Bär in Bayern

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  • Kunstpro
    Banned
    • 05.02.2005
    • 1999
    • Dortmund / Bielefeld
    • Hab ein Detector gebaut

    #16
    «Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist der Bär nach Österreich zurückgekehrt», sagte der Sprecher. «Das bietet sich für den Bär an, von dort ist er gekommen. Vielleicht folgt er seinem Urinstinkt.» Auch der WWF habe seine Lebendfalle auf österreichischem Boden aufgestellt. «
    Insgesamt seien sieben Forstbeamte mit Hunden in dem grossen, teils unwegsamen Gebiet unterwegs gewesen, in dem sich der Bär am Wochenende bis mindestens gestern Nachmittag aufgehalten hatte. «Sie hatten jedoch keine Gewehre dabei, sondern haben nur nach Spuren gesucht», sagte der Landratsamtssprecher. Andere Jäger hätten sich in dem Staatsforst vorerst nicht auf die Pirsch gelegt. (jep/ap)


    Der Braunbär von Garmisch-Partenkirchen habe ganz offensichtlich Unterstützung von höchster Stelle - nämlich von Papst Benedikt XVI. selbst.
    "Nimm die Peitsche da, geh hin zu ihm, prügle ihn wacker durch und züchtige ihn für seine Missetat, mit der er uns Schaden zugefügt hat."



    Ich drück dem Bären die Daumen, dass er in Österreich untertauchen kann.
    Unterstützung wird er auch dort bekommen.
    Zuletzt geändert von Kunstpro; 23.05.2006, 16:45.
    Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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    • Brainiac
      Heerführer


      • 21.12.2003
      • 3194
      • Berlin
      • Augen, Ohren, Nase und Verstand

      #17
      Das ist für mich nur ein Politikum der Landesregierung!
      Die Wölfe in Brandenburg haben es auch geschafft zu überleben ohne gleich abgeschossen zu werden wenn mal beim Bauern gewildert wird...
      ______________
      mfg Swen


      2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...

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      • Dirk.R.
        Heerführer


        • 25.12.2004
        • 6906
        • Dorf

        #18
        müdes lächeln...

        PROBLEMBÄR = abschuss
        PROBLEMWÖLFE=abschuss
        PROBLEMHAIE=abschuss (im weitesten sinne)
        PROBLEMRAUBKATZEN=abschuss

        PROBLEMMENSCH=?????????????

        so wird ja ne menge gelabert im moment ...fakt ist wohl das der mensch eben net mehr mit "fleischfressern" in der natur klarkommt....es müssen ja überschaubare und harmlose tiere in den wäldern sein.....!

        den der mensch is ja der oberhäuptling.

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        • Osiris
          Ratsherr


          • 24.04.2005
          • 210
          • NRW/OWL
          • Garrett T.A 100, Garrett Ace150, Tesoro comp.

          #19
          Wir sollten froh sein das ein solches Tier überhaupt hierzulande on tour ist und wieso muss der Mensch auch in den Lebensraum solcher tiere vordringen

          der Mensch das Primitivste Tier auf Welt,
          das einzige Tier das aus Lust, Geldgeilheit
          und um Kultschmuck zu tragen tötet.


          ich bin dafür lasset den Bären machen, seine Nutztiere kann man auch anders schützen.

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          • zoidberg333
            Ratsherr


            • 01.01.2006
            • 276
            • Bremen
            • Nase Augen Zunge

            #20
            Zitat von dirk reder
            PROBLEMMENSCH=?????????????
            siehe 1. Posting

            so wird ja ne menge gelabert im moment ...fakt ist wohl das der mensch eben net mehr mit "fleischfressern" in der natur klarkommt....es müssen ja überschaubare und harmlose tiere in den wäldern sein.....!
            Die Natur kommt wohl eher nicht mehr mit den menschen zurecht.
            Die behörden jammern weil irgentwo in der Welt katzen gefressen werden, aber wenn ein Heimisches Tier das vor 170 Jahren von "Unsereins" augerottet wurde wieder zurückkehrt, wird es abgeknallt weil sich ein paar leutchen belästigt fühlen.

            den der mensch is ja der oberhäuptling.
            Leider



            mfg Zoidberg
            Mein Sexleben ist wunderbar,
            das Leben fickt mich jeden Tag!

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            • Deistergeist
              Moderator

              • 24.11.2002
              • 19522
              • Barsinghausen am Deister

              #21
              Wo steckt der Bär? Das fragen sich Förster und Tierschützer in Oberbayern gleichermaßen. Verbirgt er sich im Wald? Oder ist er gar wieder nach Österreich zurück? Das allerdings würde ihm kaum nutzen. Denn auch dort gaben ihn die Behörden zum Abschuss frei.


              Ich hab nix gegen Bären. Wildschweine sind auch gefährlich, und mit denen bin ich bisher auch gut zurechtgekommen. Das Bären nicht nur Gras und Möhrchen fressen, das ist MIR jedenfalls nicht neu. Und hätte ich eine Schafherde, dann hätte ich auch Hunde-so klappt das in anderen Ländern ja auch.

              Glückauf!
              "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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              • Kunstpro
                Banned
                • 05.02.2005
                • 1999
                • Dortmund / Bielefeld
                • Hab ein Detector gebaut

                #22
                Blackfoot-Medizinmann Devalon Small Legs fordert die Deutschen auf: Lasst den Bären leben!

                (Radebeul, 23. Mai 2006) "Wenn Ihr den Bären tötet, dann zeigen die Deutschen ihre wahre Natur - Tut es nicht!" Der kanadische Blackfoot-Indianer Devalon Small ist entsetzt, dass der junge Bär in den bayerischen Alpen jetzt zum Abschuss freigeben ist.
                Der große Schriftsteller Karl May ist wohl des berühmteste Radebeuler. Alljährlich verwandelt sich der Lößnitzgrund in eine Welt der Faszination und Abenteuer, wie aus Karl Mays Büchern entsprungen. In Radebeul hat er seine größten Werke verfasst.
                Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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                • zoidberg333
                  Ratsherr


                  • 01.01.2006
                  • 276
                  • Bremen
                  • Nase Augen Zunge

                  #23
                  Ausser einigen behörden scheint ja schon fast die ganze Welt gegen den abschuss zu sein, gibt anscheinend doch noch vernünftige menschen.
                  Das mit dem Tierpark find ich aber ne scheiss idee, man sollte das tier dort lassen wo es hingehört, und die herren Viehzüchter sollten sich mal ein paar Hunde anschaffen dann ist das Nutztier problem auch gelöst.

                  mfg Zoidberg
                  Mein Sexleben ist wunderbar,
                  das Leben fickt mich jeden Tag!

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                  • Kunstpro
                    Banned
                    • 05.02.2005
                    • 1999
                    • Dortmund / Bielefeld
                    • Hab ein Detector gebaut

                    #24
                    Da die Umweltschutzorganisation WWF ihre Meinung geändert hat, ist das Risiko des Bären in Österreich erschossen zu werden gestiegen.
                    Wenn der Bär jetzt nicht begreift, dass er sich verstecken muß, ist er spätestens nächste Woche tot.

                    Wer setzt sich in Österreich für diesen Bären ein?
                    Meiner Meinung nach zeigt dieser Bär k e i n unnatürliches Verhalten für einen Bären. Ich finde Menschen, die ihn nicht mögen, sollen ihn jetzt aus dem Weg gehen.
                    Auffallend ist, wie es zu den Unglücken bei der Begegnung mit wildlebenden Bären gekommen ist, berichtet die Presse aktuell gar nicht. Wie kann der Mensch aus schlechten Erfahrungen lernen? Durch Zurückhaltung der Presse zur möglichen Gefährlichkeit des Bären bestimmt nicht.

                    Der für Jagdwesen und Sicherheitsfragen zuständige Landesrat Steixner (V) begründete die Entscheidung nach einer Sitzung mit den Bärenanwälten der Umweltschutzorganisation WWF und der Jagdbehörde damit, dass der Bär ein Sicherheitsrisiko darstelle.


                    Wie schnell dieser Landesrat Steixner seine Meinung ändert: 20.05.2006
                    Bär nur ein Randthema
                    Der Bär, das große Wildtierthema der letzten Wochen, wurde bei den Jägern nur am Rande diskutiert. Die Vorstellung, dass alle 17.000 Tiroler Jäger ab sofort nur noch dem Bären nachstellen, ruft bei den Grünröcken nur ein Lachen hervor. Natürlich, der Bär sei interessant, aber er werde nicht gejagt, stellt Landesjägermeister Paul Steixner klar.



                    Der in Österreich vorliegende Bären-Managementplan sieht bei verhaltensauffälligen Bären als erste Maßnahme den Fang und die Besenderung des Tieres vor. Über diese Bärensender lässt sich das Verhalten des Bären besser verstehen und damit auch eine Risikoabschätzung zu möglichen Konflikten erstellen.
                    Braunbären waren einst in ganz Europa beheimatet, heute gibt es sie nur noch in wenigen Ländern. Und doch gibt es Hoffnung.
                    Zuletzt geändert von Kunstpro; 23.05.2006, 21:36.
                    Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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                    • da kami
                      Ritter


                      • 03.05.2006
                      • 370
                      • EUdSSR

                      #25
                      wenn er "untertaucht" verhält er sich ja nicht mehr auffällig, sondern wie ein normaler Bär, dann seis ihm auch gegönnt nicht erjagt zu werden.

                      Wenn er aber so weiter macht wie bisher (11 Schafe warens meines Wissens sogar + ein Hühnerstall in einem Dorf) verhält er sich viel aggressiver als ein normaler Bär, dann wird er auch weiter auffallen und früher oder später erwischt.
                      Dem Schnappauf blieb nach diesen Vorfällen gar nichts anderes übrig als die Genehmigung zu erteilen, denn wenn nun was "wirkliches" passieren würde wäre er sonst seinen Job los.

                      Um die paar Schafe gehts sicher weder den Bauern noch dem Freistaat (die Bauern kriegen Wildschäden eh vom Jagdeigner ersetzt wenn Tiere jagdbar sind), es geht einzig und allein darum dass er von seinem Verhalten ausgehend vermutlich auch Menschen angreift.

                      Wobei der gute Chancen zu überleben hat, solange er im Staatsforst bleibt, denn Staatsjäger werden ihn wohl kaum auf Biegen und Brechen erwischen wollen (sieht man zb daran, wenn 10 Mann ohne Gewehr losziehen und eigentlich nur Krach machen), das würde sie bei den Typen die im Umweltministerium und der Staatsforstverwaltung das Sagen haben nicht unwahrscheinlich ne Beförderung kosten....
                      Wenn er ne private Jagd betritt ist er wohl ziemlich schnell tot.


                      Ich beobacht ja ähnliche Gschichtchen im Zusammenhang mit Bibern...da hat bei uns in der Gegend der Bund Naturschutz einfach haufenweise Biber aus Rumänien ausgesetzt.
                      (Irrsinnigerweise gilt der Biber in Deutschland ja als "vom Aussterben bedroht", obwohl er längst komplett ausgestorben war.)
                      Jedenfalls vermehren sich die Biberlein (weil sie keine natürlichen Feinde haben) nun wie die Karnickel, und Abschussgenehmigungen werden nur ausnahmsweise erteilt wenn sie Staudämme (Eigentümer Stromkonzerne) oder Brücken (Eigentümer Staat) beschädigen....alle andern schauen in die Röhre, der Verursacher Bund Naturschutz fühlt sich eh nicht zuständig sondern schikaniert nur alle Privatleute die sich beschweren. (Mit stapelweise an den Haaren herbeigezogenen anonymen Anzeigen...)


                      Die Jagdpächter brauchen auch keine Entschädigungen zu leisten, da die Tiere ja nicht jagdbar sind. Genau so erreicht man eigentlich nur, dass der Hass der Bevölkerung auf eine ausgerottete Tierart gleich nach Ansiedlung wieder reaktiviert wird.
                      (Die Biber wurden ja nicht von Jägern ausgerottet, sondern von Waldbauern mit Knüppeln, weil die damaligen Jäger auch keine Lust hatten die Bestände im erträglichen Rahmen zu halten und es Entschädigungen für Wildschäden damals nicht gab.)
                      Wäre der Biber jagdbar würde er heutzutage unter Garantie nicht mehr ausgerottet werden, denn für Jäger ist er weder eine gute Trophäe noch ne Möglichkeit groß Geld zu machen (wer will schon Biberfleisch kaufen? ), sondern nur dezimiert werden um sich Entschädigungen zu sparen.
                      Die Bauern und Waldbesitzer hätten gegen ihn dann auch nichts.

                      Auch hier wird also lieber den Emotionen nachgegeben (huch, die süßen Dentagardbiberchen) als konsequent den Biber in Landstrichen wo er wieder häufig ist zur Jagd freizugeben, und es werden wieder Maßnahmen wie damals bei der Ausrottung provoziert. (In unserem Landkreis gabs die letzten Jahre mindestens 25 schwarzgejagte Biber, mit Knüppeln, Eigenbauwaffen und ähnlichem.) Im Sinne einer Wiederheimischmachung ist das sicher nicht.

                      ahja und von wegen Wildschweine: sicher sind die auch gefährlich, aber eben keine Raubtiere. Ein gesundes Wildschwein wird niemals angreifen wenn du nicht gerade seinen Jungen zu nahe kommst, aber auch jedes übermäßig aggressive auffällige Wildschwein das gewohnheitsmäßig Ortschaften betritt wird unter Garantie abgeschossen.
                      Die Bauern haben aber keine große Veranlassung selbst etwas zu tun, erstens haben sich da die Entschädigungen eingebürgert und die Jäger müssen eben entweder regulieren oder zahlen, und zweitens reicht gegen Wildschweine zur Not ein Zaun und es is Ruhe...kaum ein normales Wildschwein versucht einen Zaun zu überwinden. (was es aber fraglos kann, wenn es will.)
                      Zuletzt geändert von da kami; 24.05.2006, 12:31.
                      ...noch schene Stana mecht i grobn...
                      ...i mecht Singan und Lachn und iabahopts duan wos i wui...
                      oba i glab, da verlang i scho zvui...

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                      • Kunstpro
                        Banned
                        • 05.02.2005
                        • 1999
                        • Dortmund / Bielefeld
                        • Hab ein Detector gebaut

                        #26
                        Hallo da kami,

                        vielen Dank für Deinen Beitrag. Du bist offensichtlich Jäger.

                        Die weiteren Pressemeldungen werden offensichtlich von Jägern und Frisöre sehr beeinflußt.
                        Ist Euch Jäger schon mal aufgefallen, dass der Bär bisher nur Nachts unterwegs ist, um u.a dem Menschen aus den Weg zu gehen?


                        Bestie, die sich aus gerissenen Schafen bekanntlich nur "Rosinen" wie Herz und Leber herauspickt und den Rest liegen lässt,

                        Der Bär macht alle bala-bala!
                        Ist nur ein toter Bär ein guter Bär?
                        Lieber Braunbär, du hast dich ins Gummibärchen-Land verirrt, wo es keine richtigen Wälder mehr gibt, sondern Ziersträucher und Pudel, die in der Bären-Hauptstadt Berlin zum Friseur Udo Walz gehen.
                        Ja, der Bär ist eine Gefahr für Mensch und Tier 11.01 % (49)
                        Ja, das Tier hat schon genug Angst verbreitet 1.12 % (5)
                        Nur, wenn er wirklich Menschen angreift 19.78 % (88)
                        Die Rückkehr des Bären ist ein Grund zum Feiern 13.48 % (60)
                        Nein, der Bär verhält sich nur wie ein Wildtier 32.81 % (146)
                        Es sollten sich noch mehr Bären hier ansiedeln 21.80 % (97)

                        Abgegebene Stimmen: 445

                        Das Ergebnis ist nicht repräsentativ.
                        Zuletzt geändert von Kunstpro; 24.05.2006, 13:15.
                        Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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                        • da kami
                          Ritter


                          • 03.05.2006
                          • 370
                          • EUdSSR

                          #27
                          Muss dich enttäuschen, bin kein Jäger.

                          Aber auch nicht aus Berlin-Mitte, und kenn Tiere nicht nur aus dem Fernsehen.

                          Ich mag Tiere, ich hab rein gar nichts gegen Bären, Wölfe, Luchse, Biber, anderes Getier. Aber mit diesem weltfremden zimperlichen Getue nur weil mal ein Tier gejagt wird das ausser Kontrolle is, ist dem Tierschutz nicht geholfen. Sowas erzeugt nur Agressionen bei den Geschädigten gegen die falschen, die Tiere. Mir wärs auch lieber die würden mit ihren Knüppeln die "Biberschutzbeauftragten" verprügeln, und nicht die Biber.

                          ahja und kenn mich offenbar in bayerischer Landespolitik ne Ecke besser aus als du...der Schnappauf is so ziemlich das grünste was bei der CSU rumläuft und die Idioten prügeln da auf einen ihrer eigenen Leute ein.


                          Ach und keine Sorge...wer keine Waffe hat wird ihm nach Möglichkeit schon aus dem Weg gehen...
                          Zuletzt geändert von da kami; 24.05.2006, 13:54.
                          ...noch schene Stana mecht i grobn...
                          ...i mecht Singan und Lachn und iabahopts duan wos i wui...
                          oba i glab, da verlang i scho zvui...

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                          • Sorgnix
                            Admin

                            • 30.05.2000
                            • 25923
                            • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                            • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                            #28
                            ... die Art und Weise dieser Diskussion verleitet mich fast dazu, sie in den "Spielplatz" zu verschieben ...

                            Hier passiert nichts anderes, wie in den Medien auch. Es wird mit Halbwissen hantiert ... - z.T. auch noch von "Stadtmenschen" ... (aus Sicht des Landeis )
                            Einige der gemachten Vergleiche hinken arg ...

                            Möge sich der eine oder andere einfach mal vor den lieben Bären stellen. Oder vor ein Wildschwein. Egal, ob Bache oder Keiler.
                            Meist steht man unbeabsichtigt davor. Das liebe Tier bleibt halt so lang in Deckung, wie es kann. Und es ist nicht ungewöhnlich, daß man z.B. schon mal über ein Wildschwein stolpern kann ...
                            Was dann passiert, hat normalerweise mit Glück zu tun. Was das Tier tut, hängt von einem Meter näher oder weiter weg ab ...

                            Jetzt schreit das ganze Land nach dem Tierschutz.
                            ... und eine Woche später kommen im Boulevard-Fernsehen wieder tolle Bilder und Stories von armen Russen, Rumänen oder auch Amis, denen so ein liebes Plüschtier mal eben das halbe Gesicht oder andere nicht unwichtige Körperteile entfernt hat. Dann ist das Geschrei wieder genauso groß, und die, die vorher "hüh" riefen, hört man hinterher lauf "hott" rufen ...
                            Aber das ist ja normal.


                            In erster Linie ist das momentan eine leichte von den Medien und sich gern in selbigen Sehenden enfachte Massenhysterie. Die, die letztendlich über das Schicksal des Bären entscheiden, kommen nur in der zweiten Reihe zu Wort - weil anscheinend nur wenige auf Logik und Analytik stehen ...
                            Wenn es wirklich so ist, daß der gute Bär sich auf die leichte Tour ernähren möchte, dann ist Gefahr im Verzug. Fertig.
                            Ob Betäubungsgewehr oder Kugel, ist dann beinahe zweitrangig. In Erwägung werden beide Möglichkeiten mit Sicherheit gezogen.
                            Auch OHNE großes Geschrei hier oder anderswo.

                            Amen
                            Jörg
                            Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                            zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                            (Heiner Geißler)

                            Kommentar

                            • Ralf
                              Banned
                              • 09.03.2001
                              • 2915
                              • Essen/Ruhrgebiet

                              #29
                              Einfach schlecht erzogen

                              30.05.2006 / WELT / MANTEL

                              NATUR / Italienische Forscher haben "Bruno" als "JJ1" identifiziert. Bär stammt aus einer Problemfamilie im Trentino.

                              MAURACH. Volker Homes ist froh, dass das Tier endlich einen richtigen Namen hat. "Es ist JJ1. Das haben Wissenschaftler herausgefunden, die eine Gen-Analyse mit Bärenhaaren gemacht haben", freut sich der Biologe der Umweltstiftung WWF. Homes kann den streunenden Bären, der nach seinen Streifzügen in Bayern erst einmal Bruno hieß und auch schon in Tirol Tiere riss, jetzt eindeutig einer italienischen "Problemfamilie" zuordnen. "Seine Mutter heißt Jurka. Die Bärin stammt aus Slowenien und wurde 2001 in der oberitalienischen Provinz Trentino freigelassen." Und der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm, weiß der Artenschutz-Experte. "Auch Jurka hat wenig Scheu vor Menschen und ist sehr wanderfreudig. Ebenso wie ihr zweiter Sohn JJ2." JJ1 scheint instinktiv vor den bayrischen Jägern Reißaus genommen zu haben. Das 2004 geborene Tier wurde am Montag in Maurach in der Region Achensee nordöstlich von Innsbruck gesehen.

                              Es seien "eindeutige Tatzen-abdrücke" gefunden worden, heißt es aus Bayerns Umweltministerium. Laut Gen-Analyse, die am Südtiroler Amt für Jagd und Fischerei vorgenommen wurde, kommt JJ1 aus dem Adamello-Brenta-Naturpark. In dem Südtiroler Park betreiben die Italiener ein von der EU gefördertes Bären-Wiederansiedlungsprojekt. "Zwischen 1999 und 2002 wurden im Trentino zehn Bären aus Slowenien freigelassen und bisher mindestens elf Junge geboren", so Homes.

                              Eine Waschtrommel mit Fleisch drin
                              Bärenmutter Jurka soll ihre Jungen JJ1 und JJ2 auf ihre Streifzüge in menschliche Siedlungen mitgenommen haben. Den eigentlich scheuen Tieren wurde ein untypisches Verhalten antrainiert. "Sie sind sozusagen schlecht erzogen", erklärt Susanne Grof, WWF-Sprecherin in Österreich. Auch habe die Bärin dem Nachwuchs beigebracht, nie an die Stelle zurückzugehen, wo man bereits Beute gemacht habe. Was das Auffinden von JJ1 zusätzlich erschwert. Normalerweise kehrt Meister Petz mehrere Tage lang immer wieder an einen gedeckten Tisch zurück. "Sie sind nicht wählerisch, fressen sogar Aas", weiß Biologe Homes, der hofft, dass JJ1 noch lebendig gefangen wird.

                              Im Auftrag des WWF sind Bären-Kenner unterwegs, die JJ1 ausfindig machen sollen. "Man kann ihn in eine Lebendfalle locken, eine Art Waschtrommel mit Fleisch drin", erläutert der Biologe. Außerdem gebe es die Möglichkeit, das junge Tier mit Schlingen zu fangen. "Da tritt der Bär rein, ohne sich zu verletzten." JJ1, der nicht nur in Bayern, sondern bei Gefahr auch in Tirol geschossen werden darf, müsste, so er gestellt wird, mit Sicherheit in ein Bärengehege, meint Homes. "Denn es ist unwahrscheinlich, dass er in Zukunft mehr Dis-tanz zum Menschen hält." Sein Bruder JJ2 ist seit September 2005 spurlos verschwunden. "Wir vermuten, dass er erschossen wurde." (NRZ/dpa)

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                              • Wealden
                                Geselle


                                • 20.01.2006
                                • 75
                                • Niedersachsen, Hannover

                                #30


                                alles klar !!!

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