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  • Eisenhans
    Einwanderer

    • 06.01.2003
    • 8
    • Bayern

    #16
    @ thor: Nicht besserwisserich, aber richtigstellenderweise muß ich dir sagen, dass es ein Irrtum ist, das Volk der "echten" Sachsen und damit die Wurzeln sächsischer Geschichte im Osten Deutschlands zu vermuten, den du ja nach zwölf Jahren deutscher Vereinigung immer noch mit "DDR" bezeichnest. Es lebe somit die deutsche Einheit, die mit grosser Sicherheit noch weitere Jahrzehnte brauchen wird, um die Trennung aus den "Ost- und Westköpfen" zu beseitigen.

    Zur eigentlichen Sache: Der Ursprung der Sachsen lag im heutigen Holstein. seit dem 3. Jh. n. Chr. ist das Gebiet zwischen Weser und Niederelbe als sächsisch anzusehen.

    Zwischen 400 - 500 unserer Zeit wanderten Teile der in Küstennähe lebenden Sachsen, die im übrigen gute Seefahrer und auch erfolgreiche Seeräuber waren, gemeinsam mit Angeln und Jülen nach Britannien aus und gründeten dort auf der von den Römern verlassenen Insel die angelsächsischen Lande Westsachsen, Südsachsen und Ostsachsen (Wessex, Sussex und Essex). Zum kontinentalen Sachsen, auch Altsachsen genannt, bestand bis in das 11. Jh. eine Sprachgemeinschaft, wobei durch weitere Expansion und Aufnahme anderer Stämme der Grossteil des altsächsischen Gebietes dieser Zeit identisch mit dem heutigen Bundesland Niedersachsen ist.

    Machen wir, damit es nicht zu umfangreich wird, einen Sprung in der Geschichte.

    Der überwiegende Teil des späteren Herzogtums Sachsen-Wittenberg wurde 1422 trotz berechtigter Erbansprüche der Lauenburger und der Welfen dem Markgrafen Friedrich dem Streitbaren von Meißen übertragen, der somit zum Kurfürsten von Sachsen wurde. Damit übertrug man in der Folgezeit den Namen "Sachsen" auf die Lande der Wettiner im oberelbischen Gebiet, das ursprünglich slawisch besiedelt war (Dresden, Leipzig) und im Verlauf der deutschen Ostkolonisation (11. - 13. Jh. ) von süddeutschen Siedlern (Hessen, Franken, Bayern) bewohnt wurde, so dass die Bevölkerung aus einer süddeutsch-slawischen Mischbevölkerung bestand.

    Zur Unterscheidung der "neuen" Sachsen bezeichnete man die ursprünglichen Sachsen fortan als Niedersachsen.

    Wir haben es hierbei also lediglich mit der Form einer "Namenswanderung" zu tun. Die "Originalsachsen" blieben wohl im wesentlichen in ihren Stammlanden.

    Lang, lang ist`s her...

    Übrigens, den Zeitungsartikel halte ich für einen wissenschaftlichen Schmarren...lol lol

    Mit völkerübergreifenden Grüßen

    Eisenhans
    Schmiede das Eisen, solange es heiß ist

    Kommentar

    • Helvetikus
      Ritter

      • 23.09.2001
      • 599
      • Soladurum
      • bei uns verboten ;-)))

      #17
      Tztztz

      wohl noch nie was von den Uhrschweizern gehört

      übrigens

      Urs und Viktor
      Die Solothurner Stadtgeschichte


      Die Solothurner behaupten, ihre Stadt sei so alt, dass sie von den Schanzen herab Gott beim Erschaffen der Welt zuschauen konnten. Dass Solothurn eine lange und reiche Vergangenheit hat, ist aber unbestritten.
      Winzige Feuersteingeräte verraten uns, dass in der Gegend von Solothurn schon vor rund 10 000 Jahren Menschen lebten.
      Das heutige Solothurn geht auf eine römische Gründung aus dem frühen 1. Jahrhundert n.Chr. zurück. Viele Funde belegen, dass Solothurn seither immer besiedelt war.
      Die Geschichte der solothurnischen Kirchenpatrone Urs und Viktor lässt sich bis in frühchristliche Zeit zurückverfolgen.



      Claus kann das sicher bestätigen




      selber nur ein fremder Fötzel bin
      Helvetikus

      Kommentar

      • GammaRayBrst
        Ritter

        • 18.12.2002
        • 593
        • Absurdistan

        #18
        Original geschrieben von Eisenhans


        Der überwiegende Teil des späteren Herzogtums Sachsen-Wittenberg wurde 1422 trotz berechtigter Erbansprüche der Lauenburger und der Welfen dem Markgrafen Friedrich dem Streitbaren von Meißen übertragen, der somit zum Kurfürsten von Sachsen wurde. Damit übertrug man in der Folgezeit den Namen "Sachsen" auf die Lande der Wettiner im oberelbischen Gebiet, das ursprünglich slawisch besiedelt war

        Hallo Eisenhans,
        Wie kommst Du zu der Erkenntnis das die Welfen einen berechtigten Erbanspruch gehabt hätten?
        1089 erfolgte die erste Belehnung der Mark Meißen (das spätere Kernland Sachsens) durch König Heinrich IV an einen Grafen Heinrich von Eilenburg, dem schon die Ostmark gehörte (Niederlausitz).
        Seine Stammburg war die Burg Wettin am Ostufer der Saale.(Ersterwähnung 961) Ältester bezeugter Ahnherr des Reichsaristokratengeschlechts der Wettiner ist Graf Friedrich im Harzgau 875.
        Von 1089-1918 regierten die Wettiner in ununterbrochener Erbfolge in Sachsen!
        Weder Welfen noch Hohenzoller können vergleichbares vorzeigen.

        Übrigens räumten die Germanischen Stämme während der Völkerwanderung den Ostelbischen Bereich. Im 11Jh setzte dann wieder die Ostkolonisation ein, unterstützt von den dt Kaisern.
        Sozusagen der Aufbau Ost vor ~1000 Jahren wurde schon damals zur Chef(Kaiser)sache erklärt

        Glück auf GRB

        Kommentar

        • Eifelgeist
          Ehren-Moderator
          Heerführer

          • 13.03.2001
          • 2593
          • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

          #19
          Original geschrieben von Helvetikus
          ... wohl noch nie was von den Uhrschweizern gehört ...
          DAS erklärt dann auch, warum die Schweizer eine so besondere Beziehung zu den feinmechanischen Zeitmessern pflegen ...

          Quasi von den Urschweizern -> über die Uhren -> zu den Uhrschweizern ... : Jetzt versteh' auch ich das!

          Gruß
          Eifelgeist
          Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

          Wer hier vorüber geht, verweile!
          Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
          Deutschland zerfällt in viele Teile.
          Das Substantivum heißt: Zerfall.

          Was wir hier stehn gelassen haben,
          das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
          Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
          auf den ein Volk gekommen ist.


          Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

          Kommentar

          • Helvetikus
            Ritter

            • 23.09.2001
            • 599
            • Soladurum
            • bei uns verboten ;-)))

            #20
            genau

            nur so konnte damals schon exakt ermittelt werden, dass der liebe Gott sieben Tage zur Erschaffung der Welt brauchte.

            ein zwischen Breitling, Rado und Rolex arbeitender

            Helvetikus

            Kommentar

            • SheepThought
              Landesfürst

              • 24.05.2002
              • 727
              • 37186 Moringen
              • Whites Eagle Spectrum, Ebinger 720

              #21
              Original geschrieben von Helvetikus
              Tztztz

              wohl noch nie was von den Uhrschweizern gehört
              Moin zusamm!

              Uhrschweizer sind doch die, die der schweizer Uhrenindustrie zum Weltruhm verholfen haben.... Oder?

              Bye

              Derk
              Ich suche nicht, ich finde! (P.Picasso)

              Kommentar

              • Claus
                • 24.01.2001
                • 6219
                • Bernau bei Berlin
                • Pulse Star II pro, modifiziert ...und einen guten Freund mit Bergeunternehmen :-)

                #22
                Nee

                das waren (und sind !!!) die guten Uhren, die sie bauen...

                Gebaut werden sie von den Eidgenossen, die es unbestreitbar gibt und schon immer gab :effe

                Wer das bestreitet, wird am 1.8. auf dem Feuer gegrillt

                ...und wenn die verunglimpfung dieses tapferen und vorbildlichen Volkes nicht gleich ein Ende hat, hol ich meine Armbrust, Äpfel müsst ihr selber mitbringen...

                claus
                Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!

                Kommentar

                • Don Corleone
                  unter Dauerbeobachtung
                  • 12.10.2000
                  • 1492
                  • In der Neumark
                  • ogf l und w,vallonsonde,white 6000 pro sl,Fisher UW

                  #23
                  Re: Nee

                  Original geschrieben von Claus
                  das waren (und sind !!!) die guten Uhren, die sie bauen...

                  Gebaut werden sie von den Eidgenossen, die es unbestreitbar gibt und schon immer gab :effe

                  Wer das bestreitet, wird am 1.8. auf dem Feuer gegrillt

                  ...und wenn die verunglimpfung dieses tapferen und vorbildlichen Volkes nicht gleich ein Ende hat, hol ich meine Armbrust, Äpfel müsst ihr selber mitbringen...

                  claus
                  Da lachen ja die Hühner.Aber die Schwizer können gut mit der Zange umgehen,stimmts Klausimausi???
                  Irgendwann setz ich das Bild mal rein,glaub mir

                  Axel
                  Der Mensch ist immer gefährlich. Wenn nicht durch seine Bosheit, dann durch seine Dummheit. (Henri de Montherlant)

                  Kommentar

                  • Eifelgeist
                    Ehren-Moderator
                    Heerführer

                    • 13.03.2001
                    • 2593
                    • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

                    #24
                    Re: Nee

                    Original geschrieben von Claus
                    ... Wer das bestreitet, wird am 1.8. auf dem Feuer gegrillt ...
                    Dann gebe Er Acht, Vogt Claus, auf Seinem beschwerlichen Weg zur Stätte des 1. Tages im Mond des August! In jeder hohlen Gasse lauert die Gefahr! Sonst macht Er gar seine Rechnung mit dem Himmel ... :

                    Eifelgeist
                    Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

                    Wer hier vorüber geht, verweile!
                    Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
                    Deutschland zerfällt in viele Teile.
                    Das Substantivum heißt: Zerfall.

                    Was wir hier stehn gelassen haben,
                    das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
                    Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
                    auf den ein Volk gekommen ist.


                    Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

                    Kommentar

                    • Claus
                      • 24.01.2001
                      • 6219
                      • Bernau bei Berlin
                      • Pulse Star II pro, modifiziert ...und einen guten Freund mit Bergeunternehmen :-)

                      #25
                      falsche Antwort

                      ich steh am anderen Ende der Armbrust...

                      Ihr seid Gessler und sein Anhang!

                      Und Der Mafiosi darf seine Birne zum Einschiessen hinhalten, Apfel braucht man da nich, sieht eh alles gleich aus :effe

                      claus
                      Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern...
                      (oh Gott, das konnt ich mal auswendig
                      Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!

                      Kommentar

                      • Helvetikus
                        Ritter

                        • 23.09.2001
                        • 599
                        • Soladurum
                        • bei uns verboten ;-)))

                        #26
                        @Claus /im fernen Land)

                        Der Rütlischwur:
                        "Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern,
                        in keiner Not uns trennen und Gefahr.
                        Wir wollen frei sein, wie die Väter waren.
                        Eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.
                        Wir wollen trauen auf den höchsten Gott und uns
                        nicht fürchten vor der Macht der Menschen."

                        und hier noch eins obendrauf

                        Tritts im Morgenrot daher,
                        seh ich dich im Strahlenmeer,
                        dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
                        Wenn der Alpenfirn sich rötet,
                        betet, freie Schweizer, betet!
                        Eure fromme Seele ahnt,
                        eure fromme Seele ahnt,
                        Gott im hehren Vaterland,
                        Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

                        Kommst im Alpenglühn daher,
                        find ich dich im Sternenheer,
                        dich, du Menschenfreundlicher, Liebender!
                        In des Himmels lichten Räumen
                        kann ich froh und selig träumen;
                        Denn die fromme Seele ahnt,
                        denn die fromme Seele ahnt
                        Gott im hehren Vaterland,
                        Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

                        Fährst im wilden Sturm daher,
                        bist du selbst uns Hort und Wehr,
                        du, allmächtiger Waltender, Rettender!
                        In Gewitternacht und Grauen
                        lasst uns kindlich ihm vertrauen!
                        Ja, die fromme Seele ahnt,
                        ja, die fromme Deele ahnt
                        Gott im hehren Vaterland,
                        Gott, den Herrn, im hehren Vaterland!

                        hier noch die Krönung sozusagen

                        Rufst du, mein Vaterland
                        1
                        Rufst du, mein Vaterland, Sieh'uns mit Herz und Hand, all'dir geweiht.
                        Heil dir, Helvetia! hast noch der Söhne ja, wie sie Sankt Jakob sah, freudvoll zum Streit!
                        2
                        Da, wo der Alpenkreis dich nicht zu schützen weiss, Wall dir von Gott -
                        steh'n wir den Felsen gleich, nie vor Gefahren bleich, froh noch im Todesstreich, Schmerz uns ein Spott.

                        3
                        Nährst uns so mild und treu, hegst uns so stark und frei, du Hochlandbrust!
                        Sei denn im Feld der Not, wenn dir Verderben droht, Blut uns ein Morgenrot, Tagwerk der Lust.

                        4
                        Frei und auf ewig frei, sei unser Feldgeschrei, hall'unser Herz!
                        Frei lebt wer sterben kann, frei wer die Heldenbahn steigt als ein Tell hinan, nie hinterwärts.

                        5
                        Doch wo der Friede lacht nach der empörten Schlacht, drangvollem Spiel,
                        o da, viel schöner, traun, fern von der Waffen Grau'n, Heimat, dein Glück zu bau'n winkt uns das Ziel!

                        und wenn Ihr mich fragt, sieht das in Stonehenge wie das Zifferblatt einer riesigen Sonnenuhr aus

                        summ summ sum sumsumsum

                        Helvetikus

                        Kommentar

                        • Eifelgeist
                          Ehren-Moderator
                          Heerführer

                          • 13.03.2001
                          • 2593
                          • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

                          #27
                          Allmählich brauchen wir ein Schweiz-Forum ...

                          Gruß
                          Eifelgeist
                          Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

                          Wer hier vorüber geht, verweile!
                          Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
                          Deutschland zerfällt in viele Teile.
                          Das Substantivum heißt: Zerfall.

                          Was wir hier stehn gelassen haben,
                          das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
                          Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
                          auf den ein Volk gekommen ist.


                          Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

                          Kommentar

                          • Claus
                            • 24.01.2001
                            • 6219
                            • Bernau bei Berlin
                            • Pulse Star II pro, modifiziert ...und einen guten Freund mit Bergeunternehmen :-)

                            #28
                            Jenauuuu !

                            Maaaaguuuuussssss

                            Wir wollen ein Eidgenossen Forum !!!!!

                            clausi
                            Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!

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                            • Claus
                              • 24.01.2001
                              • 6219
                              • Bernau bei Berlin
                              • Pulse Star II pro, modifiziert ...und einen guten Freund mit Bergeunternehmen :-)

                              #29
                              @ Helvetikus

                              jetz seisch abber nöd, dasch das alles im Chopf häsch...

                              claus
                              Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!

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                              • Helvetikus
                                Ritter

                                • 23.09.2001
                                • 599
                                • Soladurum
                                • bei uns verboten ;-)))

                                #30
                                @Claus

                                nenei, bi schliesslech ussländer do (ha Vorfahre us ere finstere Gägend), Tschtatute und's Liederbuech vo de biberischter Schütze maches möglech.

                                Uebrigens am Donschti isch chesslete!

                                liebi grüess

                                Helvetikus

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