Neues Denkmalschutzgesetz für SH
Einklappen
X
-
[QUOTE=Erdspiegel;807655]Und seit ner Ewigkeit Zitat:
Wünsdorf ist ein Ortsteil der Stadt Zossen im Landkreis Teltow-Fläming im Bundesland Brandenburg.Quelle:http://de.m.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCnsdorf. Kennst dia nich so aus in Balin,wa? Kein Ding, frach ma ruhig. Und keene Sorje, ick weeß dett Zossen nisch oofiziell Balin is, wa?! :-)
Zum Thema, den Jahresurlaub? Wie soll das gehen wenn man Familie hat? Und du hast recht,es sieht aus wie Abschreckung oder kaltstellen. Allerdings wird ihnen das mal auf die Füsse fallen. Allerdings sind die zur Zeit gut drauf, der Kersting ist nicht unwillig und ich denke da wird sich einiges andern demnächst.Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014Kommentar
-
Hmm, naja wie sag ich das nur? In einem anderem Thread vor langer langer Weile hab ich das schon mal geschrieben. Ich hab mir meinen ersten (Hartmann ?) Detektor gekauft, weil ich meinen Opa seinen K98 finden wollte. Ich wußte ungefähr wo er liegen sollte. ( Ich hab ihn nie gefunden) aber ich hab damals auch meinen ersten kleinen Heiligenanhänger gefunden. Ich wußte nichts über Sondengeherei. Gar nichts. Weder ob verboten noch erlaubt, geschweige denn von NFG etc. Ich hab mir einfach keinen Kopp drüber gemacht, weil man die Dinger ja frei kaufen kann. Irgendwann hatte ich mir dann ein "besseres" Gerät zugelegt, den ACE 250. Kurz darauf bin ich auf dieses Forum gestossen und war erst mal erschrocken, das ich mich "schon wieder" in der Illegalität bewegte. Nachdem ich mich belesen hatte war ich hin und her gerissen was ich mache. Und hab dann für mich beschlossen das ich weiterhin nur auf Äckern gehe wo mir die Bauern das erlauben. Ich kenne genug Bauern das es bis zu meinem Lebensende reicht. Die Chance auf ein Bodendenkmal zu stossen, halte ich persönlich für absolut gering, da ein Pflug tiefer wühlt als meine Detektoren anzeigen. Ich persönlich empfinde die Kriminalisierung und Bevormundung der Bürger in allen Bereichen dieser Republik als extrem schlimm. Aber das ist hier Politik, also hab ich das nie gesagt. Ich hatte mir dieses Hobby gesucht um abzuschalten, und nicht um mich ständig umzublicken ob mich jemand denunziert. Ich arbeite 3 Schichten 6 Tage die Woche, und hab keine Lust mich wegen paar zerfressenen Reichzinkern oder kaputten Orden etc. 3,5 Jahre in staatliche Obhut zu begeben. WENN sie WIRKLICH wollen das Normalbürger nicht mehr sondeln gehen,DANN sollten sie vom GESETZ her das so regeln, das nur Loite einen Detektor kaufen könn die einen BEDÜRFNISSNACHWEISS erbringen, so wie jeder Sportschütze das mit seiner WBK auch machen muss um eine Waffe zu erstehen. Aber das würde wahrscheinlich wieder viele "wichtige" Menschen arbeitslos machen.
So ich warte jetz mal auf meinen Urlaub. Aber ich musste das los werden.
Gruß LeifEin BASTARD kommt selten allein
Ich bin zwar nicht getauft,dafür aber geimpft!!!Kommentar
-
Um zum Thema SH zurückzukehren:
Würde denn das Amt in SH 5 Tage lang kostenfrei einen Sondengänger schulen wollen,der nach Erlangung der Genehmigung ausschließlich auf Badestränden & Spielplätzen suchen will?
Er bräuchte die amtliche Erlaubnis um dem Vorwurf einer Straftat zu entgehen,ist aber an einer archäologischen Mitarbeit,zB.Prospektionen,völlig uninteressiert.
Kommentar
-
Kommentar
-
Der oben gesehene Entwurf ist in meinen Augen ganz schlicht und einfach ein weiteres Eigentor.
Der Staat versucht mit härteren Gesetzen/ Vorgehensweisen die Sondelei ins kriminelle zu verbannen (jaja ist schon längst normal, ich weiß).
Und wieder die Diskussion...
Die meisten Sondler haben dazu sicher keine Lust, die oben erwähnten 3,5 Jahre durchzuziehen, um anschließend Äcker absuchen zu dürfen. Das halte auch ich für völlig übertrieben. Was passiert denn?
Es wird also logischerweise Nachts losgetigert. Auf Äcker, in die Wälder...vielleicht wird irgendwann mal jemand dabei unbeabsichtigt vom Jäger mit Wild verwechselt und und und...
Ist doch alles egal, denn diese Diskussion führt zu nichts.
Der Staat treibt es soweit, bis alles völlig festgefahren ist.
Ich bin froh das ich aus NDS komme. Ich brauche nicht illegal suchen, sondern mache einfach meinen Lehrgang. So kann ich meinem Hobby nachgehen ohne mich zu verstecken, lerne vom Archäologen noch eine Menge dazu und brauche keine Angst haben etwas illegales zu tun. Außerdem sieht man Dinge, die man oft nur von Fotos und aus dem Netz kennt.
Und hat man einen netten Archäologen, darf man auch sicher mal freiwillig bei einer richtigen Ausgrabung vorort sein.
Und genau das ist der springende Punkt.Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.
Albert EinsteinKommentar
-
Der oben gesehene Entwurf ist in meinen Augen ganz schlicht und einfach ein weiteres Eigentor.
Der Staat versucht mit härteren Gesetzen/ Vorgehensweisen die Sondelei ins kriminelle zu verbannen (jaja ist schon längst normal, ich weiß).
Und wieder die Diskussion...
Die meisten Sondler haben dazu sicher keine Lust, die oben erwähnten 3,5 Jahre durchzuziehen, um anschließend Äcker absuchen zu dürfen. Das halte auch ich für völlig übertrieben. Was passiert denn?
Es wird also logischerweise Nachts losgetigert. Auf Äcker, in die Wälder...vielleicht wird irgendwann mal jemand dabei unbeabsichtigt vom Jäger mit Wild verwechselt und und und...
Da muss keiner Nachts los.
Willen braucht man. Und Zigaretten!Kommentar
-
Nec soli cedit !
DSU outsideKommentar
-
[...]Die Lehrgänge sind auf ca.4-5 Wochenenden pro Jahr verteilt und hauptsächlich praxisbezogen.Also irgendwo im Lande auf aktuellen Grabungsprojekten der Archis bzw. der Uni. [...] ein ausgedehntes Grabungspraktikum absolvieren,nebenher Fachvorträge der Uni besuchen und sich gute geeignete Fachliteratur drauftun.Dann wäre der Fisch innerhalb eines Jahres gegessen und man ist reif für die Zulassungsprüfung als ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger.
Meinereiner ist ja bekennender ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger in NRW der mit dem Detektor unterwegs ist. Und ich will mal eins behaupten: Als Sondengänger nutzt Dir ein Grabungspraktikum wohl eher nichts. Ich will den Sondengänger sehen, der auf dem Acker ein Signal tatsächlich den Grabungsrichtlinien gemäß freilegt, zeichnet, exakt einmisst und so weiter. Mal abgesehen davon, dass er erst mal ein Planum anlegen müsste (die Bauern werden sich freuen, wenn jetzt jeder mit seinem geliehenen Minibagger auf dem Acker auftaucht)...und selbst für den Fall, dass man im Wald suchen darf, ist die "echte" archäologische Arbeit dort mit Sicherheit nichts für Sondler. Im Nachgang, wenn wirklich entsprechende Befunde auftauchen die eine entsprechende Behandlung benötigen, wird dann ordentlich gearbeitet.
Bis dahin reicht auch völlig das Einmessen per GPS, in situ fotografieren (wenn möglich in Richtung Norden) und den Fund ordentlich zu melden. Sollte im Wald ein Planum angelegt werden, wird man die Grabungsstellen ziemlich genau lokalisieren können, da die Bodeneingriffe einfach nachzuvollziehen sind.Nec soli cedit !
DSU outsideKommentar
-
Mal vorne halt bitte...
Meinereiner ist ja bekennender ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger in NRW der mit dem Detektor unterwegs ist. Und ich will mal eins behaupten: Als Sondengänger nutzt Dir ein Grabungspraktikum wohl eher nichts. Ich will den Sondengänger sehen, der auf dem Acker ein Signal tatsächlich den Grabungsrichtlinien gemäß freilegt, zeichnet, exakt einmisst und so weiter. Mal abgesehen davon, dass er erst mal ein Planum anlegen müsste (die Bauern werden sich freuen, wenn jetzt jeder mit seinem geliehenen Minibagger auf dem Acker auftaucht)...und selbst für den Fall, dass man im Wald suchen darf, ist die "echte" archäologische Arbeit dort mit Sicherheit nichts für Sondler. Im Nachgang, wenn wirklich entsprechende Befunde auftauchen die eine entsprechende Behandlung benötigen, wird dann ordentlich gearbeitet.
Bis dahin reicht auch völlig das Einmessen per GPS, in situ fotografieren (wenn möglich in Richtung Norden) und den Fund ordentlich zu melden. Sollte im Wald ein Planum angelegt werden, wird man die Grabungsstellen ziemlich genau lokalisieren können, da die Bodeneingriffe einfach nachzuvollziehen sind.
Kommentar
Kommentar