Fluplatz Nidda-Harb

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  • MiPl
    Anwärter


    • 10.04.2009
    • 22
    • Nidda

    #1

    Fluplatz Nidda-Harb

    Hallo Schatzsucher-Gemeinde:
    Das hier ist mein erster Thread und ich hoffe, die Kategorie stimmt einigermaßen.
    Ich komme aus Nidda im Wetteraurkeis und bin 22 Jahre alt.

    Der Grund, warum ich mich hier angemeldet habe ist die Nähe zum ehemaligen Flugplatz in der Harb. Dieser Ort übt schon seit langem eine mal mehr, mal weniger große Faszination auf mich aus.

    Habe schon einiges hier im Forum gelesen von Leuten, aus meiner Umgebung (Immelmann, Normen, Wadentritt), die sich ebenfalls für den Flugplatz interessieren.

    Bis jetzt kenne ich "nur" den gesprengten Versorgungsbunker im Wald Richtung Ulfa und ein paar Bombentrichter.

    Habe auch schon meinen Opa "ausgequetscht" über das Thema Harb (Mein Opa wurde 1921 in Nidda geboren und ist seitdem Niddarer) aber er war leider zu Kriegszeiten so gut wie nie in Nidda, sondern an der Ostfront (vor allem auf der Krim). Deshalb weiß er so gut wie nichts relevantes über den Flugplatz.
    Außerdem hat er mir erzählt, dass der Flugplatz bereits schon ein gutes Stück vor dem heutigen Kinderheim mit einer Schranke abgesperrt war und ihn niemand betreten durfte, der nicht dort angestellt war. Mein Opa war zwar Soldat aber natürlich durfte kein Soldat, der auf Heimaturlaub war mal eben auf den Flugplatz..
    Nach Kriegsende ist er, wie viele andere Niddarer Bürger, dann in die Harb zu den Gleisanlagen (in dem Bereich, wo heute die Firma Variopack ist). Dort standen wohl Lokomotiven, die mit Kohle beladen waren. Dort haben sie die Kohle geklaut und andere haben alles, was abzuschrauben ging, von den Loks abgeschraubt.
    Mehr weiß mein Opa nicht über die Harb (oder will es mir nicht sagen?)


    Jetzt habe ich einige Fragen:
    Ich habe hier im Forum gelesen, dass an der Straße nach Rabertshausen auch ein Bunker gestanden haben soll
    Und zwar wenn man von der Straße nach Ulfa links abbiegt macht die Straße nach einer Weile einen 90 ° Knick am Waldrand. Nach diesem Knick soll man der Straße noch etwa 100 Meter folgen und dann sieht man auf der rechten Zeite im Feld ein paar Gebüsche. Dort soll ein Bunker gestanden haben.
    Ich bin zu dieser Stelle gefahren und dort ist tatsächlich eine Anhöhe mit einer Mulde im Feld.Jedoch ist von Bunkerresten garnichts zu sehen. Der Bauer hat ein paar Feldsteine dort hingelegt und Reste eines Jägerzaunes liegen dort.
    Außerdem interessiere ich mich für den Gedenkstein, der irgendwo im Wald stehen soll..

    Auch habe ich hier im Forum etwas von eimem Tunnel gelesen, der vom Gelände der Firma Kahle aus eine weite Strecke unterirdisch verläuft und dann aber endet (weil eingestürzt)

    Ich bin am Überlegen ob ich mir einen Metalldetektor kaufen soll, um mal auf Entdeckungsreise zu gehen (Habe mich schon hier über ein paar Detektoren informiert (Garret ACE etc) aber das bringt mich nicht wirklich weiter.

    Außerdem habe ich Bedenken, wie gefährlich es ist in den Wäldern rund um die Harb und Borsdorf ist. Kann dazu jemand was von euch sagen?
    Wie gefährlich ist das dort mit dem Detektor rumzulaufen und auch mal mit dem Spaten rumzugraben? Habe hier schon irgendwas von 2cm-Flakmunition, die gefährlich sein soll gelesen.

    Weil in Gefahr bringen will ich mich nicht. Ich will lediglich meiner Neugier nach Relikten aus derm 2. WK nachgehen.

    Ich kenne folgende Geschichte eines Bekannten aus Borsdorf:
    In seiner Kindheit (Ende der 70er anfang der 80er) kam der benachbarte Bauer vom Pflügen zurück und brachte eine Holzkiste, in denen mehrere in Wachspapier eingewickelte Granaten waren mit...


    Das ist jetzt eine Menge Text..ich hoffe es macht sich jemand die Mühe es zu lesen und auch zu antworten.
    Ich würde mich außerdem über Kontakt mit Leuten aus der Region, die sich ebenfalls für den ehemaligen Flugplatz interessieren, freuen.

    Der Autor des Buches "Luftkrieg über der Wetterau" Reinhard Pfnorr ist übrigens mein ehemaliger Lehrer..Hatte ihn im Abi im Grundkurs "Politik/Wirtschaft" ;-)
    Zuletzt geändert von MiPl; 13.04.2009, 23:17.
  • Immelmann
    Heerführer


    • 23.12.2004
    • 5638
    • Hessen

    #2
    Erstmal herzlich Wilkommen.

    Munition gibts es in den Wäldern rund um die Harb genügend, Stabbrandbomben, Gewehrgranaten, Gewehrmunition und tonnenweise 20mm FLAK-Munition (gaaanz böse).

    In der Harb kann man noch einiges sehen: Reste der unterirdischen Tankanlagen, Flak-Stellungen, Laufgräben, Bunkerreste, die alte Bahnlinie ect.

    Wenn du mal Lust und Zeit hast mache ich mal eine Führung
    Muss ich aber vorher wissen, da ich mitlerweile 100km von Nidda weg wohne, aber man kann das ja mit einer Sondeltour verbinden, WHFinder ist sicherlich auch mit dabei.

    Habe mal eine Karte angefertigt von sämtlichen Stellung, Gebäuden ect.
    Werde diese mal suchen und einscannen.

    Außerdem kann ich dir das Buch "Niddaer geschichtsblätter Heft 7" sehr empfehlen.
    Da steht viel über die Harb drinn, kostet 10€.
    Bekommt du im Heimatmuseum in Nidda.

    Viele Grüße
    Zuletzt geändert von Immelmann; 13.04.2009, 23:28.
    Meine Rechtschreibfehler sind mein Eigentum, unanfechtbar, natürlich immer gewollt, und einfach knorke
    "Semper Fi - you rat, you fry!"

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    • MiPl
      Anwärter


      • 10.04.2009
      • 22
      • Nidda

      #3
      Hi!

      Danke erstmal für die schnelle Antwort!

      Also du sagst, dass dort noch einiges rumliegt an "gefährlichen" Sachen.


      Wie gefährlich ist es denn konkret, außerhalb der Waldwege dort rumzulaufen? Eventuell auch mal zu graben?

      Weil ehrlich gesagt hab ich keine Lust, dass es mir auf Deutsch gesagt die Eier wegfetzt, meine Beine abreißt oder mir gleich irgendwas den Kopf weghaut. Das ist die Sache nicht wert und ich hätte eigentlich noch gern was vom Leben! Ist schon schlimm genug, dass ich rauche *lol*

      Gerne nehme ich das Angebot von dir bei Gelegenheit an, mal zusammen dort hinzugehen!


      Und das mit dem Heimatmuseum habe ich ja vor..kenne den Herr Pfnorr (Mitherausgeber dieser Niddaer Geschichtsblätter) ja ganz gut!


      Weißt du etwas über den angeblichen Bunker an der Strecke Richtung Rabertshausen?
      Und den Tunnel auf dem Gelände der Firma Kahle?
      Zuletzt geändert von MiPl; 13.04.2009, 23:37.

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      • Immelmann
        Heerführer


        • 23.12.2004
        • 5638
        • Hessen

        #4
        Aber gerne doch, kleiner Tipp: Schreibe im Unterforum "Neuvorstellungen" eine kleine Vorstellung von dir

        Dort liegt noch etliches rum, habe selber schon jede Menge gefunden und war nicht nur einmal mit der Polizei dort vor Ort.

        Man kann ruig dort sondeln, ich selber habe in der Harb auch schon ein paar Abzeichen und sowas gefunden.
        Man sollte jedoch vorsichtig vorgehen und alles was nicht identifizierbar ist nicht anfassen und melden!

        Falls die im Heimatmuseum keine Bücher mehr haben sollten, als ich das letzte mal da war waren nur noch wenige Exemplare vorhanden, ich habe 2 Stück, eines würde ich dir überlassen.

        Es ist schon etwas länger her das ich mich mit der Harb beschäftigt habe.
        Muss mich erstmal wieder etwas einlesen, bin gerade dabei meine Unterlagen zu wälzen
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        • MiPl
          Anwärter


          • 10.04.2009
          • 22
          • Nidda

          #5
          Ich werde am Donnerstag ins Heimatmuseum gehen..Hat Donnerstags von 15 bis 17 Uhr geöffnet und werde nach dem Büchlein fragen.

          Wenn sie es nicht mehr haben, nehme ich auch das Angebot von dir sehr gerne an. Ich melde mich dann bei dir damit wir das dann abwickeln können!

          Ja wälz ruhig mal deine Unterlagen! Würd mich sehr über das eingescannte freuen!

          Ich schreib derweil was zu mir bei "Neuvorstellungen"

          Ich habe gesehen ,dass dieser Wadentritt schon länger nicht mehr eingeloggt war. Der scheint ja Ahnung zu haben
          Und was ist mit dem User "normen" mit dem du auch schon auf Tour warst?

          Noch Kontakt oder ist der noch hier aktiv?

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          • Immelmann
            Heerführer


            • 23.12.2004
            • 5638
            • Hessen

            #6
            Von Wadentritt habe ich schon länger nichts mehr gelesen, hoffe er meldet sich mal wieder.
            Normen ist hauptsächlich im Militaria-Fundforum aktiv, hier eher weniger. Zu ihm habe ich aber noch Kontakt.

            Derweil kannst du ja mal auf folgender Internetseite etwas herumschnuppern:
            Der Weltkrieg war vor deiner Tür

            Dort sind auch Bilder von früher und auch von heute drinn, einige Gebäude von damals werden ja heute noch genutzt.
            Meine Rechtschreibfehler sind mein Eigentum, unanfechtbar, natürlich immer gewollt, und einfach knorke
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            • MiPl
              Anwärter


              • 10.04.2009
              • 22
              • Nidda

              #7
              Die Seite kenne ich bereits ;-)

              Leider kann man anhand mancher Bilder garnicht zuordnen wo sie aufgenommen wurden..Also wo genau sie gestanden haben..
              Die Flakstellung an der Straße nach Rodheim kann ich dagegen sehr gut zuordnen..Würde sie so etwa an der langen geraden, wenn man ausm Wald rauskommt, zuordnen,

              Ich würd halt gern noch mehr wissen!!! Noch viel mehr ;-)
              Zuletzt geändert von MiPl; 13.04.2009, 23:56.

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              • MiPl
                Anwärter


                • 10.04.2009
                • 22
                • Nidda

                #8
                Hi Nico!

                Kann dir leider noch nicht per PN antworten!

                Hast du ICQ Oder MSN?

                Dann könnten wir vorläufig dort schreiben bis ich hier PN schicken kann!

                Hätte da ein paar Fragen zu dem, was du mir geschickt hast!

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                • MiPl
                  Anwärter


                  • 10.04.2009
                  • 22
                  • Nidda

                  #9
                  War eben mal in der Harb im Bereich des ehemaligen DAF-Lagers und habe zwei Stellen gefunden, wo jemand vor kurzem mit dem Spaten etwas ausgehoben hat.


                  Eine Ofen oder Kamin-Revisionsschachtöffnung habe ich gefunden


                  und ich habe eine Festplatte gefunden

                  Sie war trocken (trotz des REgens der letzten Tage), weil sie an einer geschützten Stelle lag. Die unlackierten Teile waren etwas angerostet und die Kabel waren mit nem Saitenschneider durchgeknipst.

                  Und eine Kolonie roter Waldameisen ist aus den Lüftungsschlitzen herausgekrabbelt, als ich die Festplatte in die Hand nam.


                  Mal eine Frage an die Experten:

                  Ist es möglich diese Festplatte noch auszulesen? Bzw. wie gut sind die Chancen bei einer Festplatte, die ne Weile draußen (aber einigermaßen trocken) lag

                  Weil ich denke mir, dass jemand, der seine Festplatte in den Wald wirft etwas verschwinden lassen will oder was zu verbergen hat.

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                  • MiPl
                    Anwärter


                    • 10.04.2009
                    • 22
                    • Nidda

                    #10
                    Ich habe auch im Bereich des DAF-Lagers Kanalisationsschächte gefunden

                    Habe Fotos davon gemacht.
                    Weiß jemand mehr darüber? Mir leuchtet das nicht so ganz ein. Das ganze ist im Fichtenwald hinter dieser Villa. Dieser Fichtenwald ist noch nicht so alt und man sieht auch, dass er von Menschenhand gesetzt wurde...(Fast alle Bäume laufen in einer Reihe)

                    Wieso sind dort diese Kanalisationsschächte..Es laufen keine Fäkalien durch..Der eine scheint komplett trocken zu sein..im anderen läuft klares Wasser durch..


                    Ich werde mich aber hüten, in einen der Schächte zu steigen!! Man weiß ja nicht wie es dort untem mit dem Sauerstoff aussieht oder sonstwas..


                    Und wie auf dem Bild zu erkennen ist der eine inmitten von Gräben und Hügeln (denke mal, dass diese Gräben und Hügel noch von damals sind)

                    Auf dem Acker, wo damals die Bombe explodiert ist, ist aufgegraben worden mit nem Bagger und ein Beton-Abflussrohr freigelegt, dass aber nur noch eine Halbschale ist, weil es so zerfallen ist...Dadurch läuft auch normales Wasser...Und von dort aus gesehen in Richtung Harb-Teiche sind weitere Kanaldeckel.


                    Weiß jemand, ob diese Entwässerungsanlagen nachträglich gebaut wurden, oder noch von früher sind?

                    Und wieso baut man sowas mitten im Wald?
                    Angehängte Dateien

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                    • achim11-76
                      Bürger


                      • 08.06.2008
                      • 159
                      • Nidderau

                      #11
                      Ich würde mich bei der Führung gerne draufhängen, komme aus Nidderau

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                      • whfinder
                        Ritter


                        • 26.05.2005
                        • 354
                        • Spielberger Platte
                        • Deus,Minelab Quattro Pro,TESORO

                        #12
                        nidda

                        hallo mipl
                        die schächte usw sind orginal vor 45
                        hatten alle eine verbindung zur klär-und rieselungsanlage
                        richtung unter-schmitten
                        gerade dort sind sie sehr häufig, da dort ,wie schon erwähnt,in unmittelbarer nähe das daf lager ,die kantine,
                        die kommandantur und das krankenrevier stand
                        lagen auch vor kurzem noch ein paar flugzeugteile drin-jetzt nicht mehr
                        rate dir , das buch zu erwerben, gibt es soviel ich weiß, auch bei der stadt.
                        falls du mehr details zu nidda und den anderen flughäfen hier in der nähe haben willst, rate ich dir einen besuch in hailer abzustatten.
                        können ja mal dort zusammen hinfahren.
                        generell ist nidda hochinteressant, da es sich hier nicht um einen feldflughafen
                        oder einsatzflughafen handelt, sondern als fliegerhorst bezeichnet wird. angegliedert war auch ein luftpark(ersatzteillager der luftwaffe),der dem luftzeugamt kölleda unterstellt war.
                        der flughafen wurde durch die kriegsereignisse nicht kompplett fertiggestellt.
                        flugzeugverteilung bzw. staffelverlegungen mit merzhausen,ettingshausen,altenstadt,kirchgöns und giessen sowie ld
                        gruss

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                        • MiPl
                          Anwärter


                          • 10.04.2009
                          • 22
                          • Nidda

                          #13
                          Hi WhFinder!

                          Ja können wir mal machen.

                          Aber erst würde ich gern mal zusammen mit jemanden, der Ahnung hat, die Harb erkunden! Achim hat ja auch Interesse daran!

                          Was hast du denn für Flugzeugteile aus den Schächten geholt?

                          bist du einfach so reingestiegen? Ohne Sicherheitsmaßnahmen?

                          Und wie weit laufen die Schächte unterirdisch weiter?

                          Ich bin überrascht, dass diese Schächte wirklich von 1945 sind..Die mit Backsteinen ausgemauerten Einstiegsschächte sehen wie neu aus! Die Fugen sind einwandfrei..da bröckelt nichtmal was!
                          Wohl richtig deutsche Wertarbeit

                          Ich habe soviel gelesen, dass mir garnicht alles einfällt hier zu Fragen!

                          Das Buch will ich auf alle Fälle im Heimatmuseum holen..Wollte letzte Woche schon dorthin aber ich bin kurzfristig die ganze letzte Woche LKW gefahren und das Museum hat ja nur Di und Do von 15 bis 17 Uhr offen und halt sonntag vormittags aber da will ich auch mal ausschlafen!


                          Wo kommst du eigentlich her WHfinder? (wenn ich fragen darf)


                          Bestünde denn noch von mehr Leuten Interesse an nem Gang in der Harb?

                          Kommentar

                          • wadentritt
                            Ratsherr

                            • 19.03.2002
                            • 204
                            • Lich/Hessen
                            • Augen,Ohren das reicht

                            #14
                            Also Sondeln würde ich da nicht wie schon oben erwähnt liegt da zuhauf noch 2cm Flakmun herum die kann dir den ganzen unterarm abreißen wäre mir zu gefährlich.

                            Den Gedenkstein kenne ich aber ich war seid ca 4 Jahren nicht mehr da dürfte etwas verwachsen und verzeckt mittlerweile sein dort :-)

                            Richtung Schotten am Waldeingang,rechte Seite erkennst du ein paar Betonreste dort war ein Bunker der auch im Buch von Herr Winter beschrieben wird,vorne von Forsthaus Glaubzahl reinkommend in richtung Harb war die Schießwiese dort wurden die Bordwaffen justiert es wurde in hohe Erdhügel geschossen.

                            MG
                            Wadentritt

                            Kommentar

                            • MiPl
                              Anwärter


                              • 10.04.2009
                              • 22
                              • Nidda

                              #15
                              Hallo!

                              Nach längerer Abwesenheit will ich mal Bericht erstatten:

                              Habe am Sonntag das Buch "Luftkrieg über der Wetterau" erworben und habe es vorhin zu Ende gelesen. Gestern und vorgestern kam ich garnicht zum lesen..das heißt ich hab das Buch am Sonntag und heute abend komplett durchgelesen!

                              Sehr sehr interessant!


                              @wadentritt

                              Freut mich, dass du dich zu Wort meldest..Bin immer wieder auf dich beim googeln über das Thema Nidda-Harb gestoßen!


                              Weiß denn jemand, ob noch mehr Bilder von der Harb damals existieren, als die wenigen, die im Buch sind und die, die auf www.der-krieg-war-auch und so weiter.de zu finden sind?

                              Mich interessieren diese Gebäude unheimlich. Vor allem das Heizkraftwerk würde mich brennend interessieren, da ich von Beruf Zentralheizungs- und Lüftungsbauer bzw. Installateur bin.

                              Im Buch sind ja sehr viele Absturzstellen genannt. So auch im Bereich der Grasrennbahn in Nidda (unterhalb der Firma Pfleiderer (früher Hornitex, ganz früher Himmelsbach). Dort ist aber nichts mehr zu finden oder wie?

                              Zum Ende des Buches hin wird es ja ziemlich bedrückend, wie unterlegen Deutschland doch dann schließlich war. Und wie die Alliierten immer weiter Angriffe geflogen haben, obwohl das Land schon fast lahmgelegt war! Und vor allem machen einen die vielen unsinnigen Toten traurig.
                              Genauso wie die Soldaten, die am Tag der EInzug der Amerikaner in Nidda noch im Bereich des Karlshofs (heute die ARAL-Tankstelle) so sinnlos ihr Leben ließen! Sehr traurig...

                              Von diesem Schwelwerk in Wölfersheim ist nichts mehr übrig? Der Boden da muss ja enorm belastet sein.....
                              Zuletzt geändert von MiPl; 05.05.2009, 21:25.

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