Einzigartiger, ungedeuteter röm.Grundriss im Fesseldrachen-Luftbild

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  • Wolfo
    Oberbootsmann
    Heerführer


    • 01.11.2006
    • 1465
    • Heiðabýr
    • Oculus

    #31
    Zitat von Credi
    Mit normaler Übersetzung schaffe ich es dann auch nicht die Leine aufzuwickeln, entweder befestigt man die Leine mit einem Omega-Haken an einem Zaunpfahl, Baum, Anhängerkupplung oder Ähnlichem und geht an der Leine Richtung Drachen und drückt sie herunter...
    Beim Ablaufen der Leine (am besten mit einem Snatch-Block an kurzer Schlaufe) besteht allerdings meiner Erfahrung nach die Gefahr, dass der Drache auf die letzten Meter Leine ausbricht und seitlich aufkommt. Je nach Quersteifigkeit kommt es speziell bei stärkerem Wind je nach Drachenmodell u.U. zu Beschädigungen.

    Eine derartige Spezialwinde sollte jedenfalls die Erprobung lohnen, führst du den Drachen beim KAPen aus der Hand, oder wird die Trommel verankert?

    Jedenfalls schön, dass es auch andere KAPler hier im Forum gibt.

    Gear:
    Lynn Lifter (als Leichtwindlifter)
    Grund-Wetterdrache mit Alugestänge (Eigenbau)
    - hat sich insbesondere in Hinsicht auf die Quersteifigkeit und Flugruhe ausgezeichnet, Nachteil: kompliziert, nur für Liebhaber.


    Kein Berg zu tief!

    Kommentar

    • Buddelking
      Landesfürst


      • 20.01.2011
      • 933
      • Sauerland/Usedom
      • ex Tesero Lobo Supertraq

      #32
      Hallo Credi

      Ich schlagen einen Bodenanker tief ins Erdreich. Dort habe ich noch eine Umlenkrolle. Aufhaspeln letztlich auf eine Kabeltrommel. Die hat einen dicken Kern und damit geht das Aufrollen gut. Hast Du schon einmal Deine Kamera mit einem kleinen Heliumballon (Wetterballon) in die Luft gebracht? Als Rolle habe ich auch schon mal eine Multirolle vom Hochseeangeln ausprobiert. Da verraucht dir aber bei den Zugkräften zu schnell die Bremse.

      Jochen
      Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde! Denn Ihr müsst damit rechnen,dass Motten und Rost Sie aufressen oder Diebe nachgraben und sie stehlen.
      Matth.6,19

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      • Credi
        Ritter


        • 22.02.2012
        • 394
        • Eifel/RP
        • Detektion nur durch gezielte (Zeit und Ort) Luftbildprospektion

        #33
        dass der Drache auf die letzten Meter Leine ausbricht
        wird die Trommel verankert?
        Kamera mit einem kleinen Heliumballon (Wetterballon) in die Luft gebracht?
        Hallo Wolfo, hallo Jochen,

        deshalb gehe ich nur ungern die Leine entlang, nur wenn ich meinen Hebel vergessen oder nicht dabei habe, weil ich den heftiger werdenden Wind nicht erwartet habe. Bei kurzer Leine flitzt der Drachen hin und her oder er überfliegt mich und fängt an zu kreiseln, was aber auch von der Einstellung der Drachenwaage abhängt. Wenn ich ihn heranhaspeln kann, gehe oder laufe ich ihm entgegen und kann zur Not nochmal Leine lassen. Wichtig! wenn ich die Schnur mit dem Verlängerungs Hebel (Power lever) unter hohem Zug aufgespult habe, muss ich anschließend sofort am Boden noch einmal ab- und mit nur geringer Spannung wieder aufwickeln. Zwei Haspeln sind mir schon zusammengebrochen.
        In der Regel und meist führe ich den Drachen mit der Hand, weil ich mich so positionieren muss, das mein Motiv im Sucher(Monitor) erscheint oder ich gehe eine längere Strecke um ein großes Areal abzulichten. Wenn ich die Flughöhe ändern will, kann ich die Haspel nicht irgendwo fixieren, weil ich ab- oder aufwickeln muss. Gemacht habe ich das schon und auch mit einem einschraubbaren Bodenanker, bei Drachenfesten oder zum Tag der Archäologie, dann stand der Vogel festgenagelt am Himmel und ich habe unten Bilder gezeigt und vorgetragen.
        Einen Ballon habe ich noch nicht benutzt. Interessant ist dabei sicher der Drachen-Ballon, eine deutsche Erfindung vor dem 1.WK, ein Engländer hat die Idee aufgegriffen und den "Helikite" (s. bei Google) sich patentieren lasssen, vielleicht nur den Namen, so genau weiß ich es nicht. Das ist ein Ballon mit 1 oder 2 m³ Helium, der auf einem Deltadrachen liegt/befestigt ist. Der fliegt auch ohne Wind, mit Wind noch besser mit höherer Nutzlast.
        Nachteil: 1 m³ Helium kostet um 60 bis 80 €. Wenn man die Füllung nicht oder nur zum Teil entleert, braucht man einen großen Kastenwagen für den Transport. Zur Grabungsbegleitung wäre das ein idealer Kameralifter.
        Ich kann mir nicht richtig vorstellen, ob eine Kabelrolle ausreichend handlich zur Steuerung des Drachens ist. Die Haspel dient ja nicht nur zum ab- und aufwickeln der Leine sondern bei meist wechselnden Winden bin ich ständig am regulieren um den Flieger auf Höhe zu halten.

        Gruß Credi
        Ein Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise lässt, was er nicht tun kann. (Golo Mann)

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