Am Rande eines stark begangenen Waldweges liegt das Mundloch eines Stollens, welches große Geheimnisse verspricht (aber nicht wirklich halten kann). Bis vor ca. 2 Jahren ist die Wasserwirtschaft für das Objekt verantwortlich gewesen (Wasserversorgung für Teile der Stadt Wernigerode), bis der Stollen dann nach Betriebsaufnahme eines neuen Wasserwerkes in die Zuständigkeit der Forstbetriebe überging. Das Mundloch ist mit einer zimmertürgroßen Stahltür versehen, die mit einem Vorhängeschloß abgesperrt ist (angeschweißte Laschen mit Löchern für's Schloß).
Vor drei Wochen wollten wir gemeinsam mit dem Eigentümer, dem Leiter des Forstamtes Elend, eine offizielle Stollenbefahrung unternehmen. Der Forstamtsleiter brachte einen Schlüssel mit, der aber nicht passte. Auf Bitten des Herrn Bauling habe ich im Baumarkt ein neues Schloß besorgt, das alte Schloß mittels Eisensäge geöffnet und das neue Schloß davor gehängt.
Für heute nun war ein zweiter offizieller Termin für eine Stollenbefahrung vereinbart. Leider mußten wir feststellen, dass schon wieder ein anderes Vorhängeschloß angebracht war, welches uns den Zugang verweigerte. Somit platzte also auch der zweite Versuch, weil irgend jemand sich also zwischenzeitlich die Grube privat "angeeignet" hat.
Meine Frage an alle Fachleute hier im Forum ist: Wie kann man das verhindern? Das erneute Auswechseln des Schlosses würde wohl nur bewirken, dass auch der unbekannte Altbergbau-Freak wieder in gleicher Weise tätig wird. Das Auswechseln der Stahltür gegen eine "Fledermaustür" scheint auch nicht sehr sinnvoll, da bei anderen Gruben in unserem Bereich mehrfach der Spezial-Schraubverschluß dieser Türen geöffnet wurde, die Schrauben weggeworfen wurden und mangels Ersatzteilen diese Türen nun offen stehen.
Allerdings ist bei unserem ehemaligem Wasserwirtschafts-Stollen tatsächlich Gefahr gegeben. Er ist an mindestens einer Stelle verbrochen und recht instabil. Eine aufwändige Sanierung ist in Planung, um einen "wilden" Anstau von Wasser zu vermeiden, der, wenn der Pfropfen rausgedrückt wird, eine beachtliche Flutwelle auslösen würde. Aber es liegt am Geld, wann und ob es zu einer solchen Sanierung kommen wird.
Ich möchte das Spiel "Hase und Igel" mit dem unbekannten Altbergbaufreund vermeiden. Ich wage ja gar nicht zu hoffen, dass er dies hier liest und sich bei mir meldet. Auf jeden Fall aber brauchen wir eine Idee, wie man die Stollentür ohne einfach zugängliches Vorhängeschloß zuschließen kann.
Wie wird das denn anderswo gehandhabt?
Vielen Dank und Gruß, Hartmut
Vor drei Wochen wollten wir gemeinsam mit dem Eigentümer, dem Leiter des Forstamtes Elend, eine offizielle Stollenbefahrung unternehmen. Der Forstamtsleiter brachte einen Schlüssel mit, der aber nicht passte. Auf Bitten des Herrn Bauling habe ich im Baumarkt ein neues Schloß besorgt, das alte Schloß mittels Eisensäge geöffnet und das neue Schloß davor gehängt.
Für heute nun war ein zweiter offizieller Termin für eine Stollenbefahrung vereinbart. Leider mußten wir feststellen, dass schon wieder ein anderes Vorhängeschloß angebracht war, welches uns den Zugang verweigerte. Somit platzte also auch der zweite Versuch, weil irgend jemand sich also zwischenzeitlich die Grube privat "angeeignet" hat.
Meine Frage an alle Fachleute hier im Forum ist: Wie kann man das verhindern? Das erneute Auswechseln des Schlosses würde wohl nur bewirken, dass auch der unbekannte Altbergbau-Freak wieder in gleicher Weise tätig wird. Das Auswechseln der Stahltür gegen eine "Fledermaustür" scheint auch nicht sehr sinnvoll, da bei anderen Gruben in unserem Bereich mehrfach der Spezial-Schraubverschluß dieser Türen geöffnet wurde, die Schrauben weggeworfen wurden und mangels Ersatzteilen diese Türen nun offen stehen.
Allerdings ist bei unserem ehemaligem Wasserwirtschafts-Stollen tatsächlich Gefahr gegeben. Er ist an mindestens einer Stelle verbrochen und recht instabil. Eine aufwändige Sanierung ist in Planung, um einen "wilden" Anstau von Wasser zu vermeiden, der, wenn der Pfropfen rausgedrückt wird, eine beachtliche Flutwelle auslösen würde. Aber es liegt am Geld, wann und ob es zu einer solchen Sanierung kommen wird.
Ich möchte das Spiel "Hase und Igel" mit dem unbekannten Altbergbaufreund vermeiden. Ich wage ja gar nicht zu hoffen, dass er dies hier liest und sich bei mir meldet. Auf jeden Fall aber brauchen wir eine Idee, wie man die Stollentür ohne einfach zugängliches Vorhängeschloß zuschließen kann.
Wie wird das denn anderswo gehandhabt?
Vielen Dank und Gruß, Hartmut
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