Sebastian,
ob beabsichtigt oder nicht: Heinzelmännchen ich habe unter dem Tisch gelegen
Und wie in Köln???
Weißt du nicht, dass die HM wg. "Un..." vor ein paar Jahren von Köln nach MS "zwangsumgesiedelt" wurden
Die preußischen "Wichtel" waren wohl besser
Ich überlasse nichts dem Zufall.
Gruß
Sebastian
Mitglied der westwall-ig.de
Vimoutiers hat uns am 27.04.2010
nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
In stillem Gedenken,
das SDE-Team
Allerdings habe ich fest gestellt das Anlagen mit einem 6 Schartenturm gerne schon als B-Werk bezeichnet werden. Wie ist da die genaue bestimmung zwichen Anlage mit 6 Schartenturm und B-Werk?
Vor lauter Freude über die schöne Liste haben wir doch tatsächlich einen Teil deiner Frage vergessen!
Deshalb versuche ich es mal:
Wie der Name schon sagt, hatten die B-Werke eine Betonstärke in B (1,50 m Wand und Decke). Die 3- und 6-Schartentürme jedoch waren in Bauten des Pionier-Programms eingebaut - und diese waren in B1 (1,00 m Wand, 0,80 m Decke) oder C (0,60 m Wand, 0,50 m Decke) gebaut.
Beispiele für B1 waren die Regelbauten 23 und 24 (MG-Stand mit 3-Scharten-Panzerturm 3P7) sowie 25 und 26 (MG-Stand mit 6-Scharten-Panzerturm 35P8).
Beispiele für C waren die Regelbauten 3 (MG-Stand mit 3-Scharten-Panzerturm) und 4 (MG-Stand mit 6-Scharten-Panzerturm).
Eine Ausnahme bilden die wenigen Regelbauten der Ausbaustärke B mit 6-Scharten-Panzerturm (Kennziffer 522B01 und 523B01). Diese hatten im Gegensatz zu den B-Werken mit ca 40 Räumen jedoch nur vier Räume und werden oft auch als "Kleinstwerk" bezeichnet.
Eine weitere Ausnahme bilden die Sonderbauwerke der Ausbaustärke B, die auch nicht als B-Werk bezeichnet werden können. Das sind meist Brücken- oder Straßen-Sicherungen (z.B. Bunker 323 in Rentrisch).
Gruß
Sebastian
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Naja, was soll ich jetzt tun? Dir nach Ablauf der vier Wochen mein "Exemplar" aushändigen? Es vernichten? Auswandern?
Solltest du nach vier Wochen noch immer Fragen dazu haben, kannst du ja jeweils einen neuen Thread eröffnen, da findet sich im Forum bestimmt jemand, der in B/B nachschaut.
Uups, die Geisterstunde ist schon fast vorbei, und in 5 Stunden ist die Nacht zu Ende.
Gruß
Sebastian
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Eure Antworten haben alle meine Vorstellungen übertroffen. Habe mit ein zwei gerechnet aber nicht mit drei Seiten.
Vielen Dank!
Ihr habt mir wirklich sehr geholfen. Allerdings bin ich bei der Beschreibung von B-Werken noch etwas verwirrt.
Ein bekannter hat mir gesagt das ein B-Werk immer eine eigene Strom und Wasser Versorgung hatte. Kann man das so durchgehen lassen?
Ein bekannter hat mir gesagt das ein B-Werk immer eine eigene Strom und Wasser Versorgung hatte.
Hallo Marc,
da hat dein Bekannter wohl recht. Ein B-Werk hatte ca 90 Mann Besatzung und war als autarke Einheit geplant, die ca 30 Tage völlig auf sich gestellt leben und kämpfen sollte. Für diese Zeit sollten alle notwendigen Vorräte vorhanden sein. Außerdem hatten sie eine Maschinenanlage und einen oder mehrere Brunnen.
Auffällig ist allerdings der Aufwand, der getrieben wurde, um ein paar MGs, Granatwerfer und Flammenwerfer unter Beton zu bekommen - denn im Gegensatz zu den Werken der Maginotlinie verfügten die B-Werke über keine Artillerie-Ausstattung!
Und last but not least sei noch erwähnt, dass mit Weisung vom 23. Dezember 1938 neue Regelbautypen mit der Baustärke B1 (2,0 m Wandstärke) neu gebaut wurden, die also stärker waren als die B-Werke. Deren schwindende Bedeutung lässt sich auch aus der Tatsache heraus ablesen, dass nach der Mobilmachung 1939 nicht alle B-Werke voll besetzt wurden, sondern die verfügbaren Truppen lieber die kleinen Regelbauten bezogen.
Gruß
Sebastian
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Meines Wissens sind die meisten im Otterbach-Abschnitt in keinem guten Zustand mehr.
Guten Morgen Sebastian,
da geb ich Dir recht. Bei uns in der Gegend wurde "ganze Arbeit" geleistet. Es liegen eigentlich nur noch Trümmer in den Wäldern rum. Aber mit etwas Glück findet man noch das eine oder andere relativ gut erhaltene Bauwerk .
Klar, unterstütze ich Euch gerne bei der Arbeit.
Bernd
Wer einen Misserfolg nur als kleinen Umweg betrachtet, verliert nie sein Ziel aus den Augen.
tja, schnief.... ich würde ja auch gerne etwas im Wald herumstolpern.. aber die liebe Zeit...
noch eine Frage zu den B-Werken...
nein, die Frage nach den Grundrissen überlasse ich jemand anderem...
Inwieweit waren die B-Werke tatsächlich mit Generatoren ausgerüstet? ich kann mir vorstellen daß man die schon beim Bau einbauen musste sonst bekam man sie nicht mehr rein...
Wurden diese, sofern vorhanden, vor der Sprengung rausgeholt (wohl als Schrott) oder hat man sie einfach dringelassen?
was haltet Ihr von den Brückensicherungswerken Merzig das ist in den Westwallkarten als B-Werke eingezeichnet?
Der B-Werk Riegel bei Steinfeld (9 B-Werke) war schon vor 25 Jahren Zerstört, doch man kam noch in die darunter liegenden Stockwerke zum vermessen! Die oberen gingen teilweise auch noch recht gut!
Gibt es die Höckerlinie da noch südwestlich von Steinfeld?
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