Suche in Bayern pauschal mit Bussgeld verbunden? Häähhh

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  • AndiObb
    Heerführer


    • 22.08.2011
    • 2031

    #16
    Wie Du ja hier an verschiedenen Stellen schon gelesen hast, sind die Vorgehensweisen sehr unterschiedlich.

    Ich (Bayern) mache es so:
    - Bauern fragen ob, wo und wann ich hin darf (manche trauen es einem nicht zu dass man sieht dass das Gras nicht frisch geschnitten ist oder der Acker gerade eingesäht wurde)
    - dort dann sondeln

    Wichtig: wenn Du den Bauern nicht persönlich kennst (was bei meinen der Fall ist, ich sondle idR nur um mein Dorf herum), merke Dir seinen Namen und (zumindest bei uns noch üblich) den "Hausnamen". Wenn Dich nämlich jemand anspricht und Du sagst "Herr Müller hat es mir genehmigt", kann der vielleicht nichts damit anfangen weil der Hof nur unter "beim Mooser Seppi" bekannt ist.

    Wie gesagt, da kann es schon regionale Unterschiede geben.

    Wurde ich angesprochen, hat das bislang immer gereicht. Erst neulich habe ich bei einem "hartnäckigen Frager" auch erwähnt dass ich Kontakt zum Amt habe, dann war´s auch gut. Aber per se musst Du keine Kontakte zum Amt nachweisen, die Erlaubnis des Grundeigentümers ist ausreichend.

    Der "Nachteil" meiner Methode: ich suche nur sehr lokal beschränkt. Wenn Du dir "gute Orte" recherchierst, musst halt erstmal den Grundbesitzer herausfinden.

    VG

    Andi
    andi hat das Forum auf eigenen Wunsch Anfang Mai 2015 verlassen.

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    • Stang69
      Einwanderer


      • 24.03.2007
      • 10
      • Bayern

      #17
      Hallo zusammen,

      kann hier AndiObb nur voll und ganz beipflichten und bin hier in einer ähnlichen Situation. Sondle auch maßgeblich um meinem (Wahl-)Heimatort herum, daher kennt man eh schon einige Leute. Wenn man freundlich fragt hab ich bisher nur positive Erfahrungen gemacht und vielfach erst vom Landwirt den goldenen Tipp erhalten, der mich auf eine heiße Fährte gebracht hat.

      Manche sind anfangs sehr skeptisch! ("Bist du von den Zeugen Jehovas?", als erste Frage beim Betreten des Hofes, bevor man überhaupt richtig "Grüß Gott" gesagt hat.)
      Da meine Eltern und Großeltern selber bis Ende der 80er nebenbei noch eine Landwirtschaft hatten lass ich das manchmal ins Gespräch einfließen und spätestens da ist das Eis dann immer gebrochen.

      Und selbst wenn man mal nicht weiß wem ein Grundstück gehört kann man sich meistens sehr gut durchfragen, wem es gehört.

      Viele Grüße

      Manuel

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      • Snowy
        Geselle


        • 25.06.2006
        • 72
        • Sachsen-Anhalt

        #18
        Ich denke, dass rtfahrer den Argwohn erweckte, weil er in Bayern suchen will aber in BW beim LDA nicht gemeldet ist.
        Er hatte ja selbst geschrieben, dass es ihm "zu heiß" ist.

        @rtfahrer
        Leider gibt es immer noch die Löchergraber, d.h. die Leute, die ihre Löcher nicht zu machen.
        Dann gibt es die, die der Meinung sind auf einem frisch bestellten Acker sondeln zu müssen.
        Da entsteht dem Landwirt ein Schaden.
        Weil Du Sachsen-Anhalt ansprichst: Da hast Du aber auch eine sehr hohe Dichte von Bodendenkmälern. Es kann Dir demnächst durchaus passieren, dass Dich ein Jagdpächter nach Deiner Sondenerlaubnis fragt...

        Auch mich spricht eher der Jagdpächter als der Landwirt an.
        Der Landwirt schaut immer von Weitem. Also bewege ich mich dann zu ihm hin und spreche mit ihm. Da erfährt man auch noch viel mehr und erhält neue Hinweise.

        Kommentar

        • rtfahrer
          Geselle


          • 14.04.2012
          • 83
          • BaWü
          • Garrett AT Pro; XP Deus

          #19
          Hey,

          Also, beim LDA in Bayern (Dr. Bollacher) hatte ich leider auch keinen Erfolg,

          da mir vehement von der Benutzung eines Detektors abgeraten wurde.

          @Andi Herr Dr. Bollacher war zwar sehr nett, aber vom Sondeln wollte

          auch er so richtig nichts wissen....

          "Molto dificile" das Ganze!!!!

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          • AndiObb
            Heerführer


            • 22.08.2011
            • 2031

            #20
            Wirklich schade dass Du wieder an einen wenig zugänglichen Zeitgenossen geraten bist, leider gibts davon einige.

            Zusammengefasst:
            - Bodendenkmälern 100% aus dem Weg gehen
            - Grundstückbesitzer um Erlaubnis fragen
            - sondeln
            - relevante Funde melden

            = dann kann Dir keiner was

            Vielleicht hast Du ja Glück und kommst mit der ersten Fundmeldung doch noch zu einem positiven Gespräch (so war´s bei mir). Ich würde bei der ersten Meldung gute Fotos/Scanns machen, alles genau abmessen und wiegen und in den Text reinschreiben dass Du bei Bedarf das Stück auch persönlich vorbeibringst. 1. Reichen die Bilder idR und Du musst nicht immer alles abliefern (das erspart denen auch Arbeit) und 2. Dann müssten sie Dich mal persönlich zu Gesicht bekommen...

            Viel Erfolg weiterhin!

            Andi
            andi hat das Forum auf eigenen Wunsch Anfang Mai 2015 verlassen.

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            • Snowy
              Geselle


              • 25.06.2006
              • 72
              • Sachsen-Anhalt

              #21
              Ein Punkt fehlte:

              - Einmessen des Fundes per GPS

              Wenn Du die Funde per GPS einmißt, kannst Du die Daten in einem Kartenprogramm oder mit Googleearth betrachten. So ergeben viele Funde gesamt ein Bild.
              Und: Man geht leichter Bodendenkmälern aus dem Weg.

              Cu
              Snowy

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