Geheimnisvolle Anlage

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  • Pipsi
    Ratsherr


    • 14.06.2005
    • 274
    • kurz vor Ostfriesland...

    #16
    Komisch.... das war das Erste, was ich auch gedacht hab....

    Aber ne Kläranlage mit Splitterschutz vor der Tür???? (Und danach sehen, finde ich, die Wände vor den Türen aus... Nur seltsam, dass es auch Türen ohne gibt...)

    In der Ecke wo ich herkomme, sind wir früher immer in diesem Gelände rumgekrochen: http://www.festung-grauerort.de/
    (VOR der Renovierung allerdings... und da gab es diese Splitterschutzwände vor Mun.-Lagern und Räumlichkeiten, wo mit gefährlichen Stoffen rumexperimentiert wurde) Lt. BG sind die Dinger auch noch heute in solchen Bereichen (teilweise) vorgeschrieben.

    Könnte ja auch ne Flak/Pak-Stellung gewesen sein. Weil ja Stahlbolzen auf nem Klärbecken nicht soviel Sinn machen.... Und, gabs denn damals sowas schon?
    ____________________________________________

    Früher konnte man zwischen Fichten und Föhren Hirsche röhren hören.
    Doch Röhrentechnik ging verloren, längst haben Hirsche Transistoren.

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    • Subzero
      Ritter


      • 11.05.2005
      • 369
      • NRW
      • Whites IDX Pro Turbo

      #17
      Irgendwo habe ich das schonmal hier im Forum gesehen das sieht hier ähnlich aus.Das runde etwas könnte ein alter Wassertank sein mit den dazugehörigen Gebäuden.Für was diese Wassertanks damals verwendet wurden weiss ich allerdings nicht!Finde den Forumbereich auch nicht mehr!Sonst hätte ich nen Link reingesetzt.

      MfG Subzero

      Suche Orden,Uniformen und Ausrüstung aus der Zeit 1933-1945, wer solches zu verkaufen oder vielleicht zu tauschen hat soll sich bitte bei mir unter einer PN melden.

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      • Kunstpro
        Banned
        • 05.02.2005
        • 1999
        • Dortmund / Bielefeld
        • Hab ein Detector gebaut

        #18
        Ziegel, Beton als auch Naturstein als Baumaterial

        Zitat von didi
        Jetzt noch drei Bilder von Tür 3 und 4 und von innen

        Ich hoffe ihr habt Spaß an den Bildern gehabt. Stellt ruhig eure Fragen, aber mehr weis ich zur Zeit auch noch nicht. Vielleicht weis ja jemand von euch was.

        Wünsch euch noch gute Funde, bis bald

        didi
        22.06.2005, 11:16 s. Bild 2

        Die Bilder zeigen sowohl Ziegel, Beton als auch Naturstein als Baumaterial.
        Ich vermute stark, dass diese Anlage im Verlauf der Geschichte unterschiedlich genutzt wurde.

        Sind bei dem Rundbau auch Natursteine vermauert?

        Heilbad und Mineraltherme???
        Zuletzt geändert von Kunstpro; 22.06.2005, 14:15.
        Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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        • Simon
          Heerführer


          • 05.02.2004
          • 2275
          • Linsengericht
          • Helix 10 , Helix 12

          #19
          So ich habe bezüglich der geheimnisviollen Anlagen mal die Suchmaschinen gestartet. Habe zwar nicht viel aber immerhin.

          Zitat, mit kleinen Änderungen:


          Nur wenigen ist bekannt, dass in einem Wäldchen versteckt die Ruinen einer

          Militäranlage der Nazis liegen. Die braunen Machthaber wollten diesen Ort

          nutzen, um in den letzten Kriegsjahren für die Luftwaffe einen

          Funknavigationsposten zu errichten. 1944 dröhnten über das ****

          feindliche Bomber hinweg - nicht auszudenken, wäre die Anlage in Betrieb

          genommen und zu Kriegszwecken genutzt worden. Luftkämpfe hätten hier

          stattgefunden und vom diesem Ort wäre nicht viel übrig

          geblieben. Schließlich waren es die Soldaten der deutschen Wehrmacht

          selbst, die die Stellung in die Luft sprengten, weil sie nicht in die Hände der

          anrückenden Alliierten fallen sollte.

          ------------------------------------------------------------------

          So also ein Funknavigationsposten, welcher nie fertiggestellt wurde. Ob dies wirklich ein Geheimprojekt in Verbindung mit der Firma Zeiss war, kann ich nicht bestätigen.

          Seltsam ist auch die Bauweise der beiden Nebengebäude. Neben alten Natursteinen, wurde in einer Art Mischbau Beton hinzugefügt.

          Diese Merkmale schließen eine weitaus frühere Nutzung der Gebäude nicht aus.

          Hoffe geholfen zu haben

          mfg

          Simon

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          • curious
            Heerführer


            • 25.04.2004
            • 3859
            • Köln
            • tesoro/ebinger

            #20
            Die Beschußspuren sprechen für sich, irgendwas Wichtiges muß es da wohl zu verteidigen gegeben haben.

            Toller Bericht auch mit der Grafik, schöne Bilder!
            Gruß Alex

            Selbst eine kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig.
            Woddy Allen
            यहां तक कि एक टूटी हुई घड़ी ठीक दो बार एक दिन है. वुडी एलेन

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            • sonic
              Geselle


              • 21.05.2004
              • 59
              • Karlsruhe

              #21
              Gibt es eine "Unterführung" oder eine andere Art Ausgang aus dem Ring?
              Stimmt die Anzahl der Bolzen in der Zeichnung mit der Realität überein?
              Gibt es min. 2 unregelmässigkeiten in der Bolzen/Aussparungsstruktur?, wahrscheinlich genau gegenüber?

              Ist an den Gebäuden noch elektrische Infrastruktur zu erkennen?

              Gruß, Sonic
              Zuletzt geändert von sonic; 23.06.2005, 00:23.

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              • didi
                Geselle


                • 27.05.2005
                • 78
                • BW
                • GARRETT

                #22
                Hallo zusammen!

                Ich möchte versuchen eure Fragen zu beantworten.

                @corsa: Die Anlage befindet sich im Umfeld von Stuttgart.

                @Bastler: Ja, du hast es genau erkannt –Strahlenkanone—und in den anderen Gebäude waren die Atomreaktoren in dem Skoti rumgebiemt hat.


                @Muhns: Kann ich mir auf gar keinen Fall vorstellen den die Bauten sind auf einem Hügel. Ich habe noch nicht gehört das man das Pipi und Stinker auf einen Berg gepumpt hat.

                @Pipsi: Ich glaube nicht an eine Bunkeranlage da die Stabilität fehlt somal am Bau 3 nicht einmal eine Betondecke vorhanden ist. Eigentlich gebaut wie ein ganz normales Haus, aber halt mit Splitterschutz vor fast allen Zugängen.

                @Subzero: Wassertank glaube ich auch nicht, es fehlen Anzeichen von irgendwelchen Zu- Ableitungen. Freilich verschwindet viel in sechzig Jahren, ich kann mir aber nicht vorstellen das man die eventuell ausgegraben hat. Ich war bis jetzt auch erst zwei mal dort.

                @Kunstpro: Nein der Kreis ist aus masiefen Beton.

                @Grenadier: Hast du super reschaschiert , ich habe auch ein paar private PN bekommen. Ich rufe dich an um es mit dir zu besprechen.

                @sonic: Das einzige was auf ein Ausgang deuten ist der kleine Laufgraben den man auch auf den Fotos sieht. Die Anzahl der Bolzen entsprechen nicht der Realität, die genaue Anzahl kann ich dir nicht sagen - sollte nur zum besseren verstehen dienen. Die Aufteilung der Bolzenlöcher zu den Wasserlöchern stimmt aber, alle vier Bolzenlöcher ein Wasserloch.

                @alle: Grenadier und ich werde weiterhin dranbleiben und sobald es was neues gibt werde ich berichten. Vielleicht gehe ich auch einfach auf die Stadtverwaltung und frage ganz gezielt nach dem Ding. Es sollen auch noch vorgeschobene Wehrgänge und eine Fäkaliengrube geben die man aber bei dem momentanen starken Bewuchs schlecht finden wird. Es gibt für uns noch viel zu tun – sondeln und vielleicht auch mal was ausbuddeln.

                Grüße an alle von didi
                Suchet, so werdet ihr finden. Matthäus 7:7

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                • didi
                  Geselle


                  • 27.05.2005
                  • 78
                  • BW
                  • GARRETT

                  #23
                  Rätsels Lösung

                  Ich glaube jetzt haben wir es.
                  Dank der Hinweise von Grenadier, honk25 und Kunstpro, von dem ich auch ein tollen Link bekahm ist wahrscheinlich das große Geheimnis gelüftet
                  Es handelt sich wahrscheinlich um eine Stellung für ein Radioteleskop, alle Zeichen sprechen dafür. Das Bild ist zwar von der Neuzeit aber der Ring gleicht sehr dem meinen. Die Bolzen bekähmen dann auch eine Bedeutung, da waren tatsächlich Schienen drauf
                  Ich habe gewust das hier schlaue Köpfle sind, danke für eure Beitäge und super Infos.
                  Wenn ich mal wieder was schönes finde werde ich es euch gerne zeigen.

                  Grüße @alle von

                  didi
                  Angehängte Dateien
                  Suchet, so werdet ihr finden. Matthäus 7:7

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                  • Kunstpro
                    Banned
                    • 05.02.2005
                    • 1999
                    • Dortmund / Bielefeld
                    • Hab ein Detector gebaut

                    #24


                    Hier ist der Link:

                    Radioastronomie


                    I. Bild von einem Radioteleskope

                    II. Bild von einem älteren Radioteleskope
                    Zuletzt geändert von Kunstpro; 23.06.2005, 14:47.
                    Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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                    • sonic
                      Geselle


                      • 21.05.2004
                      • 59
                      • Karlsruhe

                      #25
                      Radioteleskop? Würde ja passen, aber hatten wir so was damals überhaupt schon? Und wozu sollten die nach Radiosignalen aus dem All ausschau halten? Nord, West und Ost in der Horizontalen wäre doch vielversprechender gewesen, oder?
                      Bis jetzt hab ich auch noch keine "Schüssel" in der Größe aus der damaligen Zeit entdecken können. Also eher Nachkrieg, aber warum dann Splitterschutz und Beschussspuren?
                      Und was ist mit der Zeissgeschichte?

                      Fragen über Fragen,

                      Gruß, Sonic

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                      • Generator
                        Ratsherr


                        • 30.05.2005
                        • 248
                        • Berlin
                        • gesichtsmittige nase und 10 schmutzige finger

                        #26
                        oder einfacher

                        Meine erster gedanke war: das sieht ja aus, wie eine zentrifuge. Kurz darüber nachgedacht ein wenig oel in die leidige atombombenprogrammdiskussion zu schütten, bin aber schnell wieder davon ab.

                        Zweiter gedanke war auch ein radioteleskop. Kann ich mir aber nicht so recht vorstellen, denn wozu zu der zeit?

                        Vielleicht - und das würde ja auch die nähe zu Zeiss erklären - handelt es sich um einen refraktor oder ein spiegelteleskop, bzw, dessen unterbau
                        A dwarf standing on the shoulders of a giant may see farther than a giant himself.

                        Robert Burton in "Anatomy of Melancholy"

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                        • Kunstpro
                          Banned
                          • 05.02.2005
                          • 1999
                          • Dortmund / Bielefeld
                          • Hab ein Detector gebaut

                          #27
                          Das Radioteleskop könnte im weitesten Sinne auch eine Radaranlage gewesen sein. Leider kenn ich den unterschiedlichen Aufbau dieser Anlagen nicht genau.

                          Dazu müßte ich zu den geschichtlichen Hintergrund dieser Anlagen mehr recherchieren.
                          Woher hat die Stuttgarter Zeitung ihre Informationen hierzu?

                          Viele Grüße
                          Kunstpro
                          Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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                          • sonic
                            Geselle


                            • 21.05.2004
                            • 59
                            • Karlsruhe

                            #28
                            Naja, ich hab im ersten Moment an einen Beschleunigerring gedacht (Synchrotron). Der Splitterschutz könnte auch ein Strahlenschutz gewesen sein. Bzw. könnte das auch die Mischbauweise Beton/Ziegel plausibel machen. Aber unter freiem Himmel, und dann auch noch ohne das es bekannt wäre? Weis nicht so recht...

                            Aber es scheint ja mehrere Möglichkeiten zu geben. Es könnte ja auch ein Geschütz drehbar gelagert worden sein...

                            Gruß, Sonic

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                            • Kunstpro
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                              • 05.02.2005
                              • 1999
                              • Dortmund / Bielefeld
                              • Hab ein Detector gebaut

                              #29
                              Zitat von sonic
                              Naja, ich hab im ersten Moment an einen Beschleunigerring gedacht (Synchrotron). Der Splitterschutz könnte auch ein Strahlenschutz gewesen sein. Bzw. könnte das auch die Mischbauweise Beton/Ziegel plausibel machen. Aber unter freiem Himmel, und dann auch noch ohne das es bekannt wäre? Weis nicht so recht...

                              Aber es scheint ja mehrere Möglichkeiten zu geben. Es könnte ja auch ein Geschütz drehbar gelagert worden sein...

                              Gruß, Sonic
                              Hallo Sonic,

                              man kann jetzt viel spekulieren.

                              Von der Stuttgarter Zeitung ist über ein Funknavigationsposten der Nazis auf dem Venusberg berichet worden.
                              Die von mir gefunden Bilder zeigen, dass auch meine Vermutungen, dass dort

                              Lufttechnische Untersuchungen ,

                              auf dem Hügel mit einem Radioteleskop oder einer Radaranlage gemacht wurden gar nicht so falsch sind.

                              Aus dem Vortrag von Dr. Wolfgang Holpp (EADS) -
                              "Hülsmeyers Erbe Radar im 20 Jahrhundert" können wir entnehmen, dass die Bauweise von einem drehbaren? Parabolspiegel 1944 schon sehr ähnlich der oben gezeigten Bilder ist.

                              Was man sonst 1944 alles konnte, führt nur zu Spekulationen und hat keinen Bezug zum Funknavigationsposten auf dem Venusberg.

                              Andererseits., wissen wir überhaupt, ob es richtig ist, was die Stuttgarter Zeitung zum Flugnavigationsposten berichet hat?

                              Bis Kriegsende wurden 4000 Würzburg Geräte gebaut. Das Teil auf dem Venusberg ist sicher größer gewesen.



                              Viele Grüße
                              Kunstpro
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von Kunstpro; 23.06.2005, 19:08.
                              Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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                              • sonic
                                Geselle


                                • 21.05.2004
                                • 59
                                • Karlsruhe

                                #30
                                Funk ist sehr wahrscheinlich, alles andere wäre doch zumindest als Legende bekannt.
                                Obwohl Funknaviagtion (den Link hatte ich schon gelesen ;-)) ja eher ohne eine Schüssel auskommt ;-) Wahrscheinlich war es schon ein Radar...

                                Man müsste den Ort ein bisschen weiter untersuchen...

                                Aber lass uns doch einfach den technischen Ansatz machen:

                                Zum Ende des Krieges hin waren min. 4000 WR im Einsatz, praktisch jede Flak hatte eines. Reichweite ca. 70km, oder? Gegen Ende des Krieges waren die Alleierten mit der Erfindung des Magnetron klar im Vorteil, die Deutschen konnten diese Wellenlänge weder senden noch empfangen. Erst durch den Absturz eines britischen Bombers kamen sie auf die neue Technologie. Vorher dachten sie sie würden durch Abstrahlungen der eigenen Geräte geortet.
                                Die Würzburg Riesen wurden nachgerüstet und so der sich weiterentwickelten Technik angepasst. Desweiteren wurde gegen Ende des Krieges daran gearbeitet Massnahmen gegen Düpel zu finden. Praktisch die quasistationären Signale der Düpel von den bewegten der Flugzeuge zu unterscheiden.

                                Wenn man davon ausgeht das die WR ja praktisch flächendeckend vorhanden waren und die Größe somit ausreichend war, was wäre der Grund für eine soviel größere Schüssel gewesen? Größere Schüssel = größere empfangene Leistung, man kann schwächere Signale empfangen.
                                Heutige Radarsysteme sind ja auch nicht wesentlich größer.

                                Und dann auch noch an dem Standort, ich hätte ihn näher an den feindlichen Grenzen aufgestellt. Bzw. auf höheren Bergen...

                                Vielleicht findet sich ja noch ein Experte ;-)

                                Gruß, Sonic
                                Zuletzt geändert von sonic; 23.06.2005, 19:20.

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