Aus meiner Sicht kein Gebäudeumriss.
1. Zu groß
2. wird da einfach mehr Wasser sein.
Diese Umrisse deuten auf positiven Bewuchs hin, also Richtung "Gräben" sprich tieferliegende Gelände und daher feuchter.
Gruß
mc.leahcim
*Zhi yu Dao* (Konfuzius, Lunyu 7.6. Kapitel Shu Er), kann man übersetzen als: Ich habe meinen Willen auf das Dao (Weg) gerichtet. In freierer Übersetzung wird daraus wohl: * Der Weg ist das Ziel *
Michael wurde im September 2017 völlig unerwartet aus dem Leben abberufen und hat uns für immer verlassen.
In stillem Gedenken,
das SDE-Team
Einen Grundriss möchte ich wegen der geraden Linien, der vollendeten Apsis und auch wegen der vermutlichen Größe nicht ausschließen.
unten ein Luftbild von mir mit einem möglicherweise ähnlichem Grundriss, vielleicht etwas kleiner und zu einer anderen Vegetationszeit. Die Anlage wurde nach meiner Luftbild-Dokumentation mit dem Fotodrachen fünf Jahre lang von der Uni Trier mit Studenten ergraben, als Lehrgrabung.
Um Dein Bild besser beurteilen zu können solltest Du folgendes ergänzen:
1. Einen Maßstab hinzufügen.
2. Frühere Satelliten Fotos suchen mit Aufnahmen im Frühjahr, Sommer oder Herbst.
3. die Stelle aufsuchen und auf Siedlungsschutt ausspähen.
Stimmt, Maßstab... die Länge der "Fassade" beläuft auf 170 m. Der vermeintliche Grundriss liegt auf einer Insel, von einem Bach umspühlt. Außer dem o.g. Bild gibt es nur noch eine Aufnahme mit Mais drauf, jedoch ohne erkennbare Strukturen.
[QUOTEDer vermeintliche Grundriss liegt auf einer Insel,]]
Zitat von michimichl
zumindest läuft rechts auf dem zweiten bild ein weg durchs Feld
ist es nicht eher eine asphaltierte Straße?
Der Grundriss liegt auf einer Insel? Du meinst, so glaube ich, er ist von einem Rinnsal (Bach) umflossen. vielleicht ist es der Grundriss einer Niederungsburg aus dem Hochmittelalter, eine sog. Motte. Die waren von Wasser umgeben. Es gab sie in Holz- und Steinbauweise: ein burgartiges Hauptgebäude und mehrere Wirtschafts-Nebengebäude. Auch die Gemauerten sind oft völlig abgetragen und oberflächlich nicht zu erkennen außer eventuell durch Airborn Laser, Luftbilder oder Oberflächenfunde und auch ungewöhnliche Lesesteinhaufen an den Feldrändern.
Das ist aber Spekulation. Vielleicht findet sich etwas in den Ortsakten.
Gruß Credi
Ein Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise lässt, was er nicht tun kann. (Golo Mann)
Genau das habe ich gemeint. Allerdings scheint mir der Rinnsal (Bach) bzw sein Verlauf natürlichen Ursprungs (willkürlich). Auf einer Karte mitte 19 Jh. sah die Insel wie folgt aus.
Werde mich dort gelegentlich nach etwaigen Spuren umsehen, tippe aber der Form wegen (Grundriss) eher in die römische Richtung.
Das ist schon mal ein Anfang, wenn auch nicht viel. Die glasierte Keramik stammt aus dem Mittelalter bis Neuzeit und kann auch mit dem Stallmist dorthin gebracht worden sein. Römisches kann ich so nicht erkennen. Der quadratische Natur(?)-Stein scheint behauen zu sein. Dran bleiben, aber bitte bei Funden unbedingt eine Meldung bei der Denkmalpflege oder den zuständigen Archäologen machen.
Gruß Credi
Ein Narr tut, was er nicht lassen kann, der Weise lässt, was er nicht tun kann. (Golo Mann)
Die "quadratischen" sind Bruchstücke von Ziegeln. Eindeutig gepresst, Rillen der Pressform sind gut zu erkennen. Die Massen sind ca. 120×300×50 mm. Ob Herkunft möchte ich nichts behaupten, da mit der Materie zu wenig vertraut.
wer Unterste zuoberst kehrt, erfährt des Lebens wahren Wert
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