Wie restauriere ich "richtig"? Kleine Diskussion, Eure Meinung ist gefragt!

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  • Impex
    Heerführer


    • 25.01.2006
    • 1068
    • das schön übersichtliche Saarland
    • Augen, Nase, Finger ;)

    #1

    Wie restauriere ich "richtig"? Kleine Diskussion, Eure Meinung ist gefragt!

    Hallo an alle, obwohl ich noch recht neu bin in dem Forum hielt ich es für gegeben, mal die folgende Diskussionen anzufangen:

    Wie restauriere ich ein historisches Objekt so, dass es seiner Geschichte gerecht wird / bleibt? (Es soll hier nicht um technische Einzelheiten und spielereinen gehn, sondern um die Absichten, die dahinter stecken)

    Ich selber bin Geschichtsstudent und bringe daher einiges an Mainstreamwissen aus der neueren Geschichtsforschung mit. Mein als Hobby betriebenes Fachgebiet sind vor allem Westwallbunker aus dem II. Weltkrieg. Insgesamt denke ich aber, gilt das für alles, was irgendwie "alt" ist und restaurierbar ist

    Leider habe ich schon oft erlebt (auch hier im Forum), dass viele Leute unter Restaurieren verstehen, einen alten Gegenstand wieder in einen quasi fabrikneuen Zustand zu versetzen. Das geht von der alten Schraube bis zum ganzen Bunker, da wird munter übermalt, abgerissen, neugebaut, angeschweißt, abgeschweißt etc. Das wird jedoch oft der Historie nicht gerecht.

    Ein Beispiel:
    In den Anhang habe ich das Foto eines alten Wehrmachtsmannschaftssäbels, Kriegsproduktion, Bodenfund (leider nicht von mir gefunden, Ebay ). Dieser Säbel hat durch Rost starke Schäden erlitten, die Klinge wurde etwa in der Mitte abgesägt. Die Substanz des Säbels ist allerdings noch recht gut, der Griff + Wicklung ist noch recht in Ordnung, der Bügel auch. Mit einiger Mühe könnte man den Bügel neu vergolden / versilbern, die Wicklung wieder schick machen und die Klinge ließe sich auch einigermaßen leicht ersetzen oder wieder zusammenschweißen.

    Nun das große Aber: Der Säbel wurde vermutlich 1945, nach der Kapitulation, gekürzt, um nicht mehr als Waffe zu zählen, was den Deutschen (aus gutem Grund) generell untersagt wurde. Kurz darauf hat sich der Besitzer aber offenbar entschieden, dass es doch Klüger wäre, sich nicht mehr mit seinem schönen Säbel, der ihn als Offizier oder zumindest Unteroffizier auszeichnete, in irgendeiner Weise blicken zu lassen, sondern hat ihn irgendwo (wo auch immer) vergraben.

    Dieses schöne Dokument deutscher Kriegs- und Nachkriegsgeschichte (die hier nicht diskutiert werden soll) ginge durch eine unsachgemäße, den Neuzustand wieder herstellende Restaurierungsaktion, völlig oder zumindest fast völlig verloren, das schöne Belegstück wäre im Eimer.

    Teils gehen manche Leute ja sogar so weit, Einschusslöcher aus alten Wehrmachtshelmen herauszuspachteln

    Natürlich sähe ein neuer Wehrmachtssäbel optisch wahrscheinlich um einiges hübscher aus, aber wenn ich bunte hübsche Sachen will, dann fahr ich ins Disneyland (oder kauf mir z.B. eine Nachfertigung, viele der alten Firmen produzieren ja noch heute).

    Nicht dass das jemand falsch versteht, ich halte die Arbeit anderer in allen Ehren und was jemand mit seinen Fundstücken / Bauwerken etc anstellt, ist seine Sache. Ich gebe hier lediglich meine Meinung wieder, wie ich es für richtig halte. Ich will niemanden Beleidigen, diskreditieren oder angreifen! Ich finde es zum Beispiel toll wenn jemand einen alten Westwallbunker aufkauft und wieder in den Neuzustand versetzt, nur ich würde es eben anders machen. Ich hoffe natürlich auch auf Gegenmeinungen und eine schöne Kontroverse im Forum
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    Zuletzt geändert von Impex; 31.01.2006, 13:08.
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  • LeodaVinci
    Landesfürst


    • 25.04.2005
    • 889
    • Raum Darmstadt, Hessen
    • ACE 250 und 150

    #2
    Erfahrungsgemäß wirst Du diese Kontroverse mit Sicherheit haben.....

    was Deinen Beitrag betrifft, stimme ich Dir im grundsächlichen zu.. ich bin der Meinung, dass eine Reinigung und Überarbeitung ohne ein Dazufügen von Neuteilen immer der bessere Weg ist... würde dies aber auch immer vom Einzelfall abhängig machen... mal sehen, wie die anderen das sehen...
    Traue nur dem Fund, den Du selbst gefälscht hast...

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    • Impex
      Heerführer


      • 25.01.2006
      • 1068
      • das schön übersichtliche Saarland
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      #3
      Jo also entrosten und konservieren sollte man es schon klar. Wurde glaub ich in meinem Beitrag nicht ganz deutlich, sorry
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      • fleischsalat
        Moderator

        • 17.01.2006
        • 7794
        • Niedersachsen

        #4
        Frag am besten mal C-4. Der hat Ahnung vom Restaurieren. Also richtig Ahnung.
        Willen braucht man. Und Zigaretten!

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        • Impex
          Heerführer


          • 25.01.2006
          • 1068
          • das schön übersichtliche Saarland
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          #5
          Es geht ja weniger drum wer "Ahnung" hat. Es geht um das "warum", nicht um das "wie"! Ich bitte Euch inständig hier keine technischen Fragen zu erörtern, dazu gibts genug Threads Es geht ja hier auch um Eure Meinung, wie Ihr das machen würdet, was Ihr gut findet, was Ihr schon gemacht habt, machen würdet etc. Ist ja der Witz daran dass sich jeder beteiligen soll
          Zuletzt geändert von Impex; 31.01.2006, 14:07.
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          • alphonx
            Landesfürst


            • 07.04.2005
            • 615
            • Göttingen

            #6
            Zitat von Impex
            Jo also entrosten und konservieren sollte man es schon klar. Wurde glaub ich in meinem Beitrag nicht ganz deutlich, sorry
            ...dabei wird es gerade beim Entrosten interessant:
            Nimm doch ´mal dein verrostetes Fundstück aus dem altem Thread und stelle dir vor, wie es entrostet - also rostfrei da liegt: Wenn du alle verrosteten Schichten wegstrahlt oder schleifst, bleibt ein lächerlicher glänzender Haufen Metall übrig, dann könntest du noch die rudimentär vorhandenen Schrauben gegen neue ersetzen und das ganze schön original lacken ....hm... was sieht besser aus ?!

            Gerade Patina und damit auch übelster Rotrost kann bei bestimmten Teilen sehr schön aussehen und bildet den Zustand ab, in dem du das Teil nach 60jähriger Verschwundenheit gefunden hast !

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            • Impex
              Heerführer


              • 25.01.2006
              • 1068
              • das schön übersichtliche Saarland
              • Augen, Nase, Finger ;)

              #7
              Jo meine Meinung, mit Rost hab ich vor allem den Grobrost gemeint der so ganz am Anfang dran ist. Von sandstrahlen und blankpolieren halte ich nicht so viel. Aber das grobe Zeugs das schon beim Anfassen abfällt sollte dann doch ab. Die Patina sollte allerdings erhalten bleiben. Kommt halt auch immer aufs Fundstück an und man sollte all das nicht verallgemeinern, nur dieses grundsätzliche "es muss wieder wie neu aussehen" stört mich.
              Zuletzt geändert von Impex; 31.01.2006, 14:23.
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              • C-4
                Heerführer

                • 01.08.2002
                • 2106
                • D

                #8
                In der Tat, es ist nicht ganz einfach, den richtigen Weg zu finden. Viele scheinen unter "Restauration" mehr oder weniger "Rekonstruktion" zu verstehen, sprich, das Objekt möglichst in den "neu" - Zustand zu versetzen.
                Am beispiel des Eisens läßt sich das verfolgen. Das beginnt schon bei diversen Reinigungsmethoden.

                Eine allgemeine, bei jedem Eisenfund anzuwendende Methode, die immer die idealen Ergebnisse bringt, gibt es nicht. Die Reinigung und Konservierung von Eisenfunden stellt immer einen Kompromiss dar zwischen Freilegung und Erhaltung. Es wird bei vielen Funden aus der Zeit des 2. WK nicht sinnvoll sein, mit ausgefeilten mechanischen Methoden Funde zu reinigen und zu präparieren. Damit soll nicht gesagt werden, das solche Methoden im Einzelfall nicht anwendbar seien, das kommt dann immer auf die konkrete Aufgabenstellung an. Anders ist die Lage bei vielen Funden aus der Antike oder dem Mittelalter, bei schön erhaltenen Funden aus diesen Epochen loht sich im Prinzip jeder Aufwand, um eine möglichst schonende Reinigung zu erreichen und das Objekt in einen Zustand zu versetzen, der nahe am originalen ist, die Spuren der Zeit im Boden jedoch nicht gänzlich auslöscht.

                Es ist daher nötig, sich darüber klar zu werden, was man mit einem Eisenfund machen möchte und mit welchen Arbeitstechniken. Es ist in jedem Falle besser, das Eisen erst einmal zu konservieren bzw. einzufrieren, als vorschnell zum Elektrolysebad bzw. zum Sandstrahlgerät zu greifen. Ein einmal zu stark gereinigtes Stück kann nicht wieder in einen besseren Zustand versetzt werden. Eine wirkliche Totalentrostung kann eigentlich generell nur bei sehr gut erhaltenen Eisenobjekten sinnvoll sein, die über eine intakte Oberfläche ohne allzu tiefe Rostlöcher verfügen. Das festzustellen ist natürlich nicht immer leicht, es gehört viel Erfahrung dazu, den Zustand von verrostetem Eisen einigermaßen genau zu beurteilen. Bei sehr wertvollen Eisenfunden ist es zudem ratsam, eine Röntgenaufnahme von dem Fund anzufertigen. Anhand dieser können Rückschlüsse auf die Erhaltung des Metallkerns und die Stärke und Struktur der Rostschichten gezogen werden.

                Grundsätzlich kann man daher sehr verschiedener Meinung sein, was mit dem jeweiligen Fund "anzufangen" sei.. man sollte aber, gerade bei älteren Stücken, Wert auf Originalität legen. Im Prinzip beschränkt man sich dann auf eine Reinigung (ohne Totalentrostung), der Schwerpunkt liegt beim Konservieren. Wobei anzumerken wäre, dass mitunter eine gute Konservierung nicht ohne entsprechende Reinigung (auch: Entrostung) möglich ist.

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                • Impex
                  Heerführer


                  • 25.01.2006
                  • 1068
                  • das schön übersichtliche Saarland
                  • Augen, Nase, Finger ;)

                  #9
                  Das Problem bei Objekten aus der neusten Geschichte ist halt vor allem, dass sie oft noch die Lebenswirklichkeiten der Menschen tangieren. Für viele ist die neueste deutsche Geschichte zum Beispiel mit der dt. Gesamtkapitulation abgeschlossen, alles andere ist Politik. Das ist aber nur zum Teil richtig. Zeigt sich am Beispiel des Säbels eigentlich ganz gut. Er ist eben nicht nur Zeugnis der Vergangenheit im Sinne von "hat mal einem Offizier gehört", sondern auch ein Beleg dafür, wie viele Leute mit ihrer Vergangenheit im dritten Reich im Nachkriegsdeutschland umgegangen sind.

                  Anderes Beispiel: Das Saarbrücker Schloss, einst Sitz der Fürsten zu Nassau Saarbrücken. Wurde in Zeiten der franz. Revolution von wütenden Einwohnern niedergebrannt. Der Mitteltrakt wurde daraufhin abgerissen, die Seitenflügel einigermaßen in Stand gesetzt. So fristete das Schloss ein recht trauriges Dasein. In den 1980'er Jahren dachte man sich dann, dass es an der Zeit wäre, aus dem an sich recht schönen und auch geschichtlich nicht unbedeutenden Bau wieder ein Schmuckstück zu machen. Also wollte man den verlorenen Mitteltrakt wieder originalgetreu rekonstruieren. Glücklicherweise wurde den verantwortlichen irgendwann aber klar, dass die Leute früher das Schloss wohl nicht ohne Grund abgebrannt haben. So hat man sich entschlossen, den neuen Mitteltrakt als eine recht futuristische, an das Original angelehnte Glas+Stahlkonstruktion auszuführen. Eine Lösung, an die sich das Auge erst gewöhnen muss, die ich aber an sich sehr gelungen finde.
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                  • Generator
                    Ratsherr


                    • 30.05.2005
                    • 248
                    • Berlin
                    • gesichtsmittige nase und 10 schmutzige finger

                    #10
                    Die fragen sollten sein, in welchen kontex sehe ich das zu restaurierende objekt und wie weit darf/soll/muß eine restaurierung gehen?

                    Bei der ersten frage nehme ich mal Dein beispiel mit dem säbel auf: welcher teil der geschichte ist Dir am wichtigsten: der vor oder der nach der kürzung. Wenn man die nachkriegszeit in den focus nimmt, sollte die kürzung des säbels sichtbar sein.

                    Da geschichte immer eine zeitgenössische interpretation der vergangenheit und damit willkürlich ist, kann man auch selber willkürlich sein und den kontex bestimmen.

                    Die andere frage ist natürlich, wie weit dann innerhalb eines kontex restauriert wird. Ich habe neulich einen offenen Jaguar gesehen, dessen armaturenbrett mit komplett neuem glattem leder in rot bezogen war. Das armaturenbrett sah aus, wie ein schreiender fremdkörper in dem wagen.

                    Für mich sollten restaurierte gegenstände ein alter haben und dazu gehören patina und gebrauchsspuren.
                    A dwarf standing on the shoulders of a giant may see farther than a giant himself.

                    Robert Burton in "Anatomy of Melancholy"

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                    • Deistergeist
                      Moderator

                      • 24.11.2002
                      • 19529
                      • Barsinghausen am Deister

                      #11
                      Genau, Patina und Gebrauchsspuren sollten erhalten bleiben.

                      Ein Sonderfall ist es, wenn alte Fundstücke weiterhin benutzt werden sollen, z. B. ein alter Bosch Kühlschrank vom Sperrmüll wird zum Barschrank umgebaut. Ein Betrieb als Kühlschrank wäre bei den heutigen Stromkosten nicht ratsam...

                      MfG Thomas
                      "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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                      • Impex
                        Heerführer


                        • 25.01.2006
                        • 1068
                        • das schön übersichtliche Saarland
                        • Augen, Nase, Finger ;)

                        #12
                        Naja ich denke, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, dass die historische Aussagekraft deines Kühlschranks eher gering ist

                        Aber im ernst: Hättest Du Deinen Kühlschrank aus rein historischen Interesse aufbewahren wollen, wäre es ernsthaft zweifelhaft gewesen ihn umzubauen. Aber das ist nun schon 'ne sehr konstruierte Sache

                        Eigentlich schade, hätte mir schon ein paar starke Gegenmeinungen gewünscht, Euer "im Grunde hast Du ja recht" ist irgendwie langweilig
                        ---

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                        • C-4
                          Heerführer

                          • 01.08.2002
                          • 2106
                          • D

                          #13
                          Zitat von Impex
                          Eigentlich schade, hätte mir schon ein paar starke Gegenmeinungen gewünscht, Euer "im Grunde hast Du ja recht" ist irgendwie langweilig
                          Kein Problem. Ich löse grundsätzlich alles mit Säure auf und schicke dann die Suppe durch den Rematerialisator (hab ich mir patentieren lassen). Dann wird zur Vollständigkeit noch mal durch ein Wurmloch gebeamt, (um eventuelle "Zeit-Verschmutzungen" zu neutralisieren!!) Schlußendlich noch mal in den Rematerialisator...und fertig ist der neuwertige Bodenfund!!

                          Oder so ähnlich.

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                          • Drusus
                            Heerführer


                            • 31.08.2005
                            • 3464
                            • München, Bayern
                            • Goldmaxx, was sonst?? ;)

                            #14
                            Hallo Allesamt,

                            das ist ein interessantes Thema!

                            Normalerweise tendiere ich - insb. bei meinem Hauptsammlungsgebiet historische Polizeifesseln - dazu, alte Stücke lediglich so gut wie möglich von Schmutz und Rost zu reinigen, festsitzende Mechanik wieder lose zu bekommen (z.B. mit WD-40) und ggf. konservierende Maßnahmen zu ergreifen. Ich achte jedoch darauf, dass das gute Stück seinen alten Look behält und nicht am Ende fabrikneu wirkt. Manche Sammlerkollegen gehen z.B. bei einer 50% abgetragenen Nickelbeschichtung so vor, dass sie die gesamte Originalbeschichtung abschleifen und das Stück anschließend neu beschichten (lassen). Anschließend sieht die Fessel dann so aus, wie sie vor 100 Jahren aus der Fabrik kam. Bei meinen Sammlerstücken sieht man dann halt nur noch die Hälfte der Beschichtung und der Rest ist bloßer Stahl (siehe Bild 1).

                            Normalerweise halte ich auch nichts davon, fehlende Teile durch neue bzw. nachgemachte zu ersetzen, aber das kommt ganz auf den Fall an. Auf Bild 2 seht Ihr eine seltene "Horst Stein Fessel" aus dem Dritten Reich. Beim linken Bügel fehlt hier der Gummischlauch-Überzug. Der Verkäufer erklärte mir, dass er diesen entfernt habe, da er schon sehr eingerissen war (dafür hätte ich ihn erwürgen können ). Irgendwie hat mir dieses Sammlungsstück so nicht richtig gefallen und so entschloss ich mich, das fehlende Teil zu ersetzen - und zwar durch drei Lagen Schrumpfschlauch, welche dann einen sehr ähnlichen Überzug ergaben (allerdings leider dunkelgrau statt schwarz) - siehe Bild 3. Ich glaube, hier tendierte ich mich zum Ersatz des fehlenden Stückes, da ich den Urzustand (also den, in dem ich die Fessel erworben hatte) jederzeit leicht wieder herstellen könnte (z.B. mit einem Skalpell oder Teppichmesser). Das wäre bei einer neuen Nickelbeschichtung, für die man obendrein den Rest der Originalbeschichtung hätte opfern müssen, nicht möglich.

                            Viele Grüße,
                            Günter
                            Angehängte Dateien
                            Quis custodiet ipsos custodes?

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                            • Impex
                              Heerführer


                              • 25.01.2006
                              • 1068
                              • das schön übersichtliche Saarland
                              • Augen, Nase, Finger ;)

                              #15
                              @ Atame: Schönes Sammelgebiet dass du da hast

                              Man muss natürlich immer von Fall zu Fall unterscheiden klar. Aber je mehr man an einem Stück restauriert desto weniger Geschichten hat es halt zu erzählen. Wenn natürlich einer was verschlimmbessert wie an Atames Handschellen tut es einem allerdings schon oft so weh dass man es lieber wieder herrichtet, keine Frage. Wobei die eine Seite ohne den Gummiüberzug natürlich schon die "Fahrradkette" zeigt, die drunter liegt. Als Anschauungsobjet wäre also auch hier der "Fundzustand" gar nicht mal so falsch gewesen...
                              Zuletzt geändert von Impex; 31.01.2006, 21:42.
                              ---

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