aufenthalt Haarmanns in der Gefangenenarbeitsstelle Jägerheide bei Celle, die verwandtschaftlichen Beziehungen Haarmanns und der Wiederaufnahmeprozess gegen Grans. Bisher in der Literatur widersprüchlich dargestellte Informationen werden nun auf Quellen basierend aufgearbeitet.

    Dem Journalisten Matthias Blazek, Jahrgang 1966, ist mit diesem Buch ein besonderes Werk gelungen, das das vorhandene Schrifttum über den Kaufmann aus Hannover, der so viel Leid über so viele Familien gebracht hat, mit neuen Erkenntnissen bereichert.

    ibidem Verlag Stuttgart | 2009 | ISBN 978-3-89821-999-0

    Bei diesem Buch, hat mein Postkarten-Archiv (ohne jegliche kommerzielle Absichten) unterstützend mitgewirkt,
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    Foto u. Text © ibidem Verlag Stuttgart

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    • Andrew.derLuchs
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      #3
      Das Begleitbuch zu Ernst Jüngers "In Stahlgewittern".

      von Nils Fabiansson (Schweden)

      Ein Buch über die Entstehungsgeschichte des Klassikers der Weltkriegs I Literratur von Ernst Jünger.

      Ernst Jünger hat mit seinem ersten Werk In Stahlgewittern nicht nur sein meistverkauftes Buch geschrieben, sondern einen Klassiker der Weltkrieg-I-Literatur, der auch wegen seiner literarischen Qualität bis heute seine Leser findet. Der schwedische Archäologe Nils Fabiansson legt einen Begleitband vor, der über die Entstehungsgeschichte dieses Werkes informiert. Der Band enthält zahlreiche Abbildungen, darunter Reproduktionen aus den Tagebüchern Ernst Jüngers, die hier zum ersten Mal veröffentlicht werden. Der Autor liefert zahlreiche Hinweise für Leser und Touristen, die heute die damalige Westfront besuchen und sich ein genaueres Bild verschaffen wollen.

      Mittler & Sohn Verlag Hamburg | 2007 | ISBN 978-3813208887

      Bei diesem Buch, hat mein Postkarten-Archiv (ohne jegliche kommerzielle Absichten) unterstützend mitgewirkt,
      sei es durch Bildmaterial oder als Einblick in historisches Material.


      Foto u. Text © Mittler & Sohn Verlag Hamburg

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      • Andrew.derLuchs
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        #4
        Leider nur noch gebraucht zu haben.

        1939 Hannovers Weg in den Zweiten Weltkrieg

        von Wolfgang Steinweg

        Verlagsgesellschaft Madsack | 1989 | ASIN B002FWKIMG



        Foto © Verlagsgesellschaft Madsack

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        • Andrew.derLuchs
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          #5
          Gerade nach langer Pause wieder neu erschienen!
          Wer nicht vor hat, etwa 100, 200 EUR für ein antiquarisches Buch zu zahlen, für den sei der folgende Hinweis bestimmt:

          LINDEN - Geschichte einer Industriestadt im 19. Jahrhundert

          von Walter Buschmann

          Als Walter Buschmanns Studie zur Geschichte der Gemeinde LINDEN und ihrer Entwicklung vom "verschlafenen" Dorf zum industriellen Herz Hannovers 1980 erschien, war die Arbeit in wenigen Monaten vergriffen. Bis heute gilt sie in ihrer Materialfülle und Qualität als bahnbrechend. Um die Studie wieder einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und der Fülle an Bildmaterial mehr Raum zu geben, planen Historischer Verein und Verlag eine Ausgabe in größerem Format. "LINDEN" erschien ursprünglich als Band 92 der "Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens".

          Verlag Hahnsche Buchhandlung | 159 S. | Abb., Karten u. Plänen | 2012 | ISBN: 978-3-7752-5927-9



          Foto u. Text © Verlag Hahnsche Buchhandlung

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          • Andrew.derLuchs
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            #6
            Im April 2012 gab es eine Anfrage an mein Postkarten-Archiv wegen eines Buchumschlags!
            Im Herbst 2012 sollte es einen neuen Hannover-Krimi-Roman geben, dessen Buchumschlag ein Postkartenmotiv aus meiner Sammlung zieren sollte. Darüber habe ich mich sehr gefreut!

            Heute habe ich nun das erste Exemplar vom Schardt Verlag aus Oldenburg per Post bekommen.
            Ab Oktober ist das Buch dann auch im Handel erhältlich.

            Vergiftete Liebe - Roman von Barbara Schlüter

            Der plötzliche, mysteriöse Tod eines Ensemblemitglieds am Königlichen Schauspielhaus versetzt Hannover in Aufruhr. Zugleich bietet er aber eine kurzfristige Ablenkung von den beherrschenden sozialen Themen der Zeit, der Arbeiterbewegung und den Forderungen der Frauen nach mehr Rechten. Die eigensinnige Elsa Martin ist fasziniert von Detektivgeschichten à la Sherlock Holmes. Da sie einen weiteren Anschlag befürchtet, setzt sie ihr analytisches Denken und ihren Spürsinn ein nicht gerade zum Wohlwollen der Familie und der Männer in ihrem Umfeld. Mit Scharfsinn, Beharrlichkeit und einigen Tricks kommt die junge Frau dem Täter auf die Spur.

            Verlag: Schardt Verlag Oldenburg | ISBN 978-3898416641 – Barbara Schlüter – 10/2012

            Mehr unter: http://amzn.to/NRUM0C


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            • Andrew.derLuchs
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              • 02.11.2009
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              #7
              Gerade als überarbeitete Neuauflage erschienen!

              Jüdische Persönlichkeiten in Hannovers Geschichte

              von Waldemar R. Röhrbein / Hugo Thielen M. A.

              Biographische Porträts von rund 100 jüdischen Persönlichkeiten zeigen Leben und Leistung auf.

              Über den Autor: Waldemar R. Röhrbein Geb. 1935 in Hannover. Deutscher Historiker. Studium der Geschichte, Anglistik, Pädagogik und Philosophie in Göttingen und Hamburg, promovierte 1964/65 an der Universität Göttingen mit seiner Arbeit Hamburg und der hannoversche Verfassungskonflikt, 1837-1840. 1967 Leiter des Städtischen Museums Göttingen. Von 1976 bis 1997 Direktor des Historischen Museums am Hohen Ufer in Hannover, daneben von 1995 bis 1997 auch Direktor des Kestner-Museums. Von 1986 bis 2001, seit April 2010 stellvertretender Vorsitzender des Heimatbundes Niedersachsen. Von 1999 bis 2004 Präsident des Niedersächsischen Heimatbundes. Waldemar R. Röhrbein sitzt im Beirat des Historischen Vereins für Niedersachsen. Hugo Thielen M. A., geb. 1946, studierte Germanistik, Philosophie und Pädagogik in Bonn. Bis 2001 war er Verlagsredakteur, seitdem ist er selbstständig. Er schrieb für Zeitschriften und Zeitungen und war als Autor und Herausgeber an Werken zur Stadtgeschichte – darunter »Hannover - Kunst- und Kulturlexikon« und »Stadtlexikon Hannover« – beteiligt.

              Verlag: Lutherisches Verlagshaus; Auflage: überarbeitete Neuauflage | 186 S. | 2013 | ISBN: 9978-3785911631

              Auflage 2013 und Auflage 2002

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              • Deistergeist
                Moderator

                • 24.11.2002
                • 19530
                • Barsinghausen am Deister

                #8
                Diesen Mann wird man vermutlich auch erwähnt finden:


                Wenn man sich allein die Firmengründungen so ansieht, dann ist das ein hochinteressantes Thema!


                Glückauf!
                "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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                • Andrew.derLuchs
                  Landesfürst


                  • 02.11.2009
                  • 693
                  • 30449 Hannover-Linden

                  #9
                  Die Schlafwandler: Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog

                  Aus aktuellem Anlass (100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs)
                  lese ich gerade diese beiden Bücher und kann sie nur empfehlen!!!


                  Die Schlafwandler: Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog


                  Bahnbrechende neue Erkenntnisse über den Weg in den Ersten Weltkrieg 1914

                  Lange Zeit galt es als ausgemacht, dass das deutsche Kaiserreich wegen seiner Großmachtträume die Hauptverantwortung am Ausbruch des Ersten Weltkriegs trug. In seinem bahnbrechenden neuen Werk kommt der renommierte Historiker und Bestsellerautor Christopher Clark (Preußen) zu einer anderen Einschätzung. Clark beschreibt minutiös die Interessen und Motivationen der wichtigsten politischen Akteure in den europäischen Metropolen und zeichnet das Bild einer komplexen Welt, in der gegenseitiges Misstrauen, Fehleinschätzungen, Überheblichkeit, Expansionspläne und nationalistische Bestrebungen zu einer Situation führten, in der ein Funke genügte, den Krieg auszulösen, dessen verheerende Folgen kaum jemand abzuschätzen vermochte. Schon jetzt zeigt sich, dass »Die Schlafwandler« eine der wichtigsten Neuerscheinungen zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs sein wird.

                  Pressestimmen

                  »Clarks Buch ist blendend erzählt, es glitzert oft in tragisch-grotesken Farben. Es ist spannend und auch quälend, denn der Leser möchte den blinden Akteuren dieser Tragödie auf jeder Seite zurufen, was sie nun richtig machen sollten, um die absehbare Katastrophe zu vermeiden.« (Süddeutsche Zeitung, 08.10.2013)

                  »Dem Australier Clark ist ein beeindruckendes Buch gelungen und eine Mahnung, hellwach zu sein.« (ZDF - heute journal)

                  »Das Buch des britischen Historikers Christopher Clark "Die Schlafwandler" ruft neue Debatten über die Schuld am Ausbruch des Ersten Weltkriegs hervor. […] So differenziert und zugleich anschaulich ist das Geflecht der Vorkriegsdiplomatie, sind die wechselnden Machtverhältnisse innerhalb der europäischen Exekutiven noch niemals dargeboten worden, und dass Clark den wichtigsten Protagonisten kleine, geschliffene Porträts widmet, erhöht den Reiz der Lektüre.« (Die Zeit, 12.09.2013)

                  Über den Autor

                  Christopher Clark, geboren 1960, lehrt als Professor für Neuere Europäische Geschichte am St. Catharine's College in Cambridge. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Geschichte Preußens. Er ist Autor einer Biographie Wilhelms II., des letzten deutschen Kaisers. Für sein Buch »Preußen« erhielt er 2007 den renommierten Wolfson Prize sowie 2010 als erster nicht-deutschsprachiger Historiker den Preis des Historischen Kollegs.

                  Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt | 896 Seiten | ISBN: 978-3421043597I – Christopher Clark – 09/2013



                  Der taumelnde Kontinent: Europa 1900 - 1914

                  Der Beginn des 20. Jahrhunderts war eine atemlose Zeit: Sigmund Freud erforschte die dunklen Seiten der Seele. Die Physik entlockte der Materie das Geheimnis der Atome. Albert Einsteins Relativitätstheorie transformierte Raum und Zeit. Frauen forderten das Wahlrecht. In den Jahren zwischen der Weltausstellung 1900 in Paris und dem Beginn des Ersten Weltkrieges, bisweilen als Zeit der Ruhe vor dem Sturm verklärt, entstand das moderne Europa. Philipp Blom entfaltet anschaulich und unterhaltsam das facettenreiche Bild einer bewegten Epoche.

                  Pressestimmen

                  »... eine anspruchsvolle, sehr gut lesbare Kolportage«
                  Johannes Willms, Süddeutsche Zeitung 5. Juli 2011

                  »Ein Lesebuch im besten Sinne, kenntnis- und abwechslungsreich und dazu unterhaltsam bis hin zur angedeuteten Ironie.«
                  Frankfurter Neue Presse 15. August 2011

                  Über den Autor

                  Philipp Blom, geboren 1970 in Hamburg, studierte Philosophie, Geschichte und Judaistik in Wien und Oxford. Er lebt heute als Schriftsteller und Historiker in Wien und schreibt regelmäßig für europäische und amerikanische Zeitschriften und Zeitungen. Veröffentlichungen u.a.: ›Sammelwunder, Sammelwahn: Szenen aus der Geschichte einer Leidenschaft‹ (2004); ›Luxor‹ (Erzählung, 2006); ›Der taumelnde Kontinent. Europa 1900-1914‹ (dtv).

                  Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag | 536 Seiten | ISBN: I978-3423346788 – Philipp Blom – 07/2011

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                  • Andrew.derLuchs
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                    #10
                    Amtsgericht Hannover: Ein Lesebuch mit Bildern

                    von Prof. Dr. Volker Lessing, Amtsgerichtspräsident a. D.

                    Dieses Buch erzählt in Geschichten und Bildern von 850 Jahren Rechtsgewährung in Hannover. Im ersten Teil wird das Wechselspiel zwischen dem Einfluss der Herrschenden und dem Autonomiestreben der Stadt geschildert.
                    Dabei werden nicht nur das sich wandelnde materielle und formelle Recht, sondern auch die Orte der Rechtsprechung in Hannover bis in die Gegenwart vorstellt.
                    Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Entstehung des 1911 fertiggestellten Justizpalasts und lässt seine Steine und Gestaltungselemente auch in ihrer symbolischen Bedeutung sprechen.

                    TERTULLA-Verlag | ISBN 978-3981560244 - Prof. Dr. Volker Lessing, Amtsgerichtspräsident a. D. - 11/2014

                    Bei diesem Buch, hat mein Postkarten-Archiv (ohne jegliche kommerzielle Absichten) unterstützend mitgewirkt,
                    sei es durch Bildmaterial oder als Einblick in historisches Material.


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                    • Andrew.derLuchs
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                      #11
                      Aus aktuellem Anlass (100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs) eine sehr gut gemachte APP zum Thema.

                      App "Lost Generation - Jugend im Ersten Weltkrieg".

                      vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) | Deutsches Historisches Museum Berlin (DHM) und Bundesarchiv (BArch).

                      Die "Lost Generation“ - die verlorene, junge Generation, die im Ersten Weltkrieg (1914-1918) lebte, litt und starb - steht im Mittelpunkt der APP des Volksbundes.
                      100 Jahre nach Beginn der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts spricht diese Smartphone-/ Smartpad-APP vor allem die heutige Generation an.
                      Reale Avatare erklären ihr Leben im Ersten Weltkrieg: Für die einzelnen Avatare wurden reale Schicksale ausgewählt.
                      Diese jungen Menschen haben tatsächlich gelebt und ihre Erlebnisse werden mit authentischen, meist auch privaten Fotos und Briefen dokumentiert.
                      Die ausgewählten jungen Menschen stammen aus verschiedenen Milieus und gehören unterschiedlichen Religionen an.
                      So gehörte ein junger Mann auch zu den fast 100 000 Soldaten jüdischen Glauben, die im Ersten Weltkrieg für den Kaiser kämpften und fielen.
                      Die dargestellten Personen haben den Krieg an der West-, Ost- und Heimatfront erlebt.
                      So lernen die Nutzer der APP den Ersten Weltkrieg und seine Begleiterscheinungen aus verschiedenen Perspektiven kennen.

                      Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) | Deutsches Historisches Museum Berlin (DHM) und Bundesarchiv (BArch) - www.lost-generation.eu - 11/2014

                      Bei diesem Projekt, hat mein Postkarten-Archiv (ohne jegliche kommerzielle Absichten) unterstützend mitgewirkt,
                      sei es durch Bildmaterial oder als Einblick in historisches Material.


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