Unrealistische Tunnel-Theorie?

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  • Nil
    Geselle


    • 21.09.2007
    • 60
    • NRW

    #16
    @ oelfuss

    Ich meine im wesentlichen eine mögliche Verbindung vom Güterverschiebebahnhof zum etwa 2,5 km entfernten Ausbesserungswerk.
    Der Güterbahnhof ist bestimmt nicht komplett unterkellert worden.
    Bei dem RAW bin ich mir da nicht ganz sicher...
    Laut der Beschreibung von Zeugenaussagen, die als Kinder in den noch "zugänglichen" Gängen gespielt haben, soll es sich teilweise um Kettenbunker (wenn man die so nennt) gehandelt haben - rel. schmaler Gang, großer Raum, schmaler Gang, großer Raum... und das ganze auch mehretagig.
    Einige kleinere Zugänge sollen sich auf dem Werksgelände befunden haben, die größeren (siehe Foto) enden außerhalb des Werksgeländes in südlicher und westlicher Richtung.
    Eine direkte Verbindung zu Werkshallen soll es nicht gegeben haben.

    Mal vorausgesetzt, daß es sich nicht nur um Spinnerei handelt, wäre der Standort (für was auch immer) offenbar nicht dumm gewählt:
    In der Stadt wurden so ziemlich alle Industriebetriebe (u.A. auch eine bekannte Fabrik, die Stahlhelme und Patronenhülsen hergestellt hat) dem Erdboden gleich gebombt.Der Güterbahnhof natürlich auch. Das RAW aber nicht.
    Wozu auch? Es reichte ja aus, die Gleise zu zerstören um die Reparatur von Lokomotiven unmöglich zu machen.
    Die Maschinen hätte man dann hübsch demontieren können...

    Die von Dir angesprochenen Wartungs- und Versorgungstunnel sind natürlich auch da, stammen aber öffensichtlich aus der Zeit der Werksgründung.
    Unterstände und nachträglich verbunkerte Räume wie z.B. die Luftschutzbefehlsstelle (das steht heute noch an der mit 2 Riegel versehenen Stahltür) gibt es natürlich auch. Aber der Aufwand mindestens 4 Ausgänge nach ausserhalb des Werksgeländes (unter Wohnsiedlungen hindurch) zu graben scheint mir für "normale" Schutzbauten etwas zu groß, oder?

    Anbei ein Luftbild vom Büterverschiebebahnhof nach dem Bombenangriff
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    • seewolf
      Heerführer


      • 06.12.2005
      • 4969
      • Schöneweide
      • Ebinger Uvex 710,Metromag 880 Schiebestangenfinder Minelab XS-2 PRO & Whites IDX PRO

      #17
      @Nil
      Die von dir angesprochene ehemalige Raketenstation befindet dich in Hinterhanglage des Haarstrangs und die dazugehörigr Radarstation ganz oben auf dem Haarstrang ganz in der Nähe vom Kellerkopf mann kann 20 kilometer in drei Richtungen sehen.Schon zu Wilhelmszeiten war dort Millitärgelände und ein riesiger Exazierplatz,hab ich so von alten Anwohnern gehöhrt.
      Gruß andreas
      S.S.S.S

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      • Nil
        Geselle


        • 21.09.2007
        • 60
        • NRW

        #18
        Zu Lage und Größe des Aussenlager Buchenwald hab ich noch was gefunden.
        Rot eingezeichnet ist die Werksmauer, gelb ist das Lager selbst
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        • Sauerländer
          Heerführer

          • 06.01.2003
          • 2027
          • NRW, Sauerland

          #19
          Zitat von Nil
          Zu Lage und Größe des Aussenlager Buchenwald hab ich noch was gefunden.
          Rot eingezeichnet ist die Werksmauer, gelb ist das Lager selbst
          Den Zeitungsauschnitt kannte ich noch gar nicht.

          Aber er deckt sich zu 100 Prozent mit meiner bisherigen Info über die genaue Lage des Lagers.

          Ich DANKE Dir.

          Die Luftaufnahme des zerbombten Güterbahnhofes,

          stammt die aus dem Buch von Alfred Hintz "........ im Bombenkrieg. Als die Erde bebte"
          Gruß, Sauerländer

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          • Nil
            Geselle


            • 21.09.2007
            • 60
            • NRW

            #20
            @ Sauerländer

            Keine Ahnung, ob das Bild da auch auftaucht.
            Ich habe es aus einem Buch in dem Luftaufnahmen aller Ortsteile früher und heute gegenüber gestellt sind. Hatte es mr vor ein paar Jahren in der Bücherei ausgeliehen und einige Seiten gescannt. Den Titel hab ich natürlich vergessen...
            Aber es war auch eine Aufnahme drin, in der der Bahnhof noch intakt war- finde ich nur gerade nicht.
            Hatte eigentlich mal so ziemlich alles an Literatur zu dem Thema rangezerrt, das meiste jedoch nur geliehen.
            In erster Linie befassen sich die Autoren jedoch mit der Lebensweise der Bewohner der zugehörigen Eisenbahner-Siedlung und den Arbeitsalltag im Werk bzw mit reiner Eisenbahngeschichte. Alles nicht uninteressant aber meiner Meinung nach recht oberflächlich.
            Es gibt ein Buch, das nur aus Zeitzeugenberichten besteht, da gibt es zwischen den Zeilen ein paar Hinweise.
            Was ich noch suche ist ein Buch, welches nicht mehr zu beziehen ist:
            "Und es soll kein Gras darüber wachsen - Die Geschichte des Aussenlagers Buchenwald im Ausbesserungswerk..." oder so ähnlich. Hatte ich gekauft, gelesen, verliehen und nu isses wech! Da erzählt unter anderem ein ehemaliger Häftling vom Apellplatz über dem großen Bunker (den es ja nicht gibt...).

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            • Nil
              Geselle


              • 21.09.2007
              • 60
              • NRW

              #21
              Hier noch ein Bild anno 1926.
              Später wurde die Anlage auf (wenn ich mich recht erinnere) 28! Gleispaare ausgebaut
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              • Sauerländer
                Heerführer

                • 06.01.2003
                • 2027
                • NRW, Sauerland

                #22
                @ Nil

                Meinst Du folgendes Buch. (Auf der Seite ganz oben)

                Gruß, Sauerländer

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                • Nil
                  Geselle


                  • 21.09.2007
                  • 60
                  • NRW

                  #23
                  Nö, aber das 7.von oben auf der rechten Seite.

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                  • Nil
                    Geselle


                    • 21.09.2007
                    • 60
                    • NRW

                    #24
                    @ Seewolf
                    Du hast den Artikel "Geschichte der Wagenhalle" angesprochen.
                    Dann ist dir bestimmt auch folgender Satz aufgefallen:
                    "In den 40er Jahren entstand im gesamten Werk ein Bunkertunnel, der heute noch vorhanden ist und nach... reicht"
                    Ich will ja gar nicht behaupten, daß das tatsächlich so ist, aber wie kommen die dann dadrauf.
                    Und wenn es den Tunnel doch gibt, wozu?

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                    • seewolf
                      Heerführer


                      • 06.12.2005
                      • 4969
                      • Schöneweide
                      • Ebinger Uvex 710,Metromag 880 Schiebestangenfinder Minelab XS-2 PRO & Whites IDX PRO

                      #25
                      Ich kenne die Geschichte und habe es deshalb angesprochen.Aber deinen Satz "In den 40er,...hättest du weglassen sollen.Wegen dieser Geschichte habe ich vor 2-3 Jahren die Jugendlichen beobachtet,weil ich dachte die haben einen Weg dorthin gefunden.Ich war zu der Zeit einige male am Wochenende dort.
                      Gruß andreas
                      S.S.S.S

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                      • Nil
                        Geselle


                        • 21.09.2007
                        • 60
                        • NRW

                        #26
                        So sah es aus, als ich das letzte mal da war.
                        Vielleicht sollte man mal eine Schaufel mitnehmen...http://www.schatzsucher.de/Foren/ima...ilies/freu.gif
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                        • seewolf
                          Heerführer


                          • 06.12.2005
                          • 4969
                          • Schöneweide
                          • Ebinger Uvex 710,Metromag 880 Schiebestangenfinder Minelab XS-2 PRO & Whites IDX PRO

                          #27
                          Kein schönes Loch.Als ich davostand gab es noch eine schöne dicke Stahltür und keine bunte Beschmierung.Es gab in der Halle mit Dach auch alte Kinoklappsitze,die dort abgestellt waren.Als ein Bekannter solche suchte fuhr ich hin um ein paar Zweier oder Dreier zu ergattern,leider waren da schon alle weg.Es ist schon etliche Jahre her als ich dort war.Es scheint sich ja einiges verändert zu haben.
                          Gruß andreas
                          S.S.S.S

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                          • Nil
                            Geselle


                            • 21.09.2007
                            • 60
                            • NRW

                            #28
                            Habe noch mal ein paar Bilder eines "Eingangs" eingestellt.

                            Ist dafür, daß es dort weder Bunker noch Tunnel (will mich auch gar nicht über Begriffsdefinitionen streiten) geben soll, doch ganz nett oder?
                            Ich halte das Teil jedenfalls für einen eindeutigen Hinweis auf eine LS-Anlage (welcher Art auch immer...).
                            Wie schon erwähnt, ist die Röhre nach einigen Metern zugemauert und dient heute als Garage.

                            Läßt die Größe Rückschlüsse auf irgendwas zu?
                            Mich wundert jedenfalls die garagentorgroße Öffnung...
                            Wer kann mir irgendetwas zur Funktion evtl. ähnlicher Zugänge sagen?


                            1. Ansicht von vorn
                            2. von schräg vorn, man kann das leichte Gefälle der Röhre (unter der
                            Siedlung hindurch) erkennen
                            3. das ganze von oben
                            4. durch das Lochblech erkenntman die Wölbung der Röhre
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                            • Bastler
                              Heerführer

                              • 15.02.2002
                              • 4283
                              • Dortmund
                              • SC 625 ,B.J. 1944

                              #29
                              Wenn das Teil auf einer Bergkuppe oder zumindest hoch am Hang liegt könnte das auch ein Eingang zu einem unterirdischen Wasserbehäler sein.

                              Man ist immernoch in/um Schwerte oder ?

                              Ne Ahnung was das für Betondinger im Wald sind,wo´s von Schwerte nach Do.-Syburg hochgeht ??
                              Bin ich vor etlichen Jahren mal drüber gestolpert und hab mich gewundert,meine dazu hier auch ein Thread eröffnet zu haben....

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                              • Nil
                                Geselle


                                • 21.09.2007
                                • 60
                                • NRW

                                #30
                                Naja, das mit dem Wasserbehälter kann ich wohl ausschließen, direkt gegenüber
                                (Quasi auf der anderen Straßenseite) ist ein See...
                                Richtung und Neigung berücksichtigt, führt das Ding ziemlich direkt ins Ausbesserungserk.
                                Meine mich daran erinnern zu können, daß ich früher mal Schienen drin gesehen habe - für ne Lorenbahn oder sowas.

                                Den Thread hab ich noch nicht gelesen (hole ich gleich mal nach) aber zur
                                Syburg hoch ging früher mal von Weshofen aus eine Seil- oder Zahnradbahn
                                (lange her...).
                                Die ist komplett demontiert worden. Außer einer alten Brücke hab ich davon aber nichts mehr gefunden...

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