Neue Storys: Bunker DO-Stockheide

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  • Bastler
    Heerführer

    • 15.02.2002
    • 4283
    • Dortmund
    • SC 625 ,B.J. 1944

    #1

    Neue Storys: Bunker DO-Stockheide

    Das dort einer ist ist bekannt,nur über die Größe und mögliche Zugänge herrscht Unklarheit...

    Jetzt habe ich vor einigen Tagen von einem alten Hoeschler eine Story gehört,von der ich nicht so recht einschätzen kann ob das nu eher dummes Gerede,oder eine reell warscheinliche Sache ist.

    Fakt ist,im Hoeschpark an der Grenze zum Freibad Stockheide giebt es über etwa 100m 3 Eingangsbauwerke,die bis oben hin mit Erde verfüllt sind,einen größeren Bunker giebt´s da also auf jeden Fall.

    Die Story dazu ist,der Bunker erstreckt sich komplett unter dem Freibad durch,bis auf das Hoesch Stockheide/Westfalenhütte Gelände,soll etwa 3x so groß sein wie der Emschertorbunker bei Hoesch Ph. ost,hauptsächlich als Luftschutz für die Werksbeschäftigten gedient haben,und außerdem soll dort der wichtigste Teil der Verwaltung,die Telefonzentrale und ein 3MW Kraftwerk zur Notstromversorgung der gesamten Westfalenhütte untergebracht gewesen sein
    Nach dem Krieg sollen die Telefonzentrale und das Kraftwerk bis in die 50er weitergenutzt worden sein.
    Auf Hoeschseite soll es ein großes Eingangsbauwerk mit mehreren Treppenhäusern,Aufzügen und einer sehr üppigen Belüftungs/Abgasanlage gegeben haben,das in den 60ern dem Bau der neuen Warmwalzstraße weichen musste.

    Der Mensch war dort nach eigener Angabe Elektriker und hatte auch eine Menge technischer Deteils auf Lager,z.B. das das Kraftwerk aus 3 1MW Siemens Außenläufergeneratoren (extrem selten!!!) bestand die von MAN 12 Zylinder 1500Ps Schwerölmotoren angetrieben wurden...dazu Schaltwarte und Umspannwerk.Die Abwärme der Motoren soll über das Brauchwassernetz des Hüttenwerks abgeleitet worden sein.
    Der Schacht durch den die großen Maschinenteile ursprünglich heruntergelassen wurden soll schon Anfang 50er wie die Anlage noch genutzt wurde,die Stilllegung aber schon absehbar war zugeschüttet und überbaut worden sein,bis auf die dicksten Kabel und dementirbare Buntmetallteile ist also alles unten geblieben...
    Aktuell soll es noch 2 offene Zugänge geben,den Kabeltunnel und den Kühlwassertunnel.

    Beides mündet IRGENDWO in die alles andere als überschaubaren Eingeweide der Westfalenhütte

    Versteht sich das es mir jetzt ganz brachial nach einer Besichtigung juckt

    Sehr konkrete Angaben...das hat man gern
    Nur stimmt´s oder stimmt´s nicht,das ist die Goldfrage

    Was ich jetzt sehr gerne hätte wäre ein Luftbild von dem Gelände zwischen ´41 und etwa ´65 ,wenn die Geschichte stimmt müsste man ja an genannter Stelle dieses Eingangsbauwerk sehen können

    Wo könnte man solche Lubi´s bekommen ??



    Bloß auf Verdacht fehlt mir irgendwie der Antrieb mich auf die Suche zu machen...welche Dimensionen die unterirdischen Teile soeiner Anlage haben hönnen kenn ich ja schon aus Hörde...nur da ist alles noch 5x größer...
  • Rasputin.1
    Heerführer


    • 15.02.2004
    • 2106
    • Niedersachsen / Seelze
    • Augen und Nase......

    #2
    Lubi's,

    hmm ich denke mal ne Anfrage beim KMRD könnte da durchaus Hilfreich sein, zumindest hier bei uns die beste Anlaufstelle. Ist allerdings nicht billg.
    Es grüßt der Michael
    Rechtschreibfehler ??? Macht nix, wer welche findet darf sie auch ruhig behalten.

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    • Oelfuss
      Heerführer

      • 11.07.2003
      • 7794
      • Nds.
      • whites 3900 D pro plus

      #3
      Räumdienst ist ne gute Idee. Hast Du mal nach "Westfalenhütte" gegooglet? Da gibts auch ordentlich Bildmaterial. Evtl. ist ja was dabei. Frag doch den Erzähler mal nach ehemaligen Kollegen.

      Auf einem Stadtplan aus den betreffenden Jahren könnten auch gesuchte Gebäudeteile drauf sein. Vielleicht kann der Erzähler anhand einer solchen Übersicht den Bereich eingrenzen. Das Ganze auf ne aktuelle Karte übertragen und losmarschieren

      Klingt prima - die Geschichte!
      bang your head \m/

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      • Hajo
        Heerführer

        • 29.09.2003
        • 3112
        • NRW
        • C-Scope 1220 B

        #4
        Hallo Jens,
        sende mir mal einen Kartenausschnitt von dem Gelände.
        Ich frage dann einen Kollegen,der Verbindung hat zur Luftbilddatenbank des Ing.-Büros von H.G. Carls.
        Im Net : www.luftbilddatenbank.de

        der Kollege hat schon ein Lubi von unserem Ortsteil bekommen (110 Mb "klein" ) und bekommt beim nächsten Bild,oder Bildern,einen ansehnlichen Rabatt.
        Trotzdem sind diese Lubis noch sehr teuer!
        Allerdings kann man die Fotos ungemein nahe heranzoomen !
        Diese Eingangsbauwerke siehst Du dann aus ca. 30-50m Höhe !

        Uli
        Wenn ich nur darf,wenn ich soll,aber nie kann wenn ich will,dann mag ich auch nicht,wenn ich muß....

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        • Bastler
          Heerführer

          • 15.02.2002
          • 4283
          • Dortmund
          • SC 625 ,B.J. 1944

          #5
          @Oelfuss:
          Den Bereich eingrenzen brauch man nicht,wie der vom Warmwalzwerk gesprochen hat war mir schon klar wo genau das gewesen sein muss...
          Stadtpläne sind da nicht aussagekräftig genug,wenn dort ein Gebäude eingezeichnet ist,dann nur als graues Kästchen...könnte sonstwas sein,ob das wirklich der Bunkereingang ist kann man nicht erkennen.

          Mir kommt es nur drauf an den Bau mal zu sehen,als Bestätigung dafür das die Story von dem Mann im ganzen glaubwürdig ist,oder eben nicht.

          Danach ist sowiso das große Tunnelkriechen angesagt...wo der besagte Kabeltunnel verläuft wusste der auch nicht mehr genau...heisst dann Wochenlang jeden einzelnen Tunnel checken...

          @Hajo:

          Neue Luftbilder bringen leider nichts,da ist das betreffende Gebäude ja eh nicht mehr drauf...

          Ein neues Lubi,mit Walzwerk,ohne den großen Bunkereingang ...
          Ich habe mal eingezeichnet wo die 3 kleinen,noch vorhandenen,aber nicht mehr benutzbaren Eingänge liegen.
          Angehängte Dateien

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          • Hajo
            Heerführer

            • 29.09.2003
            • 3112
            • NRW
            • C-Scope 1220 B

            #6
            Jens,
            da hast Du wohl etwas falsch verstanden!
            Ich rede hier von Lubis aus den Jahren 1942-1945 !
            Aufgenommen von den Alliierten Bombern,bei ihren Bombenabwürfen !
            Wie Dir sicher bekannt ist,wurden über Dortmund reichlich Bomben abgeworfen...
            Hast Du noch genaue Koordinaten zu dem Hoesch-Gelände? Das wäre sehr hilfreich für den Carls.

            Uli
            Wenn ich nur darf,wenn ich soll,aber nie kann wenn ich will,dann mag ich auch nicht,wenn ich muß....

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            • Bastler
              Heerführer

              • 15.02.2002
              • 4283
              • Dortmund
              • SC 625 ,B.J. 1944

              #7
              Ah sooo...ja solche wären genau richtig...

              Dürfte etwa L. 7,30,15/B. 51,31,56 sein.

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              • bbastler
                Ritter


                • 20.09.2005
                • 581
                • stuttgart

                #8
                Das mit der Abwärmenutzung kenn ich auch.
                Gibts auch in neueren Zivilschutzbauten.
                Brunnenwasser kühlt die Generatoren und läuft dann in die Brauchwassertanks.
                Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg.
                Is klar ne!

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                • Tim S.
                  Bürger


                  • 27.03.2005
                  • 103
                  • Hamm/NRW
                  • hab keinen :(

                  #9
                  Wenn du wenn zum Kanal kriechen brauchst, meld ich mich schonmal freiwillig

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                  • Scalar_1970
                    Geselle


                    • 14.12.2005
                    • 86
                    • Deutschland
                    • Minelab X Terra 70

                    #10
                    Hallo Bastler !
                    Ich bin seit 1993 in diesem besagten Bereich der Westfalenhütte beschäftigt gewesen und einen noch existierenden Bunker gibt es dort nicht.
                    Es gab aber Heizungsstränge die das Schwimmbad Stockheide mit Heißwasser versorgten.
                    Auf unserem Gelände sind aber schon seit Jahren des öfteren alte Luftschutzkeller gesprengt worden. Diese haben aber keine Verbindung zu dem Hoeschpark bzw. zum Schwimmbad gehabt.
                    Wie glaubwürdig ist dieser Elektriker ??? Könnte das unterirdische Bauwerk in dem Hoeschpark sein ? Ich werde mir mal ein paar Karten zu Gemüte führen, um einen Fehler meinerseits ausschließen zu können. Alte Kanalisationskarten müßten uns ja dort weiter helfen.... Versxprechen kann ich nichts!
                    Adler fliegen allein. Schafe gehen in Herden.
                    _____________
                    Minelab X Terra 70

                    Gruß. Scalar_1970

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                    • Bastler
                      Heerführer

                      • 15.02.2002
                      • 4283
                      • Dortmund
                      • SC 625 ,B.J. 1944

                      #11
                      Keine Ahnung ob der glaubwürdig ist,daher überhaupt dieser Thread hier...
                      Wenn ich wüsste das der glaubwürdig wäre ich direkt *punktpunktpunkt*...


                      Zur Lage des Bunkers,der meint fängt am Freibad an und ertreckt sich bis auf euer Gelände.
                      Die 3 sichtbaren Treppenabgänge im Hoeschpark an der Grenze zum Freibad gehen auch Richtung Freibad/Wfh runter,nicht Richtung Park.
                      Kann natürlich sein das die Treppen wo weil verschüttet nicht sichtbar nochmal die Richtung wechseln...

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                      • Scalar_1970
                        Geselle


                        • 14.12.2005
                        • 86
                        • Deutschland
                        • Minelab X Terra 70

                        #12
                        Wenn doch noch ein Bunker existiert haben sollte, wird dieser zerstört sein.
                        Mehrere Abbruchfirmen reißen seit Ende 2002 systematisch alle Ober- u. Unterirdischen Anlagen ab. Die Westfalenhütte wird in nächster Zeit zum Teil der Stadt Dortmund übergeben. Die Bereiche um das ehemalige Warmbreitband (Walzwerk) sind schon vollständig zerstört und entsorgt. Wenn dort etwas gestanden hat, ist es Geschichte !
                        Ich denke mal das diese Eingänge die letzten Überbleibsel sind, wenn die U-Anlage wirklich auf der Hütte standen. Traurig, aber wahrscheinlich war...
                        Adler fliegen allein. Schafe gehen in Herden.
                        _____________
                        Minelab X Terra 70

                        Gruß. Scalar_1970

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                        • Bastler
                          Heerführer

                          • 15.02.2002
                          • 4283
                          • Dortmund
                          • SC 625 ,B.J. 1944

                          #13
                          Ich war seit letzten Herbst in der Ecke nicht mehr gucken,da waren die Oberirdischen Gebäude auch schon restlos verschwunden "Abbruch bis Geländeoberkante" vollendet Firma abgerückt

                          Haben die jetzt auch schon mit den unterirdischen Teilen angefangen ?

                          Wenn es diesen Bunker giebt,an genannter Stelle,muß der von dem Abbruch nicht unbedingt betroffen sein,der größte Teil würde dem aktuellen Luftbild nach unter eh unbebauter Fläche liegen.
                          Sei denn man weis davon und die Baufirma hat Auftrag auch den Bunker abzureißen...zufällig drüber stolpern würden die wohl nicht,an der Stelle wo der Bunker,bzw die zum Bunker fürenden Stollen in 15m Tiefe(laut Angabe dieses Menschen) unter die Walzwerkshalle laufen sind vom Walzwerk ja nur flache unterirdische Bauten.
                          Wenn die diese zerkloppen werden die wohl nicht merken was nochmal 10m tiefer los ist...
                          Aber beim entfernen der Betonböden und Fundamente müssten eigendlich die Grundmauern das damals angeblich abgerissenen und mit dem Walzwerk überbauten großen Haupteingangs wieder zum Vorschein kommen...also würde man auf der abgeräumten Fäche jetzt ein Grundriss erkennen der nicht zum Walzwerk gehört wäre das auch ein Beweis das die Story stimmt !

                          Ich weis es nicht...
                          Keine Ahnung was nu drann ist...
                          Bin halt neugirig und würde sehr gerne mal ein Blick rein werfen,wenn da wirklich was zum reinblicken sein sollte...



                          Mich stören an der Geschichte eher diese Punkte:
                          Angenommen es giebt diesen riesen Bunker...wenn der schon ein Schwimmbad und ein damals aktives Schwerindustriegelände unterhölt...WARUM machte man den dann damals komplett dicht ??
                          Es hätte doch auf jeden Fall ein Eingang erhalten werden müssen um den Baulichen Zustand der Anlage im Auge behalten zu können...wäre ja fatal wenn sich da unten unbemerkt ein Einsturz entwickelt und sich plötzlich im Freibad,womöglich mit 1000 Leuten gefüllt ein Tagebruch auftun würde...

                          Und 2. ,wo wäre überhaupt der Sinn dieses 3Mw Kraftwerks gewesen ??
                          Die Westfalenhütte hatte doch auch im 2. Wk schon ein eigenes Kraftwerk(20 MW ?) das bei Ausfall des öffentlichen Netzes die wichtigsten Dinge alleine hätte versorgen können
                          Gut wenn es da ein Bombentreffer gegeben hätte....
                          Aber dann hat ja auch noch jede einzelne Anlage ihre eigene,autonome Batterieanlage...
                          Der Sinn von dem Bunkerkraftwerk erschließt sich mir nicht...

                          Aber wenn es den obskuren Bunker giebt könnte man ihm auch auf dieser Schiene auf die Spur kommen,im Plan der Werksinternen Stromerzeugung und Verteilung sollte das Bunkerkraftwerk dann ja drinn sein.

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                          • Scalar_1970
                            Geselle


                            • 14.12.2005
                            • 86
                            • Deutschland
                            • Minelab X Terra 70

                            #14
                            Hi.
                            An Unterlagen aus dem Bereich der Kanalisation ist nicht mehr zu denken.
                            Für den inaktiven Teil der Hütte scheint kaum noch Kartenmaterial (auf das ich zugriff habe) zu existieren.
                            Einige Keller sollen noch teilweise existieren. Allerdings ist bei den meisten die Kellerdecke eingedückt und mit Mutterboden aufgefüllt worden.
                            Im Moment weiß ich auch keinen Rat.
                            Bunkeranlagen werden in diesem Bereich auch in keinem Schriftstück erwähnt.
                            Irgendwie setsam das ganze. Das macht mich stutzig und neugierig....
                            Adler fliegen allein. Schafe gehen in Herden.
                            _____________
                            Minelab X Terra 70

                            Gruß. Scalar_1970

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                            • Bastler
                              Heerführer

                              • 15.02.2002
                              • 4283
                              • Dortmund
                              • SC 625 ,B.J. 1944

                              #15
                              Was macht denn grade der Abbruch auf dem Walzwerksgelände,sind die schon dabei/fetig damit die Betonböden und Fundamente wegzureißen ?

                              Dann wird sich ja zeigen ob die Story stimmt,wenn an genannter Stelle die Grundmauern des Eingangsbauwerks unter dem Hallenboden zum Vorschein kommen wird´s spannend,wenn nicht hätte sich das Thema erledigt.

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