als auf dem Gebiete der Restauration von Relikten der jüngsten Geschichte unseres Landes, die der Mutterschoß der deutschen Erde der Betrachtung durch das wissbegierige Auge der Jugend freigegeben hat, gänzlich Unerfahrener, möchte ich mich in diesem Forum der Gemeinde vorstellen.
Der schönen Worte sei nun ein Ende gesetzt und ich schreite geschwind zum Gegenstand meines Anliegens:
Vor nicht allzu langer Zeit erstand ich in einem populären Internetauktionshaus zwei Stahlhelme der Modellreihe M42 zu einem Spottpreis von insgesamt - die Portokosten eingerechnet - 14,00 Euro. Dieselben befanden sich in einem ausgezeichneten Zustande, da von der freilich vernarbten Oberfläche abgesehen, lediglich einige geringfügige Löcher den Objekten "an die Substanz" gingen.
Beide Helme waren durch den Finder und den Verkäufer - sofern diese beiden Eigenschaften sich nicht in einer Person vereinigten, was ich allerdings nicht wissen kann - nur buchstäblich oberflächlich, nicht allzu sorgfältig und partiell gereinigt worden, wodurch mir die Arbeit der Reinigung zufiel.
Dabei verfuhr ich recht schonungslos mit Drahtbürste und Schmirgelpapier; der eine Helm war nun vollständig von Schmutz und dem gröbsten Rost befreit, wohingegen ich den anderen mit einer zweifachen Schicht Rostumwandler überzog, die ich nachher mit einem Schmirgelpapier stellenweise abtrug, um dem Helm das authentische Gepräge eines Bodenfundes zu verleihen.
Meine Frage lautet nun:
Ist es möglich, den mit Rostumwandler behandelten Helm weiterzubearbeiten ( Ist der Korrosion mit ebendieser Behandlung endgültig Einhalt geboten? ), ihn vielleicht mit Klarlack oder dergleichen zu überziehen und könnte ich bei dem anderen Helm, der immer noch recht rostig ist, mit einem Zitronensäurebad die restlichen Korrosionsspuren beseitigen und den vollständig erhaltenen Aluminiuminnenring somit restlos von den Spuren Chronos' und des deutschen Waldbodens befreien?
Weiterhin: Welche Methoden zur Wiederherstellung einer glatten Oberfläche kennen Sie?
Mit freundlichen Grüßen
armenius87



) vollkommen oder sagen wir besser: gemessen an den Umständen unversehrt geblieben ist, und sich folglich die Herstellung eines vermutlichen "Ursprungzustandes" durchaus anbietet!
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