Im Zuge des "Festungsbaus"....
....wurde 1936/37 an der rechten Hangkante zum Enztal eine Kette von Bunkern angelegt, deren Überreste heute zum Teil noch zu sehen sind. An der Nordseite der Frauenklinge wurde ein Unterstand gebaut, in dem die Telefonzentrale untergebracht war (hinter der großen Trockenmauer). Als "Panzersperre" wurde die Klinge oben und unten durch versetzt in den Boden gerammte Holzpfosten geschlossen.
Im gegenüberliegenden Hang wurde im Laufe des Krieges ein Stollen gegraben, um eine Rüstungsfirma aus Mannheim auszulagern. Das Projekt lief unter dem Decknamen "Gallinit". 1944 wurden in Unterriexingen mehrere Barackenlager errichtet: beim "Kirschenbäumle" (hauptsächlich für jüdische Häftlinge), "Hinter den Gärten", im "Kreuzgarten" und im "Eichenrain". Die Menschen kamen vorwiegend vom KZ Natzweiler (Vogesen) über Vaihingen/Enz nach Unterriexingen und wurden beim Flugplatzbau Sachsenheim, im Steinbruch und im Stollen eingesetzt.
Die Schwerstarbeit und die ungenügenden Ernährung hatten zur Folge, dass viele der Häftlinge an Entkräftung starben. Zeugenaussagen berichten von einem Transport italienischer Militärinternierter, die am 3.1.1945 aus dem Außenkommando Mannheim-Sandhofen nach Unterriexingen überstellt wurden und dessen 150-200 Häftlinge innerhalb von zwei Wochen größtenteils verhungerten. 667 osteuropäische Zwangsarbeiter, Frauen und Kinder, starben im KZ-Krankenlager von Großsachsenheim und wurden in dem kleinen Friedhof jenseits der Enz beerdigt.
....wurde 1936/37 an der rechten Hangkante zum Enztal eine Kette von Bunkern angelegt, deren Überreste heute zum Teil noch zu sehen sind. An der Nordseite der Frauenklinge wurde ein Unterstand gebaut, in dem die Telefonzentrale untergebracht war (hinter der großen Trockenmauer). Als "Panzersperre" wurde die Klinge oben und unten durch versetzt in den Boden gerammte Holzpfosten geschlossen.
Im gegenüberliegenden Hang wurde im Laufe des Krieges ein Stollen gegraben, um eine Rüstungsfirma aus Mannheim auszulagern. Das Projekt lief unter dem Decknamen "Gallinit". 1944 wurden in Unterriexingen mehrere Barackenlager errichtet: beim "Kirschenbäumle" (hauptsächlich für jüdische Häftlinge), "Hinter den Gärten", im "Kreuzgarten" und im "Eichenrain". Die Menschen kamen vorwiegend vom KZ Natzweiler (Vogesen) über Vaihingen/Enz nach Unterriexingen und wurden beim Flugplatzbau Sachsenheim, im Steinbruch und im Stollen eingesetzt.
Die Schwerstarbeit und die ungenügenden Ernährung hatten zur Folge, dass viele der Häftlinge an Entkräftung starben. Zeugenaussagen berichten von einem Transport italienischer Militärinternierter, die am 3.1.1945 aus dem Außenkommando Mannheim-Sandhofen nach Unterriexingen überstellt wurden und dessen 150-200 Häftlinge innerhalb von zwei Wochen größtenteils verhungerten. 667 osteuropäische Zwangsarbeiter, Frauen und Kinder, starben im KZ-Krankenlager von Großsachsenheim und wurden in dem kleinen Friedhof jenseits der Enz beerdigt.
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