Ich möchte an dieser Stelle nochmal das alt bekannte Thema Eisenrestauration und Eisenkonservierung nach oben holen...
Am gestrigen Tag habe ich nach langer Zeit mal wieder einen Flohmarkt gemacht. Nachdem der Stand aufgebaut, und die ersten zwei Tassen Kaffe vernichtet waren, habe ich dann mal eine Runde gedreht und geschaut was die Nachbarschaft so anbietet.
Und da war er wieder; ein mir bereits bekannter Händler für Metalldetektoren, den ich schon im letzten Jahr dort gesehen habe. Nun geht er nicht auf Flohmärkte um Sonden zu verkaufen, sondern seine Bodenfunde

Von der Pratonenhülse über Hufeisen, Münzen und Fibeln, bis hin zu den etwas interessanteren Stücken... Wohl alles gemeldet, und mittlerweile in seinem Besitz befindlich. Man kann davon halten was man will, ich würde meine Funde niemals so verkaufen... aber dran vorbei gehen konnte ich nicht...
Und natürlich hab ich mir auch eine Kleinigkeit mitgenommen: ein keltisches Tüllenbeil im Fundzustand!!!
Leider, leider würde das gute Stück nicht feucht gehalten, sondern ist komplett ausgetrocknet. Und ich weiß nicht wie lange er das schon so gelagert hat. Bislang habe ich nur ganz vorsichtig die gröbsten Anhaftungen mit der Hand ernternt, und es in destilliertes Wasser gelegt. Aber es ist schon jetzt deutlich erkennbar, dass das Eisen ziemlich kaputt ist und mir wahrscheinlich bei der weiteren Behandlung in den Fingern zerbröseln wird.
Und jetzt kommt Ihr ins Spiel! Hat jemand von Euch schon Erfahrungen gesammelt, wie man so stark beschädigtes Eisen einigermaßen stabilisiert bekommt?
Und würdet Ihr eine Entsalzung nur mit destiliertem Wasser empfehlen, oder sollte ich Tenside und/oder ätznatron hinzufügen?
Bin für jeden Tip dankbar, da es einfach zu schade wäre, wenn diese Stück zerfällt...
Beste Grüße,
Sebastian







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