VEB Budenkombinat
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Perfekt...danke für den Einblick!
Gruß Robbells
++++Fotowettbewerbsgewinner Februar 2019, Januar 2020 und Oktober 2020++++
Robbels hat uns am 10.08.2021
völlig überraschend für immer verlassen.
In stillem Gedenken,
das SDE-TeamKommentar
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... Tja Leute, DAS ist Handwerk!
Die ganze Welt findet es schön - aber machen will es kaum einer ...
Büro und Schreibtisch sind für viele halt erstrebenswerter.
Hand in Hand geht dabei eben auch die Abkehr vom "natürlichen", althergebrachten Leben.
Das Schnitzel liegt halt in der Kühltheke, Kühe sind lila - und im Streichelzoo wundern sich die
Eltern, warum der süße Kuschelbär dem Kinde grad den Arm abgerissen hat ... ()
Wer´s braucht, soll es haben.
Andere stehen halt auf "Original" - oder wenden sich diesen langsam zu.
Lehrlinge? Alte Techniken werden nicht mehr gelehrt?
Stimmt. Fast. Ausnahmen gibt es immer - kommt halt auch auf die Gegend an.
In Norddeutschland sind Verklinkerungen von Häusern mit kleinformatigen Steinen noch "in".
Anderswo werden Fliesen auf die Fassade gepappt. Mit ordentlich Styropor drunter.
Das machen bei mir aktuell Kollegen (ungelernt, aber handwerklich begabt) aus Slowenien ...
Auf der Baustelle habe ich auch 3 Altbauten, wo wir Fassaden und Innenleben komplett
saniert haben. Ziegel im Reichsformat. Massig Abbruch, Neuerstellungen mit den Abbruchziegeln,
(Heidenarbeit die zu reinigen), Teilw. mit in Ziegeleien extra hergestellten neuen Ziegeln.
Eine total geile Arbeit, finden die Maurer auch, die das machen dürfen (und noch können)
im Schnitt immer 3 bis 6 Mann - seit fast einem Jahr.
... und ich hab auch schon mit angefaßt - weil sie nicht glauben wollten, daß ich das kann ...
(seitdem stehe ich höher im Kurs als vorher ...)
Mein Drängen an den Chef, da doch auch die Lehrlinge mit dran zu setzen: Fehlanzeige.
Zum einen, sind die Kollegen meist in der Schule, dann, wenn solche Dinge anliegen,
eben nicht aufzutreiben, zum anderen sind die zu 80% nicht in der Lage, überhaupt die
nötigen Grundlagen für sorgfältiges Arbeiten an den Tag zu legen ...
Teilw. taugen die wirklich nur zum Fegen ...
Das, was für den Bau an Azubis übrig bleibt, ist im Rest des Arbeitsmarktes halt gescheitert.
Grausam, was da an Pflichtgefühl, Fleiß, Arbeitsbereitschaft und Interesse am eigenen Beruf rumläuft ...
Aber der Anspruch an den Verdienst, um drei Porsche zu fahren, der ist so ziemlich das einzige, was
wirklich ausgeprägt ist ...
Nun, es gibt aber auch Ausnahmen!
da läuft beim GaLa-Bauer z.B. ein Mädel rum, die steckt mit ihren grad mal 25 ALLE in die Tasche.
Beim Arbeiten wenn´s um Muskeln geht, bei Technik, Kreativität - und Radlader-Rennen ...
Hübsch ist sie dazu auch noch. Und wer sie aufgrund dessen anmacht, lernt sie richtig kennen ...
Und in ihrer Firma hat sie neuerdings 3 weitere junge Kolleginnen bekommen. Weil SIE zieht.
Und die Jungs sind dadurch ganz schön unter Zugzwang ...
Unter dem Strich ist die Firma mit ca. 15 Mitarbeitern dadurch GANZ vorn!
Also: Hopfen und Malz ist bei VIELEN verloren, keine Frage.
Aber eben nicht bei allen!
Des Lucius Mauerpfeiler machen wirklicht was her!
Und wenn der Preis stimmen würde, würde er die vielleicht auch anderen bauen.
Man nennt das Marktlücke. Wenn es mit der Nachfrage stimmt, wird sich auch was ergeben.
Sobald mir mein aktueller Job zu sehr auf die Nerven geht, werde ich auch wieder ins
Handwerk wechseln. So lange man sich die Aufträge aussuchen kann - und das wird künftig
immer besser - ist das echt verlockend.
Lucius´ Pfeiler haben übrigens einen Betonkern!
... man könnte für Tills Gewände auch ne schöne Schalung bauen und die Dinger in Reihe gießen.
Das ist sogar auch Handwerk - würde ihm aber sicher (trotz günstigerem Preis) nicht gefallen.
So macht halt jeder das, was er für richtig hält.
GUT SO!!
Gruß
JörgDie Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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Sowas liebe ich,.... Danke dafür,... und bin auch für weitere "Handwerkskunst" schon mal Vorrauseilend Dankbar!
Kleine Frage am Rande,: wieso ist der Stein auf dem letzten Bild so "Patiniert"?
Ich finde es Faszinierend, wenn ein im Kopf erstellter Gedanke, den Weg in die Fingerspitzen findet, und diese dann werkelnd Anfangen zu Erschaffen.
Ich habe die "Drachenköpfe "(Wasserspeier, 200cm Lang, 35 cm Hoch) bei einer Berühmten Kirche in Hannovers Innenstadt aus Kupfer konstruiert und gebaut, Arbeitszeit pro "Drachen", 40 Std.
Einige auf der Baustelle waren auf diese Figuren scharf ,(Steinmetz, Maurer , Kunstmaler usw.), so das ich nach Fertigstellung die Teile sofort einbauen musste. Auf meine Frage warum sie denn so ein Teil um bedingt haben wollten kamen Worte wie: Toll ,Selten, Kellerbar.....
Leider gibt es von der Erstellung der Teile keine Bilder.....
Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!Kommentar
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@U.R.: Ich weiß nicht was du mit "patiniert" meinst? Vielleicht war ein wenig Staub auf der Linse und das Bild ist deshalb etws milchig? Ich hab im Moment auch noch nicht das optimale Licht in der Werkstatt - was ziemlich nervig ist. Vielleicht liegts auch daran... Der Stein ist durch das Abwaschen noch feucht - vielleicht das? Falls du die Maserung meinst: die ist tatsächlich so...
Zeig doch mal deine Drachenköpfe - wäre doch mal spannend und wir haben doch ein extra "Handwerkerforum" !
@Sorgnix:
Du erklärst so wunderbar die Symptome und die Ursachen - nun mal meine Gedanken dazu:
Schon mal darüber nachgedacht, dass das Symptom "kein Bock" vielleicht auch einfach daher rührt, dass der Grund eben die "Fehlanzeige" ist? Klar findet so ein Chef tausend Gründe seine Lehrlinge sowas nicht machen zu lassen - diese aber ausschließlich auf die Lehrlinge zu schieben ist doch auch bullshit, nicht? Man kann doch von einem jungen Menschen nicht erwarten, ständig hochmotiviert auf die Baustelle zu kommen, wenn er regelmäßig als letzter Abschaum behandelt wird und nur die Drecksarbeit erledigen darf.
Motivation entwickelt sich, wenn man Ziele vor Augen hat, die man erreichen will und auf die man Lust hat - und in aller Regel sind das Dinge, mit denen man hinterher vielleicht auch mal irgendwo ein bisschen "angeben" kann.
Ich habe mit meinen Praktikanten/innen immer extrem gute Erfahrungen sammeln dürfen - wohl aber, weil ich sie nie als Hilfsarbeiter "benutzt" habe, sondern ihnen von Anfang an klar gemacht habe, dass MIR das Praktikum völlig schnurz ist. Es ist IHRE Zeit, die sie sinnvoll nutzen dürfen - unter professioneller Anleitung und mit der Möglichkeit mich jederzeit mit Fragen zu löchern. Für den ersten Teil des Praktikums denke ich mir immer eine ganz praktische konkrete Aufgabe aus - richtig ausgearbeitet mit Zeichnung usw. und parallel gebe ich meinen Praktikanten immer die Aufgabe mit offenen Augen durch die Welt zu gehen und selbst eine Idee zu entwickeln was sie dann umsetzen dürfen. Die letzte Praktikantin kam aus Damaskus, war nicht mehr von der Brückensäge wegzubekommen und hat am Ende ein Zitat aus dem Koran in Stein gehauen - und hat mit der Arbeit richtig protzen können bei den zu Hause gebliebenen Freundinnen - und da waren einige total erstaunt was hier in Deutschland so alles möglich ist. Leider absolvierte Sie das Praktikum weil sie es fürs Architekturstudium brauchte - aber ich bin mir sicher, dass Sie die Zeit bei mir und die Möglichkeiten die der Stein so bietet nie vergessen wird.
Bildlich gesprochen ist doch so ein Lerhling zu Anfang auch nur wie ein Rohblock - und es liegt in meiner Verantwortung ob ich ihn als Poller auf nen Parkplatz werfe oder eben was schönes daraus mache.
Wenn ich Sven nicht besser kennen würde, täte ich ja sagen: es liegt am Ausbilder.... Aber Sven hat wohl wirklich Pech gehabt mit seinen Lehrlingen - und ja, auch solche Typen waren schon vorstellig, bekamen ihre Chance und sind dann recht schnell auch wieder raus gewesen. Man kann sicher nicht alle retten, keine Frage.
Ich hab jedenfalls noch Hoffnungen für mein Gewerk - und die lasse ich mir auch nicht nehmen(auch wenn ihr womöglich Recht haben sollten...
)
Zum Thema Beton:
Ich bin da überhaupt nicht abgeneigt - wo es eben Sinn macht. Die ersten Betonsteiner / Terrazzotypen kamen ja auch aus meinem Handwerk - haben sich quasi weiterentwickelt. NUR: Das lohnt bei den Stückzahlen nicht. Alleine der Formenbau wäre extrem aufwendig und das Ausformen in der Farbvielfalt nahezu unmöglich.
Zum Markt:
Ich erlebe die Entwicklung gänzlich anders. Wenn es was nicht mehr gibt, wirds zur Nische und dann vergessen. Wer Lust hat diese Nische zu bedienen, kann das nur noch hobbymäßig machen - zum Leben reichts dann nimmer. Warum? Wohl weils der Alternativen einfach viele gibt... Statt echtem Stuck oder Stein klebt man dann halt Styropor an die Fassade - oder macht se glatt...
Es gibt nur ganz ganz wenige, die wirklich kommen weil sie genau DAS wollen - und auch wenn die dann gerne und gut dafür bezahlen reicht das zum Leben nicht aus.
Übrigens: Gerade weil es so wenige gibt, die das WIRKLICH wollen liegt mir mein Häusschen ja auch so am Herzen. KEINER würde die Bude mit diesem Anspruch sanieren und alles wiederherstellen... Um ehrlich zu sein: Die Verdachung hätte ich mir theoretisch sparen können indem ich die Fläche überschleife und scharriere - wäre auch niemandem aufgefallen - denn es ist ja die einzige.... ABER: Es war halt früher anders - und das "bisschen" Mehrarbeit...
Freut mich aber, dass es euch so Freude bereitet... Ich hoffe, dass ich euch nun wieder regelmäßiger berichten kann, momentan hab ich ja Zeit - aber auch nur dasGenossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!Kommentar
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Schon mal darüber nachgedacht, dass das Symptom "kein Bock" vielleicht auch einfach daher rührt, dass der Grund eben die "Fehlanzeige" ist? Klar findet so ein Chef tausend Gründe seine Lehrlinge sowas nicht machen zu lassen - diese aber ausschließlich auf die Lehrlinge zu schieben ist doch auch bullshit, nicht? Man kann doch von einem jungen Menschen nicht erwarten, ständig hochmotiviert auf die Baustelle zu kommen, wenn er regelmäßig als letzter Abschaum behandelt wird und nur die Drecksarbeit erledigen darf.
Motivation entwickelt sich, wenn man Ziele vor Augen hat, die man erreichen will und auf die man Lust hat - und in aller Regel sind das Dinge, mit denen man hinterher vielleicht auch mal irgendwo ein bisschen "angeben" kann.
Der Chef ist extrem motiviert sich Fachleute heran zu holen bzw. selbst auszubilden.
Eben weil es immer weniger werden, selbst mit Abwerbung bei der Konkurrenz der Bedarf nicht
zu decken ist.
Ich habe jeden Morgen Termin mit dem (und etlichen anderen Chefs bzw. Bauleitern).
Auch seine Poliere sind da sehr motiviert, wie auch die Gesellen.
Es ist sogar einer dabei, den habe ich während des Studiums auf ner Baustelle als Praktikant gehabt.
Er war 14 oder 15 damals, ich 25. Und er lernte dann Maurer. Weil bei uns immer was los war, jeden Tag
aufs Herzlichste Gelacht
wurde. Neben der Arbeit. Und er ist ein sehr guter Maurer geworden.
Sind sogar dann gemeinsam ein paar Mal mit "Schwarzer Kelle" losgezogen ...
... nach ihm kam kaum noch was.
Und alle wollen Ihr Wissen gern weitergeben. Selbst die "Alten" "kämpfen" noch miteinander, von wg.
wer den schneller mauert, wer genauer - und warum ...
... und dann komme ich und sehe auf den ersten Blick, wo der Zierverband nicht eingehalten wurde
Dann ist immer großes Pallaver ...
Und da siehst Du es dann - die Motivation, die Du selbst oben erwähnst. Die ist bei den
Lehrlingen absolut nicht vorhanden. Da stehen dann zwei Jungen teilnahmslos dabei
und verstehen partout nicht, worum es geht, wenn die Kollegen sich unterhalten. Und Du
siehst es ihnen gleichzeitig an, daß es sie auch absolut nicht interessiert.
Keine Selbstständigkeit, keine Eigenständigkeit. Jeder Handgriff muß erklärt werden. Klar, muß auch ab und an.
Aber Du mußt sehen, auf welchem Niveau ... Und kaum drehst Du denen den Rücken, dann fällt die Kelle ...
Aber Montags stolz berichten, wie die Partys am WE waren, zentnerschwere Weiber gestemmt, gekifft und
gesoffen ohne Ende. Das Lehrgeld reicht dazu, weiteres Streben wurde eingestellt.
Und das ganze halt mit nem spärlichen Wortschatz, der dir die Haare zu Berge stehen läßt.
Schulbildung Null ...
Unter dem Strich: Ja, da hat der Chef auch Pech gehabt, ausgerechnet DIE zu erwischen.
... leider war aber auch nichts anderes da bzw .auf dem Markt zu finden.
Ich sagte es oben schon: Die Kollegen fanden nichts anderes. Weil niemand sonst sie für
die Jobs wollte, die die Jungs ob ihrer Selbstüberschätzung gern gehabt hätten - aber eben
die Anforderungen NIE erfüllen konnten ...
Solche Experten hatte ich auch als Kameraden während meiner Lehrzeit - die gaben grundsätzlich
nach jedem Mathe-Test ein komplett weißes Blatt Papier ab. Da stand außer Name und Datum
NICHTS drauf. Wirklich NICHTS.
Zum großen Teil natürlich Verweigerungshaltung, zum allergrößten Teil allerdings auch
totaöes Unvermögen. Die hatten wirklich nicht die geringsten Kenntnisse der Grundrechenarten.
Und das heißt im praktischen Beispiel: Nicht in der Lage 2 x 5 + 3 zu rechnen.
von Multiplikation ganz zu schweigen ...
Trotzdem den Anspruch vertreten, mit der eigenen Arbeit ein Vermögen verdienen zu können ...
DAS gab es also auch schon vor 40 Jahren - da hat sich im Gegensatz zu heute nicht viel verändert.
Außer, daß der Nachwuchs fast nur noch aus diesen "Experten" besteht ...
Die etwas Schlaueren sind halt bei VW am Band gelandet. Verständlich, bei ganzjähriger Arbeit OHNE Schlechtwetter,
keiner schweren körperlichen Maloche - und dann noch doppelter Lohnhöhe.
Die nächste Ursache, weshalb so wenige noch ins Handwerk wollen ...
Wenn bei mir Trockenbauer mit Osttarif keine 13 Euro die Stunde kriegen, braucht man
sich nicht wundern, weshalb "Fachsprache" in dem Gewerk meist Polnisch ist ...
Trotzdem hat Handwerk in meinen Augen noch "Goldenen Boden".
In Nischen allemal, wie Lucius auch sagt.
In meinen Augen sterben die Nischen aber nicht aus.
Gruß
Jörg
(ob der Uhrzeit und der Länge: Ich hab noch Urlaub)
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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Ich setzte nochmal nach, fundierte Ausbildung ist nicht alles.
Man muss selber das Prinzip verstanden haben, wie eine Sache funktioniert und eine Vorstellung haben, was bei rauskommen soll. Der Rest ist eine Frage von Sorgfalt und Geduld.
Ich arbeite seit einiger Zeit mit einem Paradebeispiel zusammen.
Mein aktueller Kollege stammt aus Usbekistan, was er dort gemacht oder gelernt hat, weiß ich nicht, bzw. will es garnicht wissen, wohl auch, weil ich ohne dieses Wissen nachts besser schlafe...
Lackieren war es jedenfalls nicht. Das hat er sich über fünf Jahre Schritt für Schritt selber nach der Versuch-und-Irrtum-Methode beigebracht. Und ich muss sagen, wenn er Lust auf Arbeit hat (selten, Montags nie...), ist er richtig, richtig gut. Er lackiert sogar anspruchsvollste Dreischicht-Lackierungen und Xyrallic hochgradig professionell und wolkenfrei. Weil er das Prinzip verstanden hat.
Er ist zwar eine Schlampe vor dem Herrn, setzt bei Arbeitsschutz und Umgang mit Werkzeugen immer noch usbekische Maßstäbe an, bei denen sich jedem BGler die Fußnägel hochrollen, aber er kann lackieren, ohne Gesellenbrief und dreijährige Theorie. Und das reicht mir aktuell.Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??Kommentar
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... also mein Prinzip ist, daß ich Leute auf der Baustelle brauche, die das Prinzip verstanden haben.
Keine Frage. Das gehen wir überein.
... aber meine Leute sollten die Handlungs- und Verstehensweise bitte JEDEN Tag der Woche an
den Tag legen ...
Es hilft mir nichts, wenn die Arbeit vom Mittwoch genial ist, aber mit der Leistung von Donnerstag
mir einen Mangel einhandle, der am Ende viel Geld kostet ...
=>
Entweder, ich mauere mein Sichtmauerwerk JEDEN Tag in hoher Qualität - oder ich lasse es.
Nur EIN schief oder falsch versetzter Stein, die falsche Farbe oder eben nur EIN Sack Fugenmörtel
in der falschen Farbe - und ich muß mir den Scheiß die nächsten 50 Jahre anschauen ...
Und wenn so ein Kollege auf diese Art regelmäßig den anderen Kollgen "Arbeit" in Sachen
Mängelbeseitigung verschafft, wird er eben nicht alt in der Firma.
Sorry, aber da hatte ich Dir mehr Anspruch zugetraut.
Was nutzt es mir, wenn der Kollege 4 Tage die Woche schöne Arbeit macht - und die Montagsautos
in die Presse gehen??
Sorgfalt und Geduld, Learning by doing - ja, das soll es geben und funktionieren.
Aber das "Lehrgeld" sollte bitte der Lernende bezahlen, wie früher auch üblich - nicht der Bauherr/Auftraggeber.
Bei allem wo wir uns hier jetzt kabbeln - die obige Tugend von Sorgfalt und Geduld, das war ja
das, was den (meisten) Lehrlingen heute eben abgeht.
Nie in der Schule gelernt, bei Muttern nicht, bei Opa nicht. Was will ich aber von Kids erwarten,
die in ihrer gesamten Entwicklungsphase ohne Aufsicht vor das TV gesetzt wurden, ein Smartphone
oder PC in den Ar... geblasen bekamen, nur damit der Erziehungskörper seine "Ruhe" hat ...
Der Vorwurf geht also nicht ausschließlich an die Jugend ...
DA sind wir wahrscheinlich wieder einig.
Gruß
JörgDie Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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Da ich keine Personalentscheidungen treffe und zur Zeit nur popeliger Angestellter bin, muss ich mich mit dem zufrieden geben, was da ist.
Ausserdem kann Eduard (als Inselbegabung) prima kochen...Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??Kommentar
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Kommentar
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Lehrlinge sind noch nie ein Quell besonderer Freude gewesen, auch zu Kaisers Zeiten nicht, es ist einfach so das sich heute ne Milliarde Möglichkeiten vor den Kindern/Jugendlichen auftun. Sich da auf eine poplige Funktion zu fixieren scheint öde in Angesicht der Chance das Brause einen fliegen läßt und das richtige Duschgel einem zum Casanova macht. Ich gebe die Schuld nicht den Kindern sondern einer in sich verkommen Gesellschaft am Rande zur Apokalypse. Auf die "Jugend" wurde schon immer geschimpft aber immer ging es irgendwie weiter.
Sicher gibt es welche die etwas taugen aber dazu braucht es Glück
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. Sokrates ca 400 vorm HolzkreuzjuppWenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen leiden. Genauso ist das, wenn man dumm ist.Kommentar
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Ein Forum voller Menschen, die einst als Lehrlinge wohl DER "Glücksgriff" waren...
Ich glaube bei den allermeisten stand eher ein engagierter Meister / Ausbilder / Kollege dahinter
Wie dem auch sei. Mein Plan ging trotz eines kleines Zwischenfalls für diese Woche ganz gut auf - es war sogar noch ein Tag Baustelle mit einem Kollegen drin - willkommene Abwechslung in diesen trüben, kalten und einsamen Tagen...
Der "kleine Zwischenfall" war ein Stich im Stein der unverhofft aufgegangen ist und den ich kleben musste - mal sehen ob ihr die Klebenaht entdecktAuch Pfuschen will gelernt sein
Bild 1 zeigt die zweite Sohlbankvorplattung,Bild 2 die dritte und letzte und Bild 3 zeigt ein heute noch hergestelltes Gesimsteil - eines von vielen die ich noch zu klopfen habe...
Kleiner Tipp: Gebrochen war die 3. Sohlbank - mal sehen obs jemand erkenntGenossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!Kommentar
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Da mußte ich erstmal Tante Google fragen..Gruß OlliKommentar
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Tja und Tante Google brachte dich auf den falschen Pfad...
Eine Sohlbank ist fast das gleiche wie eine Fensterbank - nur eben außen.
Außen: Sohlbank
Innen: Fensterbank
Mag sein, dass das im Fensterbau was anderes ist, aber in meinem Gewerk ist das so...Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!Kommentar
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Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen leiden. Genauso ist das, wenn man dumm ist.Kommentar
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