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  • Watzmann
    Heerführer

    • 26.11.2003
    • 5014
    • Großherzogtum Baden

    #31
    @Vampire
    Mitgliedschaft im Heimatverein etc. bringt auch nicht die Genehmigung.
    Gibt´s halt in BW zumindest offiziell nicht.
    Muß man sich momentan leider damit abfinden.
    Inoffiziell kann es schon sein,das man einen gewillten Archi findet,der zumindest eine Suche duldet.
    Dabei hat man allerdings auch noch keine Erlaubnis vom Amt!
    Da der Archi in so einem Fall auch nicht auf der rechtlichen Seite steht und wahrscheinlich sein Job auf dem Spiel steht,dürfte er im "Ernstfall" auch einen nicht mehr kennen und Rückendeckung bieten.
    Dessen sollte man sich bewußt sein!
    Falls es allerdings einmal in BW eine "richtige" Genehmigung geben sollte,sehe zumindest ich es einmal als Vorteil,wenn man schon einen Archi an der Hand hat oder in einem Heimatverein drin ist.

    Gruß von Daniel,der weiterhin seine bescheidenen Funde melden wird.

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    • Vampire
      Heerführer

      • 16.08.2001
      • 2218
      • Schwarzwald

      #32
      Zitat von Watzmann
      @Vampire
      Vorteil,wenn man schon einen Archi an der Hand hat oder in einem Heimatverein drin ist.

      Gruß von Daniel,der weiterhin seine bescheidenen Funde melden wird.

      Das dachte ich mir.Ja, wer hat der hat.


      Gruß Vampire
      "In jeder Legende, mag sie noch so phantastisch sein, steckt ein Körnchen Wahrheit. Und gelegentlich nehmen wir ein schimmer davon wahr."
      Bram Stoker

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      • Vampire
        Heerführer

        • 16.08.2001
        • 2218
        • Schwarzwald

        #33
        Ein Freund von mir ist bei der Polizei.Werde ihn diesbezüglich mal dazu befragen.

        P.S

        Es wird nie so heiss gegessen, wie es gekocht wird.


        Gruß Vampire
        "In jeder Legende, mag sie noch so phantastisch sein, steckt ein Körnchen Wahrheit. Und gelegentlich nehmen wir ein schimmer davon wahr."
        Bram Stoker

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        • da kami
          Ritter


          • 03.05.2006
          • 370
          • EUdSSR

          #34
          Zitat von Loenne
          Und Du weißt wo diese Gebiete sind, die damls bewohnt waren? Dann weißt Du mehr als die Archis. Vielleicht solltest Du denen mal ein paar Tips geben ;-)
          Nach 1648 weiss ich das, ja.
          Dafür gibts Archive, Flurpläne, Bibliotheken. Man darf halt nicht zu faul zur Recherche sein.*tippgeb* :P
          (Aber ich bezweifle, dass echte Archäologen diesen Tipp nötig haben...)


          Wir drehen uns wirklich im Kreis.
          Ja das tun wir tatsächlich, denn du hast scheinbar keinen Millimeter mehr Lust auf das einzugehen was ich schreibe, als ich auf deins.
          Mit dem Unterschied: ich will keinem was verbieten, du schon.
          Äusser dich doch mal zu den ungestörten Waldböden nach ner Aufforstung oder Wegbau. Keine Lust? Wieso nicht?

          Ja, Du schriebst, dass Du nur Sachen ab nach dem 30jährigen Krieg suchst.
          Ich schrieb dass ich Dinge davor NICHT suche. Dass ich ab 1648 such, schrieb ich NICHT. (Wenn du's genau wissen willst such ich gar nicht. Höchstens Goldnuggets. Genaugenommen ist mein Interesse an der Sache in erster Linie juristischer Natur. Ich finds interessant wie Verfassungs- und Bundesrecht gebeugt werden soll... ) Aber ich bin der Ansicht das ist der einzige vernünftige Zeitpunkt ab dem man eine Grenze ziehen kann. Ab dort gibts Archive. Ab dort weiss man sicher, wo Siedlungen waren und wo nicht.

          Und für mich ist es eben sehr interessant, was danach kam. Und Du nimmst Dir das Recht, mir dies vorzuenthalten? Ich will auch sehen, verstehen und erleben können was, z. B. 1789 bei uns passiert ist. Warum gönnst Du mir das nicht?
          Dann klemm dich ins Archiv und recherchier. Forschung ist halt nunmal vor allem Recherche, und nicht nur durchs freie Feld zu hoppeln. Das wär Hobby.
          Historisch interessante Orte sind für 1789 zweifelsfrei feststell- und ausweisbar.
          Sagt ja keiner dass man nicht auch Grabungsschutzgebiete nach 1648 ausweisen kann, wenn wo was ist. Aber man kann nicht einfach ganz Deutschland zum Grabungsschutzgebiet erklären "in Wald, freiem Feld und Ortslagen", "wird schon überall was gewesen sein".
          Wenn man das ernst nimmt darf man seinen Garten nicht mehr umgraben.
          Und Sandelspielzeug von 1990 nimmer ausgraben.

          Hohl Dir eine Genehmigung und Du lernst das alles.
          Mit dem Beantragen einer Genehmigung zur Suche nach Bodendenkmälern manifestiere ich den Willen Bodendenkmäler zu suchen. Das will ich aber gar nicht.

          Vergiss Deine Schilder.
          Das eine Schild da vergess ich mal sicher nicht.

          Nur mal ein Beispiel. In einer größeren Stadt in der Nähe meines Wohnortes gab es 1954 noch 107 Grabhügel!!!! Davon sind heut noch genau 5 Stück sichtbar (und in den Topokarten eingetragen) und davon zwei mit einem Schild makiert. Der Rest ist weggepflügt, wobei die Steinpackungen mit den Grabkammern durchaus noch vorhanden sein können.
          Gwiß wiss ma's aba net.
          Ganz schönes Armutszeugnis. Da hat man also einfach zugesehen wie 102 Grabhügel weggepflügt wurden, und nicht dafür Sorge getragen dass diesen Steinpackungen auch sicher nix passiert?

          Das heißt für einen Sondler, dass er sich auf den umliegenden Feldern - ohne es zu wissen - ständig der "Gefahr" aussetzt, sich auf einem dieser alten Hügel zu befinden. Wie Dir ja bekannt sein dürfte, sind um Grabhügel herum fast immer weitere Urnenbestattungen zu erwarten.
          Das heisst aber auch, die zuständigen Archäologen setzen diese Grabhügel und Urnengräber bewusst dem Risiko aus versehentlich bei Erdarbeiten zerstört zu werden? Sauber... da kannst ja nur hoffen ein Sondler findet was und meldets, wenn die wirklich nach dem Prinzip "lieber untergepflügt als wem anders als uns bekannt" arbeiten sollten. Kann ich mir aber nicht vorstellen...das tun die nicht. Haste das vllt bissl verkürzt erzählt?
          Vielleicht wärs schlauer gewesen dort mehr Schilder aufzustellen, damit der anwohnenden Bevölkerung das besser bekannt ist und die mit auf deren Schutz achten.
          Also ich würd bei meiner besagten Keltenburg mit Schild gegen jedes Bauvorhaben Krawall machen.

          Darum ging es ja auch nicht.
          Das haste so aber als pseudoerwünschtes Verhalten hingestellt, indem du mir diese abstruse Denkweise unterstellt hast.

          Was spricht eigentlich gegen eine Genehmigung mit einer entsprechenden Schulung?
          Zeit, Geld, und vor allem zum dritten Mal: Ich beantrag doch nicht das Gegenteil dessen was ich will, und beweise dadurch genau das sehr wohl zu wollen.
          Denn damit würde ich ja exakt den falschen Anschein schaffen, dass ich eben doch schützenswerte Altertümer such.

          Zitat von samson
          Diese Diskussion bringt nichts. Gerade solch eine Einstellung wie die von "da kami" wird dazu führen das man immer stärker versuchen wird, Sondengänger auszugrenzen und zu verfolgen.
          Ein BD ist nun mal auch schon ein BD wenn es noch nicht entdeckt wurde. Und ja, fast überall kann man auf BD's stoßen. Mit der Einstellung "Ich such mir jetzt ein Hobby und dann müssen die Archis sich eben nach mir richten" liegt man 100%ig daneben!
          Welche Einstellung denn?
          Die Einstellung dass ich an nem Baggersee sondeln darf weils mein gutes Recht ist, und nicht weil irgendwer "ein Auge zudrückt"?
          Falls dir das nicht so bewusst ist, noch vor 20 Jahren hatte kaum wer Probleme mit Sondlern. In vielen anderen Ländern wie GB oder USA, wo es mehr Leute meiner Einstellung als hierzulande gibt auch heute nicht. Die sind erst durch solches Duckmäusertum auf der einen, und reisserischer, ja geradezu verhetzender Polemik auf der anderen Seite gegen jeden der ne Sonde besitzt gekommen.
          Ließ ma was mir Loenne alles an (dämlichen) Gedanken oder Vorhaben unterstellt. Unverschämtheit...
          Naja, diesmal hab ich wenigstens ein Recht auf Meinung.

          Loenne, das letzte mal is mir nach "alberne Scheißhausparolen" die Lust vergangen mich mit dir zu unterhalten....lass mal lieber diesmal, ok?
          ...noch schene Stana mecht i grobn...
          ...i mecht Singan und Lachn und iabahopts duan wos i wui...
          oba i glab, da verlang i scho zvui...

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          • Nugget100
            Bürger


            • 20.07.2006
            • 194
            • Hessen

            #35
            Zitat von Alberto2005
            Es scheint mir als ob man sich mit "nur" einer Sonde noch rausreden kann - allerdings wirds dann mit dem Spaten schon schwieriger.

            Das man nicht mal mit dem Einverstaendnis des Grundbesitzers suchen darf ... das wird ja immer schlimmer.

            Gruss,

            Albert
            Hallo Albert

            So wie ich es verstanden hab ,darf man auch mit einer Genehmigung des Grundstücksverwalters oder Eigentümers noch nicht mal auf öffentlichen Plätzen "sondeln ? . Da Fallen z.B. auch Wiesen oder Liegeflächen von Schwimmbädern oder Badeseen drunter ? .Wie sieht es dann mit Öffentlichen Parkplätzen aus oder ausgewiesenen Parkplätzen für PKW`s ?.

            Gruß
            Nugget.

            PS: derjenige der das Gesetzt verfasst hat dem sollte man mal ordentlich auf die Finger klopfen ,vielleicht wird er ja dann "Einsichtiger" *grummel*
            Zuletzt geändert von Nugget100; 05.08.2006, 03:50.

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            • Watzmann
              Heerführer

              • 26.11.2003
              • 5014
              • Großherzogtum Baden

              #36
              Jungs,bevor ihr euch verbal an die Gurgel springt.
              Es geht hier in erster Linie um ein Problem aus Baden Württemberg,wie die Sachlage in anderen Bundesländern ist,daß ist in dem Fall erst mal zweitrangig.
              Man kann sich allerdings auch unter folgender Mail-Adresse des Ministeriums beschweren und vernünftige Argumente vorbringen.
              buerokratiekosten-tuev@wm.bwl.de
              Ob ich da allerdings mit meiner "Hotmail-Adresse" überhaupt durch die Mail-Filter komme und überhaupt beim Wirtschafts Minister Pfister als Obermotz der verantwortlichen Behörde lande,ist fraglich.
              Als Optimist,der ich momentan noch bin,ist´s allemal ein Versuch wert.
              (Zumal mir momentan keine andere Möglichkeit einfällt. )

              Gruß Daniel

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              • Sorgnix
                Admin

                • 30.05.2000
                • 25933
                • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                #37
                Zitat von Loenne

                1.
                Hohl Dir eine Genehmigung und Du lernst das alles.

                2.
                Siehst Du und das lernst Du alles bei der Zusammenarbeit mit den Archis. Vergiss Deine Schilder. Nur mal ein Beispiel. In einer größeren Stadt in der Nähe meines Wohnortes gab es 1954 noch 107 Grabhügel!!!! Davon sind heut noch genau 5 Stück sichtbar (und in den Topokarten eingetragen) und davon zwei mit einem Schild makiert. Der Rest ist weggepflügt, ...

                zu 2. etwas zum Nachdenken:
                ... nicht nur, daß die meisten Dinge nicht mehr zu sehen sind. Etliche der trotteligsten Sucher findet man dann an genau den 5 verbliebenen Hügeln, weil sie die so schön wg. der Beschilderung gefunden haben ...
                Und genau DA wird dann teilw. mitten rein gegraben, weil man die unermeßlichen Schätze genau dort vermutet. (so hier bei mir wiederholt passiert ...)
                Dümmer geht´s halt nicht - aber auf derart Trip sind VIELE unterwegs ...
                Zu dämlich, wenigstens die bekannte Geschichte selber nachzurecherchieren, und die Finger von ohnehin allseits Bekanntem zu lassen ...
                Muß man sich da hinterher noch über berechtigte Kritik seitens der Archäologie beschweren????


                zu 1. DAS ist es doch.
                ... sehr einfach noch dazu. Alles lamentiert ob solcher (berechtigter) Flyer herum. Und dort steht die Lösung auch noch drin: Es gibt auch Sucher, die haben nen Auftrag vom LDA - sprich ne Erlaubnis.
                Hat schon mal jemand versucht, dort vorzusprechen??? Es ist wirklich einfach.
                ... man muß sich "nur" an einige Maßgaben halten. Mehr ist es wirklich nicht.
                Die, die ne Erlaubnis haben, stören die Einschränkungen eher wenig ...

                Man müßte halt nur mal den Mut aufbringen, und persönlich vorsprechen ...
                (es geht!)


                Zugegeben, in BW sieht die Welt ein wenig anders aus. Aber auch dort gibt es Ausnahmen. ... die man vielleicht nicht unbedingt an die große Glocke hängt ...


                Ansonsten ist in den Tiefen dieses Unterforums alles an Argumenten zum Thema zu finden - ob für oder wider ...
                ... bevor wir uns wiederholt eifrig im Kreise drehen ...

                Gruß
                Jörg
                Gruß
                Jörg
                Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                (Heiner Geißler)

                Kommentar

                • Watzmann
                  Heerführer

                  • 26.11.2003
                  • 5014
                  • Großherzogtum Baden

                  #38
                  Zitat von Sorgnix
                  Zugegeben, in BW sieht die Welt ein wenig anders aus. Aber auch dort gibt es Ausnahmen. ... die man vielleicht nicht unbedingt an die große Glocke hängt ...
                  Kennst Du eine der Ausnahmen?
                  Ich muß mich da auf die Aussagen zweier Archis richten und nach deren Aussagen gab es auch vor der Umstrukturierung des LDA´s Baden Württemberg in´s Ministerium keine offiziellen Sondler mit Genehmigung vom Amt sondern nur "geduldete Freiwillige",die auf Grabungen von den Archis hinzugezogen wurden.
                  Und demnach hat sich bisher nicht´s geändert.
                  Offiziell,also mit schriftlicher Genehmigung geht´s hier halt nicht für "normalsterbliche" Privatpersonen!

                  Gruß Daniel

                  Kommentar

                  • Loenne
                    Ratsherr


                    • 20.03.2004
                    • 267
                    • Schleswig-Holstein

                    #39
                    @da kami

                    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Auf Grund Deiner Aussagen bin ich jetzt endlich dahinter gekommen, was uns unterscheidet und warum wir auch nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Da können wir uns so viele Bälle zuspielen, wie wir möchten.

                    Fangen wir mal bei mir an:

                    Ich interessiere mich für die Archäologie im Allgemeinen und speziell für die Geschichte um meinen Ort herum. Mir macht es Spaß, den Archäologen zu helfen und bestimmte Gebiete zu prospektieren, um etwas Licht ins Dunkel unserer Vergangenheit zu bringen. Ich bin der Meinung, dass wir mit jedem einzelnen Stückchen aus vergangenen Zeiten verantwortungsvoll umgehen sollten und es ärgert mich, wenn irgend welche Dumpfbacken zum teil historisch wichtige Dinge ausgraben und evt. sogar noch versuchen diese zu verhökern. Damit ist diese Information unserer Vorfahren für immer verloren.

                    Von daher bin der Meinung, dass das Sondeln nur mit einer Genehmigung erfolgen sollte, zu deren Erlangen eine gewisse Schulung absolviert werden muss. Was man dann anschließend suchen will ist jedem selber überlassen, aber dann weiß man wenigstens wie man sich im Falle eines Falles zu verhalten hat und kann hoffentlich unterscheiden, was wichtig ist und was nicht (und auch evt. gefährlich). Ähnlich wie beim Führerschein fürs Auto. Er ist erstmal die Grundvorrausetzung für das Führen eines KFZ auf öffentlichen Straßen. Ob man dann nachher wirklich fährt, wie viele Kilometer man zurücklegt, ob man sich ein Auto mit 50 oder 500 PS kauft oder man grundsätzlich max. 80 km/h fährt oder mit 250 km/h über die Autobahn rast, ist dann jedem selbst überlassen. Wenn man sich dann aber nicht an die Regeln hält, kann einem der Führerschein abgenommen werden oder man bezahlt Bußgelder. Somit ist ein Rahmen vorgeben, in dem wir uns alle verantwortungsvoll bewegen können und es gibt Spielregeln an denen wir uns orientieren können. Wie ja sicherlich bekannt sein dürfte, klappt selbst das nicht immer reibungslos und es gibt noch genug Leute, die nicht einmal das verstehen.

                    Jetzt zu Dir (ist nur meine Interpretation):

                    Dir geht es um das Prinzip, dass Du nicht bevormunden lassen möchtest und Dich frei bewegen willst. Dich nerven Verordnungen, Vorschriften und Gesetze, weil Du meinst, dass sie Dich in Deinen persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten einschränken könnten.

                    Der Unterschied zwischen uns ist also, dass ich das Problem "global" im Bezug auf die Archäologie betrachte und Du aus der Richtung des "Freiheitskämpfer" in unserer (wie Du es nennst) Bananenrepublik.

                    Damit fasse ich zusammen, dass ich FÜR genehmigtes Suchen bin und eine deutliche Formulierung in den Gesetzen und Du grundsätzlich dagegen.

                    Da wir beide unseren Standpunkt haben, den wir jeweils für den richtigen halten und damit sehr weit voneinander entfernt sind, bzw. diese sehr kontrovers sind, wird es niemals eine Einigung auf einen Kompromiss geben.

                    Also sollten wir es dabei belassen und abwarten, was in Zukunft passieren wird.

                    Ich hoffe, damit kannst Du leben.

                    Gruß
                    Loenne

                    Kommentar

                    • IG Phoenix
                      Heerführer

                      • 17.05.2002
                      • 1106
                      • Uplengen
                      • Tesoro Germania, Tesoro Toltec II

                      #40
                      Zitat von Vampire
                      Hy Leonne,

                      ich denke immer noch, dass man als Privatperson in BW keine Chance hat eine Genehmigung zu bekommen.
                      Hat jemand Erfahrung ob man als Verein (Heimatverein, etc.) bessere Möglichkeiten hat , an eine Genehmigung zu kommen?

                      Gruß Vampire
                      Hallo Vampire,

                      was soll das heißen, dass man in BW keine Chance hat.
                      Wie in allen anderen Bundesländern hat man auch in Hessen keine Genehmigungen bekommen.
                      Dann haben wir 1999 Klage vor dem Verwaltungsgericht eingereicht und das Landesamt verklagt. Heute bekommst Du in Hessen Genehmigungen.
                      Wenn Du in BW eine Genehmigung willst, dann ziehe vor das Verwaltungsgericht.
                      einzige Voraussetzung, Du musst Mitglied in einem Geschichtsverein sein.

                      Viele Grüße

                      Walter
                      Zuletzt geändert von IG Phoenix; 06.08.2006, 11:20.

                      Kommentar

                      • Vampire
                        Heerführer

                        • 16.08.2001
                        • 2218
                        • Schwarzwald

                        #41
                        Zitat von IG Phoenix
                        Hallo Vampire,

                        was soll das heißen, dass man in BW keine Chance hat.
                        Wie in allen anderen Bundesländern hat man auch in Hessen keine Genehmigungen bekommen.
                        Dann haben wir 1999 Klage vor dem Verwaltungsgericht eingereicht und das Landesamt verklagt. Heute bekommst Du in Hessen Genehmigungen.
                        Wenn Du in BW eine Genehmigung willst, dann ziehe vor das Verwaltungsgericht.
                        einzige Voraussetzung, Du musst Mitglied in einem Geschichtsverein sein.

                        Viele Grüße

                        Walter
                        Hallo Walter,

                        denkbar wäre dieses. Was für ein Zeit und Geldaufwand habt ihr aufbringen müssen, bis es rechtskräftig war?

                        Gruß Vampire
                        "In jeder Legende, mag sie noch so phantastisch sein, steckt ein Körnchen Wahrheit. Und gelegentlich nehmen wir ein schimmer davon wahr."
                        Bram Stoker

                        Kommentar

                        • Gucker
                          Landesfürst


                          • 15.09.2005
                          • 661
                          • Lörrach

                          #42
                          Heute steht im Oberbadischen Volksblatt ein Artikel über "Raubgräber".
                          Auszug: ...erhofft man sich grössere Erfolge durch die Mithilfe aufmerksamer Bürger..... Wer bei einem Spaziergang auf auffällige Personen trifft, sollte sich sofort an die Polizei oder an Forstbeamte wenden...
                          Das ist dann nicht mehr lustig. In Zukunft also immer erst umschauen ob jemand in der Nähe ist, bevor ihr euch bückt um einen Schnürsenkel neu zu binden.
                          Ein Link zum Wirtschaftsministerium ist auch dabei: http://www.wm.baden-wuerttemberg.de/...t=Raubgr%E4ber

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                          • Vampire
                            Heerführer

                            • 16.08.2001
                            • 2218
                            • Schwarzwald

                            #43
                            Zitat von Gucker
                            Heute steht im Oberbadischen Volksblatt ein Artikel über "Raubgräber".
                            Auszug: ...erhofft man sich grössere Erfolge durch die Mithilfe aufmerksamer Bürger..... Wer bei einem Spaziergang auf auffällige Personen trifft, sollte sich sofort an die Polizei oder an Forstbeamte wenden...
                            Das ist dann nicht mehr lustig. In Zukunft also immer erst umschauen ob jemand in der Nähe ist, bevor ihr euch bückt um einen Schnürsenkel neu zu binden.
                            Ein Link zum Wirtschaftsministerium ist auch dabei: http://www.wm.baden-wuerttemberg.de/...t=Raubgr%E4ber

                            Hy Gucker,

                            ab jetzt werden die (alle) Sondengänger als " Vogelfrei erklärt " .
                            Bin gespannt wie lange es noch geht, bis wieder Steckbriefe ausgehangen werden mit: "Gesucht Sondengänger, tot oder lebendig".
                            Jetzt werden sich sicherlich wieder ein paar "Kollegen" über meine Antwort aufregen.
                            Ich komme mir wirklich langsam vor wie ein Verbrecher.

                            P.S
                            bitte keine Kommentare wie: Wenn du auf BD sucht bist du auch einer , etc.pp.
                            Das tute ich aber nicht.

                            Gruß Vampire
                            Zuletzt geändert von Vampire; 10.08.2006, 12:01.
                            "In jeder Legende, mag sie noch so phantastisch sein, steckt ein Körnchen Wahrheit. Und gelegentlich nehmen wir ein schimmer davon wahr."
                            Bram Stoker

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                            • Nugget100
                              Bürger


                              • 20.07.2006
                              • 194
                              • Hessen

                              #44
                              Solange keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden ,wird es immer Leute geben die Raubgrabungen machen nur um ein paar Euros sich dazuzuverdienen. Könnte mir gut vorstellen wenn man sondelt dann von 2 Polizisten angehalten wird mit gezogener Waffe ,nur weil man "sondelt" . Der Detektor könnte ja als Waffe ausgelegt werden.Und selber wird als Dieb dargestellt (Räuber) .


                              Wenn das im Allgemeinen so weitergeht haben wir sehr schnell diesen Zustand.


                              Gruß
                              Nugget.

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                              • Cowboybasti
                                Heerführer


                                • 07.04.2006
                                • 2208
                                • Süd-Niedersachsen
                                • Tesoro Vaquero 2 Germania, XP Gmaxx-II

                                #45
                                tach
                                ich finds auch scheiße was da in BW abgeht.
                                mal was anderes, wie is es bei euch? meint ihr (im ernst!) das wenn ein fußgänger der sein hund ausführt oder ähnliches jemanden auf ner wiese oder acker oder im wald mit ner sonde sieht, das der gleich die polizei oder so ruft? also meiner meinung nach werden dieses die wenigsten tuen.
                                überleg ma selber, wenn du nun kein sondengänger wärst, absolut keine ahnung davon hättest , dann würde dir son flyer auch nichts sagen weil dann bestimmt auch kein interesse an geschichte bei dir bestände.
                                daher glaub ich , dass die wenigsten wegen sowas anrufen würden. allein schon aus dem schamgefühl. wenn ich anrufe, mach ich das richtig? muss ich den "einsatz" bezahlen? hab ich danach noch irgendwelche schrifftlichen sachen oder so zu befürchten?
                                und weil darauf bestimmt die wenigsten lust haben ....................!

                                naja jedenfalls wohne ich in niedersachsen.
                                ich bin gerade mal 19jahre alt, suche seit mitte märz auf wiesen und acker. habe mir von der zuständigen kreisarcheologin eine genehmigung zum " suchen nach historischen gegenständen unter einsatz einer metallsone" geholt und wunderbar.
                                is nicht schwehr diese zu bekommen. sie wollte mich persönlich kennen lernen , hat mir einige fragen gestellt und wollte wissen wonach ich suche. habe gesagt WK2 ( sollte man sagen ). und dann hab ich sie bekommen . widerrum is es so , das die genehmigungen nur teilstücke sind. landschaftsschutzgebiete sind NICHT erlaubt, so hab ich nur ca. 3 - 4 ackerbreiten um den ortsrand rum zur verfügung was aber ausreiht. kann nich über die funde klagen.
                                muss diese mindestens 2 mal im jahr bei der acheologin vorlegen (mach ich öffters). und dann is alles gut. kann auch alles bis jetzt behalten weil kein schatzregal!

                                und nochmal wegen dem flyer. ich hab gemerkt, das mich in der feldmarkt beim suchen schon viele leute gesehen haben. manche sagen auch mal was was man gefunden ht oder sucht. natürlich denken die alle als erstes an gold und schätze. daher glaub ich , die nehmen einen nicht ernst sondern erklären einen ehr für durchgeknallt oder so .
                                was unfreundliches hat bis jetzt noh nimand gesagt . die meisten die ansprechen , haben interesse darüber was zu erfahren . mehr nicht.

                                daher, mein herzliches beileid nach BW. und hoffe hier wird es nicht so.
                                Mitglied und Mitbegründer des - D.F.L.V. -

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