Streifzüge durch Hannover

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  • Wittekind
    Bürger


    • 27.10.2007
    • 166
    • Langenhagen/Hannover
    • wenn(noch habe ich keinen)Ace Garrett 250

    #76
    Sensationell interessant was ihr so an Heimatgeschichte lokalisiert und identifiziert.Ich lese euch sehr gerne:-)
    -Es gibt Menschen die Meinen,Glauben und Denken..Ich will Wissen-
    Was soll ich in New York?..Ich war schon in der Lüneburger Heide:-)

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    • Andrew.derLuchs
      Landesfürst


      • 01.11.2009
      • 693
      • 30449 Hannover-Linden

      #77
      Vielen Dank für die Blumen!
      Was uns alle eint, ist das Interesse an unserer (Lokal) Geschichte.



      „Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft!“

      Wilhelm von Humboldt (1767-1835), Gelehrter und Staatsmann

      Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt, kurz: Wilhelm von Humboldt, war ein deutscher Gelehrter, Staatsmann und Mitbegründer der Universität Berlin (heute: Humboldt-Universität zu Berlin).

      Er zählt zu den großen, fortwirkend einflussreichen Persönlichkeiten in der deutschen Kulturgeschichte. Betrachtet man ihn in der Gemeinschaft mit seinem Bruder Alexander, so wird man kaum ein zweites Geschwisterpaar finden, das die eigene geschichtliche Epoche mit solchem Forscherdrang und mit solch universeller Gelehrsamkeit durchdrungen und bereichert hat wie diese beiden. Während Alexander dabei – aber keineswegs nur – der naturwissenschaftlichen Forschung neue Horizonte erschlossen hat, lagen die Schwerpunkte für Wilhelm in der Beschäftigung mit kulturwissenschaftlichen Zusammenhängen wie der Bildungsproblematik, der Staatstheorie, der analytischen Betrachtung von Sprache, Literatur und Kunst sowie in aktiver politischer Mitgestaltung als Reformmotor im Schul- und Hochschulwesen und als preußischer Diplomat.

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      • Rasputin.1
        Heerführer


        • 15.02.2004
        • 2106
        • Niedersachsen / Seelze
        • Augen und Nase......

        #78
        deckenbalken der kellerdecke...könnte noch der rest vom "keller" hinter sein *schmunzel* respekitve es steht nur noch die aussenwand....sieht man auf andrews bild ja ganz gut.....

        nach lars seiner beschreibung passt das wohl......

        durch die aussenwände gezogene deckenbalken sind sehr oft zu finden.....

        MEIN VERMUTUNGEN.......


        Zitat von Andrew.derLuchs
        Auf dem 2. SDE Hannover-Stammtisch am 13. April 2012 kam die Frage auf, was den wohl die markierten Objekte, auf Werker 123`s Foto für eine Funktion hatten?

        Ich habe nun aus meiner AK-Sammlung eine Ansichtskarte - Parthie an der Inselstrasse vom 20. August 1907 gefunden, auf der die beschriebenen Objekte auch (Markierung) zusehen sind.

        Nur warum und wozu sind sie dort angebracht?
        Abstandshalter?
        Bretter rauf - um die Fenster zu putzen?
        Reste einer noch älteren Bebauung?
        Oder, oder was meint Ihr???



        Fundamentreste Westufer (6)
        © Foto Werker 123



        Die Karte darf weiter verwendet werden - mit Hinweis auf den Besitzer!
        © Postkarten-Archiv | www.postkarten-archiv.de
        Es grüßt der Michael
        Rechtschreibfehler ??? Macht nix, wer welche findet darf sie auch ruhig behalten.

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        • Werker123
          Heerführer


          • 14.12.2006
          • 1588
          • Niedersachsen- Hannover-Leinhausen

          #79
          Gestern war ich auf der Rathauskuppel. Schade, das das Wetter so trübe war.
          Angehängte Dateien
          Gruß
          Stefan R.
          Hobbyhistoriker Hannover

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          • Werker123
            Heerführer


            • 14.12.2006
            • 1588
            • Niedersachsen- Hannover-Leinhausen

            #80
            weitere...
            Angehängte Dateien
            Gruß
            Stefan R.
            Hobbyhistoriker Hannover

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            • Werker123
              Heerführer


              • 14.12.2006
              • 1588
              • Niedersachsen- Hannover-Leinhausen

              #81
              noch vier...
              Angehängte Dateien
              Gruß
              Stefan R.
              Hobbyhistoriker Hannover

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              • Werker123
                Heerführer


                • 14.12.2006
                • 1588
                • Niedersachsen- Hannover-Leinhausen

                #82
                Alte Bilder

                1. Lindener Hafen.
                2. Wülfer Brauerei.
                3. Mauer Conti Vahrenwalder Str.
                Angehängte Dateien
                Gruß
                Stefan R.
                Hobbyhistoriker Hannover

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                • htim
                  Heerführer


                  • 13.01.2004
                  • 5812
                  • Niedersachsen / Region Hannover
                  • Xenox MV9

                  #83
                  @Stefan, schöne Bilder von "unserem" Rathaus. Hier noch ein paar von mir:

                  1) Blick auf den Trammplatz
                  2) Blick auf die Bauverwaltung
                  3) Blick auf den Maschteich und den dahinter liegenden Maschsee

                  und Abseits der Touristenwege ist es auch sehr interessant:

                  4) Schon in den 20ern und 30ern verewigten sich die Besucher
                  5) Die grosse Kuppel unter dem Turm
                  6) Blick nach oben in der Kuppel
                  7) Die "andere" Seite der Wand, die Du in #81, Bild 3+4 zeigst.
                  Angehängte Dateien
                  Gruß,
                  htim

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                  • Werker123
                    Heerführer


                    • 14.12.2006
                    • 1588
                    • Niedersachsen- Hannover-Leinhausen

                    #84
                    htim: ist die Treppe der Notausgang für die Kuppel?
                    Gruß
                    Stefan R.
                    Hobbyhistoriker Hannover

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                    • htim
                      Heerführer


                      • 13.01.2004
                      • 5812
                      • Niedersachsen / Region Hannover
                      • Xenox MV9

                      #85
                      Zitat von Werker123
                      htim: ist die Treppe der Notausgang für die Kuppel?
                      Ja, genau! Über eine Tür in der Kuppel, in der Du Deine Fotos gemacht hast, gelangt man auf die Treppe, die außen an der Kuppel entlang bis zur Wendeltreppe nach unten führt.
                      Gruß,
                      htim

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                      • Werker123
                        Heerführer


                        • 14.12.2006
                        • 1588
                        • Niedersachsen- Hannover-Leinhausen

                        #86
                        Gestern wieder mal am Leineufer gwesen.

                        Bild 1: Da wurde gerade ein Holzpodest aufgebaut. Wozu???

                        Bild 8: Bolzen.

                        Bild 4,9,10: Steine, die schon, seit dem Krieg im Wasser liegen. Vermute ich.
                        Angehängte Dateien
                        Gruß
                        Stefan R.
                        Hobbyhistoriker Hannover

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                        • Andrew.derLuchs
                          Landesfürst


                          • 01.11.2009
                          • 693
                          • 30449 Hannover-Linden

                          #87
                          Bild 1: Da wurde gerade ein Holzpodest aufgebaut. Wozu???
                          Das Podest ist für die Reise nach Venedig oder Leine statt Lagune
                          Hohes Ufer - Reise nach Venedig oder Leine statt Lagune

                          Datum: 01.06.2012
                          19:00 Uhr bis 22:00 Uhr
                          Ort: Hohes Ufer Kosten: Eintritt frei
                          Hohes Ufer - Reise nach Venedig oder Leine statt Lagune

                          Auch der Freundeskreis Hannover e.V. unterstützt dieses imposante Spektakel rund um die Leine, den Beginenturm und das Historische Museum und trägt dazu dabei, den ganz besonderen Reiz dieses hannoverschen „Stadtdetails“ einmal ins rechte Licht zu rücken.


                          Eintritt frei. Kostenpflichtige Sitzplatzreservierung über das Historische Museum
                          .

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                          • U.R.
                            Heerführer


                            • 15.01.2006
                            • 6489
                            • Niedersachsen
                            • der gesiebte Sinn ;-)

                            #88
                            Es hat mir keine Ruhe gelassen!

                            Nun Denke ich mal, das auf der Insel keine Kanalisation vorhanden war,
                            und es sich folgedessen um Sowas handeln könnte:

                            Ich weiß, man erkennt keinen Zugang,sondern nur Gefache.
                            Es könnte ja sein, nachdem diese "Entsafter" bei Hochwasser weggespült wurden, und die Gefache nachträglich zugemauert wurden?
                            Gruss U.R.
                            Angehängte Dateien
                            Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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                            • Andrew.derLuchs
                              Landesfürst


                              • 01.11.2009
                              • 693
                              • 30449 Hannover-Linden

                              #89
                              Der Aborterker

                              Warum nicht U.R.? - könnte durchaus sein!
                              Daran haben wir ja noch gar nicht gedacht.

                              lWikipedia:

                              Der Aborterker (auch: Abtritterker) ist ein Erker, der im Mittelalter in einer Burg oder an einem Wohngebäude als Toilette diente. Es gab sowohl gemauerte als auch hölzerne Ausführungen. In einer Burg führte unterhalb des Erkers oft ein langer hölzerner - gelegentlich auch gemauerter - Schacht, der zur Abführung der Exkremente diente, in den Burggraben. Der Aborterker wird oft mit dem Wehrerker verwechselt. Eine bauliche Variante stellte der Abortschacht dar. In Wohnquartieren führten Aborterker entweder auf ein privates Grundstück, in einen Fluss oder in eine Gasse.

                              Abortanlagen im mittelalterlichen Wehrbau

                              Die einfachste Art eines Abtrittes bestand aus einer Grube im Erdreich, die oft nur etwa 30 Zentimeter tief gewesen zu sein scheint. In Mitteleuropa wurden diese primitiven Aborte meist ausgemauert oder in den Fels geschlagen. Solche Anlagen haben sich nur noch selten erhalten. Otto Piper erwähnte in seiner Burgenkunde etwa die Abtritte in den Bergfrieden der Burg Steinsberg in Baden und der württembergischen Burg Morstein. Etwas fortschrittlichere Anlagen dieser Art lagen innerhalb der Außenmauer und waren durch einen kurzen Gang mit dem Gebäudeinnenraum verbunden (Burg Gutenfels, Rheinland, Burg Spesburg im Wasgau).

                              Eine deutliche Verbesserung der hygienischen Verhältnisse brachten Aborte in Mauernischen, deren Fallschächte schräg nach außen führten. Die Fäkalien konnten so in den Burggraben oder ins freie Gelände fallen, der Schacht musste nicht mehr regelmäßig entleert werden. In einer nächsten Entwicklungsstufe springen die Ausflussöffnungen der Abortschächte über die Mauerfläche vor, der eigentliche Abtritt liegt aber noch in der Mauer. Am Palas der Burg Liebenzell hat sich etwa eine Austrittsöffnung in der Form eines halben Bienenkorbes erhalten. Im Spätmittelalter setzte sich allgemein der voll ausgebildete Aborterker durch, bei dem der Sitz vollständig im Erker untergebracht ist. Bei vielen Burgen finden sich derartige Anlagen in überraschender Anzahl. Nach Otto Piper soll die große Ganerbenburg Eltz an der Mosel gar 14 Aborterker besessen haben.

                              Große Garnisonsburgen wie die Anlagen des Deutschen Ordens benötigten neben den beschriebenen kleineren Abortanlagen manchmal eigene Aborttürme, die von der eigentlichen Burganlage abgesondert waren. Ideal war hier die Anlage eines solchen „Danskers“ über einem Fließgewässer. Das aufwändigste Beispiel eines solchen Abortturmes ist der Dansker in Marienwerder, der aber in seiner erhaltenen Form eine Rekonstruktion des 19. Jahrhunderts ist.

                              Eine ungünstig gelegene mittelalterliche oder frühneuzeitliche Abortanlage konnte ein gefährlicher Schwachpunkt der Befestigungsanlagen sein. So drangen angeblich 1204 einige Belagerer durch den Abortschacht in den Kapellenbau der inneren Vorburg der Burg Gaillard an der Seine ein. Der unglückliche Herzog Gottfried der Bucklige von Lothringen wurde 1076 gar auf dem Abtritt ermordet. Sein Mörder stieß ihm angeblich (nach Lampert von Hersfeld) ein Schwert durch die Öffnung des Aborterkers in den Unterleib.




                              Fundamentreste Westufer (6)
                              © Foto Werker 123



                              Hohes-Ufer - Flohmarkt | 14. Mai 2009 | © Postkarten-Archiv | Hannover-Linden



                              Die Karte darf weiter verwendet werden - mit Hinweis auf den Besitzer!
                              © Postkarten-Archiv | www.postkarten-archiv.de
                              Zuletzt geändert von Andrew.derLuchs; 28.05.2012, 18:52.

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                              • htim
                                Heerführer


                                • 13.01.2004
                                • 5812
                                • Niedersachsen / Region Hannover
                                • Xenox MV9

                                #90
                                Beim Aborterker stört mich die 6'er-Gruppe; es müsste sich in diesem Fall um eine Gemeinschaftsanlage gehandelt haben.

                                Ich vermute weiterhin, das auf diesen Steinen die Erker, bzw. Balkone abgefangen wurden. Hier z.B.:



                                kann man auf der linken Bildseite so einen Erker erkennen. Auf der rechten Leineseite sieht man jedoch so einen Stein ohne erkennbare Nutzung. Daher hier die Vermutung, dass diese Steine evtl. auch von einer vorherigen Bebauung stammen könnten.

                                Hier wiederum:



                                lagert im rechten Bildbereich ein Balkon auf dem Steinträger. Weiter hinten wird eine Holzkonstruktion verwendet.
                                Gruß,
                                htim

                                Kommentar

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