also bewegen lässt sie sich schon wieder und der gröbste dreck ist auch schon ab !!!
is nur bedauerlich das die baustelle da jetzt für 2 jahre still steht... wer weiß wie sie dann wieder aussieht nach der zeit...
aber stimmt schon, das dauert alles so seine zeit habe bisher so ca. 150 stunden an dem teil gewirkt, aber man sieht ja auch schon deutliche unterschiede wenn man sich die bilder von damals und die von jetzt anschaut.
macht aber auf jeden fall ne menge spaß so ein projekt und bald folgen hier noch bilder von ne anderen maschine bei uns auf s+e die bald auch drann ist nach der dach und fach sanierung der halle !!!
glückauf
pierre
"Rostig wird die Grubenschiene,
wenn der Hunt nicht drüber läuft.
Frostig wird des Bergmanns Miene,
wenn er ab und zu nicht säuft."
Wegen Germania: Es gab im Klartextverlag ein ganz tolles Buch mit super Fotos und Texten über Zechen Zollern und Germania. Leider ist das nicht mehr im Buchhandel erhältlich. ich weiß aber, dass es bis kürzlich noch im Museumsshop der Zeche Zollern in Dortmund recht günstig erhältlich war.
Hier mal die Buchdaten:
Zollern-Germania : die Entwicklung von vier Zechen im Dortmunder Westen zur Zentralschachtanlage 1850 - 1971 / bearb. von Hubertus Kaffanke und Alfred Franke
Von der Zeche steht auch noch die Kaue,der Verwaltungstrakt und die Pförtnerhäuser.
Und dann steht da nochwas,die Halle der Christlichen Elektronikschrottzerklopper...der Ort wo ich mir früher min. 1x Jährlich ne Anzeige eingefangen habe weil deren Schrottcontainer für Bastler einfach viel zu verlockend sind...
is zwar nicht direkt ne föma haspel oder bobine aber is auch was sehr wichtiges bei der förderung !!! der letzt erhaltende und seit letzter woche stillgelegte wagenumlauf. auf dem foto leert er gerade die letzten rohkohlen die aus dem streb zu tage gezogen wurden.
Und eine traurige Hintergrundgeschichte. Da schließt ein Bergwerk mit noch längst nicht erschöpfter Lagerstätte verschiedener Kohlesorten. Die Region verliert einen großen Ausbilder. Der Bäcker an der Ecke Kunden. Zulieferer verlieren Aufträge. Steuereinahmen und Kaufkraft brechen weg.
Ersatzarbeitsplätze? Neue Unternehmensansiedlungen? Bisher keine Rede davon.
Der Sinkflug geht weiter. Nächstes Jahr das BW Ost, dann Ensdorf und dann?
In England öffnen neue Steinkohlenzechen, in Tschechien geht man mit Steinkohle an die Börse in Polen wird modernisiert und ausgerichtet, in den Niederlanden macht man sich wieder Gedanken, ob man nicht wieder eine Grube öffnet. Im Atomland Frankreich soll ein 1000 MW-Steinkohleblock samt neuem Steinkohlentagebau errichtet werden.
Übrigens sinkt der Steinkohlenverbrauch in Deutschland auch nicht nennenswert. Trotz erneuerbarer Energien usw. ... - und wer die Stromlücke nach einem möglichen Atomausstieg füllen soll ist auch nicht klar. Da Öl und Gas (weitere Preissteigerungen inklusive) lediglich Spitzenlasten bei der Stromversorgung abdecken können, bleiben für die Grundlast nur Braun- oder Steinkohle. Hier auch noch ein Wink in Richtung CO2-Zertifikate und EU-Schwachsinn aus Brüssel.
Und wo stehen wir als hochindustriealisiertes Land? Wir werden wie die Hammelherde von kurzsichtigen, aber hochbezahlten Politikern, die nicht einmal mehr für 4 Jahre planen können. Konzepte für eine sichere Energieversorgung sind nicht ansatzweise zu finden. Das kommt uns schon heute teuer zu stehen und in Zukunft auch. Denn Energie ist knapp und teuer und so wird's in Zukunft bleiben und sich verstärken.
Und was viele nicht kapieren: Ist die Zeche erst mal zu, bleibt sie es auch. Denn hier eine aufgegebene Steinkohlenlagerstätte wieder aufzuwältigen ist unglaublich teuer, - wenn technisch überhaupt realisierbar.
Na, dann viel Spaß mit importierter Blutkohle aus Afrika, China und Russland.
2012 ist echt die allerletzte Chance für ein Umdenken in Sachen heimischer Steinkohle. Und dann würde es sehr schwierig werden, es müsst dringend modernisiert und ausgebildet werden. Und vor allem müsste viel ausgerichtet werden.
Ja, Kawatim ich finds traurig das alles zugemacht wird,
alles rostet vor sich hin, Schwerindustrie gibt es kaum noch obwohl es sich noch lohnt. Deutschland wird immer mehr zum Dienstleister weil kaum sich noch einer dreckig machen will.
Trage Trauer wegen Sterben der Schwerindustrie
Ich würde gern Untertage arbeiten, besser als den sche... den ich jetzt mache.
Zuletzt geändert von Werker123; 18.12.2008, 15:50.
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