Wenn ich immer deine Bilder sehe, schwanke ich zwischen grenzenloser Bewunderung und tiefstes Mitleid ob deines Geisteszustandes...
Hier in La Union gibt es lange aufgelassene Tagesanlagen von Gruben, die sind in besserem Zustand
Ich wünsche dir jedenfalls weiterhin gutes Gelingen bei all deinen Projekten
Glück auf
Micha2
Ein totalitäres System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert
(Alexander Issajewitsch Solschenyzin)
Der Toilettenanbau war schon mal Thema hier - vor einigen Jahren.
Zur Erklärung: der wurde ja erst 1884 an die jetzige Stelle gebaut - und zwar mit der Erweiterung des Hauses in Richtung des Hofes - also dort, wo die schöne Porphyrfassade ist. Und das "Problem" ist, dass in dem Bereich keine Porphyrfassade ist. Wenn ich den Kloturm also abreiße, muss ich ganz schön in der Fassade herummähren um da ein schönes Bild hinzubekommen. Zudem kann man den Kloanbau ja ganz wunderbar nutzen - im EG will ich später wieder eine Toilette haben, weil das ja für die Hofnutzung beim Grillen oder im Garten rumwerkeln sicherlich ganz praktisch ist und auf der Zwischenetage ist dann Platz für Abstellraum oder vielleicht auch Umkleide oder Garderobe o.ä. - eben der Wohneinheit oben zugeordnet. Deswegen lasse ich ihn stehen. Und die Kollision mit dem Dach des Kloturms ist eher zweitrangig - das mit der Eisenbahnschiene als Sturz mit gefühlt 5cm Auflage gefällt mir einfach nicht - auch wenn´s lange funktioniert haben mag.
Und eines ist auch klar: Wenn ich jetzt nicht so brachial im Mauerwerk rumschnitzen müsste, würde ich mir den Aufwand nicht machen - aber wenn man eh mal dabei ist...
@affenbrotbau:
Mein Geisteszustand ist völlig ok - also zumindest fühle ich mich damit größtenteils wohl. Depressiv macht mich sowas eigentlich nicht, da sind andere Themen schlimmer (der permanente Geldmangel zum Bleistift ).
Und glücklicherweise gibt es nicht viele Ecken in dem Haus die in so einem schlimmen Zustand sind - meist begrenzt sich das ja auf wenige m2 und die haben es dann natürlich in sich. Richtig stolz ist man eben, wenn man so ne Ecke am Ende halt erledigt hat, darauf zurückblicken kann, wass es für ein Mist war, aber dass es dann eben auch gut ist.
Mir gehört das Haus jetzt seit 5 Jahren und seit 5 Jahren werkele ich in (fast) jeder freien Minute da herum - und seit 5 Jahren schaue ich auf diese Wand und weiß, dass ich da eigentlich schon länger mal hätte handeln müssen - und jetzt packe ich es endlich mal an... was ja auch irgendwie glücklich macht - es sieht ja jetzt schon ganz anders aus als noch vor zwei Wochen.... und IN 2 Wochen bin ich aus dem Gröbsten doch hoffentlich heraus.
Mal sehen was heute noch so voran geht - zum Sonntag freuen sich die Nachbarn immer ganz besonders - da wurde mir sogar schon eine "Beschwerde" über die Chefin der Denkmalpflege weitergeleitet...
(und nein, Sonntags werfe ich keine lauten Maschinen an!)
Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!
Auch wenn es derzeit vermutlich keinen so wirklich interessiert - es ging Montag ja noch weiter und heute habe ich es endlich geschafft die Stürze einzubauen.
Interessant ist das Reststück des Kranzgesimses, was vom ganz ursprünglichen Gebäude sein muss (also aus der Zeit, als es noch gar keinen Treppenturm gab) - und das habe ich natürlich drin gelassen, nicht nur aus Stabilitätsgründen.
Auch spannend ist Bild 4 - denn da sieht man innen den Segmentbogen des ursprünglichen Fensters und außen dann des zuletzt eingesetzten Fenster. Ich bin ja mit der Fensteröffnung nochmal ein Stückchen nach rechts gerutscht und habe nun aber Betonstürze eingesetzt.
Ich bin ja froh, dass der ganze Kram dann letztlich doch irgendwie gehalten hat - das ist wohl die berühmt berüchtigte "Intelligenz des Materials". Das Husten habe ich mir jedenfalls heute verkniffen - war schon ne heikle Sache...
Aber immerhin - die ersten Absteifungen konnte ich schon wieder herausbauen und morgen gehts erstmal außenherum bzw. über dem Sturz weiter - da sind jede Menge Steine kaputt und das wird ein recht großes Loch was ich da aufreißen muss - bei der Gelegenheit verschwinden dann auch die beiden Segmentbögen. Letztlich muss ich zumindest auf der Innenseite bis hoch unter die letzte Stufe die Steine tauschen - geht aber nur Stück für Stück, denn erstmal ist die Sprieße im Weg und um die zu entfernen muss ich erstmal die eine Stufe wieder einmauern...
Ist schon ganz schöner Sackgang - und fragt nicht wie ich die Stürze da reingelegt habe...
Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!
Also DIE Frage hättest du dir als aufmerksamer Leser auch selbst beantworten können
Das Haus steht insgesamt unter Denkmalschutz - teilweise auch Innenbereiche bzw. einzelne Einbauten. Und die schöne Natursteinfassade ist ja auch HINTEN
Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!
Auch wenn es derzeit vermutlich keinen so wirklich interessiert - ...
Nun, zumindest heute interessiert es weniger - denn das Hauptinteresse vieler
war am heutigen Tag wohl irgendwie etwas anders gelagert ...
So wie andere heute einer schönen Beschäftigung nachgingen, hast Du es wohl ebenso getan.
Ein jeder nach seinen Präferenzen ...
ich schaue seit 24 Stunden Star Trek auf Kabel 1 ...
Verspürte den ganzen Tag keine Lust, vor die Tür zu gehen und an meinem Eingang zu arbeiten.
Morgen ist auch noch ein Tag ...
Nun, bei Dir geht´s ja zumindest weiter.
Jörg
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)
Auch wenn es derzeit vermutlich keinen so wirklich interessiert
Würde es dich aufbauen, wenn wir jeden Beitrag mit "Oh, wie toll!", kommentieren, wenn wir nichts Fachliches beizutragen haben ?
Wir lesen schon interessiert mit, wenn dich das beruhigt.
Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??
Fehlendes Interesse sicher nicht, ich schließe mich da grob
affenbrotbau an...
Man kommt aus dem Staunen nicht heraus und möchte diese
ganzen Arbeiten und auch Gedankengänge, die sicher auch den Weg
in den Schlaf finden nicht machen und haben.
Deine Bilder und Berichte sind jedes Mal spannend !!!!
Meine Bewunderung hast du somit auch mit einer großen Prise Bedürfnis
einfach mitzuhelfen (was ja leider aufgrund Zeit, Entfernung, zu wenig Muckis
und mangelnder Kenntnis meinerseits nicht gerade realistisch ist ).
Hoffentlich gibst du nicht auf, stellst weiter deine schön geschriebenen Berichte
ein !!
Samson übertreibt jetzt ganz schön - und Lucius auch - aber so ein bisschen Feedback ab und an wäre schon nett - so dass man zumindest noch weiß, dass man nicht ganz alleine ist
Den schlimmsten Part mit den Stürzen habe ich ja gestern über die Bühne gebracht - und heute waren die körperlichen Folgen entsprechend zu spüren...mir gings wirklich nicht so pralle - war schon echt viel diese Woche...
Aber: nützt ja nix, muss ja weiter gehen...
Heute habe das Loch von außen aufgeweitet (und vergessen Bilder zu machen) und sowohl von innen als auch von außen wieder zugesetzt.
Ziegel dafür habe ich gestern noch vom Abruch geholt und heute hab ich nach der Maureraktion auch nochmal nachgefasst. Jetzt bin ich ja wieder im Reichsformatbereich und halbwegs passende Steine (irgendwas zwischen Reichs- und Normalformat - 65 x 115 x 245 ??? ) gibt es dort gerade zu Hauf - vor allem auch relativ fest gebrannte Steine - nicht so ein Pfefferkuchen wie da normalerweise vermauert ist.
Naja..irgendwie ist der Sand alle, also muss ich morgen schon wieder Nachschub holen
Immerhin - mutig wie ich bin habe ich heute die letzte Stütze rausgebaut - und noch ist alles in der Position geblieben, wie sie auch sein sollte. Schon spannend, dass das so funktioniert - aber zugegeben: ich arbeite auch wirklich ganz arg behutsam... Die Steine trenne ich per Hand mit einer Ytongsäge heraus oder klopfe sie ganz ganz vorsichtig per Hand heraus - bloß nicht zuviel Erschütterung reinbringen ist da momentan noch die Devise
Mal sehen - morgen kann ich sicherlich wieder mit gutem Gewissen den Boschhammer einsetzen, den allerschlimmsten Part habe ich hnter mir - jetzt ist es nur noch anstrengend, was aber mehr ein Platzproblem ist - man kommt schlecht ran und an der Stelle habe ich leider auch nur ein 70er Gerüst stehen, was kopfseitig zum Gebäude steht - da muss ich permanent losklettern um Steine und Mischung zu holen - deswegen dauerts halt auch ein Stückchen...
Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!
mal ne kurze zwischenfrage!
die bearbeitung von granit machst du mit maschinen?
geht sowas auch händisch?
hintergrund ist folgender...habe grade eine grössere menge davon am start von kleinrechteckpflaster bis zu 22 x22 dazu die passenden borden 80x30x20!
problem die borde sind gefaßt einseitig will sie bearbeiten um mir ne bank damit zu bauen!
kann ich die meiseln und abhämmer auf wunschmaß?
Fotowettbewerbgewinner März 2020 & Kettengliedmagnettesterfinder und seit dezember 2021 professionellen ghostwriteraufdensenkelgeher
-Angesichts derart sinnfrei angewandter Mathematik, streiche ich die Segel und komme stattdessen einfach mit-
(SirQuickly)
Kommentar