Flak 88 in kleinem Tümpel versenkt

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  • Duisburger
    Landesfürst


    • 27.03.2012
    • 823
    • Niedersachsen
    • Augen, Canon EOS 600D

    #46
    Zitat von Werscher
    der tümpel ist wohl, laut meinem kollegen, über der im steinbruch verscharrten flag entstanden, was nicht schwer gewesen sein dürfte. da sind quellen rundum. 100m tiefer entspringt auch ein bach.
    der kalk wurde dort eher flächig abgebaut. dabei wurden auch höhlen oder eher große "luftblasen" im kalk freigelegt. vor paar jahren ist dort oben ein traktor bei der feldarbeit in so ne höhle eingebrochen. der hat komplett reingepasst. sowas könnte der tümpel mal gewesen sein.

    ...alles nur ansätze...
    Moin

    Wenn dort Kalk abgeaut wurde/wird, dann steht das Gestein doch wohl auch recht oberflächennah an. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass man da mühevoll ins Gestein gegraben hat um so eine Flak zu verbergen.

    Sollte man sie "nur" zugeschüttet haben, so wären dazu große Mengen Erde/Gestein notwendig um ein Kuhle zu füllen.

    Bei ner 20 mm Flak, die man zudem vielleicht vorher noch zerlegt hat, kann ich es mir vorstellen, doch nicht bei einer 88 mm Flak!

    Gruß
    Andreas
    Schaut mal bei den Fotowettbewerben rein!

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    • Gimbli
      Moderator

      • 27.09.2008
      • 6849
      • Essen/Ruhrgebiet
      • Tesoro Tejon/Minelab Safari

      #47
      Vor allem warum sollte man ein in Feuerstellung 5 Tonnen schweres und mehr als 7 m
      langes Geschütz vergraben.
      Dafür braucht man entweder schweres Gerät, eine große Anzahl Personen oder sehr viel Zeit.
      Mir will einfach nicht einleuchten warum die Bedienungsmannschaft ihr Geschütz so aufwendig verbergen sollte.
      Die hatten ja wohl kaum vor später zurück zukommen und ihre Kanone wieder auszubuddeln.

      Gruß Michael
      Zuletzt geändert von Gimbli; 05.04.2014, 08:45.
      Der Weg ist das Ziel
      No DSU inside!

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      • Lucius
        Heerführer


        • 04.01.2005
        • 5786
        • Annaburg;Sachsen-Anhalt
        • Viel zu viele

        #48
        Es gab wirklich Fälle,wo sich Einheiten auf diese Art "entmilitarisiert" haben bzw.Kriegsreste entsorgt wurden. Um eine 8,8er unbrauchbar zu machen,reichte schon eine Handgranate im Rohr.Der dann übrigbleibende Schrott wurde,wenn er im Weg stand,möglicherweise nach Demontage aller zivil verwendbaren Teile in so ein Loch verklappt.
        Nur um zu hohe Erwartungen in Richtung "einmal Ballistol drüber und durchladen" zu dämpfen...
        Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
        P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??

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        • Werscher
          Anwärter


          • 28.03.2014
          • 24
          • Odenwald

          #49
          ja, das ist mir auch nicht so schlüssig. andererseits ist so ne kalkige steinbruchwand evtl in teilen auch recht einfach zum abrutschen zu bringen. ?

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          • Duisburger
            Landesfürst


            • 27.03.2012
            • 823
            • Niedersachsen
            • Augen, Canon EOS 600D

            #50
            Zitat von Werscher
            ja, das ist mir auch nicht so schlüssig. andererseits ist so ne kalkige steinbruchwand evtl in teilen auch recht einfach zum abrutschen zu bringen. ?
            Ja, aber dann ist das Geschütz Müll!

            Die Munitions- und Waffenentsorgung in Hohlformen (Trichter, Gräben, ...) war damals eine übliche Methode! Dabei wurden aber bestehende Hohlformen genutz und sich nicht die Mühe gemacht, aufwendig Löcher zu graben.
            Schaut mal bei den Fotowettbewerben rein!

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            • kahmer
              Bürger


              • 01.08.2006
              • 194
              • das schöne Vogtland in Thüringen

              #51
              Moin Moin,

              eine Verklappung / Vergrabung von Kriegsgerät war in den ersten Jahren nach dem Krieg teilweise gängige Praxis - auch wenn es von den Alliierten ausgewiesene Sammelplätze gab, wurden zurückgelassene Geschütze, anderes Gerät und Waffen vor Ort einfach eingegraben.
              Es wurde auch illegal demontiert, was nicht Nit & Nagelfest war. Ob nun Kanonenrohre als Torsäulen, Motoren zur weiteren Verwendung in der Landwirtschaft, Flugzeugteile als Kleinviehdächer - alles wurde gemacht, um den Mangel zu überbrücken. Die Leute wollten ihre Ruhe haben und nicht noch als Schrotteinsammler für die " Besatzer " fungieren.
              Eine 8,8 Flak auf Lafette zu begaben, ist nicht schwer, das Loch ( soweit vorhanden ) mit Erde, Müll, Mist etc. zu füllen noch viel weniger. Keiner weiß, ob das Geschüzu nun gesprengt wurde, vielleicht ist es auch nur eine 2 - oder 3 cm Flak ???
              Die Leute waren nach 1945 nicht in der Steinzeit angelangt und hatten noch Traktoren & Pferde, Anhänger und andere Maschinen zur Erdbewegung ( selbst die Ami´s und Russen halfen Anfangs mit ihren Raupen aus ) ...

              Der Beweis kann nur durch Sondierung / Grabung erbracht werden.

              Beste Grüße Christoph

              Ps.: Der Erfolg sei dahingestellt - eine Grabung kann eh nur durch offizielle Seite vonstatten gehen und das alte Eisen hat nach KWKG und geltenden Recht schon einen " Besitzer " ...

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              • Phobos
                Heerführer


                • 04.06.2005
                • 1290
                • Magdeburg
                • F2

                #52
                8,8

                Wie "unsere" 8,8 in die Erde gekommen ist, bleibt offen. Unmittelbar daneben war eine Flakschule. Wie zu sehen ist, ist das Rohr gekürzt. Ob der fehlende Vorholer noch in der Erde ist, konnte nicht geklärt werden.
                Am Geschütz waren noch etliche Meter Gummikabel, es kann davon ausgegangen werden, dass da noch mehr in der Erde liegt. Nach 1945 war die Rote Armee dort auf dem Gelände. Anzunehmen, dass die den "Schrott" einfach entsorgt haben. Nachforschung geht nicht mehr, das Gelände ist überbaut mit EFH. Mehr wurde, so mein Kenntnissstand, nicht unmittelbar gefunden. Sind aber noch Flächen frei.
                Lag damals wochenlang unbeachtet rum.
                Apropo Bundeswehr: Ich habe damals in Dresden im Museum angerufen. Habe sogar ein Bild geschickt und hatte auch Kontakt zu einem zuständigen Offizier. Interesse war da - nur kein Transportmittel!!!
                Heute steht sie woanders. Keine Angst, ist zugänglich und entsprechend der Lauf demilitarisiert.
                Auch hier am Ort im Technikmuseum zeigte man wenig Interesse....

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                • Werscher
                  Anwärter


                  • 28.03.2014
                  • 24
                  • Odenwald

                  #53
                  wenn an der ganzen geschichte irgendwas sicher stimmt, dann dass da mal ein loch war. das wurde nicht extra zur entsorgung gegraben. höchstens zugeschüttet oder zugesprengt. ob mit oder ohne flag drin.

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                  • ghostwriter
                    Moderator

                    • 24.09.2003
                    • 12048
                    • Großherzogtum Baden
                    • Suchnadeln

                    #54
                    hmh,
                    nur damit endlich mal ruhe ist:

                    flag = flugabwehrgeschütz
                    flak = flugabwehrkanone

                    geht also beides!?

                    ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
                    … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

                    dr. koch - "1984"
                    😲

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                    • Werscher
                      Anwärter


                      • 28.03.2014
                      • 24
                      • Odenwald

                      #55
                      so, eben reicht's mir hier mit manchen leuten. wer ernsthaft interesse an meinen "ammenmärchen" und folgenden recherchen hat, darf mir gerne ne pn schicken. ich würde mich freuen. der rest brauch sich ab sofort nicht mehr von meiner inkompetenz belästigt fühlen.

                      ein dreifaches glück ab!

                      marco

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                      • Duisburger
                        Landesfürst


                        • 27.03.2012
                        • 823
                        • Niedersachsen
                        • Augen, Canon EOS 600D

                        #56
                        Zitat von Werscher
                        so, eben reicht's mir hier mit manchen leuten. wer ernsthaft interesse an meinen "ammenmärchen" und folgenden recherchen hat, darf mir gerne ne pn schicken. ich würde mich freuen. der rest brauch sich ab sofort nicht mehr von meiner inkompetenz belästigt fühlen.

                        ein dreifaches glück ab!

                        marco
                        ???

                        Verstehe jetzt deinen Unmut nicht! Hier wird doch recht sachlich das Für und Wider diskutiert!
                        Schaut mal bei den Fotowettbewerben rein!

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                        • ghostwriter
                          Moderator

                          • 24.09.2003
                          • 12048
                          • Großherzogtum Baden
                          • Suchnadeln

                          #57
                          Zitat von Duisburger
                          ???

                          Verstehe jetzt deinen Unmut nicht! Hier wird doch recht sachlich das Für und Wider diskutiert!
                          seh' ich genauso!?

                          ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
                          … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

                          dr. koch - "1984"
                          😲

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                          • Navis
                            Banned
                            • 19.09.2003
                            • 2329
                            • Franken
                            • Augen und Nase

                            #58
                            Zitat von Werscher
                            so, eben reicht's mir hier mit manchen leuten. wer ernsthaft interesse an meinen "ammenmärchen" und folgenden recherchen hat, darf mir gerne ne pn schicken. ich würde mich freuen. der rest brauch sich ab sofort nicht mehr von meiner inkompetenz belästigt fühlen.

                            ein dreifaches glück ab!

                            marco
                            Uiuiuiuiui, ich wäre gerne einmal in meinem Leben so schön in Watte gepackt gewesen wie dies dem Verfasser obiger Zeilen dem Anschein nach längere Zeit gegönnt gewesen sein muss - das pralle Leben in Form von SDE und seinen unkultivierten und anmassenden Mitgliedern muss ja furchtbar zugeschlagen haben ... wäre er mal lieber in der Oberstadt geblieben (genau: Väterchen Franz lässt schön grüssen).


                            Grüsselich,

                            Navis.
                            ----


                            Es gibt zwei Wörter, die einem im Leben viele Türen öffnen werden: "ziehen" und "drücken".

                            Kommentar

                            • Zerocool
                              Heerführer


                              • 14.12.2008
                              • 1144
                              • Brakel
                              • Augen, Nase, Ohren & Diesel betriebenes Grubengrabgerät

                              #59
                              um mal zum Thema zurück zu kommen...

                              Zitat von Duisburger
                              Moin

                              Wenn dort Kalk abgeaut wurde/wird, dann steht das Gestein doch wohl auch recht oberflächennah an. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass man da mühevoll ins Gestein gegraben hat um so eine Flak zu verbergen.

                              Sollte man sie "nur" zugeschüttet haben, so wären dazu große Mengen Erde/Gestein notwendig um ein Kuhle zu füllen.

                              Bei ner 20 mm Flak, die man zudem vielleicht vorher noch zerlegt hat, kann ich es mir vorstellen, doch nicht bei einer 88 mm Flak!

                              Gruß
                              Andreas
                              Es ist euch doch wohl nicht entgangen, dass in Post#21 von Lucius eine Grafik angehängt ist. Auf der kann man unschwer erkennen, dass im Tümpel eine Insel ist. Ok ich hab zwar keine Größenangaben zum Tümpel, ( bekomme ich wohl auch nicht aufgrund eines übereifrigen Moderators) aber ne Insel macht das ganze wieder nicht unmöglich.
                              Gruss, Björn

                              Aufklärer...man sieht sie nicht, man hört sie nicht, man spürt sie...plötzlich!

                              HORRIDO!

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                              • Gimbli
                                Moderator

                                • 27.09.2008
                                • 6849
                                • Essen/Ruhrgebiet
                                • Tesoro Tejon/Minelab Safari

                                #60
                                bekomme ich wohl auch nicht aufgrund eines übereifrigen Moderators
                                Warum nicht?
                                Mal mit nett fragen versucht?
                                Der Tümpel dürfte in Ost-West Richtung ca. 50m und in Nord-Süd Richtung 70m haben.
                                Die Insel in der Länge ca. 20m.
                                Es spricht ja auch nichts dagegen das du den Themenersteller per Pn fragst und er dir auf dem Wege die Google Earth Daten schickt.
                                Das "übereifrig" überlese ich jetzt einfach mal.

                                Gruß Michael
                                Der Weg ist das Ziel
                                No DSU inside!

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